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BURG HERZBERG FESTIVAL mit THE LEVELLERS

Das traditionsreiche Burg Herzberg-Festival (Erstauflage 1968) wird ab 2014 grundsätzlich immer am ersten Wochenende des August stattfinden, da dies das einzige Wochenende ist, an dem in allen Bundesländern Sommerferien sind.

In 2013 findet dieses Festival aber noch einmal am gewohnten Wochenende vom 18.-21.07. statt.



Aktuell mußten für diess Jahr COLOR HAZE ihre Teilnahme leider absagen, da sowohl Bassist als auch der Drummer während der Festivalwoche Nachwuchs erwarten.



Neu bestätigt wurden:

THE LEVELLERS

CACTUS

KADAVAR

MONKEY 3




Review:

No Holier Temple

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Puh, ich habe lange keine Scheibe mehr gehört, die man so schwer kategorisieren kann wie „No Holier Temple“, das zweite Album der finnischen Psychedelic-Neofolker HEXVESSEL. Das Oktett (!) vermischt Einflüsse, die von unter Anderem von DEATH IN JUNE über Miles Davis und Paul Simon bis hin zu Verrauchtem wie AMON DÜÜL II oder VAN DE GRAAF GENERATOR führen. Neben der klassischen Rockinstrumentierung (inklusive drei Gitarren!) führt Gründer, Gitarrist und Sänger Mat McNerney diverse Percussion-Elemente, Violine, Orgel, Bläser sowie Elektronik ins Feld, zusätzlich flankiert von Spoken Word-Parts und dem weiblichen Gesang einer Dame namens Marja. Dabei spinnt sich die Band aber keinen „weltmusikalischen“ Öko-Künstlerschmonz zusammen, und eine mit orchestralem/dudeligem Kleister überzogene Sülze der Marke HAGGARD oder ELUVEITIE bleibt zum Glück auch vollständig draußen. „No Holier Temple“ ist ein überragender, emotional hochverdichteter Hörgenuss, den man nicht sofort versteht, der viele Leute überfordern wird, der aber mit jedem Durchlauf mehr Teile des Puzzles aufdeckt, bis ein ganz großes Gesamtbild erkennbar ist. Ihr wollt Anspieltipps? Genre, auch wenn man das Album am Stück genießen sollte um die subtil-düstere Atmosphäre greifen zu können: mit dem eingängigen Opener „Woods To Conjure“, dem mittelalterlich anmutenden, knapp achtminütigen „Sacred Marriage“ oder dem abschließenden, mit einem schwarzsabbatigen Riff spielenden „Your Head Is Reeling“ kann man zumindest einen kurzen Eindruck von der Scheibe bekommen, die darüber hinaus auch gestandene Doom-Fans beeindrucken könnte. Auf meinem in der sauschicken Pappkarton-Hülle mitgelieferten Frontcover mit rückseitig aufgedruckten Songtiteln wurden anscheinend die beiden Stücke „Elegy To Goyahkla“ und „His Portal Tomb“ vertauscht, was aber nicht weiter schlimm ist und dieses stilistische Grenzen sprengende, intensive Meisterwerk in keiner Weise abwertet.

No Holier Temple


Cover - No Holier Temple Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Back Where You Belong

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Auf dem Cover prangert der Hinweis „100% Authentic Retro Sound of the 80’s“ was ja grundsätzlich so schlecht nicht ist - aber muß dass Ganze dann tatsächlich soundlich so altmodisch klingen wie diese Scheibe hier von MARILYNN? Schon der etwas tuntige Name verspricht Haarsprayrock in Reinkultur und ja diese äußere Erwartungshaltung entspricht diese Berliner Formation mit ihrer Musik formal schon zu 100 Prozent – alleine die Umsetzung überzeugt nicht.

Diese Band hat Ende 1987 nur ganze drei Jahre mit ihren Gründern Oliver Christopher, Andreas Schwichtenberg und Michael Dobbertin bestanden, 1990 war schon wieder Schluss. Einige Demos entstanden dazwischen, es folgen Probeaufnahmen für eine LP, erneute Line-up Wechsel und einige Auftritte u.a. in Ost-Berlin und auf dem Moskauer Friedensfestival. Dann löst man sich ohne aufgenommenen Tonträger auf. 10 Jahre später starten die drei Bandgründer mit neuem Keyboarder ein Reunion, dann der erneute Stillstand und erst 2011 entsteht die jetzt vorliegende Neuaufnahme unter dem Banner „Back Where You Belong“.

Nun diese Rückschau zu den Hochzeiten des Melodic Hard Rock hätte durchaus ein spaßige Sache werden können, tut sie aber leider nicht. Dafür ist diese Mucke kompositorisch einfach viel zu dünne. Was vor allem, wenn man sich das echt super gestaltete Artwork mit klasse Booklet mit den vielen alten Fotos aus dieser Zeit betrachtet, echt schade ist, denn es wären alle Voraussetzungen für ein schöne Zeitreise gegeben. Da wehen die Matten der Protagonisten auf alten Photos, der Glammerfaktor läßt einen an Kapellen wie EUROPE, TREAT, MR BIG oder auch etwas MÖTLEY CREW denken, die Spandexteile mit unmöglichen Farben schimmern einen entgegen und die guten alten selbst miterlebten Zeiten kommen auch beim Schreiberling wieder hoch.

Komplett neu eingespielt sind alle 12 Tracks der CD, sie ist optisch aufgemacht wie eine Schallplatte und auch covermäßig in A und B Side unterteilt, der Retrofaktor wirD so schon toll umgesetzt, nur der Sound ist sehr antiquiert will sagen ohne jede Dynamik. Die Gesangsstimme ist meist zu weit in den Hintergrund gemischt, vielfach fehlt leider völlig das satte Volumen, die Drums sind hölzern-dumpf, es klingt vielfach wie in der Dose oder Röhre aufgenommen, dies bessert sich erst nach den ersten paar NummerN zumindest etwas.

Die beiden Startnummern "Could This Be Love" (der bester Song der Scheibe) und "Back Where You Belong" mit viel Keyboardpräsenz sowie satten Riffs klingen noch ganz passabel. Auch die vielfach vorkommenden Dopppelleadgitarrenparts sind solide gemacht. Man eifert den großen Vorbildern sehr bemüht nach kommt aber nur selten an das ganz große Niveau heran. Das baukastenartige Songwriting die mehrstimmigen Refrains klingen wie damals aber vor allem der Tastenmann ist mir oft zu präsent und hat wohl zuviel VAN HALEN’s „Jump“ gehört („Cant’ Stay Alone“ oder 2Dream on“). Diese nervig flächigen Tastensounds kommen viel zu häufig vor und drücken die Gitarren zu sehr an die Seite. „This is Paradise“ gehört noch zu den besseren Tracks aber die pipsigen Keys gefallen wieder weniger. Klar, die Songs sind schnörkellos gehalten mit einprägsamen Refrains kommeN auch die vermeintlich mitsingkompatiblen Teile dermaßen abgedroschen daher u.a. "Let's Rock“ und „Nighttime Is The Right Time To Rock“, einen Innovationspreis gewinnen die Berliner damit nicht. „Lay it on“ ist sicher der schwächte Song der Scheibe, aber auch die Ballade „Tables Are Turned“ kommt nie so recht in die Gänge, da ist „Don’t Call It Love“ ganz passabel gemachT. “Hide Your Love“ oder "Hearts Afire“ sind schlagernahe simple Poprocker, die keinen wehtun aber auch nicht überzeugen. Das Bemühen und der Einsatz der Musiker sind klar zu erhören aber es reicht insgesamt nur zu einem höchst mittelmäßigen Gesamteindruck, auf fußballdeutsch würde man leider nur oberste 2. Liga. Auch der Gesang bietet noch viel Verbesserungspotential. Die Vocals sind zu wenig nach vorne gemixt und wenn es in mittelhohe Bereiche geht, fehlt es schon deutlich an Durchzugskraft. Bei etwas kraftvolleren Parts mangelt es an echter Power.

Sorry die Herren, da gibt es kompositorisch aktuell deutlich bessere Bands, die das Erbe der 80er mit mehr Frische und inhaltlich überzeugender rüberbringen als MARILYNN.

Back Where You Belong


Cover - Back Where You Belong Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:5 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Marilynn

KEINE BIO! www
News:

FIREWIND: Sänger wechsel dich

FIREWIND haben in Kelly Sundown Carpenter (u.a. ADAGIO, BEYOND TWILIGHT) schnell einen neuen Sänger für ihre bevorstehende North American-Tour gefunden.

Völlig überraschend hatte sich kurz zuvor der langjährigen Fronter Apollo Papathanasio von den griechischen Power Metallern getrennt.



Einige Band-Kommentare zu dem Split:



“Today we are in the unfortunate position to announce that Apollo has decided to step down permanently from the vocal duties in FIREWIND. For the past few years it was evident that Apollo could not keep up with FIREWIND’s ever growing and demanding touring & promotional schedule. Several times we've had to recruit replacements in order to continue touring the world and keep playing for our fans. We're lucky enough to have worked with some of the best Metal singers out there!



Although we're sad to announce Apollo's departure and we sure will miss him, at the same time we feel that the show must go on! FIREWIND is a band that has gone thru lots of ups and downs the past 10 years, but is still going strong!



With that said, we're happy to announce that Kelly Sundown Carpenter will be singing for us on the upcoming N. American tour with Turisas! This guy's a phenomenal singer and we can't wait to get out there and Rock! We're looking forward to our return in America. See you all soon!”




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Neuer Saitenhexer für U.D.O.

U.D.O. haben in ANDREY SMIRNOV nach langet Suche
einen neuen Gitarristen gefunden, der optimal ins Bandgefüge passen soll.

Andrey (geboren am 31.12.1983) ist ein russischer Rockmusiker, Multi-Instumentalist und Songwriter und Sänger, Gitarrist und Haupt-Songwriter sowie Gründer der russischen Modern Metal Band EVERLOST.

Er war zudem Session-Gitarrist bei PAUL DI'ANNO, BLAZE BAYLEY (ex-IRON MAIDEN) und war einmal Teil der russischen Metalbands MASTER und EPIDEMIA.

Für viele seiner eigenen Alben oder Projekte arbeitete Andrey außerdem als Soundproduzent, Arrangeur und Gitarrist.

Das neue U.D.O.-Werk entstand bereits ar somit bereits ein sehr wichtiger Teil des Teams. Sein Live-Debüt mit U.D.O. wird die für April geplante US Tour sein. Die Band freut sich bereits sehr ihre Fans in den USA nach so langer Zeit wiederzusehen. Umso besser den US Fans nun etwas sehr spezielles präsentieren zu können.



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AMORPHIS geben Allbumtitel bekannt

Die finnischen Melancholic Dark Metaller von AMORPHIS haben jetzt den Titel ihres kommenden Werkes enthüllt.

Das elfte AMORPHIS-Album nennt sich schlicht „Circle“ und wird am 19.04. via Nuclear Blast Records erscheinen.

Eine kurze Zusammenfassung des Albumkonzepts, das sich über die Songtexte erstreckt, stellt Pekka Kainulainen bereit, der die Texte der meisten AMORPHIS-Alben schrieb:



"The protagonist has been dealt a bad hand at birth. He’s always felt himself an outsider with strong potential to become marginalized. Through an accident, after a crisis, he finds a connection with his inner powers. A guide is sent to him, from some other time and place.He gets a chance to take hold of his own life and change his destiny. From the past of Carelian Finland he finds his own spiritual tribe and the power to turn the course of his doomed life. This is a story of survival."



Sänger Tomi Joutsen hat bzgl. des Albumtitels folgendes zu sagen:

„Circle represents integrity. Back in the days, when there was something special to talk about, wise men used to sit in circle. Not everyone was invited to join them. But in this story, the protagonist was invited among the wise men's circle.“




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Fünf neue Bands für das ROCKHARZ 2013

Für das diesjährige Rockharz Fetival vom 11.-13.07.13 wurden jetzt KREATOR, TANKARD, TOXPACK, ALPHA TIGER und EMERGENCY GATE für das Billing bestätigt.

Die erste Runde der DEVILS WALL TROPHY ist ebenfalls schon entschieden, folgende Newcomer sind die Gewinner:



MANIA – Thrash Metal aus Blomberg

FURIOS ANGER – Viking Metal aus Kassel

VICTORIUS – Power Metal aus Wolfen

GOATS RISING – Heavy Metal aus Braunschweig



Special Guest ausser Konkurrenz sind die Osteroder MY INNER BURNING. Die Gewinner der Livewettbewerbe sind mit auf der Bühne des Rockharz dabei. Das Finale findet am Samstag, den 02.02. im Haus der Jugend in Osterode am Harz statt.



Akutelles Festival Billing:

AVANTASIA

ALPHA TIGER

ALESTORM

ACCEPT

TANKARD

DARK AT DAWN

TOXPACK

EISBRECHER

ELUVEITIE

ENSIFERUM

EXCREMENTORY GRINDFUCKERS

FEUERSCHWANZ

ORDEN OGAN

EMERGENCY GATE

MELECHESH

KREATOR

MONO INC.

MUSTASCH

ICED EARTH

SUBWAY TO SALLY

VAN CANTO





Review:

I

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Nachdem das letzte RUNNING WILD-Werk nach Auskunft von Kollege Marco eingängig und sehr Hard Rock-lastig war, gibt es jetzt wieder Stoff von Rock’n’Rolf Kasparek, diesmal gleich unter neuer Firmierung und mit eben jener oben genannten musikalischen Ausrichtung. GIANT X nennt sich die Zusammenarbeit mit Peter J. Jordan (Gitarrist und auch bei RUNNING WILD aktiv), schlicht „I“ ist das Debüt betitelt. Nach einem mal wieder durchaus unnötigen Intro schallt aber erst mal „On A Blind Flight“ mit starker RUNNING WILD-Schlagseite aus den Boxen – und mit typischen Kasparek-Vocals und Drums (die leider jeglichen Punch vermissen lassen). Danach kommt dann der angekündigte Hard Rock in 80er-Manier - „Don't Quit Till Tomorrow“ hat irgendwas von KISS bzw. QUIET RIOT und einen waschechten Ballermann-Refrain (letzteres trifft auch auf „The Count“ zu). Dann wird es rockig Blues-lastig („Badland Blues“), auch „Go 4 It“ lässt die gute alte Zeit aufleben. Soweit – so gut. Aber das triefend ruhige „Nameless Hero“, „Let’s Dance“ als reine Rock’n’Roll Party-Mucke, eine Song wie „Now Or Never“ den man als RUNNING WILD-Light betiteln kann oder „Friendly Fire“ (welches an die untauglichen Versuche von KROKUS erinnert Ende der 80er den US-Markt zu knacken) geben Abzug in der B-Note. Ergo: Hier steht Kasparek drauf, und es ist hörbar auch Kasparek drin, hat aber mit den alten Tagen des Rock’n’Rolf nichts am Hut. GIANT X liefern auf „I“ eingängigen 80er-Hardrock mit den bereits aus den letzten RUNNING WILD Alben bekannten Schunkel-Parts – man macht was Spaß macht – und dürfte dabei bei Jüngern der 80er durchaus punkten. Nur halten sich guter Stoff und weniger gelungenes gerade die Waage, die großen Hits sind auf dem Debüt auch noch nicht dabei und so attestieren ich dem Ganzen doch eine ziemlich begrenzte Halbwertszeit.

I


Cover - I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:52 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Covers EP Vol. 1

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Vermutlich, um bei den UK-Headliner-Shows im letzten Oktober eine neue Veröffentlichung im Gepäck zu haben, haben TURBOWOLF noch schnell eine EP mit vier Cover-Songs rausgehauen. Zu hören gibt es das treibende „See Through Head“ von den HIVES, das mit schleppend-breiten Riffs gespielte „Electric Feel“ von MGMT, das rasende „Captain Caveman“ von den Krawallbrüdern von LIGHTNING BOLT und eine tight rockende Version des altbekannten JEFFERSON AIRPLANE-Hippie-Klassikers „Somebody To Love“. All diese Songs von so unterschiedlichen Bands haben TURBOWOLF in ihren eigenen oberdreckigen und rohen Sound verpackt und funktionieren in diesem Gewand so gut, dass sie auch von ihnen selbst stammen könnten. Spaß macht das schon, aber als reine Cover-Platte ist diese Veröffentlichung wohl vor allem etwas für Leute, die eh schon Fans der Band sind.

Covers EP Vol. 1


Cover - Covers EP Vol. 1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:33 ()
Label:
Vertrieb:

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