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Silent Company

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Nach ihrem famosen 2003er Debüt "Sands Of Time" wurden die Melbourner nicht zu Unrecht als große Newcomer gehandelt, da sie ihren epischen, bombastischen Power Metal, irgendwo zwischen IRON MAIDEN, QUEENSRYCHE und HELLOWEEN, in tolle Songs verpackten und erfreulich wenig Kitsch auffuhren. Jedenfalls ist "Sands Of Time" auch zwei Jahre nach Veröffentlichung noch ein echtes Klassewerk, das man nicht einfach mal so eben toppen kann. Und das ist BLACK MAJESTY mit "Silent Company" auch nicht gelungen, obwohl man stellenweise mit dem Vorgänger gleichziehen kann. Das neue Album steckt voller hochwertiger Kompositionen, die sich allesamt weit über gängiger "True Metal" - Einheitsware bewegen, verzaubern können mich die Stücke allerdings nicht. Selbst nach zigunddreißig Umdrehungen will sich kein echter Oberhammer vom Formate eines "Fall Of The Reich" oder "No Sanctuary" herauskristallisieren, obwohl wirklich schwache Songs auch diesmal nicht auszumachen sind. Hört man sich etwa den Titelsong, "Six Ribbons" oder "Darkened Room" an, stellt man fest, dass eigentlich alles stimmt; tolle Riffs und Soli des Duos Janevski / Mohamed, kraftvolles Drumming von Pavel Konvalinka und gewohnt herausragender, sehr powervoll - melodischer Gesang von John Cavaliere; lediglich der Funke, die Magie, das "Juhu - Erlebnis", das ich noch beim Debüt hatte, bleibt aus. Die Highlights der Scheibe, "Dragon Reborn", "Firestorm", "New Horizons" und das überlange, geile "A Better Way To Die", halten das Niveau des Vorgängers auch ohne "Hammer - Siegel" mühelos, zeigen aber auch, dass über die gesamte Länge von "Silent Company" noch deutlich mehr drin gewesen wäre. So bleibt das Album eine gute (und objektiv betrachtet vielleicht sogar sehr gute) Scheibe, die gegenüber dem Vorgänger nicht wahnsinnig groß abfällt, trotzdem zumindest meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Freunde des Genres, die BLACK MAJESTY noch nicht kennen sollten, seien hier aber ausdrücklich auf die Band hingewiesen, denn in diesem, oben genannten Sektor gibt es kaum bessere Alternativen!

Silent Company


Cover - Silent Company Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 46:51 ()
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I Am

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TOMAS BODIN, seines Zeichens Keyboarder der schwedischen Proggies THE FLOWER KINGS liefert mit "I Am" seinen nunmehr vierten Solostreich als Prog-Opera ab. Im Gegensatz zu den vergangenen Soloalben gibt es hier nicht instrumentale Kost zu hören, sondern drei auch mit unterschiedlichem Gesang versehene überlange Songs. Neben seinen Flower Kings-Kollegen Bassist Jonas Reingold und Keyboarder Marcus Liliequist sorgten noch Jocke JJ Marsh (Glenn Hughes Band) und am Mikro Helene Schönning, seine Frau Pernilla Bodin und Anders Jansson für qualitativ hochwertiges. Das Konzept hinter "I Am" behandelt philosophische und religiöse Themen bis hin zur Reinkarnation, Bodin lies nach eigener Aussage auch einiges an selbst erlebten und eigenen Erfahrungen einfließen. Dabei lassen sich die drei Songs recht unterschiedliche kategorisieren. Eröffnet wird mit "I" (23:12 Minuten, 11 Parts), dem noch am ehesten am konventionellen Prog-Rock orientierten Track. Hier kommt des zu klassischen Duellen zwischen Gitarre und Keyboard welche eine gefällige Atmosphäre schaffen. Song Nummer zwei "A" (21:28 Minuten, 8 Parts) ist meist vom dezenten Blues dominiert und mit legeren, fast jazzigen Keyboard- und Pianopassagen durchsetzt. Das TOMAS BODIN Einflüsse von Pink Floyd, David Bowie und Deep Purple nennte passt auf das Ganze Werk - bei "A" sind die floydschen Auswirkungen auf seine Kompositionen am deutlichsten, einschließlich dem ausufernden elegischem weiblichen Gesang. Abschließend nimmt "M" (18:43 Minuten, 6 Parts) uns mit auf eine Reise ins Licht. Der dritte Song des Albums nähert sich weitesten dem Sound von Bodins Hauptbrötchengeber THE FLOWER KINGS. Nach einer ruhigen, vom Gesang dominierten Einleitung wird aus "M" ein fast überfrachtetes, opulentes Werk - das allerdings den Begriff "Prog-Opera" mehr als verdient. Dazu kommt noch eine erhebliche 70er-Rockschlagseite. Trotz all der hörbaren Abwechslung bleibt das Werk im Fluss, TOMAS BODIN vermeidet gekonnt ungewollte Brüche und gibt so den 25 Parts eine erlebenswerte Homogenität. Keine einfache Kost für einmaliges Hören und daher nur für Fans derselbigen empfehlenswert - für jene besteht allerdings die Pflicht des intensiven Antestens.

I Am


Cover - I Am Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 63:23 ()
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Shadows Are Security

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Warum um AS I LAY DYING so ein Hype gemacht wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. "Frail Words Collapse" war ein ganz anständiges Metalcore-Album, das aber bis auf das grandiose "Forever" nicht viel Außergewöhnliches bot. Trotzdem verkaufte sich die Scheibe wie geschnitten Brot und bescherte AS I LAY DYING eine Menge ausverkaufter Shows. Der von vielen heiß ersehnten Nachfolger "Shadows Are Security" (wollen sich die Jungs vor dem Ruhm verstecken?) rotiert seit einigen Tagen in meinem CD-Player und gefällt mir da um Längen besser als sein Vorgänger, was zum Großteil daran liegt, dass AS I LAY DYING noch mehr Death Metal als bisher sind. Nackenbrecher wie "The Truth Of My Perception" oder das mosh-lastige "Reflection" sind melodischer Schwedentod, wie er besser nicht sein kann. Da finden sich keine Hardcore-Anleihen, das ist purer Death Metal! AS I LAY DYING können natürlich auch anders und typische Metalcore-Stampfer wie "Empty Hearts" oder das brutale "Through Struggle", das in seiner Brutalität und vom Riffing her an MAROON erinnert, schreiben. Das sind Nummern, die jeden Fan zufrieden stellen werden. Fronter Tim hat sich stark verbessert und kann sowohl in den Growls als auch bei den cleanen Passagen glänzen; letztere wirken allerdings stellenweise zu verkrampft eingebaut. Fast scheint es, als wollten AS I LAY DYING mehr die Erwartungen ihrer Fans anstelle ihrer eigenen Vorstellungen bedienen. Aber so gibt es wenigstens schön eingängige Refrains, die live sicher Kracher sein werden. Das die Amis mittlerweile eine routinierte Songschreiber-Truppe geworden sind, beweist das ruhige "Repeating Yesterday", das in der Mitte des Albums perfekt eingebaut wurde und der Eintönigkeit der beinahe konstant schnellen Songs entgegenwirkt. Ein cleverer Schachzug, der die zweite Hälfte der Scheibe angemessen einleitet. Insgesamt gefällt mir "Shadows Are Security" deutlich besser als der Vorgänger, da er AS I LAY DYING als gereifte Band zeigt, die eine durchgehend hochklassige Scheibe eingespielt haben, auch wenn sich manche Sachen noch zu verkrampft anhören. Ich bin mal gespannt, welcher Hype nach dem Release dieses Albums ausbricht… Diesmal wäre ein solcher aber verdienter als nach "Frail Words Collapse".

Shadows Are Security


Cover - Shadows Are Security Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:28 ()
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The Warrior´s Code

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Was für Erwartungen kann man schon an ein neues DROPKICK MURPHYS-Album haben? Ihren Stil werden sie wohl nicht großartig verändert haben und in etwa das gleiche wie immer machen. Tun sie auch - und das ist verdammt gut so! Und sie tun es noch dazu besser als je zuvor: Ihr Irish Folk-Punkrock klingt immer noch extrem unverbraucht, und mit viel Energie wird abgerockt, gedudelsackt, gefidelt und gegrölt was das Zeug hält. Von Ermüdungserscheinungen also keine Spur. Dazu ist "The Warrior´s Code" auch noch unverschämt gut produziert, und erstmals gelingt es den Bostonern dadurch, die Intensität ihrer Live-Shows auf einer Platte einzufangen. Und doch spürt man kleine, aber feine Veränderungen, die sich vor allem in der Themenwahl der Songtexte zeigen. In diversen Stücken wird verstorbenen Menschen Tribut gezollt, wie z. B. in "Your Spirit´s Alive", das einem langjährigen Freund der Band gewidmet ist, oder auch in "Last Letter Home", das für einen Sergeant geschrieben wurde, der im Irak-Krieg an seinem Geburtstag starb und der sich kurz vor seinem Tod in einem Brief gewünscht hatte, dass, sollte er umkommen, die DROPKICK MURPHYS auf seiner Beerdigung ihre Version von "Fields Of Athenry" spielen. Es muss wohl kaum erwähnt werden, dass die Jungs tatsächlich mit ihren Dudelsäcken anrückten und ihrem Fan die letzte Ehre erwiesen. Außerdem wagten sich die sieben Musiker sogar in literarische Gefilde und vertonten mit "I´m Shipping Up To Boston" ein Gedicht des Lyrikers Woody Guthrie. Aber auch musikalisch wird gelegentlich nicht mehr nur die Holzhammer-Methode aufgefahren, was u. a. die wunderschöne, traurige und gefühlvolle Ballade "The Green Fields Of France" oder das melodische "The Burden" zeigen. Auch der Unterbelichtetste dürfte also endlich merken, dass diese Band weitaus mehr im Kopf hat als Parties, Alkohol und Krawall, sondern im Stande ist, auch ernste Töne anzuschlagen. Aber keine Bange, auch das Feiern haben die Jungs nicht verlernt, was sie mit Songs wie dem Gute-Laune-Ohrwurm "Sunshine Highway", dem Highspeed-Punkkracher "Citizen C.I.A." oder ihrer Bearbeitung des Traditionals "Captain Kelly´s Kitchen" nachdrücklich unter Beweis stellen. "The Warrior´s Code" ist wohl das vielfältigste und reifste Album der DROPKICK MURPHYS und klingt trotzdem so unbeschwert und kraftvoll wie ein Debüt. Eine der besten Veröffentlichungen dieses Jahres überhaupt.

The Warrior´s Code


Cover - The Warrior´s Code Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 41:4 ()
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Spectrum

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Eigentlich bräuchte dieser Mann sich selbst und vor allem seinen zahlreichen Fans wirklich nichts mehr zu beweisen, allenfalls der oftmals allzu engstirnigen Fachwelt in Bezug auf seine Alleingänge. Die Rede ist von STEVE HOWE (u.a. ex-ASIA, GTR) er ist eine lebende Legende und gehört nachwievor zum Besten, was die Rockgitarristenszene derzeit zu bieten hat. Der Brite könnte sich locker auf sein Altenteil zurückziehen aber der stets etwas eigenwillige Musiker stellt sich, neben seiner großen Liebe YES, nachwievor neuen Herausforderungen. Dieser innere Antrieb veranlasst ihn auch nach wie vor Soloalben aufzunehmen wie sein aktuelles Studiowerk "Spectrum". Dabei ist der Name durchaus Programm, denn was der mittlerweile 58-jährige hier an musikalischen Facetten absolut überzeugenden abdeckt, ist schon aller Ehren wert. Da können mir die zahllosen Veröffentlichungen von mittelmäßigen jungen Nachwuchsakteuren und Möchtegern VAI’s oder SATRIANI’s der letzten Zeit wirklich gestohlen bleiben, dieser Mann bietet von Klassik bis Rock, von Pop bis zum Jazz, Country, Weltmusik oder auch seine typischen südamerikanischen Vibes einfach viel für’s sauerverdiente Geld. Natürlich darf auch seine geliebte Sitar nicht fehlen, es wird einfach herzerfrischend mit allen Genren experimentiert und songdienlich miteinander verschmolzen. Das ist vielleicht der größte Unterschied zu vielen anderen (guten) Saitenhexern, denen Anspruch und Talent alleine schon als Inspiration für eine CD ausreicht. Steve Howe kombiniert Technik und songwriterische Tiefe gleichermaßen - die Songs haben einfach ein Seele so daß "Spectrum" mit einer beinahe schon frechen Lässigkeit den Zuhörer an Meer, Exotik sowie luftige Sommertage denken lässt und somit einfach nur gute Laune verbreitet. Für verwöhnte Proganhänger mag sich dies vielleicht stellenweise etwas zu profan anhören aber die Verarbeitung kopflastige Musik war diesmal nicht das Ziel von Howe ohne dass er jedoch etwa Musik von der Stange abliefern würde. Mit gewohnt ausdruckstarkem Spiel beweist er einmal mehr wie sich gepflegte Instrumentalmusik anhören sollte nämlich ohne jeglichen Anflug solistischer Selbstverliebtheit. Schon der ungemein mitreißend schnell Opener "Tigers Den" bleibt sofort hängen, wie auch das packende leicht jazzige "Labyrinth" das genauso gut wie das SANTANA mäßige "Band Of Light" rüberkommt. Natürlich dürfen auch so exotische Klangbilder wie das mit Tabla bzw. Sitar geprägte "Raga Of Our Time" nicht fehlen, für die Blues & Country Fraktion müssten "Livelihhood” oder "Fools Gold" wahre Kleinode sein und für die Einfühlsamen unter uns ist "Hour Of Need" ein Paradebeispiel. Etwas vertrackter geht es dann zwar bei "Realm Thirteen" zu aber trotzdem fängt einem die stets transparente Melodie mit ihrem Hauptthema stets wieder ein ohne den Song zu abgehoben werden zu lassen. Viel Auf "Spectrum" wollte Howe einfach nur entspannte Musik spielen, die Selbstvertrauen, Frische und ein Gefühl des ‚Obenseins" ausstrahlt - nun dies hat er sehr überzeugend umgesetzt.

Spectrum


Cover - Spectrum Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 60:45 ()
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Aqua (Re-Release)

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Nach dem dritten und im Vergleich zu den Millionenseller Vorgängern nur wenig erfolgreichen dritten ASIA Werk "Astra" 1985 gab es danach über Jahre neben vielen Besetzungswechsel nur noch Tourneen bzw. diverse Live CD’s sowie eine halbherzige "Best Of". Der sicher einschneidenste Wechsel war dann aber der Ausstieg von Sänger John WETTON, der Anfang der Neunziger lieber wieder Solo unterwegs sein wollte. Geoffrey Downes als einziger übriggebliebener Musiker der Urformation wollte aber unbedingt weitermachen und mußte sich daher zunächst einen neuen Sänger suchen. Er fand diesen kongenialen Partner in seinem alten Kumpel, den Ex-ELO-Musiker John Payne (Lead Vocals, Bass), so dass mit dem ersten gemeinsamen Werk "Aqua" ab 1992 quasi eine komplett neue Ära in der Bandhistory gestartet wurde. Das Songwriterduo Downes/Payne bildete die Basis von ASIA aber man holte sich (auch für die folgenden Alben) immer wieder mehr oder weniger bekannte Musiker für die Aufnahmen dazu. Auf "Aqua" sind somit u.a. die beiden Asia-Gründungsmitglieder Carl Palmer (Drums) und Steve Howe (Acoustic Guitar) neben Drummer Simon Phillips sowie auch SAVATAGE Saitenschwinger Al Pitrelli (Lead/Ryth. Guitar) mit von der Partie. Stilistisch schlagen ASIA ebenfalls einen doch deutlich weniger stark Classic Rock geprägten Sound ein, es geht jetzt doch deutlich stärker in die Melodic Rock Schiene. Etwaige zu stark auf Pop getrimmte Songs, wie in manchen Kritiken zu lesen ist, sehe ich eigentlich auf Aqua noch nicht so prägnant. Es gibt reihenweise klasse Hooks, die Qualität des Re-Release ist klangtechnisch um einiges dynamischer und auch irgendwie voller, die Tracks sind insgesamt deutlich radiotauglicher, der prägnante Keyboard Bombast von Downes ist aber nach wie vor dass Markenzeichen von Asia. Payne als Sänger mit einem etwas raueren Timbre macht seine Sache erstaunlich gut, wenngleich es natürlich sehr schwer ist gegen das Denkmal WETTON anzukommen.. Steve Howe hört man bei seinen insgesamt recht spärlichen Beiträgen mit seiner klassischen Gitarre jederzeit sofort heraus. Die Höhepunkte einer überdurchschnittlich guten AOR Rockscheibe sind ganz klar dass mit einer Killer Hook aufwartende "Who Will Stop The Rain?", das sehr atmosphärische "Love Under Fire" sowie das schmissige "Lay Down Your Heart" mit toller Sägegitarre im DIRE STRAITS Gedächtnis Stil. Das recht gelungene neue Pappschuber Cover hebt das superbe Coverartwork der Unterwasserlandschaft des Originals noch ein wenig stärker hervor. Als Bonus des Re-Release wurden das bisher unveröffentlichte aber leider ziemlich biedere "Obsession" sowie zwei allerdings recht gelungene Livetracks mit draufgepackt - für Inside Out Verhältnisse ist dies schon etwas dürftig und als Kaufanreiz für Fans, die schon Besitzer der CD doch etwas wenig. Kann aber auch sein, dass man von Bands wie AYREON oder THRESHOLD zuletzt hier schon etwas verwöhnt wurde. Alles in allem bewegt sich "Aqua" aber locker im gehobenen Segment des Melodic Rock Bereichs.

Aqua (Re-Release)


Cover - Aqua (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 78:0 ()
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How The Great Have Fallen

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Na? Lust auf eine Siesta? Nicht lange - denn so mit Schmackes ist einem schon lange niemand mehr aus den Boxen entgegen gesprungen wie RAGING SPEEDHORN. Der Erstling dieser Bands hatte fette Riffs, das folgende "We Will Be Dead Tomorrow" hat gezeigt, dass Hardcore auch in England zu Hause war - "How The Great Have Fallen" ist gleichermaßen fett wie schnell. Dampfwalzen-Riffs auf Speed - Sänger auf Acid. Und sie trauen sich alles - wer "God Of Thunder" so wegrotzt, hat ´nen Arsch in der Hose!

How The Great Have Fallen


Cover - How The Great Have Fallen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 62:3 ()
Label:
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Anthology (Re-Release)

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Im Rahmen seiner Special Edition-Reihe legt das Label InsideOut fünf Alben von ASIA digital remastered und mit Bonusmaterial versehen neu auf. Den Auftakt dazu macht die im Original 1997 erschienene Best of - Zusammenstellung "Anthology". Das besondere der damaligen Ausgabe - alle darauf enthaltene Songs der Vor-John Payne– Phase wurden neu interpretiert. Das heißt, man bekommt die alten Klassiker der 80er in neuem Gewande präsentiert. Ob man dabei den dynamischeren Originale den Vorzug gibt, oder man sich auch mit den leicht veränderten, zum Sound von Alben wie "Arena" und "Aqua" passenden neuausgerichteten Songs arrangieren kann, muss ein jeder Fan für sich selbst entscheiden. Daneben gab es Anno 97 mit dem von Geoff Downes komponierten GTR-Track "The Hunter" und dem bis Dato unveröffentlichten "Different Worlds" noch zusätzlich Material, dass wie das ganze Album digital überarbeitet wurde. Der akustisch gekonnt aufbereitete Bonussong "Time Again" stammt dabei vom ursprünglich 1982 erschienenen überragende Debüt "Asia". Das Teil erscheint im Prägedruck-Schuber sowie mit einem erweitertem Booklet. Und dürfte in erster Line für Komplettisten und vor allem Neueinsteiger ins Sachen ASIA von Interesse sein.

1.The Hunter

2.Only Time Will Tell

3.Arena

4.Anytime

5.Don´t Cry

6.Aqua Part 1

7.Who Will Stop The Rain?

8.The Heat Goes On

9.Two Sides Of The Moon

10.Reality

11.Go

12.Feels Like Love

13.Someday

14.Heat Of The Moment

15.Military Man

16.Different Worlds

17 Time Again (Acoustic)

Anthology (Re-Release)


Cover - Anthology (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 79:28 ()
Label:
Vertrieb:
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Come Back To Me

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Mastermind Arjen Anthony Lucassen kommt jetzt bereits mit der mittlerweile dritten Singleauskopplung aus dem letzen AYREON-Konzeptalbum "The Human Equation" daher. Lobenswerte Weise gibt es dabei keine unveränderten Wiederholungen bekannten Materials, sondern den Album-Track "Day Seven: Hope" mit neuem Titel (eben "Come Back To Me") und in (leicht) abgeänderter Version. Eingesungen wurde der mit starker Hippieschlagseite versehene und fröhlich an die End-Sechziger angelehnte Song von Dream Theater Sänger James Labrie und Arjen selbst. Dazu gibt es mit dem Folkstück "August Fire" ein von Mostly Autumn Sängerin Heather Findlay gesungenen, bisher unveröffentlichten Song. Das Beatles-Cover "When I’m Sixty-Four” wurde bereits vor 10 Jahren aufgenommen und ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig - passt aber zur Atmosphäre der beiden vorgenannte Tracks. Song Nummer 4: die Dance-Mix-Version der Single "Back 2 Me" hätte man sich allerdings schon sparen können. Dazu kommt noch der recht trashige Video Clip zu "Come Back To Me" und ein dazugehöriges "Making Of ...". Die Erstauflage erscheint im Digipack und ist mit einem Code versehen, der bis Ende September den Zugang zu exklusiven Downloads auf der AYREON-Homepage ermöglicht. Für Fans wohl ein Pflichtteil - ansonsten darf man ruhig erst mal in die ungewöhnlich starken Alben des Niederländers reinschnuppern.

Come Back To Me


Cover - Come Back To Me Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4 + 2
Länge: 12:11 ()
Label:
Vertrieb:
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Demons

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Die schwedische Combo SPIRITUAL BEGGARS zählt schon seit Jahren zu den Kritikerlieblingen und die beiden letzen Alben "Ad Astra" und "On Fire" räumten dementsprechend groß ab. Und das wird auch auf dem neuem Label und mit dem 2005er-Werk "Demons" so sein. Bandleader und Gitarrist Michael Amott (ex-Carcass, noch bei Arch Enemy aktiv) und seine Mitstreiter zelebrieren auf "Demons" die hohe Kunst der ungekünstelt rohen zeitlosen Rockmusik. Ludwig Witt (Drums), Per Wiberg (Keys, Opeth), Sharlee D’Angelo (Bass, Arch Enemy) und Sänger JB (Grand Magus) fühlen sich in der Tradition von Bands wie Deep Purple, Black Sabbath, Mountain und Dio - und ihnen gelingt es dieses Feeling rau und erdig auf CD zu bannen, samt wummernden Bässen, tiefgelegten Riffs und melodischen Soli. Harte, rifforientierte in den 70er verwurzelte Kompositionen, mit modernen Sound versehen und Doom und Stoner Schlagseite - "Through The Halls" ist so ein eher bedächtiger, aber jederzeit wuchtiger Song. Die beiden das Album abschließenden atmosphärischen Tracks, die Melancholie verbreitende und mit coolem Hammondsound ausgestatteten "Sleeping With One Eye Open" und "No One Heard" gehen dann schon fast ins psychedelische. Stark aber auch wenn es ungehobelt nach vorne geht - "Salt in Your Wounds" und "One Man Army" sind klassische Kick-Ass-Mucke. Anhören! Es ist modern geworden Bands in eine bestimmte Kategorie einzuordnen; hier wäre das unangemessen, denn die SPIRITUAL BEGGARS machen einfach verdammt gute Rockmusik. Wer bei den unzähligen Killerriffs auf "Demons" nicht ständig zur Luftgitarre greift dem ist wahrlich nicht zu helfen.

Neben dem regulären Album gibt es auch eine limitierte Special Edition mit Bonus CD (Live Japan 2003) und folgender Tracklist:

1. Monster Astronauts

2. Angel Of Betrayal

3. Young Man, Old Soul

4. Wonderful World

5. Blind Mountain

6. Guitar Solo

7. Look Back

8. Not Fragile (Jam)

Demons


Cover - Demons Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 49:4 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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