Wer sich noch an YOB erinnern kann, hat eine erste grobe Idee von LUMBAR. In der Tat ist "The First And Last Days Of Unwelcome" ein verdammt zähes, bösartiges Stück Musik, das zwar nicht mal eine halbe Stunde andauert, aber höllisch intensiv ist. Southern Lord Records, dude! Die sieben Tracks sind mit "Day One" bis "Day Seven" homogen benannt, was sich in der Musik fortsetzt; das Album kann am Besten am Stück gehört werden und entfaltet nur dann seine volle Wirkung. LUMBAR mischt gekommt old schooligen Doom Metal (gerade im Riffing) mit okkult-dämonisch klingendem Gesang; oft wirken die Worte dabei eher wie ausgespuckt und weniger wie gesungen. Passt bestens zur unheilvollen Atmosphäre ("Day Two") und wird im Laufe de 25 Minuten gekonnt eingesetzt. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass LUMBAR ein fesselndes Doom-Album geschrieben haben, das auf den Punkt kommt, aber den Hörer gleichzeitig nach mehr hungernd zurücklässt.
"Things I Still Don't Understand" heißt die nuee GOODTIME BOYS-EP, die Ende Februar via Bridge9 erscheinen wird. Mit "Life Moves" gibt es jetzt einen Song daraus zu hören.
Bis zum heutigen Tag weiß niemand so genau, wer sich hinter den „namenlosen Ghouls“ und Papst Emeritus II verbirgt, doch es wird gemunkelt, dass sich zumindest Mitglieder von REPUGNANT und IN SOLITUDE hinter den Vermummungen befinden sollen. Aber im Occult Rock-Genre ist es ja nicht unüblich, dass keine Personen im Mittelpunkt stehen, sondern die Musik, die im Fall GHOST B. C. alles andere als unumstritten ist. Darum eines vorweg: wer mit den Alben der Schweden nichts anfangen kann und mit diesem Genre noch weniger, kann gleich weiterklicken, denn „If You Have Ghosts“ ist selbst für Fans ein harter Brocken, wenn auch ein sehr gelungener. Die Band covert hier vier Stücke, die rein gar nichts mit Rock oder Metal am Hut haben: den Quasi-Titelsong von Urvater Roky Erickson, „I Am A Marionette“ von ABBA (heftiger Ohrwurm!), „Crucified“ von ARMY OF LOVERS sowie „Waiting For The Night“ von DEPECHE MODE, die in den Geisterversionen derart überzeugend rüberkommen, dass man meinen könnte, sie seien von der Truppe selbst geschrieben worden. Als Zugabe gibt es noch einen guten 2013er Live-Mitschnitt von „Secular Haze“ (vom aktuellen Album „Infestissumam“) aus Brooklyn, der diese sehr starke EP abrundet. Produziert wurde die Scheibe übrigens von Dave Grohl, was den inzwischen erreichten Status von GHOST B. C. außerhalb Deutschlands lediglich andeutet. Mit ihrem Konzept hat diese Klasseband das Zeug zu etwas völlig Großem!
Die US-Progies von BIGELF werden am 28.02. ein brandneues Studioalbum „Into The Maelstrom“ via Insideout Music veröffentlichen.
Das Album stellt auch den Recording-Einstand von Drummer Mike Portnoy (u.a. TRANSATLANTIC, THE WINERY DOGS) dar.
Auf der kommenden "Progressive Nation At Sea Cruise" im Februar 2014 werden Bigelf dann neben anderen Prog-Acts wie u.a. TRANSATLANTIC, THE FLOWER KINGS,DEVIN TOWNSEND PROJECT oder auch RIVERSIDE live vertreten sein.
Vom 18. bis 22. Februar geht die „Progressive Nation At Sea 2014 Cruise“ u.a. präsentiert von InsideOut Music auf große Fahrt.
Mit dabei wird auch die Progressive Super-Group TRANSATLANTIC sein, die als besondere Zugabe mit dem legendären Jon Anderson eine Auswahl von klassischen YEs-Songs präsentieren werden. Passend dazu gibt es “hier“ einen exklusiven Stream zu „And You And I“ vorab. Die Coverversion ist auf dem kommenden neuen Werk „Kaleidoscope‘ zu finden, das am 24.01. via InsideOut veröffentlicht wird.
Bassist Carsten Kettering ist nur knapp ein Jahr nach seinem Einstieg bei MAJESTY schon wieder raus aus der Band.
Er war das einzige Bandmitglied, der neben der Musik auch noch einem regulären Job hatte. Die stetig zunehmenden Live- und Studioaktivitäten machten die Vereinbarkeit von Arbeit und Band letztlich nicht mehr möglich.
MAJESTY Mastermind Tarek zur Situation:
„ Wir sind natürlich als Band sehr traurig über Carstens Ausstieg. Vor allem, da er nicht nur ein toller Basser sondern auch ein guter Freund ist. Dennoch respektieren wir seine Entscheidung. Wir haben im letzten Jahr mehr als 50 Shows gespielt und wollen das 2014 noch weiter steigern und das geht halt nur, wenn du 100% deiner Zeit und Kraft für die Band geben kannst. Carsten hat mir gesagt, dass das mit einem Job neben der Band einfach nicht mehr möglich sei und das respektieren wir. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute. Nun brauchen wir aber natürlich schnellstens einen neuen Basser!“
Bereits auf den Dezember-Shows wurde Carsten von Andi Siegl vertreten, bei dem sich die Band an dieser Stelle noch einmal herzlich bedankt.
Die True Metaller suchen also ab sofort einen neuen Bassisten - alle Interessenten dürfen sich gerne unter info@metalentertainment.de bewerben.
SABATON stehen für Hymnen ihres Genres, grandiose Performances auf der Bühne, ehrlichen Metal und endlose Euphorie im Publikum. Kein Wunder also, dass sich die Schweden, die in Polen zu Ehrenbürgern benannt wurden, dazu entschlossen auch genau dort ihr neues Live-Album “Swedish Empire Live“ mitzuschneiden. Dieses Meisterwerk beamt den Hörer schon beim ersten Anhören mitten in die ausflippende und impulsive Menge von einer halben Million polnischer Fans.
Wie man eine so große Menge Menschen zum Kochen bringt, weiss Frontmann Joakim Brodén gut. Mit polnischen Ansagen heizt er die feiernde Masse zu seinen hymnischen Nummern ein. Aber nicht nur Mitschnitte des in Polen stattfindenden Woodstock Festivals sind auf dem Live-Werk zu hören, sondern auch London und Oberhausen sind dabei. Ebenso wurde eine DVD von 4 Stunden aufgezeichnet, die mit großer Sicherheit in die Metal-Geschichte eingehen wird. Die größtmöglichen Leinwände, die größte Produktion und eine Gänsehaut bringende Euphorie durch und durch haben sich die Schweden nicht nehmen lassen.
Um das Publikum einzustimmen, gibt es mit “The March To War“ ein episches Intro zu hören, woraufhin wohl einer der beliebtesten SABATON-Titel folgt: “Ghost Division“. Zum ersten Mal überhaupt wird der Song “Midway“ live performed, den sich viele Fans in der Setlist gewünscht hatten. Die absoluten Klassiker wie “Into The Fire“ und “Attero Dominatus“ fehlen natürlich auch nicht. Rundum eine der perfektesten Live-Scheiben, die auf jeden Fall Geschichte schreiben wird. 16 Live-Songs der Extraklasse. Ein Gänsehautschauer jagt den nächsten und in einem steigt die unendliche Lust die Jungs von SABATON wieder live zu sehen.