Review:

Treibeis

()

CAPTAIN PLANET erwischen mit „Pyro“ einen Traumstart in ihre neue Platte „Treibeis“: der Song ist ein echter Ohrwurm, der spätestens beim Refrain jeden gepackt hat. Dazu ein Text, der intelligent ist und über Plattitüden jeglicher Art weit hinausgeht. Das folgende „Sand in den Augen“ hält das Niveau ebenso mühelos wie „Nest“ – und spätestens dann wird klar, was für eine gelungene Punkrockplatte CAPTAIN PLANET hier (wieder einmal) am Start haben. Keiner der folgenden Songs fällt merklich ab, alle haben die Mischung aus Rotzigkeit, wütender Trauer und nachdenklich-intelligenten Texten, die CAPTAIN PLANET ebenso zu Eigen ist wie MUFF POTTER (R.I.P.) oder HOT WATER MUSIC. Handwerklich machen die Jungs sowieso alles richtig, auch wenn sich Neueinsteiger in den Sound der Hamburger sicher erst an den Gesang werden gewöhnen müssen. Lohnt sich aber, denn „Treibeis“ überzeugt durchgehend und ist eines der besten deutschen Alben des Jahres.

Treibeis


Cover - Treibeis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 30:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Celebrity Touch

()

Ungemein kraftvoll tönt die erste Single „Celebrity Touch“ vom kommenden neuen RIVERSIDE-Werk „Shrine Of New Generation Slaves” aus der Anlage. Aber ganz klar, dies ist vom Riffing her deutlich weniger Prog(Metal) als in der Vergangenheit die letzte reguläre Studio-LP „Anno Domini High Definition“ (2009). Wobei, auch die direkte Vorgänger EP „Memories In My Head“ (2011) ging bereits in eine etwas „softere“, mehr artrockigere Richtung, hin zu den Anfängen der Band.

Aktuell legt man jetzt anscheinend wieder mehr Wert auf urwüchsigen, etwas angeprogten (will sagen nicht zu geradeaus geführten) Hardrock mit toll satten Bassgrooves sowie erdigen Vocals. Nach gut einer Minute Song röhren diese unheimlich fetten Hammondsounds aus den Boxen - ja hat tatsächlich was von DEEP PURPLE zu besten Zeiten, und es soll eine Verbeugung vor deren unlängst leider verstorbenen Tastenvirtuosen JON LORD sein.
Diese Absicht ist gut umgesetzt, dann wird der Sound zunehmend noch etwas voller, kompakter, intensiver mit klasse Drumming, das hat rein vom Songempfinden auch was von den AYREON-Sachen oder auch 70er Progrock im modernen Ambiente. Es folgt im Mittelteil ein toller atmosphärischer Part als Bridge, leicht getragen aber nicht zu düster, etwas flirrend typisch RIVERSIDE - dann ein Break mit kurzem Basssolo sowie heftigem Finale.

Die Albumversion wird dann noch zwei Minuten länger – als Appetithappen taugt „Celebrity Touch“ allemal zwar nicht überragend, aber solide rockend. Man darf gespannt sein auf das Album!

Celebrity Touch


Cover - Celebrity Touch Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 4:38 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Thrash-Treffen beim BEASTIVAL 2013

Für das vom 30.05.-01.06. in Geiselwind stattfindende Beastival sind mit KREATOR, SODOM, DESTRUCTION und TANKARD die Headliner bestätigt worden, die als "The big Teutonic 4" bezeichnet werden. Die vier Bands werden dabei erstmalig am gleichen Abend die Bühne betreten.

News:

OLD FUNERAL-Compilation steht an

Soulseller Records werden im Februar eine Sammlung rarer OLD FUNERAL-Songs als Doppel-LP und -CD veröffentlichen, als Titel wurde "Our Condolences" gewählt. Enthalten sein werden:

"- The first 7 demo recordings NEVER released before except for the 50 original cassette copies from 1989.

- Live recording from Garage, Bergen, Norway in April 1991. NEVER released in any format before.

- The Abduction Of Limbs 1990 Demo

- The Devoured Carcass 7inch 1991 EP

- The track Forced To Be Lost 1991 recorded in Grieghallen.

- The September 1992 advance tape

- Live track from Hulen, Bergen, Norway 1991.

- Vinyl Gatefold/ CD booklet includes original democover artwork + flyers + never before seen pictures including the VERY FIRST photosession from May 1988 !"


Band:

Khonsu

by Gast
www
News:

HYPOCRISY touren 2013

HYPOCRISY befinden sich zwar noch im Studio, um ihr neues Album einzuspielen (VÖ ist für März 2013 geplant), haben aber schon mal Tourdaten bekanntgegeben:

22.03.13 SE Stockholm/Fryshuset

28.03.13 DE Essen/Turock

29.03.13 BE Namur/Cinex

01.04.13 FR Paris/Trabendo

03.04.13 CH Geneve/L'Usine

04.04.13 CH Winterthur/Salzhaus

06.04.13 DE Leipzig/Hellraiser

07.04.13 DE Hamburg/Markthalle

08.04.13 DE Berlin/K17

11.04.13 CZ Prag/Nova Chmelnice

12.04.13 DE Dettelbach/Metal Franconia Festival

13.04.13 DE München/Backstage

14.04.13 AT Wien/Szene



News:

NEUROTIC DEATHFEST 2013 legt nach

NECROPHAGIA, POSSESSED, EXHUMED und MALIGNANT TUMOUR sind für das vom 03.-05.05. stattfindende Neurotic Deathfest in Tilburg bestätigt worden.



Review:

Lambda

()

Bereits seit einigen Jahren sind die Münchner SCOFF in ihrer heimischen Szene aktiv und haben auch schon die Bühne mit Bands wie CORROSION OF CONFORMITY, HELLFUELED oder KARMA2BURN geteilt. Normalerweise finde ich die Referenz, mit irgend einer bekannten Band schon mal die Bühne geteilt zu haben, äußerst affig, da sie nicht im Mindesten etwas über die Qualität ausdrückt; ich habe schon genug Schrottbands vor sehr guten namhaften Truppen gesehen. Im Fall dieses Trios glaube ich aber ernsthaft, dass den Anwesenden der Support gefallen hat, da SCOFF ihre Sache mehr als ordentlich machen. Kerniger, schrammeliger Rock aus der Southern/Stoner-Ecke trifft auf satten Groove und sägende Riffs im Breitwandformat sowie auf rauen, kraftvollen Gesang. Dabei eiern die Herren Zahler (Gitarre und Gesang), Marschner (Bass) und Minke (Drums) nicht mit fast schon genretypischen Quietschorgien herum, sondern schreiben Songs mit Wiedererkennungswert, die richtig Eier haben: der schleppende Opener „The Day Of The Locust“, das flotte „Temper The Goat“, das hymnische „Wrath“, das knackig-kurze „Stampede“, das akustische „The Deceiver“, der instrumentale Titelsong oder das stampfende „Mandalay“ (beide überlang) sind durchweg gut bis sehr gut ausgefallen und sollten Fans von etwa MASTODON, RED FANG oder auch BLACK STONE CHERRY problemlos zusagen. In diesem Bereich könnte sich mit SCOFF eine weitere Größe etablieren, das Zeug dazu haben die Jungs ohne Frage. Nach „Reverse Universe“ aus dem Jahr 2006 ist „Lambda“ ein starkes Zweitwerk der Bayern geworden.

Lambda


Cover - Lambda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 57:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Man And Machine (Re-Release)

()

Es ist “Hard To Be Honest”: „Man And Machine“ ist Heavy Metal aus dem Baukasten. Man nehme: Charismatische Gitarrenmelodien, das typische Dirkschneiderische Organ, Schnulzen und Balladen hier, rockig-flockige Metalnummern da. Fertig ist der Lack. Traditionell ragt das Titelstück ein bisschen heraus, „Like A Lion“ hätte auch das Zeug auf einem der Accept-Klassiker-Alben zu stehen. Genau wie der Titel von der Ehrlichkeit. An sich klingt alles prima, wie das Erbe der großen Vorgängerband. Letztlich reicht das zwar nicht, um an die megalomanen Meisterwerke der früheren Dirkschneider-Historie anzuknüpfen. Aber es macht trotzdem Spaß, das Albumchen. Es ist halt typischer 08/15-Standard aus der Klingenstadt mit typischen Songs und typischen Musikern (Kaufmann als Gitarrist, Wienhold und so weiter) – typisch und eben total unterhaltsam. AFM legt bis März weitere UDO-Scheiben neu auf und versieht sie mit ein paar netten Extras: Hier sind das Titelstück live und das – ähem – gewöhnungsbedürftige Schnulz-Duett mit Doro namens „Dancing With An Angel“. Auch, wenn alle Welt die aktuelle Accept-Besetzung und deren Scheiben abfeiern, das Innnere hat sich die Band selbst rausgerissen – irgendwie ganz traurig. Gemeinsam wäre für die Fans alles noch viel schöner…

Man And Machine (Re-Release)


Cover - Man And Machine (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:7 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

'Til Death Do Us Party - European Tour 2009

()

Wer CRUCIFIED BARBARA schon mal Live sehen durfte, weis, das die vier schwedischen Rockmädels es Live drauf haben – auch drei gute Alben sprechen Bände. Mit ordentlich Verspätung gibt es jetzt unter dem Titel „'Til Death Do Us Party - European Tour 2009“ eine 85-minütige Dokumentation zur damaligen 41-Städte Tour. Was man sieht ist Touralltag: die Protagonisten ungeschminkt und beim schminken, im Bus, beim Feiern, chillen und müde sein; vor und nach dem Auftritt, beim rocken und mit allerlei Widrigkeiten kämpfend. Kaputter Bus, kaputte Location, kaputtes Publikum – aber auch gute Auftritte und positives Vibes. Alles in Camcorder-Qualität. Die Doku ist im Original „schwedisch“ gehalten und kommt mit ausschließlich englischen Untertiteln daher. Für Fans der Mädels sehr interessant, auch als Metal-Fan im allgemeinen ist so eine Tour-Doku mal was anderes als die gewöhnlichen 10 Minuten „Behind the Scenes“. Aber das man weder „richtig“ Mucke liefert (Videos oder längere Live-Mitschnitte gibt es nicht) und auch sonst kein Bonusmaterial vorhanden ist, gibt doch mehr als nur Abzug in der B-Note für CRUCIFIED BARBARA und „Til Death To Us Party”. Das ist dann in Gänze dann doch etwas wenig Material.

'Til Death Do Us Party - European Tour 2009


Cover - 'Til Death Do Us Party - European Tour 2009 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks:
Länge: 85:0 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS