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The Unconsciousness Of Living

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ILLOGICIST sind auch vier Jahre nach ihrem „The Insight Eye“-Album noch glühende DEATH-Fans – für diese Erkenntnis werden höchstens fünf Sekunden des neuen Albums gebraucht. Die Italiener brennen auf „The Unconsciousness Of Living” das erwartete Feuerwerk an technischem Death Metal ab und huldigen neben DEATH auch gleich CYNIC und ATHEIST. Im Vergleich zum Vorgängeralbum gibt es auf der neuen Platte einen markanteren Bass-Sound, der stark an „Individual Thought Patterns“ erinnert („The Mind Reaper“) und den Tieftöner schön in Szene setzt. Handwerklich ist bei ILLOGICIST ja eh alles erste Klasse gewesen, verlernt haben die Herren seit 2007 auch nix, so dass sie ihren hochanspruchsvollen Death Metal gekonnt umsetzen können und dem geneigten Hörer 45 Minuten einen Knoten in die Hirnwindungen spielen können. „The Unconsciousness Of Living“ ist eine Platte voll mit gutem technischem Death Metal, der Fans besagten Trios uneingeschränkt empfohlen werden kann.

The Unconsciousness Of Living


Cover - The Unconsciousness Of Living Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 44:53 ()
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Metamorphosis

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Was war „The New Age Of Chaos” für ein Brett, zweifellos eines der besten US-Death-Scheiben, die jemals aufgenommen wurden. „Metamorphosis“ hat mit den 2005er VILE nicht mehr viel gemeinsam, gibt es doch einen neuen Sänger, neuen Gitarristen und neuen Basser, was sich schnell bemerkbar macht, da mit der alten Besetzung scheinbar auch die Songwriting-Skills abgegeben wurden. Die elf Songs des neuen Albums sind zwar nicht schlecht, aber weit entfernt von „The New Age Of Chaos“-Klasse – so was wie „As One“ hätten VILE Mitte der letzten Dekade nicht mal als Demo-Song erwogen, völlig uninspirierter, unspannender Death Metal. Es gibt zwar immer mal wieder einen netten Part, aber das reicht bei Weitem nicht, um an die eigene Discography anzuknüpfen. Mittelmaß, ick’ hör dir trapsen.

Metamorphosis


Cover - Metamorphosis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:22 ()
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Craving

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CRAVING sind eine relative frische Kapelle aus Deutschland, die mit ihrem selbstbetiteltem Debütalbum nun auch die Aufmerksamkeit der geneigten Presse abholen kommen. Die vier Mannen haben sich dem melodiösen Death Black Metal, mit ordentlichem Folk Einschlag verschrieben. Der Sound der Platte geht voll in Ordnung. Allerdings wundert man sich über die teilweise unnatürlich schnellen Blast Beats… War da etwa der Computer am Werke?
Spielerisch gibt es ansonsten nix zu meckern. Die Gitarren-Parts und Soli sind 1a. Hier wird großes musikalisches Verständnis bewiesen. Auch die Vermischung der genannten Stile gelingen CRAVING immer. So reihen sich folkig, keltische Melodien in die ansonsten lupenreinen Death/ Black Metal-Passagen ein und vermengen sich zu einer gut gewürzten Suppe.

Anzumerken sie noch das sich das Album in drei Abschnitte teilt, die durch englische, russische und deutsche Texte markiert werden. Mit CRAVING wird in Zukunft zu rechnen sein, gerade wegen des anhaltenden Booms der Viking/ Pagan-Szene, von der CRAVING sicherlich auch ein Stück abgreifen sollten. Schönes, durchdachtes Debüt mit teilweise großartigen Instrumentierungen.

Craving


Cover - Craving Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:49 ()
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Individual Thought Patterns (Re-Release)

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Mit „Individual Thoughts Patterns” bringen Relapse Records die nächste Remasterte Version der DEATH-Diskographie an den Start und auch hier kann man wieder von einem äußerst gelungenen Re-Release sprechen. Wie schon bei „Human“ musste seiner Zeit auch die „Individual Thoughts Patterns” unter einem bescheidenen Sound leiden. Vor allem der viel zu leise abgemischte Bass von Meister Steve DiGiorgio war damals ein echter Dorn im Auge. Anno 2011 ist dieser Fehler mit samt ein paar anderen Kleinigkeiten bereinigt worden und so erstrahlt die Platte in neuem Glanz. Für jeden DEATH-Fan auch hier leider wieder ein Pflichtkauf. Ja ich weiß: Unser Geldbeutel wird gerade arg in Anspruch genommen…
Nichts desto Trotz bekommt man was geboten für sein Geld. Ist doch, wie auch bei den vorangegangenen Re-Releases, eine zweite CD beigefügt. Dieses Mal findet sich das beinahe komplette Konzert, des am 13.04.1993 in Osnabrück stattgefundenen Gigs, auf CD Zwei. Und auch hier ist der Sound echt sauber. Unglaublich eigentlich was 1993 schon alles möglich war in Sachen Live-Aufnahmen. Alle Instrumente sind perfekt zu hören, auch der Bass. Nur ein wenig Wumms fehlt halt, ist aber geschenkt, da man wirklich alle Läufe und Riffs von Schuldiner, DiGiorgio und LaRocque raushören kann. So, dann ist ja jetzt auch bald die Wartezeit auf das noch nicht veröffentliche CONTROL DENIED-Album, dem Höhepunkt der Relapse’schen Re-Release-Aktion, verstrichen. Die Tage werden gezählt! Wir sind äußerst gespannt!

Individual Thought Patterns (Re-Release)


Cover - Individual Thought Patterns (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 100:54 ()
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Pervertopia

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Schleimige Geräusche künden von akustischem Unheil: das große Mahl aus Kotze, Exkrementen und Gedärmen ist angerichtet. Songtitel wie „Mental Vomit“, „I Wanna Puke On You“, „Morgue Of Whores“ oder „Orgasmic Death Devliverer“ sprechen Bände und machen von vornherein deutlich, was diese 2007 gegründete schwedische Band im Schilde führt. Das Presseinfo zumindest kotzt irgendwas von einer Mischung aus Death Metal, Punk und GG Allin aus, was man als groben Wegweiser durchaus so stehen lassen kann. Allerdings verkneifen sich REPUKED große Ausflüge in grindige Gefilde, so dass rein musikalisch Pi mal Daumen eher Anhänger von flotteren ASPHYX, OBITUARY oder NECROPHAGIA bedient werden, obwohl – jetzt kommts! – Rob The Slob, Nicke Sheit, Richard Rimjob und Kinky Stieg längst nicht das kompositorische Potential der oben genannten Bands auffahren. „Pervertopia“ soll chaotisch klingen, diverse Splatter-Samples/Effekte eingeschlossen, aber am Ende wirkt das Album lediglich zäh, irgendwie wirr und beliebig. Apropos NECROPHAGIA: wenn man schon die ganze Grundidee von wegen Grusel, Horror und so bei den Amis klaut, sollte man wenigstens in der Lage sein, deren nicht gerade Bahn brechendes, aktuelles Album „Deathtrip 69“ zu toppen, was dem Quartett aus dem hohen Norden aber auch nicht so recht gelingen will… daher nur etwas für Allessammler.

Pervertopia


Cover - Pervertopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:9 ()
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Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees

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Der plakative Albumtitel in Verbindung mit der Tatsache, dass in nicht mal einer halben Stunde 17 Songs gezockt werden, lässt schon vor dem ersten Hören klar werden, dass es sich bei LIBERTEER nur um eine Grind- oder Crust-Geschichte handeln kann. Tatsächlich ist LIBERTEER das Projekt von Matthew Widener (CITIZEN, ex-EXHUMED), der sich auf „Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees“ textlich mächtig über die Zustände der Gesellschaft auskotzt. Schön in kurzen Grindsongs verpackt, gibt es eine gepfefferte Kritik, die so aus Tea Party-Land nicht mehr oft zu hören ist. Musikalisch lockert Mr. Widener die Chose immer wieder durch Einfälle wie die Trompeten-Einsätze bei „Build No System“ oder den Mandolinen bei „Rise Like Lions Afters Slumber“ auf, was sich überraschend gut in den harschen Sound einfügt. Immer wieder gibt es schwedische Gitarren zu hören (“Build No System“), während das Shouting an den guten Barney Greenway (NAPALM DEATH) erinnert. Für eine Grindplatte ist das Ergebnis trotz aller Experimente völlig in Ordnung, hier gibt’s immer noch gepflegt einen vor die Kauleiste.

Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees


Cover - Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 26:57 ()
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Hellfrost

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Für viele Fans haben SONIC SYNDICATE nach „Eden Fire“ (2005) einen Kurswechsel gen Mainstream vollzogen, welcher ja auch von Erfolg gekrönt war. Wer aber wissen möchte wie ein amtlicher Nachfolger für dieses Debütwerk geklungen hätte, dürfte mit „Hellfrost“ von THE UNGUIDED gut bedient sein. Die drei ehemaligen SONIC SYNDICATE-Recken Richard Sjunnesson (harsh vocals), Roland Johansson (clean vocals, lead guitar) und Roger Sjunnesson (rhythm guitar, keyboards) haben zusammen mit einigen Gastmusikern (Jonas Kjellgren, SCAR SYMMEWTRY (bass), Pontus Hjelm, DEAD BY APRIL (additional keyboards) und John Bengtsson, SONIC SYNDICATE (drums)) diese Alternative an den Start gebracht; mit einem geilen Artwork und fetten Sound versehen. Wechselnder Gesang, meist deftiges Tempo, ausgewogener Synthie-Einsatz - Freunde melodischen Death Metals im oben genannten Umfeld machen hier wenig verkehrt. „Inherit The Earth“ (vom Debüt des SONIC SYNDICATE-Vorläufers FALLEN ANGELS), „My Own Death“ (Ausnahmsweise mit poppigen Start), „Serenade Of Guilt“ (toller Song mit recht dunkler Attitüde) und „Pathfinder“ (mit Vocals von Peter Tätgren, war bereits auf der THE UNGUIDED-EP „Nightmareland“ vertreten) sind die Highlights eines Albums, welches beim Songwriting aber sicher noch etwas Luft nach oben ist. Denn dem einen oder anderen Song fehlt noch das letzte Etwas um ins Ohr zu gehen oder Langzeitwirkung zu entfalten. Egal, THE UNGUIDED haben mit „Hellfrost“ ein gutes Album für Genrefans veröffentlicht, das einen Nachschlag verdient.

Hellfrost


Cover - Hellfrost Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:5 ()
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Incite The Uncreation

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Seit 1994 sind die Niedersachsen bereits aktiv, anscheinend ohne jemals einen Plattendeal in der Tasche gehabt zu haben – Respekt! Unter Anderem hat das Quartett mit „Humanity Offline“ im Jahr 2000 auch schon ein vollständiges Album eingeholzt, dem nun mit „Uncite The Uncreation“ das Zweitwerk folgt und eine mehr als ordentliche Breitseite auffährt. Die sehr modern klingende Mischung aus Death- und Thrash Metal ist für eine Eigenproduktion nicht nur fett und knackig produziert, sondern weiß auch durch die Kompositionen zu überzeugen, die die Einflüsse der Jungs (unter Anderem KILLSWITCH ENGAGE, MACHINE HEAD, ILLDISPOSED und TESTAMENT) mehr als deutlich durchscheinen lassen, allerdings, und somit zum einzigen wirklichen Kritikpunkt an „Incite The Uncreation“, ohne eine größere Prise Eigenständigkeit. Die Riffs kommen einem immerzu bekannt vor, und auch der Wechselgesang zwischen Growls und Shouts von Bassist Mirco Brandes und Gitarrist Peter Geißler ist fast schon allzu vertraut, was das Album leider sehr vorhersehbar macht. Wer damit allerdings keine Probleme hat, macht mit diesem Werk nicht viel falsch; als Anspieltipp empfehle ich das coole, derb nach vorne peitschende „Chain Reaction“, wobei das Qualitätsniveau nahezu überall identisch hoch ist. Wäre die Band hier etwas weniger stark schablonenhaft vorgegangen, wäre „Incite The Uncreation“ (das für einen fairen Zehner über die Homepage zu haben ist) wahrscheinlich sogar in „Tipp“-Regionen gelandet. Trotzdem echt gelungen!

Incite The Uncreation


Cover - Incite The Uncreation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 34:47 ()
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Mindscraper

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BLOOD FREAK haben mit “Mindscraper” ihr mittlerweiles viertes Album am Start, aber bisher nicht für allzu großes Aufsehen gesorgt. Warum das so ist, macht die gute Dreiviertelstunde klar, denn auch wenn sich immer mal wieder Thrash-Riffs in die Songs geschlichen haben und BLOOD FREAK sich Mühe geben, das Tempo zu variieren, bleibt unter’m Strich ein berechenbares Death Metal-Album. Handwerklich ist das vollkommen in Ordnung, was die Amis abliefern, gerade der Drummer macht einen sehr guten Job, aber an Glanztaten von EXHUMED oder CARCASS kommt die Scheibe zu keiner Zeit heran, hat aber auch nicht genug eigene Identität, um als Alternative interessant zu sein. Bleibt am Ende die Erkenntnis, dass „Mindscraper“ ein solides, aber wenig spektakuläres Death Metal-Album geworden ist.

Mindscraper


Cover - Mindscraper Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:49 ()
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Interview:

Vallenfyre

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Interview Hey Greg, VALLENFYRE entstand wegen eines ziemlich traurigen und intimen Ereignisses in deinem Leben: der Tod deines Vaters. Wie fühlt es sich an, nachdem „A Fragile King“ veröffentlicht wurde und die Interessierten jetzt Einblick in deine Gefühle und Gedanken während dieser Zeit haben?





Hallo erstmal.

Ich fühl mich gut mit dem Album. Es ist genau das geworden, was ich wollte und die Reaktionen sind viel besser als ich erwartet habe. Ich war anfangs tatsächlich etwas skeptisch das Teil zu veröffentlichen, eben weil der textliche Hintergrund so persönlich und rau ist. Aber wie ich das sehe, wird so eine Erfahrung letztendlich wirklich jeder in seinem Leben machen müssen und ich denke da ist es doch wichtig, dass man sich damit auseinander setzt anstatt es zu verdrängen. Es hat mir wirklich geholfen und gleichzeitig ist es natürlich auch eine großartige Ehrung an meinen Vater.





Wie wichtig ist es als Musiker oder Künstler melancholisch oder gar depressiv zu sein? Nick Holmes sagte einmal, das er keine fröhlichen Texte schreiben kann…





Ich denke das ist bei jedem anders. Nick hat gesagt, dass er keine Texte schreiben kann wenn er depressiv ist, allerdings war es bei mir genau umgekehrt. Ich sprühte nur so vor Inspiration während dieser Zeit als ich, wie du es sagst, psychologisch angeknackst war.
Ich wurde schon immer von Leuten zur Kunst gebracht, die etwas negatives erfahren hatten und darüber berichten konnten.





Gibt es eigentlich fröhliche Bands oder Musiker die dir gefallen?





Nein!





Ein paar Kumpels von mir haben gesagt, das „A Fragile King“ PARADISE LOSTS drittes Album hätte seien sollen… Was sagst du denen?





Ich nehm das als Kompliment. Zwar denke ich, dass das Album wesentlich krasser ist als alles was PARADISE LOST je gemacht haben, aber klar: man hört einfach, dass der gleiche Typ die Musik gemacht hat. Ich hab eben einen Gitarrenstil, den ich nicht verändern kann, selbst wenn ich wollte. Dazu kommt das die Sachen, die ich ja auch produziert habe, die gleiche Qualität wie PARADISE LOST besitzen.





Ich hab echt nicht auf dem Schirm gehabt, dass du so krass shouten kannst, das du so eine tiefe, dunkle und böse Stimme entwickeln kannst. Wie kam es, dass du den Part als Sänger eingenommen hast und eben nicht die Gitarre spielst?





Es war eher Zufall. Eigentlich wollte ich auch nur Gitarre spielen, aber irgendwie wusste ich nicht, wer von meinen Kumpels so eine Stimme hat, um meine Mucke unterstützen zu können. Und als die Texte sich entwickelten war eigentlich eh klar, dass ich das singen muss und niemand anders. Ich hab dann einfach geübt, bis ich den Stil gefunden hatte den ich im Kopf hatte und welcher meines Erachtens am besten zu den Songs passte. Dann hab ich den Jungs nen paar Demos davon geschickt und sie waren auch angetan, also bin ich nun der Sänger.





Ich finde es ja sehr cool und sehr sympathisch, das du nur wirkliche Freunde mit ins Boot geholt hast und nicht irgendwelche Studiomusiker oder namhafte Musiker anderer Bands. Ist das vielleicht auch etwas was echter Death Metal oder echte Musik im generellen benötigt, um authentisch und damit auch bei den „echten“ Musikliebhabern akzeptiert und geliebt zu werden?





Ich denke ja. Ich meine jede Band sollte durch Freundschaft und geteilte Liebe zu einer bestimmten Musikrichtung entstehen. Musik sollte in erster Linie gemacht werden, weil die Mitglieder einer Band Bock und Spaß an der Sache haben. Wenn du es nicht geniest so was zu machen, warum tust du es dann?






Du hast in einigen Interviews gesagt, das du die moderne Spielart und Produktion der heutigen Metal Bands nicht magst, weil sie überproduziert und irgendwie steril klingen. Wie also hat VALLENFYRE aufgenommen und wie wurde „A Fragile King“ produziert?





Wir haben echt nur das Schlagzeug und eben die Stimme in einem richtigen Studio aufgenommen. Alle Gitarren und der Bass sind bei einem Kumpel im Haus eingespielt worden. Ich wusste genau wie das Album zu klingen hatte und wir hatten einen echten Run.
Wir haben einfach nicht lange drüber nachgedacht und haben auch fast nix editiert. Alles was du hörst, ist direkt aufs Tape gespielt, keine Schlagzeug Ersetzungen, keine getriggerten Drums- keine Schreibmaschinen Drums hahaha- und auch keine Gitarren Reampings,, was ja heutzutage eben das Fürchterliche an den meisten Platten ist.





Verglichen allerdings mit alten Alben von Death Metal Legenden, wie DISMEMBER, MORGOTH, UNLEASHED und auch das erste PARADISE LOST Album, ist „ A Fragile King“ ja doch viel besser anzuhören und eben produziert. Wo also ist die Grenze zwischen einer Überproduktion und einer guten Produktion in deinen Augen?





Ich liebe alle meine alten Platten und Demos, aber ich wollte auch nicht, dass sich „A FRAGILE KING“ gekünstelt anhört. Ich meine ich wollte keinen scheiß Sound kreieren, nur weil die alten Dinger so scheiße klangen, also nicht einfach nur um der Sache willen. Ich wollte eben nur den alten Sound meiner Jugend neue aufleben lassen ohne Erben oder Gnaden.






Was meinst du, ist der Grund das Death oder Thrash Metal heute immer noch so populär ist und sogar noch größer wird?





Dinge kommen und gehen. Es bleibt ja nicht konstant populär, ansonsten hätten sich Bands wie AUTOPSY oder CARCASS nie erstmal auflösen müssen. Die Leute werden halt einfach manchmal nostalgisch und ein paar Kids springen dann glücklicherweise auch noch mit auf. Ich bin echt stolz drauf, dass ich seit den ersten Tagen des Doom oder Death Metals dabei bin und dann wird man zwangsläufig auch mal selbst nostalgisch und kommt zurück zu der Musik, mit der man aufgewachsen ist.





Seid ihr denn jetzt bereit für eine Tour? Und erzähl mir nicht: „Wenn die Leute es mögen…“ Sie lieben es!





Wir haben tatsächlich schon ein paar Shows und Festivals gebucht. Meine beste Antwort ist: Solang wir Spaß an der Sache haben, werden wir Shows spielen.





Kannst du uns noch ein paar neue Bands ans Herz legen? Muss nicht nur Metal sein…





Klar kann ich das! Aber es ist echt fast alles Metal oder Punk. Ich mag super gerne BOMBANGREPP, BLACK BREATH, SARABANTE, THE SECRET, COFFINS, TOMBS und sowas alles…





Und dann noch deine persönlichen Top 5 des Jahres





In keiner speziellen Reihenfolge:

BOMBANGREPP: Skuggan av Dodens sandebud

COFFINS: Ancient Torture

CRAFT: Void

TOMBS: Path to Totality

ROTTEN SOUND: Cursed






Ok. Danke noch mal ganz doll für das Interview! Pass auf dich auf, und die letzten Worte gebühren natürlich dir!





Kein Problem!

Nervt eure lokalen Veranstalter uns zu buchen, wo immer ihr seid!

Cheerz











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