Review:

Four & More

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DIE HAPPY legen schon relativ kurz nach dem vierten Studiowerk schon wieder mit "neuem" Material nach, diesmal mit einem reinen Unplugged-Album "Four & More" betitelt. Das Teil gibt es, geschäftstüchtig wie man als "Schwabe" natürlich auch etwas sein muß, zum einen komplett separat (derzeit für schlappe 10€) sowie außerdem noch zusätzlich als "Bitter To Better" 2-CD-Special-Fan-"Ich hab’ noch nicht alles von meiner Lieblingsband" Edition (was ein Wort, o.k. der zweite Teil stammt jetzt von mir). Im letzten Jahr waren Die Happy ja auf einer kompletten kleinen Akustik-Tour durch heimische Lande unterwegs wobei man sich als bandfremde Instrumente noch Trompete, Percussion und zwei Akustikgitarren mehr zur normalen Besetzung dazugeholt hatte. Das Ergebnis des Heimpiels in Ulm braucht sich keinesfalls vor der Mutter als stromlosen Sendungen "MTV Unplugged" verstecken. Allerhöchste musikalische Perfektion steht dabei vielleicht nicht ganz an erster Stelle, obwohl es an den Instrumentalisten eigentlich nichts zu deuteln gibt, die tolle Stimme von Martha kommt hier natürlich noch besser zur Geltung, wenn auch mitunter etwas unsauber gesungen und die redseelige Lady manchmal etwas viel improvisierz. Auch die Kollegen dürfen sich mehr als sonst üblich mit gekonnten Vocalseinsätzen an den Zweitstimmen austoben. Was bei dieser Aufnahme aber vor allem zählt ist eine entspannte Atmosphäre sowie ganz besonders der sehr enge Fankontakt und beides kommt absolut klasse und glaubhaft rüber. Auch wenn die üblichen Gesangsspielchen eventuell nicht jedermanns Geschmack sein dürften. Die Tracks wurden meistens recht einfallsreich umarrangiert und dies hat vielen Songs richtig gut getan, manche haben sogar noch dazu gewonnen z.B. "Slow Day", "Cry For More" oder auch dass ansonsten recht simple "Big Boy". Diese tolle cool-relaxte Grundstimmung groovt wunderbar und so entsteht ein stimmiger Chill-Out Charakter, der zieht sich durch das ganze Album zieht. Die Setlist deckt dass bisherige Schaffen der Band mehr oder weniger stimmig ab (hätte mir aber lieber noch den ein oder anderen schnelleren Titel gewünscht) die Auswahl beinhaltet neben vier Songs des megastarken Debüts "Supersonic Speed" (2000), drei vom Nachfolger "Beautiful Morning" (2002) sowie fünf des für mich etwas zu popigen 2003er Werks "The Weight Of Circumstances". Außerdem ist mit der ganz netten Ballade "Otazky" (zu Deutsch: "Fragen") ein bislang unveröffentlichter Track enthalten, der übrigends von Martas Daddy (in Tschechien ebenfalls ein bekannter Musiker) geschrieben wurde. Wie gesagt die akustische Aufmachung ist stimmig und dass Publikum geht enthusiastisch mit, die Gitarren sind manchmal sogar richtig funkig ausgefallen aber die Höchstnote verdient für mich ganz klar der Mann an der hammermäßigen Trompete! "Four & More" kann man sich insgesamt wirklich schön reinziehen - gelungene Scheibe!

Four & More


Cover - Four  & More Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:24 ()
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Sweet Resort

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HAPPYLIFE kommen aus dem Londoner Westend und lassen mit ihrem Debüt doch noch ein wenig Hoffnung aufkeimen, dass auf der Insel doch noch nicht alles Boygroup oder Oasis ist. "Sweet Resort" ist vor allem sehr melodiös, hat aber noch genug dynamisch hart rockende Ecken und Kanten um die Spielfreude der Jungs auf CD zu bringen. Kevin Brown, seines Zeichens Sänger und Gitarrist des Quartetts kommt vor allem mit einer angenehmen Stimme rüber und sorgt so zusammen mit den leicht angedunkelten Kompositionen für gewisse Ähnlichkeiten mit bekannten Acts wie Placebo, Muse oder Feeder. Anspieltipps: das an die ursprünglichen Placebo erinnerte "Breathe For Me", das ähnlich gelagerte "My World", das atmosphärisch ruhige "Final Alibi", dem fast schon mit Nu-Metal-Attitüde ankommenden "Paragon" und das abschließende lyrische "Happy Song". Nichts Neues, aber einfach gut spaßig anzuhören und Live wahrscheinlich ein Kracher.

Sweet Resort


Cover - Sweet Resort Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 49:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

I Am

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Als zweite Single aus dem endlich mal wieder voll überzeugenden aktuellen Studiowerk "Bitter To Better" haben sich DIE HAPPY jetzt die Halbballade "I Am" ausgesucht. Na ja, der Track ist wahrlich nicht schlecht, er wurde auf der Maxi gegenüber der Albumversion auch noch etwas leicht aufgepeppt und hat einen etwas schwungvolleren Beginn bekommen. Geschrieben wurde I Am von einem absoluten Songwriting Profi - Diane Warren. Unter anderem war sie schon für AEROSMITH oder BON JOVI sehr erfolgreich im Einsatz und wenn man hierbei sicherlich einiges an Kohle für diese Tätigkeit hat abdrücken müssen, dann war eigentlich klar, daß Marta & Co. auf die bewährten Hitqualitäten dieser Dame nicht verzichten wollten. Im vom aktuellen Chartbreakern des Rock-Pop Bereichs überfluteten Mainstreamradio hat dieser Song sicherlich gute Chancen erfolgreich zu laufen. Schöner Song der sympathischen Ulmer Formation, klar ohne große Ecken und Kanten aber mit eingängiger Hook und betont rockigen Breitwandgitarren. Den Fans wird es ganz sicher gefallen, ob Metaller oder sonstige Rockfans etwas damit anfangen können sei dahingestellt bzw. müßt ihr selbst antesten. Ich hätte mir als Single aber sowieso einen ganz anderen Song ausgesucht, nämlich das hymnische "King For A Day", doch dieser geile Track (auf der ursprünglichen Promoversion noch dabei) wurde leider nicht mal auf die reguläre CD Edition gepackt.

Auf der mir leider nicht vorliegenden Premiummaxi (inklusive dem dazugehörigen Video von "I Am") ist dann "King For A Day" tatsächlich als Bonus sowie ausgleichende Gerechtigkeit doch noch enthalten.

I Am


Cover - I Am Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:35 ()
Label:
Vertrieb:
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On My Mind

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Bereits die zweite Single aus dem Hause TAMOTO steht nun mit "On My Mind" ins Haus. Und auch dieser Track wird wohl, da muß man kein so großer Prophet sein, nach dem erfolgreichen Vorgänger sowie dem zugehörigen Album mit hohem Charteinstieg "Clemenza”, sicher ein weiterer Erfolg für diese neue Formation werden. Warum? Nun, dieser Song ist einfach zu gut geworden (hätte eventuell ein Hit im nicht vorhandenen Sommer 2005 werden können!) und nachdem mir die Debütsingle "Beware" nicht gerade soo dolle gefiel und nur eher als durchschnittlich zu bezeichnen war, überzeugt doch dafür "On My Mind" um so mehr. Der Track ist wirklich ein geradliniger Rocksong mit schöner Hook sowie mitreißenden Gitarren und gelungenen Vocals geworden. Klar, sicher für den Mainstream gemacht aber warum denn nicht?! Die neue Formation des ehemaligen GUANO APES Schlagzeugers Dennis Poschwatta sowie Markus Gumball hat die vorab angekündigte Vielseitigkeit oder auch Experimentierfreudigkeit hier durchaus bestätigt, denn dieser der Track unterscheidet sich stilistisch völlig von der ersten Single und auch von der regulären Albumversion. Auf diesem "Remix" hatte man jetzt nämlich die glorreiche Idee, etwas an der Geschwindigkeitsschraube zu drehen und so wurde aus einer eher behäbigen Halbballade ein richtig gut abgehender Rocksong mit ordentlich Tempo. Auch am Gesang wurde noch etwas herumgefeilt, fertig war die Laube und so gefällt mir die neue Version dann auch wesentlich besser als die auf dem Album. Zum besseren Vergleich ist aber noch die Ursprungsversion enthalten.

On My Mind


Cover - On My Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:46 ()
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Vertrieb:
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Mondays Look The Same

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Ja was haben wir denn hier schönes - THE ALPINE, so nennen sich diese vier Jungs sowie eine Dame, kommen aus Dänemark und haben tatsächlich nichts mit einem bekannten Autoradiohersteller gemeinsam oder werden gar von diesem gesponsert. Obwohl wenn man bei näherer Betrachtung des Bandlogos schon verdammt viel Ähnlichkeit mit dem HiFi-Hersteller besteht. Die hier vorliegende Single schimpft sich "Mondays Look The Same" wurde sauber von Marco Manieri (u.a. SUEDE, THE ARK, Cardigans) produziert wobei die Band bei mehreren Ausscheidungswettbewerben (u.a. auch einen von MTV) auf sich aufmerksam gemacht hatte und jetzt mit voller Kraft so richtig durchstarten möchte. Die Musik mit diesen typsichen Keys- bzw. Klaviersounds im Vordergrund erinnert stimmungsmäßig relativ stark an 80er Wave Zeiten mit deutlichen Rockanklängen, außerdem sind, wenn auch nur ganz leichte, Reminiszenzen zu THE DARKNESS hörbar. Obgleich The Alpine ohne jeglichen barocken Pomp sowie Fistelstimme der Briten auskommen. Die Musik an sich verbindet viele vergangene (Rock) Stilarten zu einem trotzdem mit modernen Elementen angereicherten "Retro-Sound" ohne dabei altmodisch zu wirken. Der Song ist leider nur gute drei Minuten "lang", beginnt mit einem fast akustischen mehrstimmigen Chorgesang, baut sich weiter auf über einen urwüchsigen Gitarrensound sowie einem etwas dumpfen aber stetig steigend treibenden Drumrythmus sowie den Stakkatokeyboards, um sich dann mit tollen Refrain sofort in den Gehörgängen festzusetzen. Der Song versprüht viel Energie, bleibt sofort hängen ohne Platt zu sein und auch der Gesang ist angenehm unaufdringlich. Man hätte u.a. mit einem Solo zwar schon noch etwas mehr aus dem Song herausholen können aber man darf ja auch nicht gleich undankbar sein. Der Song rockt und geht gut ab. Auf die reguläre Pladde darf man durchaus gespannt sein und dann werden wir auch sehen, was The Alpine noch so alles drauf haben bzw. ob man auch jenseits der 3 Minuten überzeugen kann. Es wurde zuletzt gerade ein kompletter Plattendeal mit GUN Records abgeschlossen, also wird demnächst ein Studiowerk folgen, man darf gespannt sein.

Mondays Look The Same


Cover - Mondays Look The Same Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:41 ()
Label:
Vertrieb:
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Bitter To Better

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Dass wird vor allem die Fans des hervorragenden Debütalbums "Supersonic Speed" erfreuen - DIE HAPPY können auf ihrer bereits vierten Major-Scheibe "Bitter To Better endlich wieder mit fetterer, teilweise fast roher Produktion, betont heftigen Breitwandgitarrenriffs und einem etwas aggressiveren Gesangsstil von Frontperle Marta Jandova aufwarten. Der auf den letzen beiden Platten für meinen Geschmack viel zu vorherrschende Popappeal bzw. ein relativ glatter Mix sind jetzt komplett über Bord gekippt worden. Die Band aggiert spürbar druckvoller, wirkt irgendwie befreit, der Schmuseballadenanteil wurde ebenfalls erfreulich in Grenzen gehalten und das wichtigste: Die Ulmer klingen jetzt endlich so erdig-rockig wie bei ihren zu Recht vielgelobten Livekonzerten. Es gibt nach wie vor recht abwechslungsreiche Songs aber jetzt mit viel mehr Groove und Power als zuletzt. Ein Textauszug "My Mouth is a loaded Gun, my Words are Bullets" sagt eigentlich schon alles - Marta "röhrt" mit ihrem Organ, was die Hütte hergibt. Anders noch als beim auf international getrimmten Vorgänger "The Weight Of The Circumstances" wurde diesmal auf ein zu oberflächlichen Produzententeam wie "The Matrix" (u.a. Avril LAVIGNE) verzichtet. Stattdessen wurde mit Udo Rinklin zwar ein (noch) recht unbekannten Produzent geholt aber die Wellenlänge paßte einfach, dies hört man auf "Bitter To Better" bei jeder Note. Bei einigen Tracks haben sich DIE HAPPY etwas von fremden Songwritern "unterstützen" lassen u.a. wurde die Ohrwurmsingle "Big Big Trouble" mit Hilfe von Jörgen Elofsson veredelt, "If I Could Fly" (einer der besten Songs) entstand in Zusammenarbeit mit Peter Kvint und die Ballade "I Am" stammt von Diane Warren (u.a. schon für AEROSMITH, oder ALICE COOPER tätig). Man könnte sich jetzt natürlich streiten, ob dies eine (gute) Band nötig hat aber warum eigentlich nicht?! Die Zusammenarbeit mit Außenstehenden kann auch Kräfte bündeln, neue Ideen freisetzen und andere Perspektiven eröffnen. Diese Einflüsse haben DIE HAPPY jedenfalls viel besser getan, als beim Vorgänger. Aber auch eigene ganz starke Songs wie "Perfect", "King For A Day" oder dass fast schon New Metal geprägte "Love To Hate You" sind Killersongs geworden.
Es wird endlich wieder so richtig in bester Crossover/New Rock Manier Gas gegeben, man zeigt sich betont kraftvoll, die Tracks kommen frisch und absolut unverbraucht aus den Boxen. Selbst auf der, für dieses Review vorliegende soundmäßig eher bescheidene, Promokassette (mit nur 10 Liedern - "No final Tracklist & Endmastering") ist dies mehr als deutlich auszumachen, wenn auch die Dynamik natürlich etwas dumpf bzw. flach ausfällt. Weiterhin muß an dieser Stelle, die ansonsten doch (leider) immer etwas im Hintergrund ihrer Frontfrau agierenden Instrumentefraktion, besonders positiv erwähnt werden. Denn was da Bassist Ralph Rieker, Schlagzeuger Jürgen Stiehle und Gitarrist Thorsten Mewes auf diesem Album an ihren "Geräten" abliefern, ist nach meinem Dafürhalten spitzenmäßig und sorgt deshalb dafür, das "Bitter To Better" für mich ganz klar die bisher beste DIE HAPPY Scheibe geworden ist. Die Musik wirkt noch etwas reifer, es wird akzentuierter gespielt, zugkleistertende Keyboardsample wurden weggelassen und der Bass wummert nahezu gleichberechtigt neben klasse fetten Leadguitarriffs. DIE HAPPY bedienen mit ihrer eigentlich radiotauglichen, relativ einfach gestrickten Mucke natürlich nicht die anspruchsvollen Musikklientel sondern eher den kurzweilig orientierten Rockkonsumenten. Aber schwarzmalende und tiefsinnige Bands gibt’s ja zu genüge, die Jungs um ihre Marta wollen einfach Spaß haben, rocken ab wie Sau und vermitteln diese Lebensfreude pur auch mit ihrer Musik - nicht mehr aber auch nicht weniger.

"Bitter To Better" erscheint auch im DUAL Disc Format, das ist relativ neu und bedeutet, dass CD & DVD auf einer Disc kombiniert sind. Außerdem werden neben einigen Specials, alle 13 (!) Tracks im 5.1 Mix sowie sowie eine ganze Reihe unveröffentlichtes Akustik- und Backstagematerial enthalten sein.

Bitter To Better


Cover - Bitter To Better Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:23 ()
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Vamos A La Playa

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Fünf Freunde sind nun mal keine elf. Fünf Münchner (") machen auf Mexikaner, covern lustigen nen ollen Sommerhit und fabrizieren zwei leidliche Doom-Death-Stücke (das Titelstück und "Luki Luki") mit gutem Rammstein-Sound. Klar, alles professionell (oder auch kommerziell) eingespielt, Musik, Klang und Verpackung haben Hand und Fuß, die Scheibe soll auf die angekündigte Scheibe "VIVA Los Los" Appetit machen. Ich hab´ keinen Hunger! Vielleicht bin ich einfach zu humorlos, aber so was braucht heute kein Arsch. Außerdem gibt’s schon viele feine und wirklich spaßige Cover, man denke nur mal an S.O.D. Da höre ich mir lieber eine Underground-Band mit Herzblut an, als diesen mittelmäßigen Industrie-Joke. Und das gilt auch für’s nächste Fest mit achteinhalb Atü auffm Kessel. Lang lebe LOS LOS" Mir doch egal.

Vamos A La Playa


Cover - Vamos A La Playa Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 6:19 ()
Label:
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Review:

Big Big Trouble

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DIE HAPPY sind (endlich) wieder da - nach fast zweijähriger kreativer Pause steht mit "Big Big Trouble" jetzt die erste Single aus dem kommenden neuen Werk "Bitter To Better" in den Regalen. Laut vehementen eigenem Bekunden wollen Marta & Co. nach dem soundtechnisch doch sehr
durchgestylten Vorgänger (lag u.a. an der Mitwirkung einiger hochkarätiger Mainstreamproduzenten) wieder etwas mehr zurück zu ihren Wurzeln. Der zumindestens
auf CD zuletzt doch schon etwas zu stark durchklingende Popapeal soll deutlich zurückgefahren werden. Trotzdem will man aber auch nach wie vor das größtenteils der MTV/VIVA Generation zugehörige Fanpublikum der Band nicht ganz vergraulen. Nun mit "Big Big Trouble" treffen DIE HAPPY dabei voll ins Schwarze, die Vorgaben wurde souverän umgesetzt, die Riffs dieses schnellen sowie eingängigen Rocksongs kommen gut, sind schön fett, fast wie zu seeligen
"Supersonic Speed" Zeiten und Martas spitzenmäßige Röhre verleiht dem Ding natürlich wie immer die nötige Power. Also Fans von schnörkellosem Spaßrock der Marke AVRIL LAVAGNE oder LAMBRETTA können hier jedenfalls bedenkenlos zuschlagen - der Song ist einfach aber gut und dürfte vor allem im Liveprogramm ein Knaller werden. "Big Big Trouble" gibt es als 2 Track Single und zum anderen als limitiertes Digipak mit 3 exklusiven Bonustracks, was da allerdings genau drauf enthalten ist, dürft ihr mich nicht fragen, uns wurde leider vorab nur eine Single zur Verfügung gestellt.

Big Big Trouble


Cover - Big Big Trouble Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 3:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Clemenza

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Da hat es ja nur wenige Monate gedauert, bis nach dem letzten Guano-Apes-Auftritt das erste Mitglieder sein eigenes Ding präsentiert. Ex-Apes Drummer Dennis Poschwatta und sein Jugendfreund G-Ball (Markus Gumball, remixte auch das letzte Apes-Album) firmieren nun unter dem Namen TAMOTO und präsentieren mit "Clemenza" ihr Debütalbum. Beide spielen bei TAMOTO Gitarre, komponieren die Songs und teilen sich die Gesangsparts; unterstützt werden sie ansonsten von einer Reihe von Gastmusikern. Und gleich mal eines vorneweg - die Musik hat mit den Guano Apes nicht allzu viel gemein, außer das wir immer noch über Rock sprechen. Mit der Single "Beware" eröffnet das Album - ein moderner melodischer Rocksong mit genügend Eingängigkeit um Hängen zu bleiben. Kennzeichnend für das ganze Album ist aber bereits hier, das trotz Gitarreneinsatz und bemühten Riffs eine echte Härte nicht aufkommen will. Dafür kokettiert man desöfteren mit R&B, Funk, Pop und Rap-Einlagen und hat auch drei balladeske Tracks am Start (wobei das abschließende "This Is The End" als klarer Tipp durchgeht). Weitere Anspieltipps: das mit Ohrwurmrefrain ausgestattete "Orange" und "Make A Move" (erinnert doch ein wenig an Guano Apes, wobei hier der Schwerpunkt auf dem Gesang liegt, Gitarren sind eher Beiwerk). Mit dem sich teilweise überraschend nah am Original orientierenden Frankie Goes To Hollywood-Cover "Warriors Of The Wasteland” hat man geschickt einen Song auf das Album bugsiert, welcher TAMOTO auf die Playlist einiger Clubs bringen wird. Alles in allem hätte das Debüt ein bisschen mehr Druck und Power vertragen - gilt für Songs genauso wie für Produktion. So ist es "Clemenza" ein Rockalbum welches sich verschiedener Stilelemente bedient, aber trotzdem niemanden weh tut oder gar vor den Kopf schlägt - Crossover-Light halt. Was aber für die Generation MTVIVA wohl genau das richtig sein wird - und die Werbetrommel läuft ja auch schon auf Hochtouren. TAMOTO haben aber auf "Clemenza" nichts desto trotz den einen oder anderen gelungenen Ohrwurm am Start und sollten so dank genannter Unterstützung einen Start nach Maß erwischen.

Clemenza


Cover - Clemenza Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 44:54 ()
Label:
Vertrieb:
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Beware

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Kaum wurde die erfolgreiche Karriere der deutschen Crossover Ikone GUANO APES zu Grabe getragen, da steht auch schon das erste Nachfolgeprojekt in den Startlöchern: TAMOTO. Nun der etwas japanisch anmutende Name ist nicht wirklich so der Bringer (erinnert zwangsläufig irgendwie auch an ein Gemüse) aber egal ex-Guano Apes Drummer Dennis Poschwatta wird sich schon was dabei gedacht haben bei der Firmierung seiner neuen Band. Außerdem hat er jetzt auch die Seite gewechselt und spielt jetzt nur noch Gitarre und versucht sich am Gesang. Der zweite Hauptprotagonist und wohl auch Leadsänger ist sein alter Spezi G-Ball (Markus Gumball Voc., Gitarre), der ursprünglich aus der R&B-Szene kommt. Das erste Ergebnis dieser Zusammenarbeit liegt jetzt mit der Single "Beware" vor - der Song bewegt sich stilistisch im weiten Feld des Modern Rock, die Gitarren kommen beim Refrain aber durchaus fett rüber ansonsten besteht etwa zu den Apes aber musikalisch kein weiterer Bezug. Die Band will sich lt. eigenem Gusto ohne jegwelche Beschränkungen sowie Grenzen in ihrer Musik austoben und möchte experimentierfreudig zur Sache gehen. Warten wir mal ab wie das Album dann klingen wird. Beware" ist schon mal eine ganz gute Durchschnittsingle mit gefälliger Hook geworden und wird als EP mit insgesamt 5 Songs erscheinen. Leider habe ich nur eine Maxi mit einer kürzeren sowie längeren Version bekommen, so daß etwas mehr zur Musik von TAMOTO noch nicht gesagt werden kann. Auf der kommenden CD "Clemenza" soll als besonderen Gag auch ein Cover von FRANKIE GOES TO HOLLYWOODS "Warriors Of The Wasteland" enthalten sein.

Beware


Cover - Beware Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:38 ()
Label:
Vertrieb:

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