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Forging The Eclipse

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Mit ihrem neuen Album „Forging The Eclipse“ sind NEAERA zum gewohnt kurzen Abstand zwischen zwei Veröffentlichungen zurückgekehrt, ist der Vorgänger doch gerade mal 18 Monate alt. Andere Bands brauchen da deutlich länger, während die Münsteraner da zur schnellen Sorte zählen, was bisher aber immer brauchbare Ergebnisse gebracht und ihnen viele Fans beschert hat. „Forging The Eclipse“ führt die seit zwei Alben eingeschlagene Death Metal-Ausrichtung weiter, BOLT THROWER und AT THE GATES bleiben die großen Vorbilder, während Hardcore-Einflüsse nur noch ganz selten durchschimmern. Das Ergebnis kann in diesem Fall aber nicht durchgehend überzeugen, da die Hitdichte geringer ist als noch auf „Omnicide – Creation Unleashed“. Während Tracks wie das starke „In Defiance“ (mit grandioser Gitarrenarbeit und starkem HEAVEN SHALL BURN-Einschlag) oder das bösartige „Eight Thousand Sorrows Deep“ vollends überzeugen und Eingängigkeit mit Brutalität verbinden, wie es Schwedenbands nicht besser können, gibt es gleichzeitig andere Songs, die ganz gut sind, aber das Niveau nicht halten können. Trotzdem macht „Forging The Eclipse“ Spaß, denn selbst die schwächeren Songs bewegen sich noch immer auf einem hohen Qualitätslevel, können eben nur nicht die von NEAERA selbst gesteckte Marke erreichen. Solide ist die Scheibe trotzdem und dürfte Death Metal-Fans den Herbst versüßen.

Forging The Eclipse


Cover - Forging The Eclipse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:55 ()
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Slaughtered

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Ist das eine neue CANNIBAL CORPSE Scheibe? Das Cover lässt mich direkt auf den Gedanken kommen, dass ich es mit einem neuen Machwerk der Death Metal Legende zu tun hätte. Witzigerweise stellt sich mir die Frage auch, nachdem ich die ersten beiden Songs auf der CD namens „Slaughtered“ der holländischen Band SERVERE TORTURE gehört habe. Die Ähnlichkeiten sind nicht wegzudiskutieren. Bei dem ersten Song „Grave Condition“ geht es direkt im Blast-Tempo zur Sache. Growlende, tiefe Vocals und kompromisslose Gitarrenriffs machen meinen Mund wässrig. Klasse. Nach 2:40 Minuten kippt der Song in einen langsameren Part, der tief und bedrohlich den Song noch fast 1:30 Minuten wegschleppt. Mit Song Nummer zwei, „Unholy Misconception“, legen SERVERE TORTURE dann direkt den nächsten Kracher hin. Zunächst etwas aufgewühlt wirkend und schnell einsetzenden Vocals (typisch auch für manchen CANNIBAL CORPSE-Song) hetzt der Song entlang. Es folgt ein abgedrehtes kurzes Gitarrensoli, bevor der Song ab 1:20 Minuten in einen geilen und brutalen Refrain übergeht. Ganz großes Kino. Leider schwächelt die CDs bei den sonstigen Songs doch etwas. Herausheben will ich noch das kompromisslose „Feeding On Cadavers“, das sich als Hammertrack Nr. 3 entpuppt. Growlende Vocals, hämmerndes Schlagzeug und Gitarrenriffs, die uns allen beweisen, dass Death Metal noch lange nicht tot ist. Vielen anderen Songs fehlt leider das Geniale, was die beschriebenen Songs so ausmacht. Es verbleibt eine überdurchschnittliche Death-Metal Scheibe, die insbesondere frische Ideen bei der Gitarrenarbeit erkennen lässt. Wären nur alle Songs wie die erwähnten drei, dann würde die CD Maßstäbe setzen, so liefern SERVERE TORTURE gehobene Qualität, die sicherlich auch live richtig reinhauen wird. Gut!

Slaughtered


Cover - Slaughtered Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:0 ()
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In Putrescence

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Rauher Sound begrüßt mich, als ich die CD des schwedischen Trios STENCH in den Player lege. Die Debütscheibe nennt sich „In Putrescence“ und bietet acht Songs, die laut der Pressemitteilung Fans von ENTOMBED und GRAVE gefallen könnten. Ja, könnten. Die Musik der Band ist nicht besonders innovativer schwedischer Death Metal im Up-Tempobereich, den man schon oft gehört hat. Gesanglich driftet man gelegentlich leicht in Black-Metal typische Schreierei mit etwas Hall ab. Beachtenswert und nicht negativ zu sehen ist die ungewohnte und auffallende Dominanz des Basses, dessen Präsenz bei jedem Song allgegenwärtig ist. Bei einer Band, die als Trio agiert, ist so etwas aber auch nicht selten vorzufinden. Der Sound der 8 Songs ist rotzig, denn die Produktion lässt viele Wünsche offen. Manch einer wird sagen, dass das ja so gewollt ist, so dass ich die Feststellung insofern nicht gegen die Band verwenden will. Trotzdem muss ich leider statuieren, dass es kein Song so richtig schafft, meine Begeisterung zu wecken. Mir fällt es hier auch schwer, einen Song herauszugreifen, denn letztlich wummert alles in einem Einheitsbrei an einem vorbei. Alles schon mal irgendwie gehört. Ich kann die Scheibe daher leider nicht empfehlen.

In Putrescence


Cover - In Putrescence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 31:0 ()
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Death Suits You

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Schöner Name. Fast wie weiland der Schnaps beim Waldrock in Belgien. Mindestens genauso antiquiert kommen MR. DEATH daher, die Band, die sich rühmt, Ex-Mitglieder von Treblinka, Tiamat und Expulsion in seinen Reihen zu haben. Das ist schönstes Namedropping, vielleicht die einzige Möglichkeit, sich aus dem Wust der derzeit reformierten oder neu beginnenden Old-School-Death-Metal-Bands herauszuheben. Das haben MR. DEATH wohl auch nötig, denn irgendwie innovativ sind sie beileibe nicht. Was aber Death-Fans kaum stören will, denn ein Sing wie „On Day 51“ könnte ebenso gut auch von Dismember oder anderen Koryphäen der Stilrichtung stammen. Und so ist das zweite Werk der Schweden, das übrigens im Sunlight mit Skogsberg aufgenommen und von Fred Estby gemischt wurde, eine ordentliche Überbrückungsmaßnahme bis zum zweiten Album der Band in 2011. Aber wirklich nur recommended für echte Death-Metal-Maniacs. Schön so.(memme)


Extrem tief gestimmte Gitarren leiten das "6-Track Teaser Album" der schwedischen Band mit dem leicht albernen Namen MR. DEATH ein, die nach ihrem ersten Album "Detached From Life" nun mit "Death Suits You" Oldschool Deathmetal unters Volk knüppeln. Im Jahre 2011 plant die Band die Veröffentlichung ihres zweiten Studioalbum, so dass die jetzige Scheibe Geschmack hierauf machen soll. Die 6 Tracks sind im Mid-Tempo gehalten, wobei die Band gelegentlich ("Curse Of The Masses" oder "Celestial Suffering") auch aufs Gaspedal tritt. Im Vergleich zu den sehr dominanten Gitarren ist der Gesang für meinen Geschmack etwas zu sehr im Hintergrund gehalten worden. Die Produktion ist mir etwas zu rau und roh geraten, wobei das natürlich auch irgendwie zur Musik der Band passt. Spannender ist sicherlich die Frage, ob einem die nicht besonders technische Musik von "Dr. Tod" zu gefallen weiß. Auch nach mehrmaligem Hören muss ich leider feststellen, dass mich die Songs nicht gerade vom Hocker reißen. Was DR. DEATH abliefern, hat man in den 90er Jahren schon zigmal zu hören bekommen und wohl auch schon besser. Bei mir ist die Sättigungsgrenze dieses gewöhnlichen schwedischen Death Metal Geschrubbe insoweit schon lange überschritten, so dass man wohl nur als Fan alter Zeiten an den Songs der Band gefallen finden dürfte. Ich will aber nicht zu negativ klingen. Herausragend und gefallen fand ich hingegen in "Celestial Suffering", bei dem die Band richtig losledert und zum Schluss der CD zeigt, dass sie einen auch mitreißen kann. Ich hoffe daher, dass die Band, die immerhin zwei Exmitglieder von TIAMAT in den Reihen hält, für das Album in 2011 doch noch die eine oder andere Überraschung im Gepäck hat, denn ansonsten wird man mit der neuen Scheibe nur wenig Aufmerksamkeit bekommen.

Death Suits You


Cover - Death Suits You Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 19:48 ()
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Necronaut

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Fred Estby hat bekanntlich vor ein paar Jahren den Drumhocker bei DISMEMBER geräumt, sich aber mit NECRONAUT ein neues Betätigungsfeld gesucht. Vom Death Metal der alten Schule kann er auch da nicht lassen, was nach fast 20 Jahren Zugehörigkeit zu einer der wegbereitenden Bands des Schwedentods keine Überraschung ist. Überraschend ist vielmehr, dass Mr. Estby die NECRONAUT-Chose komplett allein eingespielt hat und ihm das gut gelungen ist. Nur beim Gesang hat er sich Hilfe gehlt, da aber auch nicht auf irgendwen zurückgegriffen, sondern für jeden Song einen prominenten Typen engagiert – von Chris Reifert (AUTOPSY) über Nicke Andersson (HELLACOPTERS, DEATH BREATH) bis zu Erik Danielsson (WATAIN), JB (GRAND MAGUS), Hellbutcher (NIFELHEIM) und Tompa Lindberg (DISFEAR) reicht die Liste. David Blomqvist, gemeinsamer Mitstreiter aus alten DISMEMBEr-Tagen, steuert bei „Rise Of The Sentinel“ die Gitarren bei, genau wie Uffe Cederlund (DISFEAR, ex-ENTOMBED) bei „Infecting Madness“. Und damit ist die Liste noch lange nicht vollständig – „Necronaut“ ist ein Fest für Krachmaten, angesichts der Heerschar an Gästen. Musikalisch kann die Chose aber auch überzeugen, solange ein Faible für rohen Death Metal der alten Schule da ist, der mal in Richtung VENOM geht, mal an DISMEMBER erinnert, aber immer schön simpel-effektiv auf die Fresse gibt. Einzig das mit den NIFELHEIM-Wurstblinkern eingespielte Tyrant und Hellbutcher eingespielte „In Dark Tribute“ ist dabei schwach weil uninspiriert eingesungen ausgefallen, die restlichen Songs sind vom Songwriting her schon gut und werden durch die sehr unterschiedlichen Gesangsleistungen vollends veredelt. Für Schwedentodfans ist „Necronaut“ somit eine Scheibe, die sie sich nicht entgehen lassen sollten.

Necronaut


Cover - Necronaut Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 67:15 ()
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Dead's The Way I Like It!

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Die junge Band gibt es seit 2006 – und sie hat sich rechtzeitig besonnen, vom Viking-Metal des Vorgängers Hagalaz auf Death Metal umzuschwenken – durchaus melodisch und mit Black-Metal-Einflüssen freilich. Für eine Erstlings-EP ist das Ergebnis überaus erfreulich geraten. Und sehr schwedisch. Das meint erfolgreiche neue Bands ebenso wie das Feeling der 90er. Auf jeden Fall grooven die Schwaben von CRIMSON DEATH vor allem im mittleren Tempo fett und macht melodisch auch sehr viel Spaß, Double-Bass-Gebubbel und guter, tief-heiserer Gesang inklusive. Super-erfreulich: Nach eher durchwachsenem Beginn wird die EP immer stärker und findet über das Amon-Amarth-beeinflusste ,“Rotten Kingdom“, das variable „Awakening“ bis hin zum Titelstück einen hymnischen Höhepunkt. Cooles Ding mit gutem Sound aus dem Hause Audiospezialist in Fellbach.

Dead's The Way I Like It!


Cover - Dead's The Way I Like It! Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 20:3 ()
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Doomsday King

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Es scheint nicht recht rund zu laufen mit den THE CROWN-Nachfolgern, weder STOLEN POLICECARS noch ANGEL BLAKE kamen so richtig aus dem Quark. Einzig ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET läuft einigermaßen, so dass die Abwesenheit von Elvis-Lookalike Johan Lindstrand nicht überrascht. Jonas Stålhammar heißt der neue Mann am Mikro, der einen überzeugenden Job abliefert und Mr. Lindstrand zumindest auf Platte ersetzen kann. Der Rest der Band hat in den vergangenen Jahren nichts verlernt, was „Doomsday King“ zu einer handwerklich guten Scheibe macht, egal ob THE CROWN rasend schnell unterwegs sind („Soulslasher“) oder sich an Mid Tempo-Stampfern Marke „The Tempter And The Bible Black“ versuchen. Was „Doomsday King“ allerdings wirklich fehlt, ist der Schuss Genialität, der aus dem eigentlichen Abschiedswerk „Possessed 13“ erst das grandiose Album machte, das es ist. THE CROWN haben die Bissigkeit, die Rotzigkeit verloren, die sie Anfang des Jahrzehnts so gut machte – „Doomsday King“ ist erwachsener und durchgeplanter geworden, fast so als hätten sich die Schweden erst am Reißbrett ein Schema des Albums erstellt und dann die Songs geschrieben. Der Charme der alten THE CROWN-Sachen war doch der, dass sie gefühlt ohne Plan vorgegangen sind und ihre Rotzigkeit gekonnt auf Platte bannen konnten, ohne dass es zu einer chaotischen, unstrukturierten Lärmorgie verkam. „Doomsday King“ ist gut geschrieben, aber zu seelenlos, um an die alten Sachen wirklich heranzukommen. Stockholm gegen Dubai, quasi: beides schönes Städte, aber nur ein von beiden hat Charme.

Doomsday King


Cover - Doomsday King Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:7 ()
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Schicksal

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Drei längere Tracks bieten einem die Sargnägel PLENTY OF NAILS aus Norddeutschland auf Ihrer Debüt-EP namens "Schicksal". PLENTY OF NAILS spielen langsamen Death Metal, hinzu kommt eine Brise Black und Doom Metal. Teilweise fühlte ich mich bei den Songs an MY DYING BRIDE erinnert. Um es vorwegzunehmen: Ich bin gespalten. Die Songs haben alle ihre Phasen, da befindet sich die Band auf hohem Niveau und hat ihre epischen Momente. Beim ersten Song "Der Blutsturm" langweilte mich aber zutiefst ein ausgelutschtes und nerviges Gitarrenriff ab Minute 2:20 und wiederholt wieder ab 4:10, bevor der Song aber bei Minute 5:40 in einen sehr genialen cleanen Part mit schwer tragenden Vocals übergeht, der sich dann in der Heavyness, nicht zuletzt durch die Wiederholung der Melodie in härterer Ausführung, immer mehr steigert. Das ist spitze und wirkt trotz deutscher Sprache hart und traurig zugleich. Nach dem "Blutsturm" folgt "Euer Heiland", der leider wieder mit einem abgedroschenen Riff eingeleitet wird, dass der Musik von PLENTY OF NAILS eigentlich nicht würdig zu sein scheint. Die Freude ist dann groß, wenn ab Minute zwei der Song wieder in eine geniale Richtung triftet. Erneut wird einem ein episches Riff um die Ohren gehauen, das später von der zweiten Gitarre gedoppelt wird. Das ist der Moment, an dem ich die Anlage lauter mache, um den "Heiland" zu empfangen. Der letzte Song "Der Weltuntergang" startet mit einem Akkustikintro, bevor er härter wird und sogar noch richtige schnelle Parts bietet. Nicht ganz gelungen sind hier die deutschen Vocals, bevor ein solides Gitarrensoli in den letzten und härteren Songteil mit stampfenden Gitarrenriffs überleitet. Alle Songs sind sauber produziert. Persönlich hätte ich jedoch die Gitarren noch tiefer gestimmt, um der Musik mehr Heavyness zu verleihen. Die Songs haben alle ihre herausragenden Parts. Man darf gespannt sein, was man von PLENTY OF NAILS noch hören wird. Gute Ideen blitzen hier und da unverkennbar auf.

Schicksal


Cover - Schicksal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 21:0 ()
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Truth Conquers All

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Die "griechischen Grunzer" sind zurück! Ich stelle mir gerade vor, wie schlaff die Gitarrenseiten des Gitarristen bei HOMO IRATUS auf dem Griffbrett hängen müssen, wenn er die Songs der Band herunterspielt. Nicht anders kann es sein, wenn ich mir die neue 4-track EP des Trios "Truth Conquers All" anhöre. Ultra heruntergestimmte Gitarren grooven sich durch die Songs mit einem an einen angepissten Bulldoggen erinnernden Gesang des Bassisten/Sängers Angelos. Manchmal meine ich bei den Songs eine Prise BIOHAZARD/PRO PAIN heraushören zu können, obwohl der Großteil der Songs doch eher im Brutal Death-Metal Bereich anzusiedeln ist. Die EP von HOMO IRATUS zeichnet sich durch eine saubere und kraftvolle Produktion aus, die Lust auf das anstehende Album macht. Fies sind auch die eingefädelten Bassparts, die manchmal als kleines Solo in die Songs eingefügt werden. Das Fehlen eines 2. Gitarristen kommt also auch hier dem Bassisten zu Gute. Kritik darf aber auch sein: Teilweise ähneln mir die Songs doch etwas zu sehr. Auf Dauer plätschert es dann doch etwas an einem vorbei. Man weiß oft nicht, ob schon der nächste Track spielt oder doch noch der alte Song läuft. Hier wäre etwas mehr Eigenständigkeit bei den Titeln schön gewesen. Herausheben will ich "Ka Mate", den Schlusssong, der durch seinen zum Mitgrölen einladenden Refrain live sicher zum Headbangen animieren wird. Eine schöne EP, die gerade den Freunden des tiefen brutalen Metals gefallen wird. Mehr allerdings auch nicht.

Truth Conquers All


Cover - Truth Conquers All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 11:0 ()
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Too Many Humans

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Wer seine Scheibe „Too Many Humans” nennt, macht keinen Mädchenmetal. THE LAST FELONY gehen erwartungsgemäß brutal zu Werke und lassen in der guten halben Stunde keinen Zweifel, dass sie sich in der Death Metal-Szene etablieren wollen. In durchweg hohem Tempo werden die zehn Songs runtergeprügelt, was bei den Amis als langsame Passge durchgeht, lässt anderen Bands die Ohren schlackern („Overrated Existence“). Wie nicht anders zu erwarten, ist handwerklich alles bestens, gerade der nimmermüde Drummer und die druckvollen Gitarren sind erste Klasse. Leider kommt zum Einen der Sänger nicht mit, der zu wenig Abwechslung ins Shouting legt, und ist zum Anderen das Songwriting nicht ausgefeilt genug, um sich vom Genre-Standard abzusetzen oder im Ohr des Hörers hängenzubleiben. THE BLACK DAHLIA MURDER machen vor, wie das geht, während sich THE LAST FELONY leider an den auf gleichem Feld versagenden WHITECHAPEL oder CARNIFEX orientieren und damit die Musikerkrankheit 2010 fortführen: die Unfähigkeit, gute Songs zu schreiben. Schade drum, wenn Potential steckt in dieser Band, wie die wenigen guten Passagen („Televisonary“) belegen. Mehr davon und mit der nächsten Platte kann es was werden.

Too Many Humans


Cover - Too Many Humans Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:27 ()
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