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My Way To Run (EP)

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Aus Sachsen kommen anscheinend nicht nur abgetakelte Schlageromis mit weißen Pudeln oder der Nachwuchs für’s filmische Horizontalgewerbe, nein zukünftig sollte man sich bitte unbedingt die Band UNLOVED als absoluten musikalischen (Geheim) Tipp auf dem CD Wunschzettel vormerken. Auf einer leider nur relativ kurzen 4-Track EP "My Way To Run" ist "Musik im Spannungsfeld zwischen laut und leise, galoppierend und bedächtig - immer im ungewöhnlichen Spiel mit dem Gewohnten" zu hören. Nun diese zwar zunächst etwas vollmundige eigene Definition dieser Leipziger Formation ist nach intensivem Nachhören sogar noch recht untertrieben, liegen die hier abgedeckten Genres sehr breitgestreut im Gothic, Alternative und (New) Metal Bereich wobei man diesem äußerst kompakten Minialbum durchaus Referenzcharakter für moderne Rockmusik zusprechen kann. Sämtliche Tracks sind sehr melodisch und eingängig gemacht wobei die Refrains stets mit etwas popigem Appeal mal mit dunkler, melancholisch finsterer Stimmung dann aber auch wieder straight rockend, metallisch daher kommen. Und trotzt dieser vermeintlich sehr "mainstreamigen" Attribute, die Tracks mit diesen absolut stimmig vorgetragenen, dichten Klangbildern und betont atmosphärischer Ausrichtung lassen keine Zweifel an den musikalischen Qualitäten der Band aufkommen. Eine üppig-opulente Keyboarduntermalung sowie abwechslungsreiche Gitarrenparts, mal heftiger dann wieder akzentuiert, gelungene Breaks sowie eine klasse Produktion machen die CD zu einem echten Highlight. Die Musik von UNLOVED lebt natürlich ganz klar von der außerdem noch recht hübschen Sängerin Namens SHYA. Gerade mal so um die zwanzig Jahre alt ist diese Lady und was für ein fantastisches Potential bietet sie mit ihrer brilliant variantenreichen Stimme. Ich schlag jetzt mal einen weiten Bogen, der mal mehr oder weniger stimmig sein mag, angefangen mit Bands wie NIGHTWISH, LEAVE´S EYES, EPICA, WITHIN TEMPTATION über THE GATHERING bis hin zu EVANESCENCE - ein so breites Spektrum kann diese Organ ohne Übertreibung locker abdecken. Wie gesagt, egal ob richtig hart oder eher gefühlsbetont, Shya hat es voll drauf. Um UNLOVED werden sich die Labels demnächst sicher reißen, denn diese innovativen Sachsen sind ganz einfach die Deutsche Gothic Hoffnung. Egal ob dass mit schönen Percussions angereicherte "Lost", das einpeitschende "Elbs" oder der Newmetalhammer "Kanto Rubuso" oder das abschließende "My Way To Run" mit seinen epischen Songstrukturen sowie leichten Newmetalschüben - diese insgesamt sieben Musiker wissen mit intelligentem Songwriting voll zu überzeugen. An der schmissigen und klaren Produktion gibt´s ebenfalls nichts zu rütteln, wie auch, wenn ein solcher Könner wie DISILLUSION Mastermind Vurtox an den Reglern sitzt. Er hat den ohnehin schon superben Kompositionen noch das letzte Sahnehäubchen aufgesetzt. Das herbstlich geprägte Artwork ist ebenfalls spitzenmäßig und hochprofessionell gemacht - für die Backfreunde unter uns ist ein Brombeerkuchenrezept (!!) im Booklet enthalten. Die "My Way To Run" MCD kann man für konkurrenzlos günstige (was die Qualität der Songs und die hochwertige Aufmachung betrifft!) 6 € plus Versandkosten auf der Bandhomepage kaufen. Außerdem sind dort sämtliche Songs als MP3’s zu finden.

My Way To Run (EP)


Cover - My Way To Run (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 21:12 ()
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Torn Between Dimensions

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Wow, dachte ich mir: ein saugeiles Artwork von Starcoverist Travis Smith (u.A. ICED EARTH) lächelt mich an und die drei Namen Glenn Snelwar, Michael Manring und Drummer Mark Zonder (FATES WARNING, WARLORD) verheißen ein Album erster Güteklasse. Nach dem Einlagen der CD dann die Ernüchterung: es handelt sich um ein reines Instrumentalalbum. Nicht schlimm, denke ich mir, denn die Instrumentierung, die neben Gitarren, Bass und Drums zusätzlich E - Bows, Mandolinen und elektronische Spielereien bereithält, sollte ausgeklügelten Hörspaß garantieren. Das tut sie dann auch, aber der Spaß stellt sich beim Hören nur ein, steht man auf eine knapp einstündige, komplexe Jam - Session dreier Ausnahmemusiker. Die zehn Stücke sind alles Andere als eingängig oder mitreißend und wohl eher für "intellektuelle" Hörer gedacht, aber nicht für den Ottonormalproggie. Wenn ich mir vorstelle, dass etwa DREAM THEATER schon wesentlich geilere Instrumentalstücke als eingeschobene Intermezzi auf ihren Alben hatten… Ich will den drei Herren ihre Talente beim besten Willen nicht absprechen, das täte ihnen auch bitter Unrecht, aber wenn man sich als Ziel gesetzt hatte, ein spannendes Hörvergnügen zu kreieren, dann wurde das Thema eindeutig verfehlt. Somit bleibt "Torn Between Dimensions" nur für Hardcore - Instrumentalfreaks interessant, die jedem gezauberten Ton andächtig lauschen und sich bereits daran ergötzen, dass hier wirklich tolle Musiker am Werk sind. In meinen Augen ein schwer zu empfehlender Release!

Torn Between Dimensions


Cover - Torn Between Dimensions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 50:10 ()
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Duck Duck Goose

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Auf die Frage, warum ihre dritte Veröffentlichung nur eine E.P. geworden sei, antworteten TEAM ROCKIT ganz einfach, dass die meisten Alben es eh nicht wert seien, komplett durchgehört zu werden. Die Devise des Chicagoer Trios war es also, auf "Duck Duck Goose" alles Unnötige wegzulassen und die Energie ihrer Musik kompakt zu bündeln. Und das ist gelungen: Ihr dreckiger, angepunkter 60s Garagen-Rock zeichnet sich aus durch simple Riffs, simple Melodien und simple Songs, die alle um die drei Minuten liegen, ist aber mit so viel Power und Spielfreude getränkt, dass man vom ersten Ton an im Takt mitzappelt. Die teils leicht poppigen Refrains lassen dazu noch diverse Melodien auf Anhieb im Ohr hängen bleiben. Und auch für Abwechslung ist gesorgt: Der Opener "I´m Your Friend" rockt grade nach vorne, "Friendz 4 Life" groovt schwer und "King Size Death Bed" kommt böse schleppend daher. Das macht so gute Laune, dass man letztendlich doch darauf hofft, dass die nächste Scheibe wieder ein Album wird.

Duck Duck Goose


Cover - Duck Duck Goose Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 14:45 ()
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Harvest Ritual Volume 1

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Seit 1983 frönt Killjoy seiner Leidenschaft, bringt abwechslungsreiche (was in diesem Fall nicht "gut" heißen muss) Scheiben auf den Markt und wechselt(e) Musiker wie andere Leute hoffentlich Unterhosen. Nun sind die auch aus anderen Bands bekannten Frediablo, Fug, Iscariah, Titta Tani und Mirai eine Weile dabei und das scheint sich auszuzahlen. Denn nach dieser unsäglichen Soundtrack-Scheibe "Goblins Be Thine" haben sich Mordsfreund und seine Kumpels wieder zum (Gore)-.Metal gewandt haben. Soundtrackähnliche Kollagen vom Japsen am Tasteninstrument untermalen die Songs eher oder haben den Charakter eines Zwischenspiels - brauchbare Instrumentarien, um die gewollt horrormäßige Stimmung zu erzeugen. Letztlich verstehe ich aber die Begeisterung einiger nicht, die der Formation schier unglaubliche Songs und abgefahrenste Stimmungsmache attestieren. Diese Menschen erkennen auch wer-weiß-wie-viele Varianten in der Scheibe. Sie dürfen aber nicht böse sein, wenn andere die Liedchen und deren Parts einfach nur willenlos zusammengeklatscht finden. Das NECROPHAGIA echte "Hits" performen können, das hört der Hörer an Songs wie dem Opener dem brettharten "Dead Skin Slave" oder dem extrem groovigen "Harvest Ritual". Dennoch, ich bleibe dabei: NECROPHAGIA sind maßlos überbewertet, Das wird Killjoys treues Gefolge aber nicht stören, denn das wird (zurecht) wieder zuschlagen müssen.

Harvest Ritual Volume 1


Cover - Harvest Ritual Volume 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:38 ()
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20 Years Of Noise (1985 - 2005)

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20 Jahre NECRODEATH - das schreit ja geradezu nach einem Jubiläumsalbum. Zumal viele die italienische Band nicht kennen werden. Was zum einen an den schrecklichen Verhältnissen im Business liegen könnte - oder einfach daran, dass die Band zu schlecht ist? Die Stiefeleros verwursten Material aus dem "The Shining Pentagram"-Demo aus den Tefen des 80er-Untergrunds und ihre Alben von 1987, 1989, 2002 sowie 2003. Dazu gibt es (aufregenderweise) ein Black-Sabbath-Cover ("Black Sabbath"). Das angeblich so oberkultige Pentagramm-Demo "besticht" in erster Linie durch unglaublich schlechten Sound, die 87er-Scheibe ist ein wenig besser. Lustig: Die Sound-Fehltritte dieser Veröffentlichungen umrahmen den Rest. Und wenn man dann ein wenig lauter macht, um den schlechten Sound wenigstens zu vernehmen, fliegen einem die Boxen beim wirklich coolen "Hate And Scorn" (ja, das ist das fünfte Lied) förmlich um die Ohren. Ach: Die älteren Songs erinnern nicht selten an die deutsche Thrash-Welle, Celtic Frost und Venom, die neueren Veröffentlichungen gehen stilistisch in eine ähnliche Richtung, schrammeln aber eher rüber auf die Black-Death-Schiene. Letztlich eine lohnenswerte Anschaffung für Total-Oldschool-Maniacs, zumal die Aufmachung im Digi-Pack mit vielen feinen Fotos und Song-Texten sich wirklich sehen lassen kann.

Enthaltene Songs

Mater Tenebrarum (Into The Macabre)

Internal Decay (Into The Macabre)

Choose Your Death (Fragments Of Insanity)

Metempsychosis (Fragments Of Insanity)

Hate And Scorn (Mater Of All Evil)

At The Roots Of Evil (Mater Of All Evil)

Red As Blood (Black As Pitch)

Church’s Black Book (Black As Pitch)

The Mark Of Dr. Z (Tone(s) Of Hate)

Perseverance Pays (Tone(s) Of Hate)

Black Sabbath (BLACK SABBATH-Cover)

Necro Thrashing Death (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

Mater Tenebrarum (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

Iconoclast (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

Morbid Mayhem (THE SHINING PENTAGRAM-Demo)

20 Years Of Noise (1985 - 2005)


Cover - 20 Years Of Noise (1985 - 2005) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 70:3 ()
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Wannadie Songs

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JACK FROST gilt als Väterchen des GloomRocks. Und in der Tat ziehen die Österreicher auch auf Album sechs ihren eigenen Strehmel stur durch. Was sich anfangs anhört, wie eine Annäherung an Gothic-Kommerz wie die neunundsechzig Äuglein oder von mir aus auch HIM, das entwickelt sich mit zunehmender Spielzeit in die Doom-Richtung (Man höre mal "The Night"). Andererseits kommt Jack Frost für "richtigen" doom immer wieder ein gutes Stück zu gotisch daher. Macht aber nix G(othic) plus (D)oom = GLOOM. Das Album strotzt in weniger Gothic-beladenen Momenten geradezu vor Enttäuschung des Sängers Phred Phinster, der winselt, jammert und heult. Er singt "The Wannadie Song" wie zu seiner eigenen Beerdigung - lässt die Scheibe insgesamt aber nicht den Schritt machen von großer Enttäuschung zur absoluten Verzweiflung. Als kleinen Bonus gibt’s einen professionellen Video-Clip zu "Me And Dark And You" - eben professionell und auch kommerziell. Fazit: Nicht schlecht, aber eher für Charon-Jünger geeignet als für Mourning-Beloveth-Fans. Trotz guter Ansätze für Die-Hard-Doomer nur bedingt zu empfehlen. Traurige Goten aber ist der Trauerkloß geboten.

Wannadie Songs


Cover - Wannadie Songs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8 plus Video
Länge: 45:39 ()
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Makes Tomorrow Alright

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"Makes Tomorrow Alright" hat das tollste Cover und Booklet des Jahres - wer allerdings Britpop-mäßiges Gesäusel erwartet, ist das erste Mal gründlich in die Irre geführt. COOPER punken mit nur drei Akkorden, aber dafür Melodien en gros hoch n. Das passt nicht ganz zur Verpackung, aber sei es drum: Wer JIMMY EAT WORLD in etwas juvenilerer Version oder THE VANDALS in aktuell antesten möchte, ist mit COOPER super bedient. Der Anspruch der drei Holländer scheint extrem massenkompatibel zu sein, allerdings scheitern COOPER mehr als einmal daran, wie glatt sie sind. Produziert hat diesen Li-La-Launebär Bill Stevenson, der Ex-Drummer von BLAG FLAG und den DESCENDANTS. Wer jetzt Rotz und Dreck erwartet, ist aber schon wieder schief gewickelt. Good clean family entertainment.

Makes Tomorrow Alright


Cover - Makes Tomorrow Alright Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 32:27 ()
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Phoenix

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Es mag sich Respekt- oder pietätslos lesen, aber vor dem Genuss dieses Silberlings empfehle ich zur Einstimmung den Genuß der "Sumisu"-Single aus Farin Urlaubs vorletztem Album. Warum? Wegen der Textzeile: "und dann hörten wir die SMITH. Manchmal auch THE CURE oder NEW ORDER. Aber größtenteils die SMITH." Bitteschön. Solltet ihr wie ich zu spät geboren sein für THE SMITH - macht nix. PINK TURNS BLUE können die Trauer und Agonie in Töne fassen, die NEW ORDER auf ihrem ersten Album noch in sich herein gefressen haben. Schreit-Tanz und Pierrot-Träne, schwerer Rotwein und depressive Popmusik - PINK TURNS BLUE haben die Achtziger inhaliert und in einem Weckglas im Keller gut gekühlt - und voila, hier sind sie. Verzweifelt und schön. Durchgeregnet und ein bißchen kühl. Und ein bisserl verkopft. Aber das wird schon wieder, der Rotwein... PINK TURNS BLUE haben schon ihre eigene Geschichte hinter sich, "Phoenix" ist das erste Album seit 10 Jahren und entstand zwischen London, Hamburg, Warschau und Ljubljana. Mitgefahren in der Zeitmaschine sind Marcus Giltjes (u.a. CASSANDRA COMPLEX, GIRLS UNDER GLASS), Brigid Anderson, Louis Pavlou (THE CURE, NENEH CHERRY), Reini Walter und Mic Jogwer. Produziert und gemixt wurde "Phoenix" von Janez Krizaj (LAIBACH) in Slowenien.

Phoenix


Cover - Phoenix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 57:48 ()
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What The Mind Perceives

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BEYOND THE FLESH haben die Angewohnheit, ihre Alben zweimal herauszugeben, einmal als Eigenproduktion, anschließend noch mal mit Plattenvertrag. Ärgerlich für Demo-Besitzer, wenn dann nicht mal ein Bonus enthalten ist. So auch die der Eigenproduktion identische neue Scheibe. Aber die zehn Songs haben es dafür tüchtig in sich. An sich lassen Name und amerikanische Herkunft sofort an einen weiteren modernen Metal-Core-Act denken. Schon der erste Blick lässt einen stutzen, haben die Amis doch tatsächlich allesamt lange Haare - und es täuscht tatsächlich nicht: Die Jungs machen auch tatsächlich "richtigen" Metal. Sie sind wesentlich härter als die Göteborg-Pussies und eben nicht hüpfelig wie die ganzen Corler. Die Jungs aus Bayville, NJ spielen messerscharfe Riffs, knüppeln energiegeladen und dennoch melodiös. Erfreulicherweise nervt Sänger Justin Leary nicht wie einheiserer Pitbull, sondern lässt seinen musizierenden Kollegen genügend Raum, einen ordentlich Klangteppich unter seine Röhre zu legen. BEYOND THE FLESH machen Death Metal, mit angenehmen Songs, aber lange nicht zuuu "melodic", und eben auch nicht ami-mäßig verfrickelt und mischen das Ganze mit sachtem Thrash-Einschlag. Was sie insgesamt irgendwie tatsächlich von der langweiligen Ami-MC-Welle abhebt. Und deswegen können Sie ihre Scheibe von mir aus so oft herausbringen, wie sie wollen.

What The Mind Perceives


Cover - What The Mind Perceives Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:35 ()
Label:
Vertrieb:
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Enigmatic Existence

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Aus einem Kaff in New Mexico stammen KRYOBURN. Da kann man wohl nicht viel anderes machen als Kakteen zählen, in der Hitze der Wüste sitzen oder Mucke machen. Wisst schon, Stoner und so. Aber nix ist, KRYOBURN sind weit von rockigen Tönen Marke KYUSS entfernt, stattdessen gibt es eine Mischung aus PANTERA und FEAR FACTORY. Eingängige Thrash-Riffs treffen auf Samples und einen Sänger, der sehr oft wie der junge Mr. Bell klingt, man nehme nur "Beneath Desire" oder das famose "Atman Project" als Beweis. In den beiden Tracks nähern sich KRYOBURN der Angstfabrik sehr nah und hätten mit den Songs in der "Demanufacture"-Ära ordentlich gepunktet. Sie können aber auch ordentlich thrashen und dann an alte PANTERA erinnern, ohne die Power der alten Alben ganz greifen zu können. Ein wenig fehlt KRYOBURN die Eigenständigkeit, irgendwie hat man beim Hören die ganze Zeit über das Gefühl, jeden Part schon mal bei den großen Vorbildern gehört zu haben. Aber da PANTERA Geschichte und FEAR FACTORY auch nicht jedes Jahr ein Album veröffentlichen, kann man als geneigter Hörer sein Geld ruhig in "Enigmatic Existence" investieren.

Enigmatic Existence


Cover - Enigmatic Existence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:41 ()
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