News:
HEATHEN touren im Sommer
HEATHEN werden ab Anfang Juni durch Europa touren:
07.06.2013 DE Berlin K 17
08.06.2013 SE Sölvesborg Sweden Rock
09.06.2013 DE Hamburg Marx
11.06.2013 PL Warsaw Progresja
12.06.2013 CZ Prague Nova Chmelnice
13.06.2013 AT Wien Escape Metalcorner
14.06.2013 DE München Backstage
15.06.2013 DE Essen Turock
16.06.2013 NL Eindhoven Dynamo
19.06.2013 ES Barcelona Razzmatazz 3
20.06.2013 ES Madrid Rockitchen
21.06.2013 FR Clisson Hellfest
22.06.2013 NL Dokkum Dokk´em Open Air
23.06.2013 UK London Underworld
25.06.2013 CH Pratteln Galerie
26.06.2013 DE Siegen Vortex
27.06.2013 DE Osnabrück Bastard Club
28.06.2013 BE Dessel Graspop Metal Meeting
29.06.2013 DE Aalen Rock It
Review: Brief Nocturnes And Dreamless Sleep
Die Aufnahmen zum 11. Album von SPOCK'S BEARD standen wieder einmal unter dem Stern eines Besetzungswechsels. Schlagzeuger Nick D'Virgilio, der nach dem Ausstieg von Neal Morse zusätzlich den Leadgesang übernommen hatte, wollte nicht mehr, so dass ein neuer Drummer und ein neuer Sänger gefunden werden mussten. Der Ersatz für den Posten am Schlagzeug stand schnell bereit: Nur folgerichtig wurde der langjährige Live-Drummer Jimmy Keegan als festes Bandmitglied aufgenommen. Für den Gesang wurde Ted Leonard eingestellt, der auch bei ENCHANT tätig und außerdem Gitarrist ist und sich auch am Songwriting beteiligt hat. Zusätzlich gab es noch so etwas wie ein kleines Comeback: Erstmals seit seinem Ausstieg arbeitete Neal Morse wieder an einem SPOCK'S BEARD-Album mit, und zwar in Form zweier Songs, die er zusammen mit Gitarrist Alan Morse, seinem Bruder, geschrieben hat.
Aber wie klingen die neu aufgestellten SPROCK'S BEARD 2013? Nicht schlecht jedenfalls, aber so richtig toll dann auch wieder nicht. Es geht mit viel Energie zur Sache, und die Gitarrenriffs treiben schön. Die Songs selbst sind allerdings etwas dünn, die Melodien klingen beliebig, oft ein bisschen seicht, teils auch kitschig, und irgendwie passiert nicht viel Spannendes. Immerhin liefert Ryo Okumoto wie immer einige spektakuläre Soli, seine Plastik-Keyboard-Streicher gehen aber gar nicht. Insgesamt tendieren SP wie auch schon auf den Vorgängeralben mehr in Richtung Mainstream-Rock als früher. Das kann man mögen, ich selbst habe diese Band aber immer für ihren klar Prog-Rock-orientierten Sound aus der Phase von 1995 bis 2002 geliebt, und wem das genauso geht, der wird vom eben ziemlich weichgespülten „Brief Nocturnes And Dreamless Sleep“ enttäuscht sein.
Und der Neuzugang an den Vocals? Schlägt sich ganz gut, und klingt ganz okay, irgendwie. Gute Stimme für den typischen SP-Sound, nicht so viel anders als seine Vorgänger, wenn auch nicht herausragend und etwas allerweltsmäßig. Ein wenig mehr eigener Charakter könnte nicht schaden, dafür zieht der Gesang nie die Hauptaufmerksamkeit auf sich, was er ja bei SP auch nicht soll, sondern sich vielmehr quasi als ein weiteres Instrument einfügen. Sagen wir, das geht so in Ordnung.
Gut, vielleicht wächst das Album noch. Aber an die Veröffentlichungen mit Neal Morse wird „Brief Nocturnes And Dreamless Sleep“ wohl niemals herankommen, und auch die letzten Soloscheiben von Neal Morse überzeugen mehr. Hoffen wir, dass die Jungs auf Tour auch altes Material auf der Setlist stehen haben.
Brief Nocturnes And Dreamless Sleep
Band:
Genre:
Nicht angegeben
Tracks:
7
Länge:
55:53 ()
Label:
Vertrieb:
Seiten