Review:

Re-covers

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YAT-KHA samt Mastermind Albert Kuvezin kommen aus Süd-Sibirien, genauer gesagt aus Tuwa - das begründet einiges von Ihrem Tun. Denn die Herrschaften leben damit soweit wie niemand anderes auf der Welt entfernt vom Meer. Mitten in der zentralasiatischen und russischen Republik an der Grenze zur Mongolei werden deswegen von den Einwohnern für westeuropäische Menschen ungewöhnliche Bräuche gepflegt. Dazu zählt unter anderem der Kehlkopfgesang - dunkler Singsang, der ein wenig heiser klingt und an ein Misch-Masch aus Alphorn und Didgeridoo erinnert. Dazu gesellen sich akustische Zupfinstrumente, Mundorgeln und allerlei folkloristische Trommeln - nicht gerade "Metal Inside" möchte man meinen. Und das zurecht. Die Relevanz für das Erscheinen der Kapelle sind die enthaltenen und gecoverten Songs, denn die CD besteht ausschließlich aus Klassikern, die von YAT-KHA in ihre ganz eigene Welt projiziert werden. Und das riecht dann nach Steppe und Gebirge, nach Lagerfeuer und Reitausflug, zwischen Touristen-Trip und Cowboy-Idylle. Abgefahren und durchaus interessant - wenn man sich für fremdartige Sounds erwärmen kann. Motto: "Musik verbindet die Völker". Interessant: Im Booklet kommentiert der Chef die Bdeutung der einzelnen Songs für sich und die Welt…. Ein Anspieltip: "Orgasmatron" von Motörhead. Zum Abschluss noch die enthaltenen Songs:

1. When The Levee Breaks (Led Zeppelin)



2. Man Machine (Kraftwerk)



3. Ramblin’ Man (Hank Williams)



4. In-A-Gadda-Da-Vida (Iron Butterfly)



5. Love Will Tear Us Apart (Joy Division)



6. Her Eyes Are A Blue Million Miles (Captain Beefheart)



7. A Song About A Giraffe (Vladimir Vysotskiy)



8. Orgasmatron (Motorhead)



9. WillYou Go, Lassie, Go? ( Mc Peake Family )



10. Toccata (Paul Mauriat)



11. Black Magic Woman (Carlos Santana version)



12. Exodus (Bob Marley)



13. Play With Fire (Rolling Stones)




14. The Song of Mergen (Alexei Tchyrgal-ool)

Re-covers


Cover - Re-covers Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 50:47 ()
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Review:

The Dawn Of Dying

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Lässt sich Heavy Metal mit Western Atmosphäre verbinden, ohne dass einer der beiden Stile den Kürzeren zieht? Eine Frage, die sich auch nicht unbedingt nach "The Dawn Of Dying" beantworten lässt. Nach zwei typischen Italo-Western Intros startet man mit "Gomorrah Of The Plains" erst einmal im typischen Power Thrash Metal Gewand los, was gerade durch Opa Tom Angelrippers Gesang stark an SODOM zu "Better Of Dead" Zeiten erinnert. Auch der zweite Song und Titeltrack rechtfertigt das Prädikat "Western Metal" noch lange nicht. Alles nur ein Promotiongag?
Verkaufsstrategien? Nein, denn die Wende wird mit dem nächsten Track "My Gun And Me" erreicht. Das Duett von Angelripper und Bandinitiator Alex Kraft bietet genügend Country Elemente auf, um als gelungene Symbiose der zwei genannten Genres durchzugehen. Der Rest der Platte schließt sich bis auf wenige Ausnahmen dieser Stimmung an, so dass man den DESPERADOS doch noch eine etwas andere Metal Platte bescheinigen kann, die über eine gehörige Portion Frische und Ohrwurmmelodien verfügt. Erreicht zwar nicht die kultige "Jello Biafra meets Mojo Nixon" Platte, kann aber aufgrund ihres anderen, gewöhnungsbedürftigen Klangs und dem aufgewandten Herzblut ohne Bedenken weiterempfohlen werden. Das gut aufgemachte Booklet dürfte ebenfalls dazu beitragen, über die eine oder andere Schwäche hinwegzusehen.  

The Dawn Of Dying


Cover - The Dawn Of Dying Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 48:15 ()
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