Review:

Reach Beyond The Sun

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SHAI HULUD und die Sängergeschichte, das ist ein Evergreen im Musikzirkus. Für „Reach Beyond The Sun“ haben die Amis Chad Gilbert (NEW FOUND GLORY) verpflichtet, der eigentlich nur als Produzent dabei sein sollte. Aber wie schon zu seligen Debützeiten mit „Hearts Once Nourished With Hope And Compassion“ findet er sich hinter dem Mikro wieder. Dass er da eine gute Figur macht, steht außer Frage. Die Band um Konstante Matt Fox hat sich zudem Verstärkung von Louis Hernandez (ALPHA AND OMEGA), John Vigil (THE GHOST INSIDE) und Jay Pepito (REIGN SUPREME) geholt, viel Routine und Können also hinter’s Mikro gestellt. So überrascht es dann auch nicht, dass die Gesangsleistung auf „Reach Beyond The Sun“ endlich wieder richtig gut ist (bzw. die Leistungen gut sind) und an selige Geert Van Der Velde-Zeiten rankommen. Im Vergleich zum direkten Vorgänger „Misanthropy Pure“ ist das eine deutliche Steigerung. Beim Songwriting lassen sich Matt Fox und sein Langzeitpartner Matt Fletcher nichts mehr vormachen, es gibt verstörenden, intensiven New School Hardcore, der die Metal-Schlagseite der letzten Jahre abgeworfen hat und mehr nach dem Sound der Anfangszeit klingt. Die Songs wissen zu gefallen, gleich das Trio der ersten Songs aus „The Mean Spirit, Breathing“, „I, Saturnine“ und dem Titelsong ist großen Kino. Die Gitarrenarbeit ist exzellent und lässt Gänsehaut beim Hörer entstehen, Chad Gilbert brüllt sich mit Intensität die Seele aus dem Leib und die Songs zünden einfach. Auf ähnlich hohem Niveau geht es weiter, einen schwachen Song haben SHAI HULUD nicht geschrieben. „Reach Beyond The Sun“ ist somit ein überraschend starkes Album geworden, mit dem die Band vielleicht endlich mal konstanten Erfolg haben wird. Aber da Chad Gilbert ja nur für die Aufnahmen als Sänger zur Verfügung stand, geht das Mikro-wechsle-dich-Spiel wohl auf ewig so weiter…

Reach Beyond The Sun


Cover - Reach Beyond The Sun Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 34:6 ()
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Review:

Witness A Rebirth

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STRIFE haben sich in die Reihe der Reunion-Bands gestellt, „Witness A Rebirth“ markiert somit die STRIFE-Wiederauferstehung. Viele Reunions lassen sich ja als ganz nette Sache abtun, die aber nicht wirklich überzeugen und entweder nach scnheller Mark oder Sentimentalität riechen. Bei „Witness A Rebirth“ ist das irgendwie ähnlich, vollkommen überzeugen können STRIFE mit der Platte nicht. An prominenter Hilfe mangelt es dabei nicht, hinter den Drums hat Igor Calavera (ex-SEPULTURA) Platz genommen, an den Reglern saß Nick Jet (TERROR) und mit Gästen von TERROR, BIOHAZARD und SOULFLY gibt’s eine Menge weiteren Namedroppings. Die Songs sind immerhin gewohnter STRIFE-Kram, also direkt in’s Ohr gehender Hardcore, dessen Refrains nach einmaligem Hören mitgesungen werden kann, der zu Stagedives einlädt und immer flott nach vorne geht. Gut gemacht, aber anno 2012/ 2013 nicht übermäßig spektakulär – anders als zu ihren Glanzzeiten setzen STRIFE mit diesem Album kein dickes Ausrufezeichen, sondern reihen sich nicht nur in die Schar der Reuninon-Bands ein, sondern auch in der Schar guter Hardcore-Bands. Ob die Welt auf diese Reunion gewartet hat? Eher nicht, aber immerhin macht „Witness A Rebirth“ Laune.

Witness A Rebirth


Cover - Witness A Rebirth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 28:27 ()
Label:
Vertrieb:
News:

METALFEST WEST 2013: drei Neue dabei

SIX FEET UNDER, TURISAS und KISSIN DYNAMITE sind die Neuzugänge zum Metalwest Fest, das vom 20.-22.06. auf der Loreley stattfinden wird.

News:

Gitarrist raus bei DEADLOCK

Gitarrist Gert Rymen hat DEADLOCK verlassen, da ihn sein Job und seine Familie zu wenig Zeit für die Familie lassen würden; außerdem hätte sich sein Musikgeschmack zu weit von DEADLOCK entfernt.


“After 8 years of being in deadlock i decided to leave the band.
Mostly my job and my family life are the main reasons for my exit.
My musictaste has been changing a lot in the past years and it just drifted too far away from the songs that deadlock is playing now.

I am sure that i will miss the fun that we had on the road but i think it’s the right decision for me.
I thank deadlock for the great time we had together, and i wish them the best for the future.

I also thank the following persons who also are or were a big part of deadlock: Joe Prem, Tom Huschka, Stefan Huschka, Tobi Anders, Stefan Lifeforce, Slayer, Erik, Stephan Scherer, Stephan at Meinl distribution, Hando, Schrörg, the Graf Family and the Reichl Family and of course all the fans that have been supporting us all the time.”


News:

Zwei Neuzugänge beim ROCKHARZ 2013

Für das Rockharz Festival (11.-13.07.2013) sind DRAGONFORCE und AUDREY HORNE neu zum Billing hinzugefügt worden.

News:

MUTINY ON THE BOUNTY mit neuem Video

MUTINY ON THE BOUNTY haben zu "Myanmar" ein Video gedreht, das hier angeschaut werden kann.



News:

EXTREMEFEST 2013 legt nach

THYRFING, EXHUMED und OBSCENITY werden das Billing des Extremefest (23.-25.05.) erweitern.

Review:

Toast To Freedom

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ANTI-FLAG gratulieren Amnesty International auf ihre Art zum 50. Geburtstag: gemeinsam mit DONOTS, dem BILLY TALENT-Gitarristen Ian und BEATSTEAKS-Bernd haben die Amis den Song „Toast To Freedom“ aufgenommen, der bei allen Download-Shops zu kriegen ist. Die Nummer ist ein klassisch-knackiger ANTI-FLAG-Song, der dank der Mitwirkung der anderen Musiker an Charme gewinnt (beim Background-Chor beispielsweise) und gleichzeitig schön in’s Ohr geht. Wer seiner Playlist was Gutes tun und gleichzeitig eine gute Sache unterstützen will, sollte die 99 Cent lockermachen.

Toast To Freedom


Cover - Toast To Freedom Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 3:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Angels' Necropolis

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Die 2011er EP “Lucem Ferre” war ein ordentlicher Ausblick auf das, was von den schwedischen Dunkelrockern noch kommen könnte. Den Feinschliff, der dieser Veröffentlichung noch gefehlt hatte, hat man erwartungsgemäß auf dem Debütalbum nachgeholt, denn „Angels´ Necropolis“ ist ein durch und durch überzeugendes Werk geworden, das vor Allem von seinen einerseits komplex-langlebigen, andererseits sehr eingängigen und melodischen Songs lebt. Dass YEAR OF THE GOAT inzwischen mit Don Palmroos einen neuen Vollzeitgitarristen an Bord haben (Jonas Mattson verließ die Band aufgrund interner Zwistigkeiten) und Mikael Popovic als Mellotronspieler und Background-Sänger gewinnen konnten, hört man dem Sound des Albums nicht negativ an – ganz im Gegenteil! Die im gemeinsamen Fahrwasser von Occult Rock und 70´s-Klängen gleitenden Hymnen gehen deutlich stärker unter die Haut als noch auf der EP und überzeugen ohne Ausfälle. Als totale Highlights entpuppen sich der über zehnminütige Titelsong, die flotte Gänsehautnummer „Circle Of Serpents“, das herrlich progressive „Voice Of A Dragon“, das gefühlvolle „I´ll Die For You“ und das abschließende Opus „Thin Line Of Broken Hopes“ (göttliches Bombast-Finale!). „Angels´ Necropolis“ ist ein weiteres Meisterwerk grundehrlicher, von unnötiger Effekthascherei verschonter Musik, das theoretisch auch vor 20, 30 oder 40 Jahren in ähnlicher Form hätte aufgenommen werden können und dessen Wirkung dabei die gleiche gewesen wäre. Zeitlos geil!

Angels' Necropolis


Cover - Angels' Necropolis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Walk

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OFF THE HOOK haben in ihren bisherigen fünf Jahren Bandgeschichte EPs veröffentlicht, „The Walk“ ist jetzt ihr Debütalbum. In einer guten halben Stunde hauen die Berliner 13 wütende Hardcore-Tracks raus, die sich stark von Bridge9-Bands Marke EXPIRE beeinflusst zeigen und immer wieder mit gutem Groove und Eingängigkeit punkten können („Hour Glass“). Die Gitarrenarbeit kann sich hören lassen, auch wenn das Wiederholen der sich langsam ausklingenden Gitarren auf Dauer nicht immer zündet. Dafür sind die an sich simplen Riffs rundum gelungen, da sie gemeinsam mit der Betonung auf Groove und einer aktiven Rhythmusfraktion dafür sorgen, dass „The Walk“ vor Energie sprüht. In den 13 Songs finden sich zwar auch einige Füller, wie dem Titelsong, aber alles in Allem kann das Debütalbum der Berliner überzeugen. OFF THE HOOK wissen was sie wollen und liefern eine knackige, straighte Hardcore-Platte ab.

The Walk


Cover - The Walk Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 30:30 ()
Label:
Vertrieb:

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