AXXIS haben jetzt von ihrem erfogreichen Coversong-Album "reDISCOver(ed)" eine Bonus-Edition veröffentlicht.
Diese Version wird aber nur als Download erhältlich sein und beinhaltet fünf zusätzlichen Songs von U2, LED ZEPPELIN, SPLIFF, FINE YOUNG CANNIBALS und PAUL YOUNG.
Nach der diesjährigen Neubesetzung an den Drums sind TRAIL OF TEARS jetzt aktuell zu Massacre Records gewechselt. 2013 soll dann bereits ein neues Studioawerk namens "Oscillation" erscheinen.
Statement Ronny Thorsen (TRAIL OF TEARS):
"Nach nicht ganz so einfachen Aufnahmen freuen wir uns sehr, dass unser 7. Album 'Oscillation' via Massacre Records erscheinen wird, wo wir kürzlich einen Plattenvertrag unterschrieben haben.
Massacre sind ein geschichtsträchtiges Label mit gutem Ruf. Sie haben sich schon lange für uns interessiert und uns unterstützt. Wir freuen uns, dass wir euch in Zusammenarbeit mit Massacre (Records) bald "Oscillation" präsentieren können!"
Die Macher der 17. Ausgabe des Keep It True am 25./ 26.04.2014 in Lauda-Königshofen habe ihren treuen Fans als Weihnachtsgeschenk gleich sieben tolle Neubestätigungen auf den Gabentisch gelegt.
Als kleine Sensation darf dabei die Verpflichtung der unlängst zerstrittenen Panzer aus Colorado sein - denn JAG PANZER wollen mit einer besonderen "Early Days"-Show, für die man sogar Originalgitarrist Joey Tafolla ins Boot holen konnte, wieder in Europa aufschlagen.
Nach dem viel zu frühen Tod von Originalgitarrist Eric Cook setzten die Veranstalter zudem alle Hebel in Bewegung, um die verbliebenen Bandmitglieder von LETHAL zu einem Tributkonzert noch mal zum "Keep It True" zu holen, wo die Band vor einigen Jahren einen legendären Auftritt abgeliefert hatte.
Für den beim KIT oft eher mal unter den Tisch fallenden Teutonenstahl sorgt 2014 dann SINNER mit einem Old-School-Set und Songs von Alben wie "Danger Zone", "Touch Of Sin" oder "Comin’ Out Fighting" - eben diese Songs wollen Mat Sinner & Co. bis dahin auch neu einspielen und als Compilation auf den Markt bringen.
Außerdem werden die US-Amerikaner von IRON CROSS ihren bereits fürs erste Keep It True angekündigten Auftritt nunmehr - nach 11 langen Jahren - endlich nachholen.
Alle frankophilen Headbanger bekommen mit ATTENTAT ROCK einen zünftigen Kracher serviert außerdem gibt es mit DEEP MACHINE auch noch echten Demo-Untergrund-Kult aus der NWoBHM-Ära.
Metalcore gilt inzwischen als ausgestorben, weil ihm dasselbe Schicksal widerfahren ist wie zuvor dem “True Metal” und danach, beziehungsweise immer noch, dem Viking/Pagan Metal: Ausverkauf, wohin das Ohr hört. Zu den Auferstandenen aus den Ruinen des erstgenannten Genres gehören die Ramsteiner OUT OF DECAY, die mit ihren gekonnt zwischen hart und melodisch pendelnden Songs in Richtung CALIBAN, KILLSWITCH ENGAGE, BLEEDING THROUGH oder meinetwegen auch SOILWORK aufbrechen und dabei überraschend frisch, eingängig und erstaunlich selten nach akustischem Abziehbildchen tönen. Natürlich kann das noch recht junge Sextett seine Wurzeln nicht verleugnen (und gibt sie sogar auf seiner Homepage explizit an – inklusive der jährlichen Zahnarztbesuche jedes einzelnen Bandmitglieds…), liefert aber im fünften Jahr seiner Existenz mit „Arising Of Lost Souls“ eine außerordentlich gute selbst produzierte Debüt-Scheibe ab, die nicht nur fette Riffs der alten AT THE GATES-Schule auffährt, sondern auch zwei Sänger, die sich Geschrei und Klargesang (hauptsächlich in den Refrains) teilen. Am Meisten wissen aber die Kompositionen zu überzeugen, von denen der treibende Opener „Awakening Of A New Era“, das schleppend bollernde „Builder Of Destruction“ (klasse Refrain!), das balladeske „A Perfect Memory“ und das sehr dynamische „Dissipated Life“ (geil!) als Highlights genannt werden können, wogegen der Rest des Materials aber kaum abfällt. „Arising Of Lost Souls“ wird den abgesoffenen Metalcore zwar nicht retten können, ist aber fernab jeglicher Genre-Scheuklappen ein richtig gutes Album geworden, das für eine Underground-Produktion auch noch sehr ansehnlich aufgemacht ist. Daumen hoch!
HOODED MENACE waren in der Vergangenheit fleißig, neben zwei Alben stehen auch einige Splits in ihrer Diskografie. „Effigies Of Evil“ ist das erste Album der Finnen, das bei Relapse Records erscheint, die Mühen haben sich also gelohnt. Doomig-schleppend und mit Growls ausgestattet, erinnert die Chose dabei an eine Mischung aus alten SWALLOW THE SUN, nicht minder alten PARADISE LOST und immer wieder (man ahnt es: alten) AMORPHIS-Tagen, gerade in der Verbindung von Death Metal und schöner Gitarrenarbeit („In The Dead We Dwell“). Das Ergebnis kann sich hören lassen, die sieben Songs plus Intro sind spannend, variieren das Death/ Doom-Thema gekonnt und sind handwerklich sehr gut, letzteres bei finnischen Bands ja Standard. So vergehen die gut 50 Minuten recht schnell und lassen einen guten Gesamteindruck beim Hörer zurück, auch wenn nicht alle Songs Hits sind – solide sind sie alle. „Effigies Of Evil“ ist so ein homogenes Album, sowohl was die Songstruktur als auch die Qualität angeht. Wer auf finnische Bands steht wird hier ebenso glücklich werden wie der Fan alter PARADISE LOST-Zeiten.
Eigentlich sollte “Hecatomb” nur der Anheizer für das erste REPUGNANT-Album sein, aber die Schweden lösten sich vor dem Album auf. Hammerheart Records hatte bereits anno 2000 die EP neu aufgelegt, jetzt also die Neuauflage Nummer Zwei. Auf der finden sich keine Bonussongs, so dass es bei vier Songs und Intro plus Outro bleibt. REPUGNANT zocken sich durch schwedisch klingenden Death mit starker Thrash-Kante und machen ihre Sache dabei ganz ordentlich, jedenfalls für Mitt-90er-Verhältnisse. Die Produktion ist relativ mies und recht dumpf, hier hätte sich jeder Fan über eine Aufpolierung des Sounds gefreut. Über die Qualität des CELTIC FROST-Covers „The Usurper“ lässt sich streiten, Fakt ist, dass REPUGNANT keine totale Glanzleistung abliefern und gerade in der Gitarrenarbeit Schwächen zeigen. Wer die EP noch nicht besitzt, kann hier zugreifen, Besitzer der früheren Version brauchen das Ding nicht.
STRONG INTENTION sind in den USA keine Unbekannten mehr, was Touren als Support von LOCK UP und GOATWHORE zeigen. Ihre neue 7“ „Razorblade Express“ zeigt in nicht ganz zehn Minuten, was die Band ausmacht und bietet so einen Querschnitt von bösartigem Sludge-Sound bis zum nicht minder bösartigen Hardcore, der immer wieder in Grindcore-Gefilde abdriftet. STRONG INTENTION sind dabei kompromisslos, irgendwelche Anbiederungen an Trends gibt es nicht; es ist den Musiker anzumerken, dass sie bei jedem Song einfach das gespielt und geschrieben haben, auf das sie in dem Moment Lust hatten. Die Songs der 7“ sind zwar etwas dumpf produziert, können Fans ehrlicher, fieser Musik aber trotzdem gefallen. Nicht übermäßig spektakulär, aber locker ein Ohr wert.