Die schwedischen Melodic Death/Thrasher von NONEXIST, mit Johan Liiva (HEARSE, ex-ARCH ENEMY/FURBOWL, CARNAGE) und Johan Reinholdz (ANDROMEDA, SKYFIRE), haben jetzt einen neuen Deal bei Abyss Records unterschrieben.
Das zweite Album „From My Cold Dead Hands“ soll dann noch Anfangs 2013 erscheinen. Es ist das erste Mal das „From My Cold Dead Hands“ in physischer Form (CD) erscheinen wird. Zuvor wurde die Scheibe bereits exklusiv digital im November via Pivotal Rockordings veröffentlicht.
Aus logistischen und produktionstechnischen Gründen muß das TANZT!-Festival um eine Woche auf den 30.11.2013 verschoben werden! Alle bestätigten Bands haben aber auch für diesen neuen Termin zugesagt.
Wer natürlich am 30.11. verhindert ist und bereits ein Ticket für den 23.11. gekauft hat, kann dieses ab sofort via Eventim, Extratix und München Ticket zurückgeben.
TANZT! 2013
Line-up:
FEUERSCHWANZ + VROUDENSPIL + TROLL BENDS FIR + VOGELFREY + VERMALEDEYT + DALRIADA + UNDSCHULDIG + FATZWERK + THE REAL MOTHERSFOLKERS
LONG DISTANCE CALLING haben jetzt hier von ihrem neuen Werk “The Flood Inside” einen Stream online gestellt.
Am 01.03. wird die Scheibe in Deutschland, Österreich und der Schweiz via Superball Music/EMI veröffentlicht.
LONG DISTANCE CALLING haben diesmal eine großen Schritt weg vom reinen Instrumentalrock hin zu gesangsunterstützten Songs gewagt. Der neue Sänger Martin „Marsen“ Fischer ist auf drei der acht regulären Stücke zu hören. Bei „Welcome Change“ erhielten die Münsteraner zudem gesangliche Verstärkung von Vincent Cavanagh (ANATHEMA). Außerdem sind Leute wie die deutsche Blues Hoffnung Henrik Freischlader oder der Jahcoozi-Mastermind Robot Koch sowie ferner den Tuneverse-Mitbegründer Alex Komlew und Mario Cullmann, einst als DJ Coolman bei FÜNF STERNE DELUXE aktiv, mit dabei gewesen.
Schon beim Anblick des Albumtitels „To Beast Or Not To Beast“ ist klar, dass diese Platte nur einen Urheber haben kann: den berühmten Ausspruch aus Shakespeares „Hamlet“ auf die Monsterschiene zu bringen – das müssen LORDI sein. Passend dazu ist auch das Cover gehalten, das ebenfalls augenzwinkernd auf den Klassiker anspielt. Nach dem tragischen Tod von Drummer Otus meldet sich das Quintett also nun zurück. Mit „We´re Not Bad For The Kids (We´re Worse)“ als Opener haben sich die finnischen Monster leider etwas vergriffen, denn dem Song mangelt es an Eingängigkeit, weswegen er leider ohne nennenswert Eindruck zu hinterlassen an einem vorbeirauscht. Die beiden nachfolgenden Tracks „I Luv Ugly“ und „The Riff“ macht sich glücklicherweise schon deutlich besser und zeigen, dass LORDI nach wie vor im Stande sind, partytauglichen Hard Rock abzuliefern. Den Höhepunkt des Albums jedoch stellt eindeutig das hymnische „Something Wicked This Way Comes“, dessen Melodie sich sofort im Ohr festsetzt. Leider geht es danach direkt zum Tiefpunkt von „To Beast Or Not To Beast“: „I´m The Best“ kann man auch mit viel gutem Willen nicht gerade als LORDIsche Glanzleistung bezeichnen und die beständigen Wiederholungen des auf ein absolutes Minimum begrenzten Texts zerren bereits nach kurzer Zeit ausgesprochen an den Nerven. Nach diesem Ausrutscher fängt sich die Band allerdings wieder und lässt bei „Horrifiction“, „Candy For The Cannibal“ und „Sincerely With Love“ ihre Stärke, die Mischung aus rau-kehligem Monstergesang und dennoch eingängigem Refrain, spielen. Das Album schließt mit dem Live-Drum-Solo „SCG6 Otus Drum Clinic“, einer Hommage an den verstorbenen Otus. Fazit: noch mehr Songs des Kalibers von „Something Wicked This Way Comes“ wären schön gewesen, aber auch so stellt „To Beast Or Not To Beast“ ein nettes Häppchen für Monster Rock-Freunde und Geisterbahnfans dar.
STEEL ENGRAVED haben mit „On High Wings We Fly“ ihr zweites Album am Start (2009 gab es das Debüt „Stage Of Siege“) und ließen die Mixtur aus Teutonen-Speed-Metal und melodischen US Power Metal (mit Hang zum Orchestralen) von Geoff Thorpe (VICIOUS RUMORS) produzieren; was auch für einen amtlichen Sound sorgte. Anspieltipps: die 80er-Priest-Hommage „Steeler“ und der Hochgeschwindigkeits-Ohrwurm „Godspeed“ der zeigt, was STEEL ENGRAVED drauf haben. Leider geht das nicht immer so. Die für den Bombast zuständigen Keyboards haben sich zeitweise in den Vordergrund gespielt, die kräftige (gute) Stimme von Marco Schober ist variabel, die Screams funken aber nicht immer. Die Ballade „Forever Lost“ darf man bedenkenlos unter der Rubik „unnötig“ einsortieren. Das gibt Abzüge in einer ansonsten flotten Scheibe die ihre Momente hat. STEEL ENGRAVED und „On High Wings We Fly“ bietet Mucke in guter Qualität, bei welcher Power-Speed-Genre-Affinados mal reinschnuppern dürfen; Luft nach oben haben sie aber auch noch.