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Extreme Evolution

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Schwarzer Ledermantel, weiße Kontaktlinsen, schwarze Fingernägel - man kann Klischees zelebrieren und sich das Prädikat "Cybergoth" aufdrücken - und SUBSONIC SYMPHONEE tun es. Das Produkt dessen, "Extreme Evolution", ist in gleichem Maße gefällig wie leider auch substanzarm ausgefallen. Die Australier haben durchweg auf tanzbare Rhythmen gesetzt, softer Breakbeat stand hierfür öfter Pate als EBM oder Technostupididät. Neben dem obligatorischen elektronischen Schnickschnack, bei dem die wirklich guten Ideen aber definitiv fehlen, setzen die Jungs auf Gitarren. Und zwar nicht in Form durchgehend rasiermesserscharfer Riffgewitter sondern durchaus mit originellen Sounds und ausgefeilterer Melodiebögen. Die Vocals, natürlich auch mal in der Schnittmenge aus Harmonizer und Distortion sind szeneuntypisch aber auch oft clean und relativ hoch und keinesfalls pathetisch. Zusammen mit einer gehäuft benutzten orientalische Halbtondramatik klingt diese Form der Musik durchaus frisch, Klischees hin oder her. Rockt "Turn Back" wie ein elektronisch unterfüttert Hardrocksong aus den Boxen der schmunzeln anregt, klingt "Psycho" dann wie am Reißbrett entworfener Kirmesttechnorock und kann wenig reißen. Mir gefällt die in keine Richtung übermäßig ausschlagende, etwas krude Mischung aus Tanzbarkeit, Elektronik und Rock, der Funken springt aber nicht über. Vielleicht ist es grade die fehlende Kompromisslosigkeit und sicherlich auch das fehlen eines richtigen Bretts, was dazu führt, dass dieses Album keines der Sorte ist, das man nicht mehr vergisst. Schade eigentlich.

Extreme Evolution


Cover - Extreme Evolution Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: -:- ()
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Hand Crafted Tunes

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Spanien gilt ja nun nicht gerade als die Heimat des Rock’n’Roll. Trotzdem versucht die 1999 gegründete Formation, ihr Stück vom großen Kuchen abzubekommen. Laut Info sollte "Hand Crafted Tunes" daher möglichst spontan und authentisch aufgenommen und im Bereich der Regelungstechnik von Dan Baird (THE GEORGIA SATELLITES, YAYHOOS,…) veredelt werden. Jene Spontanität entlädt sich auf den Hörer in Form strunzlangweiliger 08/15 - Songs, die zwar nett zur Untermalung dienen, aber jeglichen Drive und jede Form von Power vermissen lassen. Mit "Rock’n’Roll" ist hier weder die metallische Form, geprägt von Bands wie AC/DC, ROSE TATTOO oder MOTÖRHEAD, noch die "rotzige" Variante aus Skandinavien (THE HELLACOPTERS, TURBONEGRO, GLUECIFER,…) gemeint. Die Musik des Sextetts entspringt einzig und allein der Urform des rollenden Rocks, die in den 50er (!) Jahren von republikanischen Amis, lange vor dem noch viel, viel böseren Metal, zur Hottentotten, - und Teufelsmusik erhoben wurde. Eine Coverversion gibt es auch zu bestaunen, nämlich "Drive My Car" von der McCartney / Lennon - Band (das waren die STONES, glaube ich…); ein Song, der in der neuen Version nicht wirklich schlecht, aber genau wie der Rest der Platte, reichlich belanglos und schlichtweg langweilig ist. Auch nach mehreren Durchläufen fällt mir kein Argument ein, dieses Album irgendjemandem zu empfehlen, der unter 60 Jahren alt ist und gerne rockt.

Hand Crafted Tunes


Cover - Hand Crafted Tunes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:18 ()
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Futures

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JIMMY EAT WORLD sind trotz solch wirklich starker Alben wie "Clarity" oder auch zuletzt das 2002er Hammerwerk "Bleed American" im Gegensatz zu den Staaten, wo man mittlerweile zur absoluten Elite des Hochglanz Alternative oder auch Emo mit Millionen verkaufter CD’s gehört, in unseren Breitengraden leider immer noch eine relativ unbekannte Band geblieben. Gleich vorweg, daran wird auch der vierte Output "Futures" wohl nicht sehr viel ändern, da u.a. eine massentaugliche Hitsingle einfach fehlt. Außerdem, obwohl ich den sympathischen US-Boys keinesfalls ihre nach wie vor unzweifelhaft vorhandenen Songwriterfähigkeiten komplett absprechen möchte, gibt es musikalisch nur wenig neues zu hören bzw. die Veränderungen zu den Vorgängeralben vermögen nicht so recht zu zünden. Zwar hätten einige der Songs genauso auch auf den beiden letzten starken Alben sein können aber andererseits ist vor allem die zweite Hälfte der neuen Scheibe deutlich schwächer als die ersten sechs Tracks. Besonders die relativ vielen langsameren Sachen mit atmosphärisch viel zu schwülstig-süß aufgetragenen Sachen wie u.a. "Drugs Or Me" und teilweise sogar richtig langweiligen Songs "Night Drive" (dass können TRAVIS übrigends viel besser und auch überzeigender) hinterlassen einen recht zwiespältigen Eindruck. Die schnelleren, etwas mit mehr Härte sowie stärkeren Gitarrenbetonung versehenen Songs wie der Titeltrack "Futures", das wunderbare "Works", "Just Tonight" oder auch das kompakte "Kill" sind richtig klasse geworden, der Rest fällt dagegen schon etwas ab. Wobei "The World You Love" mit grausigem Drum’s’Bass Parts sogar schlichtweg überflüssig ist. Auch die Produktion hätte an der ein oder anderen Ecke eine Kante mehr Frische oder schlicht Biss vertragen, manches wirkt hier eher überproduziert. Der Wechsel an den Reglern von Mark Trombino zu Gil Norton (PIXIES, FOO FIGHTERS, COUNTING CROWS) mag der Band sicher neue Erfahrungen beschert haben aber soundmäßig ist kein Fortschritt zu hören. Die Jungs hatten ihre eigene Meßlatte mit den beiden letzten CD´s natürlich auch sehr hoch angelegt, daher ist es jetzt etwas undankbar wieder volle Pulle nachzulegen. Ähnlich erging es ja den Kollegen von 3 DOORS DOWN, die nur Dank einer Megaballade den totalen Flop des Zweitlingwerks verhindern konnten. Im stilistischen Unterschied dazu sind JIMMY EAT WORLD mit ihrem schon immer etwas popig angehauchten Alternative Rock für meinen Geschmack diesmal einfach noch stärker in glattlastige Rockgefilde abgedriftet, das Album bieten keinen wirklich überzeugenden Spannungsbogen und es fehlen nach hinten raus einfach die fesselnden Höhepunkte. Die bei dieser Art von Alternative ohnehin schon recht spärlich vorhandenen Ecken & Kanten sind hier fast gänzlich in der Minderheit - "Futures" lässt trotzdem noch recht gut anhören geht aber zunehmend auch irgendwie inhaltlich unspektakulär ohne Tiefenwirkung an einem vorbei, viel hängen bleibt da einfach nicht. Nee Jungs, das habt ihr schon mal besser gekonnt.

Futures


Cover - Futures Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 51:12 ()
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Black Empire

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Denner und Shermann haben ja bekanntlich bei Mercyful Fate mitgewerkelt, schmeißen jetzt mit Basser Hal Patino (genau wie Bjarne T. Holm kein Unbekannter, oder?) nach ihrem Debüt-Album und eine DVD ihre zweite CD auf den Markt. Der Opener "Black Empire" weist den Weg: Die Dänen erweisen dem geilen, alten US-Power-Metal ihre Reminiszenz, zitieren recht kräftig Vicious Rumors zu Digital-Dictator-Zeiten. Da machen sie mit ordentlichtem Druck, Neil Kernon hat an den Reglern ganz ordentliche Arbeit geleistet. Die Herrschaften gehen recht flott zu Werke, wenn sie Tempo rausnehmen verwenden die legendären MF-Twins auch ganz gern mal teutonischen Klingenstahl aus Solingen oder erinnern auch mal an Priest. Chick auch "Days Of Damien", ein halb-balladeskes, ergo ruhigeres Stück, das vor allem aufgrund der Stimme Martin Steenes (Ex-Ironfire) nicht zu knapp an bessere Queensryche-Stücke erinnert. Insgesamt liefern FORCE OF EVIL eine ordentlich Power-Metal-Scheibe ab - nicht mehr ganz so frisch und überraschend wie das Debüt, als schmackhaftes Kraftfutter für Metaller taugt das "Black Empire" aber allemal.

Black Empire


Cover - Black Empire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 59:36 ()
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Face To Face

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Das futuristisch-tranceartige Cover könnte zunächst auf eine Industrial geprägte Mucke schließen oder erinnert auch etwas an FEAR FACTORY und Konsorten aber nein, die Österreicher von LAST WARNING wollen sich als Crossover-Hardcore Band verstanden wissen. Nun, vor allem letzteres kann man da wohl uneingeschränkt so stehen lassen, was mich hier gleich besonders positiv überrascht, ist die sehr melodische Ausrichtung für diese Art von Musik, wenn man sich an den Schreigesang erstmal gewöhnt hat. Ansonsten hat sich diese Truppe schon 1996 als Hobbyband zusammengefunden und die aktuelle Scheibe "Face 2 Face" ist nun ihre zweite offizielle Veröffentlichung. Mit ihrem auf den Punkt kommenden Old School Hardcore, der vielleicht noch am ehesten mit BIOHAZARD oder SICK OF IT ALL zu vergleichen ist, können LAST WARNING durchaus überzeugen, wenn auch keine wirklich neuen Impulse zu hören sind. Gelungene Mitbrüllern mit starken Refrains der Marke BAD RELIGION wie der Opener "Hate me" oder eingängige Tracks wie "Nothing" oder "Give Me A Break" lassen sich selbst für "Normalo" Hörer wie mich gut anhören. Die Songs sind ansonsten relativ gleichförmig gehalten, was aber bei der relativ kurzen Spielzeit nicht groß negativ in Gewicht fällt. Einzig der Song "Immortality" fällt von seiner Machart etwas aus dem Rahmen. Die Jungs aus der Steiermark bieten neben einem soliden Riffing außerdem auch noch dass ein oder andere sehr gelungene Gitarrenduell, ebenfalls recht melodisch gehalten, die Produktion ist ebenfalls knackig ausgefallen also findet sich auch hier kein Haar in der Suppe. Einzig für die etwas derberen Hardcore Freaks könnte es vielleicht etwas an Aggressivität mangeln und wie gesagt für Crossover sind die Jungs nicht abgedreht genug ansonsten aber ist "Face To Face" unterm Strich eine recht ordentliche Angelegenheit geworden.

Face To Face


Cover - Face To Face Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:21 ()
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Vertrieb:
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Up For You & I

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"Up For You & I" nennt sich Album #3 des Osloer Quintetts MINOR MAJORITY; einer Band welche bisher vor allem in ihrer norwegischen Heimat für positive Schlagzeilen sorgte und dort einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte ("Up For You & I" erhielt im hohen Norden bereits 2004 Goldstatus). Dabei beweisen sie in eindrucksvoller Art und Weise, dass sich zwischen den norwegischen Wäldern und Fjorden nicht nur Trolle und (zugegebenermaßen erstaunlich gute) Black/Death-Metal-Bands tummeln, sondern das die nordische Muse auch zu leisen Tönen im Singer/Songwriter-Stil bester amerikanischer Tradition in der Lage ist. MINOR MAJORITY pflegen jene hohe Kunst des Verpackens melancholisch trauriger Töne in süßen Melodien - mehr akustische Popmusik als Rock - aber einfach schön. "Wish You Know" würde ohne all zu großen Veränderungen auf ein R.E.M. Album passen; auch wegen Pål Angelskår’s ausgezeichneter Stimme und seines einfühlsamen Gesangsstil welcher eben jene Größe des Showbiz deutlich durchschimmern lässt. Dies gilt auch für "The Dark Half", welches mit einem gehörigem Schuss Banjo und Mundharmonika die Countryeinflüsse verrät und ebenfalls eine deutliche R.E.M. Affinität aufweist. Noch heraus zu heben: "(In That) Premature Way" mit Gitarrenparts welche an Mark Knopfler erinnern und das tränenschwere "A Song For Nicole" welches gekonnt mit eingestreuten weiblichen Vocals angereichert wurde. Die dezente, akustisch ausgerichtet Instrumentalisierung unterstreicht noch die Qualität der einzelnen Songs - Flöte, Akkordeon, Piano, Violinen usw. sorgen für gehörig Abwechslung und lassen bei aller wohliger Ruhe keine Langweile aufkommen, sondern erzeugen Atmosphäre. Es ist schon erstaunlich mit welcher Lockerheit MINOR MAJORITY elf derartige Kompositionen aus der Hand schütteln - auch wenn man sich dabei ertappt immer wieder Vergleiche zu bekannten Acts zu ziehen. "Up For You & I" ist ein angenehmes Album für die melancholische Morgende des heraufziehenden Frühlings. Freunde zeitloser Klänge in der Melange von Pop und klassischem Songwriting, R.E.M. Fans und jene, welche ihre Freundin morgens mal mit einfühlsamen Tönen überraschen wollen, sollten bei MINOR MAJORITY mehr als nur ein Ohr riskieren.

Up For You & I


Cover - Up For You & I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:50 ()
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Lust

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Ein hoch auf dieses freie Land. Fiel die Band bei einem ihrer letzten Konzerte dadurch auf, dass der Gitarrist in Netzstrumpfhosen auf der Bühne stand, entzücken die Jungs uns nun mit Zungenspielereien im Booklet. Jedem das seine, MERLONS LICHTER machen so auf jeden Fall neugierig - und von einer rein männlichen Band hat man sich ohnehin entfernt, zwei Mädels komplettieren das Line Up seit diesem Album. Thematisch als Konzeptalbum angelegt, zieht sich der rote Faden "Lust" durch die guten Texte. MERLONS LICHTER setzen hier nicht auf mittelalterliche Thematik, dort entliehene Sounds dienen er eher als Mittel zum Zweck denn als Mittelpunkt ihrer Musik. Sie gehen textlich weniger verbittert und bissig zu Gange als dies LETZTE INSTANZ - die ihnen vom der thematischen Herangehensweise sicherlich ähnlicher waren als die anderen oben schwimmenden Folkbands - taten. Die Texte wollen nicht direkt provozieren, sind durchdacht, beobachten aber mit scharfem Auge und verpacken die oft schlüpfrige Thematik in unaufdringliche Zweideutigkeiten ("Ich Würde So Gerne In Dir Sein"), limitieren sich dadurch aber auch etwas. Der Sound ist erstaunlich fett, generell wird druckvoller Rock um etliche Folkelemente angereichert, das eine Mal mehr ("Weltenlauf"), das andere mal weniger dominant. Als gandenlose Tanznummer entpuppt sich "Sie", die mit dem Rhythmus der Worte amüsant spielt und nicht wenig an eine (wenig auch deutlich weniger technoide) Form der "Mondfahrt" bereits bemühter Band erinnert. MERLONS LICHTER hätten für meine Ohren durchaus etwas frecher an das Thema herangehen können, die Musik klingt aber durchaus frisch und ist des Antestens würdig.

Lust


Cover - Lust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
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Soulbender

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Die Band wird das Label "Postgrunge" hassen, aber genau das ist es: Feine, dunkle, gefühlvolle Musik - nah dran an alten SOUNDGARDEN, vergleichbar mit MOTHER LOVE BONE und MAD SEASON. Ein Leckerbissen für den Kenner - aber nicht so direkt zugänglich, leider. Nein, kein Album, das man sich schön hören muss, sondern eher so aus einem Guss, dass man sich langsam an die Differenzierungen rantastet. Die Band - und damit kommen wir zur Ironie der Geschichte - sind QUEENSRYCHE-Gitarrist Michael Wilton und ein paar Mitstreiter aus Seattle und Vancouver. Und sie haben außer der Minutenlangen Schwere ihrer Songs noch ein paar gute Einfaälle versteckt, im Intro redet ein Kind in süßem amerikanisch-deutsch über das Unbewusste. Leider ist der Tonträger in Deutschland hauptsächlich per Mailorder zu bekommen.

Soulbender


Cover - Soulbender Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:5 ()
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The Magnificent Seventh!

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Nach ihrem 2003er Meisterwerk "Shooting At The Sun" steht nun das "glorreiche siebte" Album der britischen Hardrock - Erstligisten an. Und abermals wird, sicher wieder fernab jeglicher Verkaufszahlen, Musik aus dem Lehrbuch zelebriert. Das Einzige, das man den (nicht mehr ganz so jungen) Herren, wenn überhaupt, vorwerfen kann, ist, dass der Großteil des Materials "mit ruhiger Hand", also selten übermäßig hart oder aggressiv dargeboten wird. Diesen, nennen wir ihn mal "reifen" Stil allerdings beherrscht kaum eine noch existente Band des Genres besser, sieht man mal von Göttern MAGNUM ab. Dabei steigt das Quintett diesmal reichlich unsympathisch in seine elf Kompositionen ein, nämlich mit einem Blues - Rocker namens "I Love You More Than Rock’n’Roll". Toller Song, aber scheiß Titel! Na, egal, denn die Liebe zum Rock’n’Roll scheint trotzdem nicht völlig erloschen zu sein, denn sonst hätte man nicht so viele weitere erstklassige Stücke auf dem Album parken können. Mit der Hymne "The Gods Of Love", der Ballade "I’m Dreaming Again", dem atmosphärischen, überragenden "Amy’s On The Run" (super!), dem abwechselungsreichen Groover "The Pride", dem sehr melodischen "Fade Into The Sun" und den fixen "You Can’t Keep A Good Man Down" (nochmals super!) und "One Foot In The Grave" befinden sich zahlreiche Knaller auf "The Magnificent Seventh", die in ihrem Genre Maßstäbe setzen. Die restlichen Tracks sind zwar nicht ganz so prägnant, aber immer noch sehr, sehr weit vom leider gängigen Mittelmaß entfernt. Im Ganzen vermag das Werk die Klasse seines Vorgängers zu halten und ist mir deswegen erneut den "Tipp" wert. Ihr fragt warum?! Geht einfach mal los und sucht in diesem qualitativ reichlich abgemagerten Genre des groovigen, kraftvollen, kernigen Hardrocks nach Konkurrenz für THUNDER. Ihr werdet Mühe haben…..

The Magnificent Seventh!


Cover - The Magnificent Seventh! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:44 ()
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Death Of A Salesman

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Nach dem Debüt aus dem Jahre 1999 und zwei weiteren Veröffentlichungen aus den Jahren 2001 und 2003 steht jetzt mit "Death Of A Salesman" bereits das vierte Album des Bostoner Fünfers THE BLUE BLOODS in den Läden. Und wie die Herkunft der Truppe schon vermuten lässt, bleibt man hier vom typischen US-Mainstream in Form von poppigem Kinder-Skate-Punk verschont, sondern bekommt rauen Streetpunk um die Ohren gehauen, mit dreckigen Gitarren, dreckig-gröligem Gesang, hymnischen Refrains und "Woh-oh-oh"-Backing Vocals. Die musikalischen Wurzeln liegen offensichtlich sowohl bei SOCIAL DISTORTION als auch bei den DROPKICK MURPHYS (abzüglich des Irish-Folk-Anteils), und zwischendurch lassen auch RANCID öfter mal herzlich grüßen. Doch damit nicht genug: Bei Stücken wie dem "Authority Song" kommt auch noch eine gute Portion Rock ´n Roll ins Spiel und Hardcore-Hammer wie "4am" oder "Hambled By The Truth" erinnern schon fast an Bands wie SLAPSHOT. Alles zusammen ergibt eine energiegeladene Mischung, die durchgehend kickt und auch über die Länge von 17 Stücken nie langweilig wird.

Death Of A Salesman


Cover - Death Of A Salesman Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 35:10 ()
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