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Stigmata High-Five

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Vertriebsprobleme wie bei ihrem Debüt "Backstabbers Etiquette" dürften FUCK THE FACTS mittlerweile nicht mehr haben, hat sich doch mit Relapse Records ein solider Partner der Band angenommen. Die residieren mittlerweile in Ottawa und haben einige Line-Up-Wechsel hinter sich, der markanteste dürfte der am Mikro sein: da ruiniert sich mittlerweile eine Frau die Stimmbändern, klingt dabei aber so bösartig und angepisst, dass man als unbedarfter Hörer keinen Unterschied zu ihrem Vorgänger bemerkt. Bis man sich die Promo-Fotos anschaut… Musikalisch sind FUCK THE FACTS keine Kompromisse eingangen und haben sich auch von den vielen Wechsel in der Mannschaft nicht von ihrer Linie abbringen lassen. Ein wütender Bastard aus Grindcore und Metal fegt durch die Boxen und Gehörgänge, selten wird das Inferno durch unvermittelte ruhige Parts entschärft ("The Wrecking"). SOILENT GREEN schimmern ebenso durch wie alte englische Helden, was eine ziemlich heftige Mischung ergibt und dadurch für Relapse-Jünger genau das Richtige ist.

Stigmata High-Five


Cover - Stigmata High-Five Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 33:55 ()
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In The Disaster

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"In The Disaster" nennt sich das Debüt von A LOVE ENDS SUICIDE und reiht sich damit in die unzähligen Metalcore-Veröffentlichungen der letzten Monde ein. Ein Desaster ist es zwar nun nicht gerade was das Quintett (darunter die Brüderpaare Cairoli und Abdo) aus West Covina in Kalifornien da abliefert - ein Meilenstein des Genres aber sicher auch nicht. Einzuordnen sind die Jungs im Umfeld von As I Lay Dying, den deren Tim Lambesis Unterstützung brachte den Deal mit Metal Blade Records. Die Jungs versuchen einen Tick progressive zu klingen und verzichten dabei gänzlich auf Keyboards und anderen Spielereien. Trotzdem haben die elf Kompositionen keine zu hohe Halbwertszeit und klingen mit der Zeit einfach zu ähnlich. Und dafür dass sie laut Labelinfo "blutjung" sind, geht Ihnen schon etwas der Mut zu Experimenten ab. Musikalisch im grünen Bereich, muss man am Songwriting also noch feilen. Ansonsten können der emotionale und teilweise brutale Gesang und die Gitarrenarbeit überzeugen. Für ein Debüt ist das trotz guter Ansätze aber einfach zuwenig Eigenes um in der sich abflachenden Metalcore-Welle was zu reißen. A LOVE ENDS SUICIDE werden aber auch mit ihrem Standard-Core auf "In The Disaster" Freunde im Umfeld von As I Lay Dying finden. Einen guten Überblick bilden die beiden Tracks "Of Day Dream And Fantasy” und "Lets Spark To Fire".

In The Disaster


Cover - In The Disaster Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:9 ()
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Vertrieb:
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My Riot

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Der auf Cuba geborene Roger Miret hat sich als Frontmann von AGNOSTIC FRONT schon maßgeblich an der Geschichte von Hardcore und Punkrock beteiligt. Die ersten beiden Alben mit den DISASTERS haben gezeigt, dass er sich mit dieser Band auf seine Wurzeln besonnen hat, und zwar in Form von authentischem 77er Punkrock. Genau da setzt auch die dritte Scheibe an und ballert einem eine ordentliche Ladung dreckigen, melodisch-rock´n rolligen Street-Punk vor den Latz, angereichert mit jeder Menge hymnischer Mitgröl-Refrains und Ohrwurm-Melodien. Dabei fühlt man sich immer wieder an diverse alte Bekannte erinnert, wie SHAM 69, THE CLASH und natürlich die RAMONES, denen Roger Miret auch einen gleichnamigen Song gewidmet hat. Musikalisch wird nicht groß experimentiert, lediglich in "Janie And Johnny" werden etwas Reggae-Feeling und im Hintergrund eine Orgel eingebracht, und mit "Fxxx You" gibt es einen lupenreinen Hardcore-Song zu hören. Als Bonus-Track ist dann noch ein Reggae-Remix von "Runaway" enthalten, der einen zwar nicht umhaut, aber nett zu hören ist. Das einzige, das gelegentlich etwas nervt, ist Roger Mirets Gesang, der stellenweise ein bisschen jaulig und oft auch ein wenig zu sehr nach Hardcore-Geshoute klingt, was etwas unpassend und aufgesetzt rüberkommt. Alles in allem aber ein tolles Album, das von Anfang bis Ende Spaß macht und den MTViva verseuchten Skate-Punk-Kids mal wieder zeigt, was echter Punkrock ist.

My Riot


Cover - My Riot Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 33:24 ()
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Solang das Herz schlägt

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Nach dem Re-Release ihres ersten Albums haben NARZISS mit den Arbeiten zum "Neue Welt"-Nachfolger "Solang das Herz schlägt" begonnen und sich offensichtlich entschlossen, der deutschen Sprache treu zu bleiben. So findet sich auf dem Silberling kein Track, der in fremden Zungen eingesungen wurde. Manchmal ist es merkwürdig, deutsche Texte zu hören, so z.B. beim melodischen "Keine Grenzen", das zudem mit sehr schönen klaren Gesangsparts aufwartet, aber die meiste Zeit über hört man den Unterschied zum Genre-Standard Englisch nicht. An Genre-Standards orientieren sich NARZISS nach wie vor, bis auf die Akustik-Version von "Der Puppenspieler" ´sind alle Songs mit den üblichen Zutaten gebraut worden. Melodie und Brutalität kommen Hand in Hand, Sänger Alex erinnet an HEAVEN SHALL BURN und kommt besonders in den zahlreichen Breakdown-Parts ("Das Tier") voll zur Geltung. Vom sehr Schwedentod-lastigen Opener "Und du verblasst" bis zum Dampfwalzen-Rausschmeißer "Das Tier" halten die Songs ein gleichbleibend hohes Niveau, einzig die erwähnte Akustik-Version von "Der Puppenspieler" fällt aus dem Rahmen. NARZISS haben sich gleichzeitig weiterentwickelt (besonders beim Gesang), ohne sich zu sehr von "Neue Welt" zu entfernen. Feine Scheibe!

Solang das Herz schlägt


Cover - Solang das Herz schlägt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 32:45 ()
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Vertrieb:
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A Haunting Curse

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GOATWHORE haben nach der 2003er Split mit EPOCH OF UNLIGHT eine Zwangspause einlegen müssen, da Sänger Ben (der auch bei SOILENT GREEN aktiv ist) durch einen schweren Autounfall einen längeren Krankenhausaufenthalt brauchte. Nachdem er wieder auf den Beinen war, spielten die Amis in Japan, landeten bei Metalblade und tauschten ihre Rhythmus-Sektion komplett aus. Wie weit die beiden Neuen am Songwriting zu "A Haunting Curse" beteiligt wurden, kann ich nicht sagen, Fakt ist aber dass das Album ein gnadenlos roher Black Metal-Hammer ist und Drummer Zack einiges abfordert. In der Tradition der richtig alten Black Metal-Sachen (keine Keyboards, kein Frauengesang) ballern sich die vier Südstaatler durch die elf Songs und gehen zu keiner Zeit Kompromisse an. Mid Tempo-Parts wie im Titeltrack (inklusive verzerrtem Gesang) passen trotzdem in den Gesamtsound, da kommen die New Orleans-Wurzeln durch. Insgesamt ist "A Haunting Curse" aber was für den kompromisslosen frostbitten Black Metaller, "Alchemy Of The Black Sun Cult" ist die perfekte Verneigung vor dem räudigen, brutalen Black Metal Marke DARKTHRONE - welchem Schwarzkittel geht dabei nicht einer ab? Die Touren mit CELTIC FROST und VENOM durch die Staaten passen wie Arsch auf Eimer. Old school trifft old school.

A Haunting Curse


Cover - A Haunting Curse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:13 ()
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Mystica

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In schöner Regelmäßigkeit liefert Gitarrist AXEL RUDI PELL wertige Melodic Hard Rock Scheiben ab und festigt dabei seine doch recht immense Anhängerschaft. Das dabei in den letzten Jahren die Qualität der Kompositionen sich nicht gesteigert hat kann man durchaus genauso als gegeben hinnehmen wie das Neuerungen des Axel’s Sache nicht sind. Dafür liefert der Meister neben grundsolider Gitarrearbeit aber genau das, was die Zielgruppe von ihm hören will - fett produzierte eingängige Epen, gefühlvolle emotionsgetragene Balladen und schnelle Hard Rock Banger - und das ist ja auch was. Daneben halten weitere Konstanten den Level von "Mystica" angemessen hoch, als da wären Rage-Schlagzeugmonster Mike Terrana und vor allem Ausnahmesänger Johnny Gioeli, welcher mit seinem Organ noch jedem Songs seinen Stempel aufdrückt und selbst Normalkost ihn gehobene Sphären drückt. Zum reinlauschen seien mal das hymnische und gesanglich exzellente "Rock The Nation", die typische Pell-Ballade "No Chance To Live" und das abschließende 10-minütige balladeske Epos "The Curse Of The Damned" empfohlen. Für die Fans angenehmes Futter - und durchaus vergleichbar mit den beiden letzten regulären Outputs "Kings And Queens" und "Shadow Zone". An Großtaten á la "Black Moon Pyramide", "Magic" und "Oceans Of Time" kommt Album Nummer 11 allerdings nicht ran. Aber trotzdem, die Angesprochenen werden schon wissen, was zu tun ist.

Mystica


Cover - Mystica Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 58:7 ()
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Window To The Soul

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Eigentlich müsste man Tastenguru Geoff DOWNES schon etwas dankbar sein, denn seine zuletzt stark forcierte ASIA-Reunion mit der Ur-Besetzung aus 1982 hat letztlich zur eigentlichen Gründung einer neuen fformation GPS mit der hier vorliegenden CD "Window To The Soul" geführt. Und diese Scheibe mit dem prägnanten "Jesus"-Cover ist wirklich ohne wenn und aber gut geworden.

Bereits dass letztjährige Sideprojekt WETTON/DOWNES "Icon" dürfte dem anderen ex-ASIA Mastermind Bassist/Sänger John PAYNE schon schwer aufgestoßen sein aber als sich dann ständig die Aufnahmen zum "Silent Nation" Nachfolger aufgrund der Reunion verzögerten war der Bart wohl ganz ab und so gründete er kurzerhand zusammen mit den beiden verbliebenen und zuletzt ebenfalls ASIA-Mitgliedern Guthrie Govan (Guit.), Jay Schellen (Drums) sowie SPOCK’s BEARD-Keyboarder Ryo Okumoto die neue (Super) Gruppe GPS. Bereits nach wenigen Höreindrücken wird ganz deutlich - in in GPS stecken musikalisch nicht gerade wenig ASIA, was aber nicht nur an den prägenden typischen Vocals von Payne liegt (wobei er hier doch deutlich rauer und betonter klingt) sondern die oftmals etwas popigen Anfänge oder Hooks z.B. ""Since You’eve Been Gone" oder "Heaven Can’t Wait" sind klare Anleihen, erinnern an viel Bekanntes ebenso wie die manchmal recht simplen Melodieaufbauten sowie die einheimelnden Harmonien. Andererseits aber bietet "Window To The Soul" doch einige neue Klangaspekte, es geht deutlich rockiger sowie auch instrumentenbetonter als auf vorherigen ASIA-Werken zu, es scheint mir fast so als spiele die Band geradezu befreit auf, jeder durfte sich ausreichend selbst einbringen. Trotz neuer Ausrichtung klingt das Quartett eingespielt, als Einheit und manche Arrangements besitzen meistens hinten raus geradezu Jamcharakter. Ich vermute mal, dass viele Lines/Passagen schon vor der GPS-Gründung fertig waren, dann aber nochmal kräftig verändert bzw. erweitert wurden. Insbesondere die Hinzunahme des "Bärte" Kultkeyboarders Okumoto mit seinen überaus erdigen Stil erwies sich hierbei als absoluter Glücksgriff. Denn was er aus seinen Hammonds, Synthies oder Moogs herausholt ist dass Beste was ich seit langem von einem Tastenmann gehört habe, man nehme nur mal den imposanten Schlussteil des Titeltracks mit diesen spacigen Vibes - fantastisch gemacht. Dass zweite große Plus ist der geradezu aufblühende Gitarrist Guthrie GOVAN, der mit vielen unerwarteten stark proggigen Riffs, abwechslungsreichen Solis sowie stimmigen Breaks für viele interessantere Facetten sorgt als noch bei der ex-Band. Solche Stimmungswechsel oder gar episch mit (leicht) progressiven Ansätze innerhalb eines Songs waren bei Asia nicht erwünscht. GPS sind daher viel abwechslungsreicher, stehen für durchaus anspruchsvollen Melodic Rock mit gelungenen Progeinschüben ("The Objector" mit leicht orientalischen Flair sowie furiosen Gitarrenläufen), Puristen wird es wohl noch zu wenig vertrackt oder einfach zugehen aber für alle ASIA-Fans sind diese 10 Songs eine klare Pflichtveranstaltung. "Window To The Soul" sollte aber mit seinen vielen verspielten sowie manchmal auch komplex "light" geprägten Bombast Stadionrock auch genügend "Normalo" Musikliebhaber ansprechen.

Als weitere Songhöhepunkte wären die folkige Ballade "Written On The Wind", die nach einem fast akustischen Start mit einem leicht schepprigen Bluesfinale schließt und natürlich dass opulente achtminütige "New Jerusalem" zu nennen, da zeigt sich wieder, welch exzellenter Keyboarder hier am Werk ist mit diesen super psychedelischen Sounds. Auch live wollen GPS zukünftig mit Okumoto auftreten, dies soll seiner hauptberuflichen Tätigkeit bei Spock’s Beard nicht im Wege stehen - wir sind daher gespannt auf diese Band, ein hoffnungsvoller Start ist jedenfalls gemacht.

Da "Silent Nation" damals einen schon etwas fanbrillengefärbten Tipp von mir bekommen hat, darf dieses ungleich bessere Werk nicht schlechter bewertet werden!

Window To The Soul


Cover - Window To The Soul Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 64:18 ()
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Kiss Of Death

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Es soll ja tatsächlich Lebewesen auf dieser unserer Erde geben welche mit MOTÖRHEAD wenig anfangen können und deren Scheiben als regelmäßige Wiederholungen eines fast drei Jahrzehnten alten Erfolgsrezeptes abtun. Jenen wird auch mit dem neusten Werk aus dem Hause Kilmister, Campbell und Dee nicht zu helfen sein. Allen anderen sei gesagt, dass das unverwüstliche Trio mit "Kiss Of Death" mal wieder ein verdammt gutes Album am Start hat, welches die Fans verzücken wird und dem Nachwuchs zum x-ten mal aufzeigt, das die von Lemmy’s whiskeygetränktes Organ geprägten Songs nach wie vor eine unverwechselbare rohe und erdige "Kick-Ass"-Attitüde verströmen. Was dabei im direkten Vergleich zum nun gar nicht üblen Vorgängerhammer "Inferno" auffällt ist, dass das Tempo wieder etwas zurückgenommen wurde - ein hörbares mehr an Rock’n’Roll kennzeichnet "Kiss Of Death". Allerdings schlägt der wuchtig schnelle Opener "Sucker" gekonnt die Brücke zur letzten Scheibe. Die MOTÖRHEAD-typische Uptempo-Nummer"Trigger" und der klassische Headbanger "Be My Baby" schlagen mit Hilfe von Gitarrist Phil Campbell und Drummer Mikkey Dee in die gleiche Kerbe. Im Mittelteil gibt es dann mit dem stampfenden, bluesgetränktem "Under The Gun" und dem für MOTÖRHEAD-Verhältnisse fast schon balladesken Highlight "God Was Never On Your Side" (samt Akustikgitarrenpart und Solo-Einlage von Poison-Gitarrist C.C. DeVille) eine kleine Verschnaufpause; bevor mit dem bedächtigen und eine dunkle Atmosphäre verströmenden "Living In The Past", dem astreinen Rock’n’Roller "Christine" und dem eingängigem, mit einem eher untypischen Gitarrensoli versehenen "Sword Of Glory" ein ganz starker Dreierpack folgt. Das darüber hinaus Cameron Webb den 12 Tracks noch eine amtliche Produktion verpasst hat, macht das Vergnügen dann richtig perfekt - play it loud. Dass das alles nicht gerade einen Innovationspreis gewinnen wird, war jedem Fan schon im vorhinein klar. Aber alles andere wäre wohl auch als Todsünde zu betrachten und würde dem mittlerweile 60-Jährigen Lemmy seinen angestammten Platz in der Hölle kosten. Anyway! Lemmy & Co. bleiben das Maß aller Dinge im Rock’n’Roll - und deswegen ist MOTÖRHEAD’s 23. offizielles Album mal wieder aller Ehren und einen astreinen Tipp wert. Wer das nicht versteht kann getrost zu Hause bei Muttern bleiben.

Kiss Of Death


Cover - Kiss Of Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:54 ()
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III: In The Eyes Of Fire

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Mit ihrem 2004er Album "The Oncoming Storm" haben sich UNEARTH in die erste Reihe der Metalcore-Bands gekämpft und einige der coolsten Songs des Genres geschrieben, der Power von "Black Hearts Now Reign" oder "Zombie Autpilot" kann sich nur der ein beinharter Ignorant entziehen. Die Messlatte für den Nachfolger liegt also hoch. "III: In The Eyes Of Fire" scheitert nicht an der Hürde, wenn es sie auch nur knapp überspringt. UNEARTH haben den Hardcore-Anteil sehr stark zurückgenommen und sich auf den Metal konzentriert, besonders modernen Thrash wie PANTERA und MACHINE HEAD haben eine noch größeren Einfluss auf die Songs genommen. Und natürlich IRON MAIDEN, die bei der Gitarrenarbeit schamlos zitiert werden und mit "This Time Was Mine" und "Sanctity Of Brothers" Tribut-Songs erster Güte bekommen haben. Insgesamt will das Album aber nicht so problemlos im Ohr haften bleiben wie sein Vorgänger. Die Songs sind erste Sahne (die meisten Metalcore-Bands wären froh, einen davon auf einem Album zu haben), aber der Vorgänger war dermaßen eingängig und hittig, dass "III" da einen schweren Stand hat. UNEARTH könenn das Niveau halten, aber nicht verbessern. Angesichts des hohen Standards von "The Oncoming Storm" kein Beinbruch und trotzdem eine starke Metalcore-Platte!

III: In The Eyes Of Fire


Cover - III: In The Eyes Of Fire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:59 ()
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Anthem

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Dass die Kalifornier aus dem Orange County den Song "Anthem" als Single aus ihrem aktuellen Album "Broadcast To The World" ausgekoppelt haben, kann nur einen Grund haben: Er klingt noch glatter und sonnenscheiniger als der Rest des Albums, so dass man sich wohl einen Radio-/MTV-/Klingelton-Hit erhofft. Bei der Zielgruppe der 12- bis 14-Jährigen könnte die Band damit vielleicht landen, aber jeder der schon etwas mehr im Leben steht, wird schnell merken, dass es sich hier um nichts anderes als eine billige GREEN DAY-Kopie handelt. Noch billiger ist aber, dass auf der Single lediglich ein weiterer Track enthalten ist, wobei es sich ebenfalls um "Anthem" handelt, und zwar in einer "Clean Edit Version", die aber mit der Original-Version identisch zu sein scheint, bis darauf, dass sie zwei Sekunden kürzer ist. Immerhin das "Edit" ist also dadurch erklärt. Großzügigerweise gibt es aber auch noch den dazugehörigen Video-Clip, wo man die Möchtegern-Punks im Proberaum rumspringen und allerhand Blödsinn treiben sehen kann. Sorry, aber dafür würde ich kein Geld ausgeben.

Anthem


Cover - Anthem Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2 (+ 1 Video-Clip)
Länge: 7:10 ()
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Vertrieb:

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