Band:

Steak Number Eight

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Review:

Aetherial

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Wer bei OCEANS OF SLUMBER an einen den Namen entsprechenden Doom-Act oder so was denkt, wird mit „Aetherial“ eine mittelschwere Überraschung erleben: auf dem Elf-Tracker gehen die Amis extrem progressiv zu Werke, mit Ruhe ist da nix. Dafür sorgt schon die Gitarrenabteilung, in der sich Jazz-affine Typen tummeln, die keine Sekunde stillsitzen können. So wird jeder Song von abgefahrenen Melodiebögen und Riffs dominiert, ohne dass es in Chaos abgleitet, was sehr für die Songschreiber der Band spricht. Bei aller Komplexität ein Ohr auf Eingängigkeit zu legen, ist eine Leistung für sich. „Aetherial“ entpuppt sich dann auch als relativ gut hörbares Album, das zwar mit vielen Ideen überrascht, aber nie den roten Faden verliert. OCEANS OF SLUMBER bedienen sich dabei munter beim Progressive Metal ebenso wie bei knackigeren Combos (siehe das Death Metal-beeinflusste „God In Skin“); stellenweise geht es dann auch in doomige Gefilde („Coffins Like Kites“). Richtig gut wird „Aetherial“ in den Momenten, in denen die Musiker auf modern klingende Parts setzen und ihrem Sänger viel Freiraum lassen, den dieser mit seiner kraftvollen wie melancholischen Stimme zu füllen vermag („Primordial“). OCEANS OF SLUMBER strotzen vor Ideen, von denen sie in der knappen Stunde sicher nur die Hälfte unterbringen konnten. Der Hörer bleibt so gespannt auf den Nachfolger wartend zurück und kann sich in der Zwischenzeit lange und ausgiebig mit „Aetherial“ beschäftigen – langweilen wird er sich dabei nicht!

Aetherial


Cover - Aetherial Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 58:44 ()
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Verlosung: WAR FROM A HARLOTS MOUTH-Tickets

Für das Konzert von WAR FROM A HARLOTS MOUTH am 06.07. in der Rockfabrik Nürnberg könnt ihr bei uns 2x2 Tickets gewinnen. Schreibt uns eine Mail mit dem Stichwort "War From A Harlots Mouth" an verlosung@metal-inside.de und gebt euren vollständigen Namen an, damit ihr im Fall eines Gewinns auf die Gästeliste der Rockfabrik gepackt werden könnt. WAR FROM A HARLOTS MOUTH werden in der Rockfabrik begleitet von THY ART IS MURDER und FAREWELL TO ARMS.





Teilnahmeschluss: Sonntag, 30.06., 14:00 Uhr, der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.



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Magica – Deluxe Version (Re-Release)

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„Magica“ gilt vielen als das schwächste aller DIO-Alben, anderen (und das ist durchaus eine Minderheit) als konzeptionelle Wiedergeburt des „alten“ Ronny James Dio. Neutral betrachtet hat DIO auf „Magica“ neben einigen besseren Songs recht viel Füllmaterial untergebracht, den hohen Anspruch den er bekanntlich auch an sich selber anlegte wurde das Werk meines Erachtens nicht gerecht. Stimmlich (wie immer) über alle Kritik erhaben, instrumental (Gitarrenspiel und fette Drums) hochwertig, fehlt es einfach teilweise an der Qualität des Songwriting. „Fever Dreams“ ist zwar tatsächlich ein vollwertiger fetter DIO-Klassiker und „As Long As It's Not About Love“ eine sehr gefühlvolle, aber immer noch kitschfreie Ballade. Das sind die Highlights. „Turn To Stone“ und „Feed My Head sind allenfalls solide DIO-Durchschnittskost, die er bei sich selbst kopiert hat. So ist das Album als Ganzes nicht überzeugend; die Intros zum Vergessen, das als epischer Abschluss gedachte „Otherworld“ hat eher was von BLACK SABBATH light und zündet spät.

Die über 50 Minuten Bonus-Material starten mit dem von Ronny selbst erläuterten Konzept zu „Magica“ (knapp 20 Minuten), des bisher nur in Japan erhältlichen Tracks „Annica“ und des für die nie fertiggestellte Fortsetzung des Konzeptes aufgenommen Songs „Electra“ sind auch nur interessant, aber nicht unbedingt essentiell zu nennen. Die Bootleg-Aufnahmen verschiedener „Magica“-Songs sind nett. Die sehr hochwertige Aufmachung und ein richtig gutes Booklet sind aber eine Erwähnung wert. Von DIO gibt es wahrlich besseres Stoff, als dass, was er Anno 2000 mit „Magica“ präsentierte. So ist die „Deluxe Version” wohl in erster Linie für die Die-Hard Fans von gesteigerten Interesse.




Tracklisting CD 1:

1. Discovery

2. Magica Theme

3. Lord Of The Last Day

4. Fever Dreams

5. Turn To Stone

6. Feed My Head

7. Eriel

8. Challis

9. As Long As It's Not About Love

10. Losing My Insanity

11. Otherworld

12. Magica- Reprise

13. Lord Of The Last Day - Reprise



Tracklisting CD 2:

1. The Magica Story (erzählt von Ronnie James Dio)

2. Annica (Japanese Only Bonus Track)

3. Electra (Recorded for Magica 2 & 3)

4. Feed My Head (Official Live Bootleg)

5. Fever Dreams (Official Live Bootleg)

6. Turn To Stone (Official live Bootleg)

7. Lord Of The Last Day (Official Live Bootleg)

8. As Long as It's Not about Love (Official live bootleg)

9. Losing My Insanity (Official live bootleg)

Magica – Deluxe Version (Re-Release)


Cover - Magica – Deluxe Version (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 22
Länge: 105:0 ()
Label:
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Review:

Threshold Of A Dream - Live At The Low Festival 1970

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Es gibt zwei neue Veröffentlichungen von THE MOODY BLUES - beides DVDs, nur diesmal inklusive des dazugehörigen Konzertes auf CD. Ich finde, das ist eine tolle Kombi, da jemand wie meiner einer sich zwar schon mal den Gig auf Konserve anguckt - aber sich doch häufiger rein akustisch, sprich auf CD- oder MP3-Player ortsungebunden berieseln lässt.

Die zwei Konzerte sind recht unterschiedlich. "Threshold Of A Dream" stammt vom renommierten Isle Of Wight-Festival; dort spielten THE MOODY BLUES im Sommer 1970 vor mehr als einer halben Million Zuschauer. Alleine die Zeit - die glorreichen 70er - machen den Gig schon besonders. Die im Zeitcolorit gekleidete und versammelte Zuschauerschar und das noch mit Tageslicht beginnende Open Air-Konzert vermitteln einen schönen Blick in diese Zeit. Die Band befand sich damals auf ihrem Höhepunkt und spiegelte das mit Selbstvertrauen und Spielfreude wieder. Hits wie „Question”, „Nights In White Satin”, „Tuesday Afternoon”, „Legend Of A Mind” und „Ride My See Saw” sind mit an Bord. Die Bildqualität ist für die damaligen Verhältnisse hervorragend, und auch der Sound kann sich hören lassen. Die DVD wird mit einer ca. 20-minütigen Dokumentation von Band und Festival eingeleitet.

Die zweite DVD stammt von 1991 und beinhaltet das einzige Konzert von THE MOODY BLUES in Montreux. Hier wurde vor allem der Sound kritisiert, wie oft zu lesen war. Ich finde diesen jedoch gar nicht so schlecht - vor allem auf CD habe ich schon schlechtere Livesounds gehört. Das Stageacting der Band ist eher verhalten und wirkt manchmal ein wenig unmotiviert. Die dargebotenen Songs sind klasse: "Gemini Dream" "Your Wildest Dreams" und natürlich das unverzichtbare "Nights In White Satin" werden fehlerfrei abgeliefert.

Fazit: Beide DVD's sind als Paket inklusive der CD nicht unattraktiv. "Threshold Of A Dream" ist fast schon geschichtlich und hat so seinen Reiz im Besonderen als Bilddokument. "Live At Montreux 1991" ist eher an unsere heutigen Hörgewohnheiten angepasst und so leichter zu konsumieren - hier ziehe ich die rein akkustische Form vor, da der Gig optisch eher langweilig ist.


Spielzeit: 1970- ca.79 min., 1991-ca.95 min

Songs: 1970 -12 auf DVD, 14 auf CD

1991- 15 auf DVD, 13 auf CD

Threshold Of A Dream - Live At The Low Festival 1970


Cover - Threshold Of A Dream - Live At The Low Festival 1970 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 27
Länge: 174:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Moody Blues

KEINE BIO! www
Review:

Rudiments Of Mutilation

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FULL OF HELL legen mit „Rudiments Of Mutilation“ ein Album vor, dass ob seiner Länge von knapp 24 Minuten die Frage offen lässt, ob es eine EP oder ein Album ist. Andererseits sind die zehn dargebotenen Songs so heftig, dass kaum jemand der Sinn nach 30 oder gar 40 Minuten Vollbedienung stehen kann. Lieber kurz und intensiv, das passt besser zum Brachialsound der Amis. Was allein Shouter Dylan hier abzieht, ist beeindruckend genug, der Mann kotzt, keift und kreischt sich durch die Songs, dass einem Angst und Bange wird („The Lord Is My Light“) und hat so einen großen Anteil am Aufbau der Atmosphäre ungezügelter Wut und Verachtung. Seine Kollegen sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden, denn auch die geben sich ganz der Wut hin, stellenweise kommen sie dabei alten HIS HERO IS GONE sehr nahe, alternativ auch in NAILS-artige Gefilde. Zugänglich sind FULL OF HELL dabei selten, lassen sie ihren Songs doch wenig erkennbaren Schemata folgen. Wer sich auf vertonte Aggression erster Güte einlassen kann, bekommt mit „Rudiments Of Mutilation“ die amtliche Vollbedienung. Alle anderen seien davor gewarnt, FULL OF HELL sind nichts für schwache Nerven.

Rudiments Of Mutilation


Cover - Rudiments Of Mutilation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 24:11 ()
Label:
Vertrieb:
News:

WOLF DOWN posten neuen Song

Mit "Stray From The Path" haben WOLF DOWN den Titelsong ihres im Juli erscheinenden Albums gepostet, die Release-Show findet am 12.07. im Hamburger Gängeviertel statt.

News:

THE FLYING EYES geben Vorgeschmack

THE FLYING EYES haben mit "Under Iron Feet" ein neues Video gepostet, das einen ersten Eindruck das kommenden Albums "Lowlands" bietet. VÖ der Scheibe ist der 26.07. via Nois-O-Lution.

News:

Erstes CIRCUS MAXIMUS-Video online

Mit dem Clip zu "Namaste" geben CIRCUS MAXIMUS nicht nur einen Vorgeschmack auf ihre neue Scheibe "Nine", es ist auch ihr erster Videoclip überhaupt. Zu finden ist das gute Stück hier.

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