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Metamorpheus

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Ex-GENESIS Gitarrist der 70er Jahre Frühphase Steve HACKETT, scheint ein wahrer Workaholic zu sein, benötigt er doch augenscheinlich musikalisch keinerlei größere kreativen Pausen. Diese Vermutung ist allein dadurch belegt, dass er nach dem gelungen und noch nicht so lange zurückliegenden regulären Album, diverse Live-DVD Konzertmitschnitten sowie Best Of's, Clubtouren usw. jetzt schon wieder eine neue Produktion aus dem Ärmel schüttelt: Steve Hackett & The Underworld Orchestra spielen zusammen "Metamorpheus".

Hört sich nach klassischem Material an? Stimmt auch absolut wobei der Meister mit diesem Songzyklus bei weitem kein Neuland betritt sondern dies bereits sein fünftes akustisches Album in Verbindung mit orchestraler Instrumentierung während seiner 30-jährigen Karriere darstellt. Die hier zelebrierte größtenteils neoklassisch geprägte Musik zeigt einmal mehr einen brilliant aufgelegten Hackett, natürlich an seiner geleibten Konzertgitarre, begleitet von einem wunderbar harmonierenden achtköpfigen, extra für dieses Projekt zusammengestelltes, Kammerensemble inklusive seinem Bruder John an der Flöte. Mit Rockmusik hat dies auch im weitesten Sinne natürlich überhaupt nichts zu tun, dennoch könnten etwas aufgeschlossenere sowie neugierigere Rockfans durchaus gefallen, an dieser äußerst erfrischenden Art klassischer Musik zu interpretieren, finden. Die 15 Songs sind beseelt vom perlig-klaren und äußerst packenden Spiel Hacketts sowie den abwechslungsreich mit viel Kreativität und Begeisterung vorgetragenen Orchesterarrangements. Die beteiligten Mitmusiker überzeugen sowohl bei monumental opulenten als auch in den ruhigeren eher etwas melancholischeren Passagen und schaffen so wunderbare Stimmungen zu vermitteln. Es gelingt bei tieferem Eintauchen in die Songs den Zuhörer in eine ganz andere Welt voller lohnenswerter Klangerlebnisse zu entführen.

"Metamorpheus" ist daher auch nur auf den ersten Blick der oft gerne etwas angestaubt eingeordnete Kategorie E-Musik zuzuordnen ansonsten dürften auch Liebhaber dezenter Saitenakrobatik genauso wie Soundtrackfans, bei den äußerst detailreichen sowie melodieverliebten Klangbildern, ihre wahre Freude haben. Die zu großen Teilen perfekt umgesetzte sowie leichtfüßige Verschmelzung der Gitarre mit den orchestralen Passagen ohne jegliche aufkeimende Schwülstigkeit oder gar effekthascherischen Klassikbombast machen diese CD zu einer sehr gelungenen Angelegenheit. Herausragende Kompositionen wie u.a. "To Earth Like Rain", das barockhafte "The Dancing Ground", das fast schon düster mit ORF-haften Breitseiten "Under The World- Orpheus Lokks Back" oder auch das fließende "Lyra" bestechen durch einen ganz eigenen Charme und hinterelassen als bleibender Eindruck eine unaufdringliche romantische Eleganz.

Wer also mal was ganz anderes weit jenseits sämtlicher Rock Genres hören möchte, sollte sich einfach mal "Metamorpheus" reinziehen - ein schönes Stück klassische Musik.

Metamorpheus


Cover - Metamorpheus Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:55 ()
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Crush/ Rebuild

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FIRE IN THE ATTIC sind eine junge Band, die das Kunstück geschafft haben, gleich beide Auflagen ihrer Debüt-EP restlos loszuschlagen und sich in nur einem Jahr einen guten Ruf in der deutschen HC/Emo-Szene zu erspielen. "Crush/ Rebuild" heißt ihr überfälliges Album-Debüt, dass die Bonner in bestechender Form zeigt. Eingängige Emo-Hits wie "The Progress", das mit tollem Chorus und cleanen Gesangsparts aufwarten kann, stehen gleichberechtigt neben fiesen Riff-Attacken, die viele HC-Bands nicht besser hinbekommen. Flott wird sich durch die zwöfl Songs gerockt, geweint und geschrien. So muss Emo sein, damit er mir gefällt. Nicht permanent weinerliche Grundstimmung wie bei JIMMY EAT WORLD (Achtung: rein subjektive Meinung!), sondern auch mal ordentlich die Gitarren krachen lassen ("Veritas") und fies klingen. Das macht eine solche Pladde abwechslungsreich und setzt sie im Ohr des Hörer fest. Man muss solch moderner Mucke schon aufgeschlossen gegenüberstehen, aber wer sich auch nur ein wenig in dem Genre bewegt, wird FIRE IN THE ATTIC zu schätzen wissen. Eine ziemlich coole Platte, die über die gesamte Spielzeit zu überzeugen weiß und FIRE IN THE ATTIC als international konkurrenzfähig zeigt.

Crush/ Rebuild


Cover - Crush/ Rebuild Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:6 ()
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In Hoc Signo Vinces

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Jeder Mensch hat Angst, irgendeine, vor irgendwas. Angst ist also nicht Besonderes. Was auch auf diese ANGST aus Schweden zutrifft. Denn das Black-Metal-Kommando (Adimiron, Charasith, Sorgh und Vrasthar) macht stinknormalen Schwarzwurzelsalat nach dem Spirit der frühen Neunziger, ohne aber wirklich bedrohliche Stimmung zu kreieren. Mal rockt’s wie Hölle ("Divine Wrath"), oftmals kommt das Ganze aber eben auch sehr belanglos rüber. Die Stimme rohkeift sich standardisiert durchs Geäst, das Schlagzeug tönt zuweilen ein wenig computerisiert und der Bass gibt nicht gerade den Ton an. Dafür klingen die Gitarren schön abwechslungsreich, verlieren sich nicht im puren Rasierapparat-Sound, sondern setzen immer wieder echte Akzente. Eher enttäuschend kurz geriet den Nordländern dafür die Spielzeit, die mit Müh und Not über 30 Minuten liegt. So was kann sich eine Band vielleicht erlauben, wenn sie ein derart außergewöhnliches Album macht wie diese Band aus LA. Und das ist den Skandinaviern nicht geglückt, keine Angst.

In Hoc Signo Vinces


Cover - In Hoc Signo Vinces Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:9 ()
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Ernte im Herbst

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Dieses Duo aus Thüringen mischt Pagan-Epic-Black-Metal mit vielen, vielen klassischen Elementen und macht diese Scheibe ein wenig zum Soundtrack zu einem Film der noch gedreht werden muss - mit wenig Geld allerdings. Denn billig wirkt auch dieser Versuch, der an sich viele gute Ideen beherbergt. Gerade, wenn die der isländischen Mythologie ergebenen Jungs ein wenig aufs Gaspedal drücken und für ein bisserl mehr Härte und Druck sorgen, gefällt die Scheibe ("Vom Tod der Träume"). Doch vor allem in den ruhigen Momenten hat die "Ernte im Herbst" so ihre Schwächen. Das Keyboard klingt häufig zu sehr nach Rentnerband und Herva-Billig-Sekt, die Stimme dünn, die Melodien bisweilen nach Volksmusik oder der Erkennungsmelodie der Eurovision. Und manchmal klingen die verwendeten "Klingeln" eher nach Wietzenbrucher Spielmannszug (beim Opener beispielsweise) als nach audiovisuellem Kunstgegenstand. Auf die lange Spielzeit kommt die Scheibe unter anderem auch deswegen, weil der letzte Teil des abschließenden Songs unheimlich "hidden" ist und auch noch extrem verzichtbar. Die Jungs mögen an opulente Schinken wie den "Herrn der Ringe" denken und an dazu passende monumentale Musik-Atmosphäre. Herausgekommen ist allerdings eher die Begleitmusik der Busfahrt zum Ernte-Einsatz bundesdeutscher Renten-Empfänger. Schade um die vielen Ideen.

Ernte im Herbst


Cover - Ernte im Herbst Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 73:58 ()
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Ten Of Seven

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CUTTHROAT haben Besetzungstechnisch eine sehr wechselvolle Geschichte hinter sich und können so manch andere Combo in der Beziehung locker in den Schatten stellen. Ham’ echt Glück die Jungs, was? Aber scheinbar ist der harte Kern immer dabei und hat sich über die Jahre zu einer feinen Thrash Metal-Combo entwickelt, wie man auf "Ten Of Seven" hören kann. Da werden alte METALLICA (natürlich alte, wer zitiert schon "Reload"?) und KREATOR als Inspiration herangezogen, dass alten Thrashern die Augen vor Rührung feucht werden. Ich selbst bin so einer nicht, aber auch mir haben CUTTHROAT ganz gut gefallen, haben sie doch eine abwechslungsreiche Platte einzimmert, die handwerklich echt solide ist und live sicher richtig gut abgeht. Stampfende Midtempo-Songs wie "To The Bone" wechseln sich mit flotten Nummern ab und werden von messerscharfen Riffs getragen, die Ami-Thrasher nicht besser hinbekommen würden. Der Gesang ist die 2005er Ausgabe von James Hetfield, wenn auch manchmal zu eintönig. Unter’m Strich, den berühmten, eine solide Thrash-Platte, die Nostalgikern sicher gefallen wird.

Ten Of Seven


Cover - Ten Of Seven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:9 ()
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Roots Of Anger

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"Roots Of Anger" ist das zweite Demo der Schweden TWELVESTEP beitelt, die schon mit ihrem Erstling einen guten Eindruck bei mir hinterlassen haben. Ähnlich wie ihre Landsleute MINORA setzen TWELVESTEP auf modernen Metal, der sehr groovig aus den Boxen kommt und vor allem durch den variablen Gesang Lennes an Eigenständigkeit gewinnt. Der Mann ist in der Lage, sowohl angepisst zu keifen als auch richtig schön klar-melodisch zu singen und dabei vom Wut in die Angst zu kommen. Durch die cleanen Gesangsparts in Verbdindung mit den wirklich fett bratenden Gitarren haben die Songs von TWELVESTEP einen Ohrwurmcharakter, den nur wenige Bands so konsequent hinbekommen. Egal ob das etwas schnellere "Frozen" oder das leicht melancholische "Image Of Yourself", die fünf Songs rocken wie Hölle und sind feine moderne Metalsongs. Die Produktion ist erstklassig und trägt dazu bei, dass TWELVESTEP des öfteren an US-Größen Marke MACHINE HEAD, KORN oder ganz dezent SYSTEM OF A DOWN erinnern. Auf platte laut/leise-Dynmik wird weiterhin verzichtet; stattdessen bemühen sich TWELVESTEP, eigene Weg zu gehen - etwas, das ihnen ausgezeichnet gelingt und "Roots Of Anger" zu einer wahren Perle werden läßt. Nach MINORAs letztem Demo ein weiteres Highlight aus Schweden!

Roots Of Anger


Cover - Roots Of Anger Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 20:32 ()
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The Winter Of Discontent

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Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 haben sich die GENERATORS aus Los Angeles in die erste Punkrock-Liga hochgespielt. Der Fünfer hat sich dem guten alten 77er Punkrock verschrieben, ohne große Experimente oder Hochgeschwindigkeits-Attacken, dafür mit jeder Menge dreckigem Rock ´n Roll und feinsten Sing-Along-Ohrwurm-Refrains. Direkt die ersten beiden Tracks des neuen Albums rocken dann auch so gut los, dass man glaubt, es könne kaum noch besser werden. Doch die Jungs haben noch mehr in petto: An vielen Stellen kann man THE CLASH raushören, aber besonders an THE JAM scheint die Band einen Narren gefressen zu haben, denn sowohl harmonisch als auch rhythmisch werden die Londoner immer wieder zitiert, und Stücke wie "Room With A View" oder "In Memory Of" könnten glatt JAM-Covers sein. In diesen Sound reihen sich aber auch mühelos Songs wie das atmosphärisch düstere "Crawling On The Top" mit seinem Anfang 80er New Wave-Einfluss, das Country beeinflusste "Raining Ashes" oder der wunderschöne Country-Song und Schlusstrack "All Brand New" ein. Hervorzuheben sei noch die hervorragende Produktion, die vielleicht stellenweise sogar etwas zu fett geraten ist und so den Sound eher in Richtung Rock als Punk verlegt, dabei gleichzeitig aber auch sehr transparent bleibt und vor allem nie den nötigen Dreck vermissen lässt. Insgesamt ist "The Winter Of Discontent" ein großartiges Album mit tollen Songs geworden, das durchgehend rockt, nie langweilig wird und von der ersten bis zur letzten Sekunde Spaß macht.

The Winter Of Discontent


Cover - The Winter Of Discontent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:55 ()
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The Way It Is ...

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Echten "Classic Rock” - Fans dürfte der Name Snowy White nicht gänzlich unbekannt sein, hat der umtriebige Gitarrero, nebst diversen Eigenprojekten, schon mit Größen wie THIN LIZZY ("Chinatown", "Lizzy Killers",…) zusammen gearbeitet. Seine neue Band nennt sich THE WHITE FLAMES, mit der Mr. White seiner Vorliebe, dem traditionellen Blues Rock, frönt. Für Hardrocker und Metaller ist "The Way It Is …" ganz sicher nicht das Gelbe vom Ei, denn hart oder schnell wird es auf dem Album zu keiner Sekunde. Das sehr gefühlvolle Gitarrenspiel erinnert nicht selten an die Balladen der DIRE STRAITS oder an die letzten Soloorgien von deren Frontmann Mark Knopfler. Auch stimmlich passt der Gesang von Snowy White in diese Ecke, was in ihrem Genre wirklich gelungene Stücke wie "No Stranger To The Blues", "Bird Of Paradise", das tolle "What I’m Searching For" oder der von Gastsängerin Dawn Knight intonierte Titelsong eindrucksvoll unter Beweis stellen. Mit "Black Magic Woman", das einst von Carlos Santana interpretiert wurde, befindet sich eine etwas banale (weil kaum abgeänderte) Coverversion auf dem Album, die aber nochmals aufzeigt, in welchem Dunstkreis sich das Material bewegt. Wer es gerne mit dem Knüppel mag oder auf MG - Salven abfährt, ist hier zu 100% fehl am Platz; Freunde von gefühlvoller, sanfter Rock, - und Bluesmusik (mit einem Schuss Jazz…) werden aber vielleicht fündig werden. Nett!

The Way It Is ...


Cover - The Way It Is ... Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:46 ()
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The Human Element

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Tony Spada ist Gründungsmitglied und hauptamtlicher Gitarrist der anscheinend ebenso rein instrumental ausgerichteten Prog Rock - Formation HOLDING PATTERN aus Amerika. Nun hat der Mann mit Hilfe seines HOLDING PATTERN - Kameraden Tony Castellano (Bass und Keyboard) und Rob Gottfried (Drums und Percussion) ein Solowerk eingespielt, das Artrockern mit Hang zur sehr hoch drehenden Gitarre eigentlich gefallen sollte. Zugegeben, meinen Geschmack trifft dieses Album nicht ganz, da hier ohrenscheinlich absolute Vollblutmusiker mit "Verstand" musizieren und zudem auf Gesang komplett verzichtet wird. Letzteres ist zwar verschmerzbar, aber das Trio klingt, als versuche es, möglichst viele Töne in einer riesigen Jam - Session unterzubringen, was die Angelegenheit für nicht - studierte Musiker reichlich wirr und anstrengend macht. Selbst Leute, die sonst auf Prog - Rock abfahren, dürften hier ein paar Warmlaufversuche benötigen. Aber wer etwa das letzte Mike Keneally - Album mochte, könnte hier angesprochen sein, da rein objektiv Musik auf allerhöchstem Niveau geboten wird. Allerdings braucht man eine gewisse Immunität gegenüber arg hohen, schrillen Klangspektren, denn Herr Spada übertrifft oftmals selbst die hochtourigen Frickelorgien eines Herrn Malmsteen ohne Probleme. Witzig ist, dass im zweiseitigen Booklet des Albums jeweils kurz auf die Entstehungsgeschichte und den Hintergrund der Songs eingegangen wird. Somit bleibt "The Human Element" für eine kleine Randgruppe der Rockfraktion durchaus empfehlenswert, aber Proggies, die es trotz aller Perfektion doch lieber in geordneteren Bahnen (mit außerdem viel geileren Songs) mögen, sollten besser zur aktuellen CHAIN - Platte greifen oder auf das neue FRAMESHIFT - Werk warten.

The Human Element


Cover - The Human Element Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:8 ()
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From The Deep (Part I & II)

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Gitarrenalben scheinen ja derzeit scheinbar wieder etwas stärker im Kommen und so präsntiert sich auch hier ein gewisser TANKRED BEST mit seinen Soloergüssen "From The Deep (Part I & II)". Der junge Nachwuchssaitenhexer gibt hier nicht weniger als 21 (!) Titel zum Besten und dies klingt gar nicht mal so übel. Tankred aus der Nähe von Fulda ist normalerweise eher etwas thrashiger mit seinen Bands WITCHBURNER oder CONSPIRATOR unterwegs - auf dieser neuen Soloscheibe widmet er sich laut eigenen Aussagen aber eher seinen großen Vorbildern STEVE VAI, JOE SATRIANI und MICHAEL SCHENKER. Diese hohen Ansprüchen kann er natürlich (noch) nicht ganz erfüllen, liefert aber trotzdem eine recht melodische CD ab, wenn auch die Masse der rein instrumentalen Songs den Hörer fast zu erschlagen droht. Manchmal wäre hier etwas weniger mehr gewesen, da haben sich dann doch einige "Fickler" zu viel eingeschlichen. Auf diesem Album spielte TANKRED neben natürlich der Leadgitarre alle anderen Instrumenten sowie die Drums komplett im Alleingang ein. Die Tracks an sich sind meistens, trotz einiger technisch geprägter "Ausflüge", betont songdienlich gehalten aber manchmal schreit ein Song geradezu danach, noch mit einer Stimme veredelt zu werden. Tempomäßig ist er zwar schon in mittleren bis schnelleren Gefilden unterwegs, verliert aber selten den Bezug zum Song und dessen spezifischen Aufbau, die Arrangements passen im Großen und Ganzen auch und der Selbstbeweihreucherungsfaktor ist für einen Gitarristen psitiverweise eher unterschwellig ausgeprägt. Ansonsten gibt´s als Bonus zum Schluß noch ne recht ordentliche Covernummer von "Into The Arena". Wie gesagt die 70 Minuten sind zwar ein wenig lang geraten und erfordern etwas Durchhaltevermögen aber "From The Deep (Part I & II)" ist trotzdem mit leichten Abstrichen eine recht hörenswerte CD geworden. Bin gespannt was wir von TANKRED zukünftig noch so hören werden.

From The Deep (Part I & II)


Cover - From The Deep (Part I & II) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 70:32 ()
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