Review:

Gallows

()

LANDMINE MARATHON haben ihr neues Werk leider nicht mit einem echten Dan Seagrave verschönern können, irgendwas ist ja immer. Am Death Metal der Jungs und Mädels gibt es aber weiterhin im Grunde nichts auszusetzen. Die Hommage an den guten alten Death Metal (egal ob schwedischer oder amerikanischer Prägung) knallt gut rein, ist variabel gehalten („Knife From My Sleeve“ mit dem schick schleppenden Beginn) und zeigt die Band insgesamt gereift. An die Referenzwerke reicht die gute halbe Stunde zwar noch nicht dran, aber das ist in dem Genre schwer zu schaffen. Handwerklich machen die Typen alles richtig, die Doppelgitarren braten, das Drumming ist verdammt druckvoll und Frontröhre Grace malträtiert ihre Stimmbänder etwas variabler als beim Vorgänger. „Gallows“ ist eine grundsolide Death Metal-Scheibe, mit der Fans nichts falsch machen können.

Gallows


Cover - Gallows Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 29:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Death Destruction

()

Heftig! Da werfen dir DEATH DESTRUCTION echt mal die komplette Kotze vom letzten Mosh Abend in die Fresse!
Die neue All Star Combo, bestehend aus Henrik Danhage und Jonas Ekdahl (beide EVERGREY), Fredrik Larsson (HAMMERFALL) und Frontsau Jimmie Strimell (DEAD BY APRIL), prügelt sich in derbster PANTERA- und MESHUGGAH-Manier durch ihre elf Stücke, dass einem jegliche Spucke im Mund wegbleibt. Hier wird purer Hass in Musik gegossen. Auf keinen Fall sollte man Anhand der Mitgliedschaften der einzelnen Musiker auf die musikalische Ausrichtung von DEATH DESTRUCTION schließen. Die selbstbetitelte Platte geht einfach nur nach vorne und reißt jeden Zuhörer einfach um. Das Jimmie Strimells Gesicht als Plattencover herhalten musste, kann man machen oder auch einfach sein lassen. Fakt ist allerdings, dass sein Gesichtsausdruck auf selbigen absolut die Stimmung wiedergibt, die „Death Destruction“ beim Hörer verursachen wird. Diese Platte sollte man keinesfalls im Auto hören, wenn man nicht zufällig vorhat, mit 230 km/h an den nächsten Brückenpfeiler zu rauschen. Auf Tour ist man zurzeit bereits schon, als Support von HAMMERFALL… oha… na da wird sich der geneigte HAMMERFALL-Hörer aber noch mal extra Watte in die Ohren stopfen müssen, um hier nicht den Hörkollaps zu erleiden. DEATH DESTRUCTION erfinden das Rad nicht neu, aber mit ihrer Spielfreude und den wirklich aggressiven Vocals von Herrn Strimell macht die Platte echt Spaß! Gelungener Einstand einer neuen Band mit alten Bekannten, von der man sicherlich in Zukunft noch Einiges mehr hören wird.

Death Destruction


Cover - Death Destruction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Theomachia

()

„Theomachia“ der 2003 gegründeten SPEARHEAD ist eine dieser Scheiben, die man eigentlich nur schwer einordnen kann – sowohl stilistisch als auch qualitativ. Die Südengländer mischen auf ihrem inzwischen dritten Album einen hauptsächlich sauflotten Cocktail aus Death Metal, einer Prise Schwarzwurzel, drei Teelöffeln Thrash-Kante und einem kleinen (ganz sicher unbewussten) Spritzer Hardcore, der sich primär im heiseren Schrei-Gesang von Bassist Barghest äußert. Das große Problem von „Theomachia“ ist, dass hier keinerlei eigene Akzente gesetzt werden; ständig hat man das Gefühl, jedes einzelne Riff schon einmal woanders gehört zu haben, da bringen auch teilweise eingestreute Spoken Word-Parts („Polemos Pater Panton“, „To Slake The Thirst Of Ages“) oder Keyboard-Bombast-Intros („Praesagium“) nicht mehr allzu viel. Auch die relativ fette, aggressive Produktion kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass SPEARHEAD hier eine einfallslose Platte eingespielt haben, die aus dem Gros der momentanen Veröffentlichungen überhaupt nicht heraus sticht, von der (auch nach mindestens fünf Durchläufen!) nichts im Ohr hängen bleibt, und die man schon nach drei Minuten wieder vergessen hat. Der ständig nach vorne peitschende, grundsätzlich nicht wirklich schlechte Stilmix verpufft genauso schnell wie er gekommen ist, was auch Indiz dafür sein kann, dass hier trotz eigentlich guter technischer Voraussetzungen zu viel gewollt und zu wenig gekonnt wurde.

Theomachia


Cover - Theomachia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mortal Agony

()

Die junge, aus NRW stammende, Kapelle EXPIRE bringen mit “Mortal Agony” ihre zweite EP raus. So weit so schön. Allerdings hätte man sich hier doch ein wenig mehr Mühe bei der Aufnahme geben können… Die Drums, sorry, gehen gar nicht! Das hakt und stolpert an allen Ecken und Kanten, die die Band leider auch eigentlich gar nicht hat. Das Geshoute ist mal zu leise mal zu laut, Bass ist gar nicht zu hören, am meisten regt mich aber der Schlagzeug Sound auf. Das geht echt nicht!

EXPIRE wollen progressiven, technischen Metal machen… Leute: da müsst ihr aber erstmal spielen lernen. Ich hab ja einiges gegen Pro Tools-Aufnahmen, aber in diesem Falle hätte das der Band gut getan… Live möchte ich allerdings nicht wissen wie das klingen soll…
Was geboten wird, ist Death Metal mit wirren Riffs und einem Versuch zum Technischen.
Die sechs Songs bieten allerdings keine wirklich Abwechslung und technisch oder eben progressiv wird das ganze Leider in keiner Sekunde.

Hätte man die EP als very old school Death Metal verkauft, mit Soundqualität von Anno 1980 hätte man das evtl. sogar noch irgendwie als Scheiß-Auf-Alles-Attitüde verkaufen können, aber in Zeiten wo jede Schülerband schon eine lupenreine Aufnahme abliefern kann und sich sofort wie die gewünschte berühmte Band aus Amerika anhören kann, ist das einfach zu wenig. Bei Aller Liebe zum Vintage-Sound, das was EXPIRE hier darbieten war nur vor 20 Jahren cool. Also, ohne hier als der große arrogante Kritiker dar stehen zu wollen: „Mortal Agony“ ist keine technische und progressive Platte geworden. Wenn ihr da noch mal hin wollt müsst ihr echt üben, üben, üben! Ansonsten einfach Old School Death Metal machen und fertig! Danke!

Mortal Agony


Cover - Mortal Agony Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 22:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Awaken To The Suffering

()

PATHOLOGY haben nicht nur Querverweise zu DISGORGE und CATTLE DECAPITATION aufzuweisen, sondern auch mit fünf Alben in sechs Jahren einen sehr beachtlichen Ausstoß an neuem Material. „Awaken To The Suffering“ zeigt die Band mit neuem Sänger bei einem neuem Label mit neuen Ideen und leicht veränderter Ausrichtung: statt in die Slamdeath-Ecke tendieren die Kalifornier etwas mehr zu SUFFOCATION und einer Betonung des Groove-Elementes. Ändert für den Nebenbeihörer nicht viel, denn saubrutal ist die Chose immer noch, zudem ist handwerklich kein großer Unterschied zu Frühwerken auszumachen (die Musiker haben sich da auf einem soliden Niveau gehalten). Aber soviel Groove wie bei "Hostility Towards Conformity" und "Humanity´s Cesspool" gab es auf einem PATHOLOGY-Album bisher nicht zu hören. In richtig guten Momenten können selbst Vergleich mit SKINLESS standgehalten werden. Leider sind diese Momente sehr rar gesät, was zu gleichen Teil am extrem monoton klingenden Sänger wie am über weite Strecken uninspirierten Songwriting liegt. Im Endeffekt ist „Awaken To The Suffering“ eine mittelmäßige Death Metal-Scheibe amerikanischer Schule, von der sich zwei bis drei Songs für die Playlist eignen und der Rest ganz schnell wieder vergessen ist. Nicht, dass PATHOLOGY sich dadurch davon abhalten lassen werden, in den nächsten sechs Jahren weitere fünf Alben zu veröffentlichen…

Awaken To The Suffering


Cover - Awaken To The Suffering Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 31:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Into The Catacombs

()

PAGANIZER mal wieder. Nix Neues aus dem Hause Johansson, was sich aber in diesem Leben nicht mehr ändern wird. 13 Songs schwedischen Death Metals gibt es diesmal, nichts anderes war zu erwarten. Etwas besser produziert als der direkte Vorgänger, krankt „Into The Catacombs“ an dem gleichen Problem: die Scheibe ist zu lang. Unter den 13 Songs finden sich eine Handvoll Füller, die den eigentlich guten Eindruck, den Nummern wie „A Bullet In The Head For The Undead“, das crustige „Ragnarök“ oder „The Carrion Parlor“ hinterlassen, kaputtmachen. Zwar ist keine Nummer wirklich schlecht, aber es schleichen sich trotzdem immer wieder Längen ein und vieles wirkt nur halb durdacht; fast so, als seien manche gute Ideen und Ansätze nicht zu Ende gedacht worden. Für Schwedentodfreunde ist PAGANIZER weiterhin eine sichere Bank, immerhin hat Mr. Johansson noch kein wirklich schlechtes Album abgeliefert, wieder mit diesem noch mit seinen anderen Projekten, aber der ganz große Wurf ist „Into The Catacombs“ dann auch nicht.

Into The Catacombs


Cover - Into The Catacombs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 43:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Abandon All

()

Ich kann die Vorfreude verstehen, die meine Kollegen lh und memme bei den beiden Vorläufer-EPs zu "Abandon All" hatten: MEDEIAs Frontmann Keijo Niinimaa (ja genau, der auch bei ROTTEN SOUND das Mikro in der Hand hält) röhrt sich wie ein Monster durch die Wände von hochtechnisch verfrickeltem Gitarrenkrach. Hochtechnisch? Auch das ist Werbung für die Finnen - wie weiland vielleicht CRYPTOPSY schaffen die gedoppelten Fingerflitzereien von Samili Peltola ein Klima der absoluten Brutalität. Die Rhythmus-Fraktion ist dagegen äußerst sparsam darauf bedacht, den beiden Haupt-Protagonisten den Rücken freizumachen. Das hört sich dann über weite Strecken so an wie die härteren Songs von LAMB OF GOD. Ermüdet aber leider auf die Gesamtdistanz. Wenn die Band mit "The Burning" zeigen würde, dass sie auch Midtempo kann, hätt ich ihr empfohlen, doch nächstes Mal lieber wieder ne EP zu machen...

Abandon All


Cover - Abandon All Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dualism

()

TEXTURES haben im Vorfeld zur “Dualism”-Aufnahme einige Neuerungen verkraften müssen: neues Label, neuer Keyboarder und vor allem ein neuer Sänger. Der heißt Daniel de Jongh, hat bis 2010 bei CILICE gesungen und sich einen ganz schweren neuen Job ausgesucht, ist doch sein Vorgänger Eric Kalsbeek ein verdammt guter Sänger. Mr. De Jongh hat sich davon aber nicht beeindrucken lassen, zumindest in der Studiovariante kann in allen Belangen überzeugen: seine Growls sind kräftig, der Wechsel von hart zu zart funktioniert jedes Mal und beim klaren Gesang ist er seinem Vorgänger sogar ein Stückchen voraus dank einer leicht fieser klingenden Tonlage. Der Wechsel am Keyboard macht sich dagegen nicht so sehr bemerkbar, immerhin hat der neuen Mann ja auch schon mehrmals Live ausgeholfen. Eine Veränderung, die so nicht zu erwarten war, gibt es aber noch: beim Songwriting haben sich TEXTURES verändert, sie sind variabler geworden, die Songs agieren öfter im Mid Tempo und sind einen Tick düsterer. Funktioniert bei „Black Horse Stampede“ und "Minor Earth, Major Sky" richtig gut, während "Singularity" zeigt, dass auch der frickelige Progressive Metal im Hause TEXTURES noch gemocht wird. Kritisch sind die poppigen Tracks, in denen sich die Band erkennbar um Eingängigkeit bemüht und den Härte- und Frickelgrad sehr zurück geschraubt hat – Songs wie „Reaching Home“ sind die ersten, die beim mehrmaligem Hören des Albums übersprungen werden, für mehr sind sie einfach nicht interessant genug. „Dualism“ ist ein überraschendes Album geworden, immerhin geht die Band hier nicht auf Nummer Sicher, sondern experimentiert, was genauso oft zu gutem wie schlechtem Ergebnis führt. Einige gute Songs finden sich auf dem Album, genau wie die Erkenntnis, dass Neu-Sänger Daniel einen guten Einstand hinbekommen hat. Die Zukunft sieht für TEXTURES ganz gut aus, zumindest wenn sie sich beim nächsten Album darauf verständigen, weniger poppige Elemente zu nutzen.

Dualism


Cover - Dualism Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:20 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Brutal Truth

Band anzeigen
Interview Euer neues Album “End Time” ist vor Kurzem bei Relapse Records erschienen – wie das bisherige Feedback?



Ich habe die Online-Reviews verfolgt, bei denen es viele gute und einige nicht so gute gab, aber das ist ok, das Album ist nichts für jeden und kein Easy Listening. Unsere Musik kann für einige Leute sehr herausfordernd sein, aber die, die uns wirklich folgen und verstehen, was wir machen, werden mit chaotischem Highspeed-Grind belohnt.



Wie zufrieden bist du mit dem Album? Ist es so geworden, wie du es vorgestellt und geplant hast?



Absolut. Vom Songwriting über die Studioarbeit bis zur Produktion und dem Endprodukt ist alles zu meiner totalen Zufriedenheit geworden.



Ihr habt mit Scott Hull (PIG DESTROYER, AGORAPHOBIC NOSEBLEED) als Produzent gearbeitet – wie viel Einfluss konnte der auf eure Songs nehmen während der Aufnahmen?



Scott ist so was wie der Haus-und-Hof-Produzent von Relapse Records, was wir gut finden. Er ist sehr gut in seinem Job und hat einen musikalischen Background, der sicherstellt, dass er weiß, was er mit unserem Material machen muss. Ich denke aber nicht, dass er viel Einfluss auf den Sound genommen hat, auch wenn großartige Arbeit gemacht hat.


Wie lange habt ihr das Songwriting gebraucht? Ihr lebt ja mittlerweile nicht mehr alle in New York, oder? Könnt ihr trotzdem noch gemeinsam proben, hin und wieder?



Seit unserer Reunion 2006 leben wir in drei verschiedenen Städten. Ich bin ich Rochester, NY wo auch Erik herkommt. Rich ist in Philadelphia und Kevin lebt jetzt in Atlanta. Da braucht das Songwriting etwas länger als früher. Wir haben mit dem Schreiben für „End Time“ im Frühjahr 2010 angefangen. Im Grunde kam Rich alle paar Wochen für ein Wochenende her und wir haben geprobt und geschrieben, was immer wir in drei Tagen schaffen. Wir haben davon Demos gemacht und Kevin als mp3 geschickt.



Welcher „End Time“-Song hat sich denn zu deinem persönlichen Favoriten entwickelt?



Ich würde sagen, dass es der Titelsong ist. Es war de erste Song, den ich für das Album geschrieben habe, er hat daher eine besondere Bedeutung für mich, so ein wenig wie ein Schlüssel, der die Tür geöffnet hat. Das Schreiben gab uns die Zuversicht, um vorwärts zu gehen und einen ganzen Haufen mehr zu schreiben.



Wie wichtig sind dir die Texte?



Kevin schreibt ja alle Texte, die immer sehr durchdacht und gut artikuliert sind, was man halt von Kevin erwarten kann ,wenn er sich mit den Widrigkeiten der Gesellschaft auseinandersetzt. Die Lyrics sind uns wichtig, da wir schon immer eine sozialkritische Band waren, was Grindcore damals immer war.



Verglichen mit euren früheren Alben, wo ordnest du „End Time“ ein? Macht es da weiter, wo “Evolution…” aufgehört hat oder macht es einen Schritt Richtung frühere Alben?



Ein wenig von beidem. Es ist schon “Evolution…” ähnlich, da es das zweite Album mit Erik an der Gitarre ist. Er ist total gut in der Art wie er schreibt und spielt, was uns sogar noch chaotischer und intensiver macht. Aber „End Time“ hat auch den Spirit unserer früheren Alben, es ist wie ein Zusammenkippen aller früheren Sachen: wir haben Death Metal-Riffs, die auch auf „Extreme Conditions…“ hätten sein können, aber mit der Geschwindigkeit von „Sounds Of The Animal Kingdom“…. Also alles von früher zusammen genommen.



Was sind eure Pläne für den Rest des Jahres und Anfang 2012?



Wir waren gerade in Japan mit LOCK UP, haben ein Festival in San Antonio, TX und eine Clubshow in Buffalo, NY gespielt. Wir planen 2012 noch immer, aber wir nehmen alles mit, was wir kriegen können, da wir nicht mehr so lange touren können wie früher – finanzielle Realitäten und häusliche Verpflichtungen haben sich den Weg in unser Leben gebahnt. Wäre schon toll, eine Million Dollar mit dem Spielen von Grindcore zu machen, aber das wird nicht passieren, also brauchen wir Jobs…



Wieviel Zeit und Energie kannst du denn für die Band aufbringen?



Das kommt drauf an, wo im Kreislauf wir uns befinden: Musik schreiben, aufnehmen, touren. Da wir in unterschiedlichen Städten wohnen, mache ich nicht viel für BRUTAL TRUTH, wenn wir nicht eines der drei Dinge machen, außer ich bin von einem Riff eingenommen, das ich auf meinem Mac aufnehme. Mit Logic geht das gut, es ist ähnlich wie ProTools und hat gute programmierbare Drums. Ansonsten mache ich die ein oder andere NUCLEAR ASSAULT-Show, probe und spiele mit NOKTURNAL HELLSTORM, meiner Black Metal-Band hier aus Rochester, und arbeite.



Du bist seit mehr als 20 Jahren im Metal aktiv und hast da viele Veränderungen erlebt – wie steht es um die heutige Szene?



Ich würde sagen, dass die heutige Metal-Szene sehr stark und gesund ist, mit vielen Killer-Bands, was immer großartig ist. Es beweist, dass ich meine Zeit nicht völlig verschwendet habe *lacht*.



In diesem Sinne: weise Worte?



Pray to no one.





Review:

Burn Brightly Alone

()

Herr Memme wusste die Selbstironie der Österreicher CADAVEROUS CONDITION zu schätzen, als er sich mit dem „Burn Britghtly Alone“-Vorgänger auseinandersetzte. Das neue Album zeigt die Band auf gleichem Wege bleibend, immer noch ist SIX FEET UNDER/ OBITUARY-mäßiger Death Metal das Fundament der Songs, auf das doomige, folkige und rockige Elemente gepackt wurden. Im Endergebnis funktioniert das mal besser (das langsame „Ghost“ und dem mit starkem Folk-Touch daherkommenden „Wicklow Nightfall“), mal weniger („We Knew They Were Coming“ oder das nach CREMATORY klingende „Into My River“), wobei der Anteil der gelungenen Nummern überwiegt. Leider ist der Gesang der Knackpunkt des Ganzen, da die Growls sehr gepresst und extrem eintönig klingen, was auf Dauer mächtig nervt. Immerhin hat sich die Produktion verbessert und finden sich in der Gitarrenarbeit viele interessante Details. Auch wenn sich am Gesang die Geister scheiden werden und sich auf „Burn Brightly Alone“ einige Längen finden, ist das Album insgesamt interessant genug, um für aufgeschlossene Totmetaller zumindest einen Probedurchlauf wert zu sein.

Burn Brightly Alone


Cover - Burn Brightly Alone Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Death Metal