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The Sound That Ends Creation

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Schock-Rocker wollen sie sein, die Herrschaften aus der ersten Gesellschaft und vor allem ihr Anführer "The Lord" Matt Zane tut sich dabei besonders hervor, schließlich dreht und produziert er Pornos und macht tüchtig einen auf böse MaryManson…. Ui, böse wie Huibu, das Schlossgespenst, vor allem wenn er sich bei Songs wie "No Father2 anhört wie ein noch ältere Ozzy-Kopie als Mister Osbourne himself. Hier wir außerdem bei White Zombie oder Static X geklaut, die überall auftauchende Ministry-Quervergleiche sind eine Frechheit. Diese Hollywood-Clowns trommeln mit ihrem Image, was das Zeug hält, die Musik kommt aber überhaupt nicht mit. Diese New-Alternative-Gothic-was-weiß-ich-Mischung ist - wenn auvch professionell produziert - nichtssagend und langweilig. Eigentlich genau das Richtige, um bei MTV oder wie diese Heavy-Rotation-Verunreiniger jetzt heißen - voll durchzustarten. Drücken wir alle gemeinsam die Daumen, dass es nicht klappt.

The Sound That Ends Creation


Cover - The Sound That Ends Creation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:44 ()
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Alien

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Willkommen zur freundlichen Seite der kreativen Aggression. STRAPPING YOUNG LAD sind nicht nur die Bekloppten an der Seite von Mehrfach-Genie Devin Townsed, sondern jeder für sich mit hinreichend außerirdischen Fähigkeiten gesegnet: Unglaublich, wie Gene Hoglan mal in Hyperspeed dahintrommelt und dann fast Jazz-mäßig umschwingt, Byron Strout scheint bei FEAR FACTORY komplett unterfordert gegen das, was er hier auftischt. "Alien" ist bei allem Wüten und Wut-Loswerden auch ein verdammt lässiges Album. Da ertönt ein Xylofon in "Skeksis", ein Kinderchor sorgt erst für die (gewollte) zusätzliche Dissonanz bei "Shitstorm". Devin brüllt, als müsse er um das letzte Sauerstoffmolekül dieses Planeten streiten - und singt dann doch bei "Love?" wie auf den schönsten Passagen eines seiner Solo-Alben. Wer Haß als Attitüde braucht, soll woanders suchen, wer sich am frühen Morgen mit Adrenalin, aber in Schönheit wecken lassen will, kommt an STRAPPING YOUNG LAD nicht vorbei.

Alien


Cover - Alien Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:45 ()
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The End Justifies The Means

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"Der Zweck heiligt die Mittel” hieße das Titel-Sprichwort korrekt aus dem englischen übertragen, im Falle unserer Alternative-Rock-Helden aus dem finnischen Jyväskyla sollte man den sprechenden Titel wahrscheinlich eher wörtlich verstehen, denn das Ende entschädigt und versöhnt mit durchwachsenen bis schwer zugänglichen Songs auf dem Weg dahin. Damit man mich nicht falsch versteht, SUNRIDE sind eine großartige Band, aber auf dem ersten Hördurchgang sind die Finnen meilenweit hinter meinen extrem hohen Erwartungen zurückgeblieben - der Vorgänger "Through The Red” hatte sich zu meinem späten 2003er Lieblingsalbum entwickelt, sämtliche Freundinnen von mir mussten schon die Videos zu "Vinegar Fly” und "False Independence” ertragen. Aber Hits von diesem Kaliber sind auf den ersten Hördurchgang nicht auszumachen. "The End...” ist eher das Album der guten Ideen und großen Referenzen: Da wird THIN LIZZY gehuldigt ("Colourblinded”), Michael Moore von HANOI ROCKS spielt auf "One Tragedy" Mundharmonika und Mikko Kotamäki von SWALLOW THE SUN schont Jani Peippos goldene Stimmbänder mit rotzigen Hintergrundgesängen. Also: Tolles Album, hmm ja - aber viel dunkler, melancholischer und ganz anders als der Vorgänger. Vor dem Kauf antesten.

The End Justifies The Means


Cover - The End Justifies The Means Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:29 ()
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Forbidden Path

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Die Bremer Jungs von ETERNAL REIGN hatten ja schon vor drei Jahren mit "Crimes Of Passion" ein absolutes Debütschmankerl im Melodic Metal abgeliefert und auch beim letztjährigen BUILDING A FORCE Festival konnten mich die Band mit einem Klasseauftritt von ihren überdurchschnittlichen Livequalitäten voll überzeugen. Da der Erstling, warum auch immer, leider etwas untergegangen ist, versucht man jetzt mit neuem Label und der zweiten Scheibe "Forbidden Path” im Rücken einen neuen Anlauf, um sich im hart umkämpften Metal Bereich einen adäquaten Platz zu sichern. Gleich vorweg, dies haben ETERNAL REIGN souverän geschafft, mehr noch Bands wie BRAINSTORM oder (die für meinen Geschmack etwas überbewerteten) SYMPHORCE müssen sich zukünftig warm anziehen. Trotz einigen stilistischen Kurskorrekturen, die Band klingt wesentlich aggressiver, rauer und kerniger ohne es jedoch an wohl klingenden sehr eingängigen Parts fehlen zu lassen. Trotz dieser Änderungen haben ER nicht völlig ihre Identität gewechselt. Außerdem positiv zu werten sind die vielen immer wieder mal eingestreuten epischen Songstrukturen sowie ein stets etwas unterschwelliger Progressive Touch zu werten - das hebt die Jungs schon etwas positiver von der übrigen Konkurrenz ab. Denn, guten Powermetal machen mittlerweile viele (deutsche) Kapellen aber ETERNAL REIGN haben durch diese stilistische Vielfalt kombiniert mit technischen Können sowie dem Gefühl für packende Arrangements ihren ganz eigenen Charakter noch weiter verfeinert. Kein Song wirkt hier gleich oder nach ähnlichen Strickmustern aufgebaut, die Melodien brauchen manchmal zwar etwas gehen dem Hörer aber schließlich ohne jegliche Kinderliedkeule prägend in die Gehörgänge. Es gibt ansonsten selbst für die kompromisslose Kopfkreisfraktion genügend Material und zwar dann. wenn sich das Grundtempo, meistens eher in mittleren Geschwindigkeiten angesiedelt, mit fulminanten Speedattacken immer mal wieder eingestreut deutlich erhöht. Der etwas härtere Ausrichtung von "Forbidden Path" ging etwas zu Lasten der Keyboards, die jetzt, im Gegensatz zum Debüt, etwas mehr im Hintergrund aber immer noch sehr gelungen, eingesetzt werden. Sänger Dirk Stühmer hat ebenfalls einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht, denn sein Stimmvolumen scheint deutlich gewachsen zu sein, denn er kann so ohne Probleme gekonnt zwischen mehreren Oktaven hin und her springen. Egal ob betont melodisch singen oder aggressiveres Shouten, der Junge macht einfach einen klasse Job. Als besondere Anspieltipps auf "Forbidden Path" sind die klasse Hymne "Light The Light", das treibende "Edge Of The World" sowie das episch-balladeske "Les Reves En Plastique" zu nennen. Zum krönenden Abschluß einer starken CD mit super Artwork haben ETERNAL REIGN es tatsächlich geschafft BREAKER’s "Ten Seconds In" ohne Leichenfledderei mehr als nur gut zu covern. Wer also auf die soundliche Querverweise eines etwas amerikanisch geprägteren (Gitarren) Sounds mit formationen wie VICIOUS RUMORS etwa oder was die etwas verschachtelteren Parts betrifft ältere QUEENSRYCHE abfährt, muß hier unbedingt mal reinhören.

Forbidden Path


Cover - Forbidden Path Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 48:12 ()
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The Design

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Jetzt wildern die Jungs von Metalblade schon bei Relapse. Hoffnungen, dass sich INTO THE MOAT als neue NASUM entpuppen, zerstört allerdings bereits der Blick auf die Tracklist. Neun Songs sind nicht normal für eine Grindband und siehe da, INTO THE MOAT sind auch keine. Hier regiert der komplexe, wirre, abgefahrene Death Metal, den mancher Zeitgenosse auch Mahcore nennt. Die genialen DILLINGER ESCAPE PLAN haben es mit derlei Mucke zu ordentlich Ruhm und sogar einer Tour mit SYSTEM OF A DOWN gebracht, komplexer Metal schient also doch mehr Leute zu gefallen, als man gemeinhein denkt. INTO THE MOAT haben ihre Wurzeln anscheinend im Death Metal und legen darüber jazzige Parts und gnadenlose Prügelattacken, die jeder Grindcombo zur Ehre gereichen würden. Der Gesang bewegt sich im psychotischem Geschrei, dabei aber immer angenehm tief und growlig. Wie beim kürzlich releasten CEPHALIC CARNAGE-Scheibchen muss sich der Hörer auch bei INTO THE MOAT auf eine Achterbahnfahrt einstellen, bei der man nie weiß, was nach dem nächsten Looping kommt. Völlig ruhige, fast schon chillige Passagen wechseln sich mit Geballer pur ab, nur um dann in eine Jazz-artige Phase überzugehen. Oder einfach mal (Death Metal-)Knüppel aus dem Sack? Geht auch, wenn INTO THE MOAT dabei auch nie in SIX FEET UNDER-Groove verfallen, sondern eher Richtung MORBID ANGEL gehen. Auf jeden Fall eine lohnenswerte Platte, für Leute, denen Metal gleichzeitig anspurchsvoll und heftig sein darf.

The Design


Cover - The Design Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:58 ()
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Return In Bloodred

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"Return In Bloodred" ist das Debüt der deutsch - rumänischen Formation POWERWOLF, die ursprünglich von Matthew und Charles Greywolf (wassn geiler Name…) gegründet wurde. Später stieß der rumänische Sänger Attila Dorn zur Band, der zumindest rein optisch wie eine leicht abgeänderte Fassung von King Diamond ausschaut. Stimmlich hat es der studierte Opernsänger aber richtig drauf! Hört man seine Ausbildung oftmals raus, klingt er stellenweise auch mal wie der alte Ozzy ("The Evil Made Me Do It") oder begeistert in bester Gruselhörspiel - Manier mit böser Sprechstimme. Musikalisch wird wenig spektakulärer Power Metal der traditionellen Schiene aufgefahren, der (leider nicht über das gesamte Album) in wirklich gelungen Songs gipfelt. Das Einstiegs - Triple "Mr. Sinister", "We Came To Take Your Souls" und "Kiss Of The Cobra King" ist echt klasse und zeigt das ohne Frage vorhandene Potential dieser (nicht nur gesanglich) fähigen Truppe. Grusel - Horror - Metal mit viel Spaß umgesetzt, so etwas bekommt man nicht alle Tage in die Anlage. Der Rest des Albums ist nur leider nicht ganz so stark wie der tolle Auftakt, aber mit "Black Mass Hysteria" oder "Lucifer In Starlight" befinden sich noch ein paar gelungene Stücke auf dem Werk. Mit noch besserem Songwriting über die gesamte Spielzeit hinweg hätten die Leistungswölfe hier ein echtes Ausrufezeichen setzen können, doch so reicht es immerhin für das Prädikat "hörenswert".

Return In Bloodred


Cover - Return In Bloodred Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:4 ()
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Anomalies

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Das Info nennt "Anomalies” "challenging” und trifft damit den Nagel auf den Kopf. CEPHALIC CARNAGE sind keine Band, die Metal zum Nebenbeihören macht, im Gegenteil. Die Amis schrammen immer an der Grenze zur absoluten Stressmucke vorbei, was sie auch auf "Anomalies" wieder zeigen. Selbst rockige (!) Passagen mit cleanem Gesang ("Dying Will Be The Death Of Me") sind nur kurze Verschnaufpausen, bevor die Amis wieder blasten und grinden, was das Zeug hält. Zwar haben CEPHALIC CARNAGE immer einen ganz eigenen Groove und verzetteln sich nie in völlig abgefahrenen Parts, aber der Wechsel aus doomigen Passagen, erwähnten rockigen Einschüben und gnadenlosem Geballer kommt oft abrupt daher und kann den unbedachten Hörer schnell überfordern. Oder nerven, was noch viel schlimmer ist. Wer die Jungs mal live gesehen hat, weiß wie geil CEPHALIC CARNAGE live funktionieren und wird "Anomalies" mit ganz anderen Ohren hörne. Der Rest sollte sich einfach Zeit nehmen und in einem dunklen Raum "Anomalies" unter Kopfhörern genießen. Und natürlich für eine musikalische Achterbahnfahrt bereit sein. In diesem Sinne: ride on!

Anomalies


Cover - Anomalies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:45 ()
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The Stings Of Conscience

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Nach dem überwältigen Erfolg ihres aktuellen Albums „The Oncoming Storm” haben Alveran Records sich die Rechte für den Erstling von UNEARTH gesichert. Anno 2001 in den USA erschienen, war die Scheibe bisher nicht in Europa zu haben, jedenfalls nicht offiziell. Kennt man „The Oncoming Storm“ entpuppt sich „The Stings Of Conscience“ als logischer Vorgänger. Schon hier treffen melodische Gitarren, die sowohl nach AT THE GATES als auch IRON MAIDEN klingen, auf HC-Groove, gepaart mit einer Menge Brutalität. Die Produktion ist etwas dumpfer als auf dem Nachfolger-Album, aber gut genug, um die vielen Feinheiten in den Songs zum Vorschein zu bringen. Songs wie der super-melodische Titeltrack zeigen das Potential auf, das UNEARTH schon damals hatten und zu nutzen wußten. Mit der Scheibe könnten UNEARTH auch heute noch punkten. Was heißt könnten? Können sie immer noch! „The Stings Of Conscience“ ist allemal besser als das, was ein Großteil der Metalcore-Szene heutzutage veröffentlicht. Nicht so genial wie „The Oncoming Storm“, aber fett genug, um Metalcorler in Begeisterung zu versetzen!

The Stings Of Conscience


Cover - The Stings Of Conscience Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:28 ()
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Tradition

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Wer mit harten Jungs wie HATEBREED, PRO-PAIN oder BIOHAZARD getourt hat, darf keine Schwäche zeigen und muss in Sachen Toughness und Attitude mit einem Gary (PRO-PAIN) oder Evan (BIOHAZARD) mithalten können. Belgiens DO OR DIE können das und haben mit ihrem brutalen Metalcore gute Chancen, ihre Tourpartner auch musikalisch auszustechen. Die Landsmänner BORN FROM PAIN waren sicher ein Quell’ der Inspiration, gewisse Parallelen lassen sich vor allem im Gesang finden. Nur die melodisch-cleanen Parts haben BORN FROM PAIN nicht vorzuweisen. Aber sonst ist „Tradition“ atlbekanntes: viele Breks, brutale Mohsparts, Pitbull-Sänger, zeitweise melodische Gitarren und viiiel Brutalität. So wie man heutzutage als Metalcore-Haufen eben klingt, wenn man nicht die Schwedenschiene fährt, sondern auf NYCHC steht und generell ein ganz harter Kerl ist. Das Tolle an DO OR DIE ist nur: die machen einfach Laune! Man kann ihnen mangelnde Eigenständigkeit vorwerfen, aber welcher Band kann man das nicht? DO OR DIE scheißen darauf ganz sicher und zocken weiter ihre Variante des Metalcores, der nichts fürs Weiner ist. Und wenn sie wollen, klingen sie auch noch wie MACHINE HEAD („Tradition“). Einfach eine brutale Metalcore-Platte. Man weiß, was man bekommt. Und genau das bekommt man auch. DO OR DIE – keine Kompromisse.

Tradition


Cover - Tradition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 46:27 ()
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The Healing Process

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Ich möchte zu gern wissen, was in den Autor des Infozettels zu DESPISED ICON gefahren ist. Faselt da irgendwas von einem Hybrid aus Death Metal und Metalcore, den wir auf "The Healing Process" hören würden. Vor zwei Jahren wäre die Scheibe schlicht und einfach Death Metal gewesen, Punkt. In der Band tummeln sich einige bekannte Gesichter der kanadischen Metal-Szene, u.a. Mitglieder von NEURAXIS und IN DYING DAYS. Und da viele Sachen zu zweit mehr Spass machen als alleine, haben DESPISED ICON zwei Leute am Mikro, die sich das Gegrowle und tiefe Gegurgel teilen. Klingt ganz cool, auch wenn man selten wirklich raushört, dass es zwei Leute sind. Beim Mittelteil von "Warm Blooded" ist ´ne ganz gute Stelle dafür. DESPISED ICON ballern sich ziemlich brutal durch das Album und haben eine Menge Blast-Parts eingestreut, die die Nähe zu NEURAXIS deutlich machen, auch wenn die technischer unterwegs sind. Womit nicht gesagt sein soll, dass DESPISED ICON technisch nichts auf der Pfanne haben, auch die Jungs haben jede Menge Anspruch in die Mucke verpackt. Die einzige Parallele im ansonsten puren Death Metal sehe ich in den vielen Breaks, aber das reicht für mich nicht, um eine Band HC zu nennen. Auch die durchgehende Kurzhaarfrisur der Mucker nicht hehe. DESPISED ICON sind brutaler, recht technischer Death Metal - das reicht mir. Eine feine anspruchsvolle Death Metal-Platte, die CRYPTOPSY, KATAKLYSM oder NEURAXIS in Sachen Anspruch und Qualität in nichts nachsteht.

The Healing Process


Cover - The Healing Process Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:9 ()
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