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DANKO JONES mit neuem Video

DANKO JONES hat zu "Legs" einen sehenswerten Clip gedreht, der hier angeschaut werden kann.

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Neues INTRONAUT-Video online

INTRONAUT haben zu "Harmonomicon" ein Video gedreht, das hier angeschaut werden kann.

Review:

Nachruf

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by Gast
Faulheit kann man den All-Time Musikern der Thüringer Dark-Elektro Kombo EWIGHEIM nicht unterstellen. Erst ein Jahr liegt die Veröffentlichung von der Full-Length-Scheibe „Bereue Nichts“ zurück, das Release der Neuerscheinungen ihrer Hauptbands EISREGEN (Yanit) und THE VISION BLEAK (Allen B. Konstanz) erst wenige Wochen. Nicht jedoch mit einem minderwertigen Zwischenwurf, sondern mit „Nachruf“ und mehr als kreativem Songwriting kommen die Workaholics im Namen des Todes nun schon zurück.

Lyrisch bewegt man sich hier mit leichter EISREGEN-Manier im tödlich Makaberen. So geht es, wie schon auf den Vorgängern, wieder ausschließlich um den Weg ins EWIGHEIM (denTod). Die mal zuckersüßen, mal gotischen, mal kranken, mal melancholischen und teils sogar poppigen Melodien bilden einen wunderbaren Kontrast zu dieser Thematik: Besonders köstlich ist das „Heimweh“. *g*

Mit elektronischer Gothic-Pop Manier wissen „Die Augen Zu“ und „Falsches Herz“ sich problemlos im Ohr festzusetzen. Doch auch ruhigere Songs wie „Himmelfahrt“, oder mein persönlicher Favorit „Am Meer“ wissen vollauf mitzureißen. Hier kann man den Thüringern zudem astreines Songwriting bestätigen, die wunderbare Stimme von Allen B. Konstanz erledigt den Rest. „Ein Nachruf“ und „Zwischen Menschen“ regen ebenfalls zum Nachdenken an.

Doch gegen Ende fällt die Scheibe leider beträchtlich ab. Kann „Liebeslied“ noch als 08/15 Gothic-Nummer durchgehen, wirkt die Metaphorik in „Glück Im Unglück“ irgendwie sehr daneben, wie auch sonst hier nichts Besonderes geboten wird. Mit „Wenn Es Am Schönsten Ist“ versinkt die Kombo dann leider letztendlich vollkommen im Kitsch, was wirklich unangefochten am Schlimmsten ist. Das Outro, dem Michael Roth seine Stimme leiht, mag auch nicht ganz zum Rest des Werkes passen. Schade, wollte man hier einfach nur fertig werden?

In seiner Gesamtheit betrachtet ist „Nachruf“ jedoch kein schlechtes Album, gar weist es durchaus einige Perlen auf. Eher für hartbesaitete Goten, denn für Düster-Metaller geeignet, sollten UNZUCHT-, ASP-, und EISBRECHER-Freunde ruhig ein Ohr riskieren.

Nachruf


Cover - Nachruf Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:45 ()
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A Mirror's Diary

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by Gast
Der Name “MOONCRY”, die gängige Presse-Bezeichnung „(Dark-)Melodic Metal“ und ein Fantasy- Artwork mit einer Nymphe im Mondschein, ‒ da schreit es förmlich nach Kitsch. So denkt man anfangs, doch man irrt, kommen die Melodic-Metaller vom Bodensee doch überraschend hart und düster daher.

Obgleich Sänger Sali sich hauptsächlich des klaren Gesangs bedient und auch Chor-Elemente auf „A Mirror’s Diary“ Einzug erhielten, ist doch immer alles mit rasantem Schlagzeugspiel und teils frostigen Gitarrenriffs unterlegt. Auch erweisen sich die Gesangsparts als sehr abwechslungsreich, stimmungsvoll und stets ausdrucksstark. „A Mirror’s Diary“ bietet viele mitreißende Melodien, sehr eingängige Passagen und Abwechslung. Mal etwas symphonischer, wie in „Scylla“ und „A Mirror’s Diary“, mal mit etwas mehr Power wie in „Burning Curtains“ und „Defamed Pride“, in opernhafter Thrash-Metal Manier („Puppet Crow“), oder gar in balladesker Form („The Beast Within Me“ und „Angel Of Darkness“), wissen die Jungs sich doch durchweg zu behaupten und bieten stets Melodie und Düsterness. Obgleich Soli, Sampler und Chor entsprechend vorgetragenen Genres auch hier Verwendung finden, wirkt „A Mirror’s Diary“ keineswegs überladen. Mit einem Minimum an Bombast und unnötigem Gitarren-Gefrickel erzeugen MOONCRY ein Maximum an Stimmung. Kein Kitsch und keine Selbstüberschätzung stören an dieser Stelle. Gerade die sehr stimmungsvolle Ballade „The Beast Within“ und das meisterhafte Cover vom Vorgänger („Angel Of Darkness“) wissen den Hörer wohl in den Bann zu reißen, sollte der Opener und das ganze Material dazwischen doch tatsächlich versagt haben.

Kurzum: MOONCRY haben ein durchweg solides Werk von dunklem, melodischem Metall geschaffen. Zwischenzeitlich kommen hier leichte Assoziationen mit RHAPSODY OF FIRE, ORDEN OGAN, AMORPHIS, alten NIGHTWISH-Sachen und sogar SAMAEL auf (wenn man den Gesang ausblendet).

Ein durch und durch starkes Werk, das aufgrund seines fehlenden Kitsch-Aspekts wohl nicht nur gängige Genre-Fans begeistern mag. MOONCRY erweisen sich für melodische Ausflüge mehr als geeignet!

A Mirror's Diary


Cover - A Mirror's Diary Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 60:0 ()
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Tragic Illusion 25 (The Rarities)

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Schaut man mal nicht durch die rosarote Fanbrille, dann stellt man ernüchtert fest, dass die Engländer mit Ausnahme des großartigen 1997er Albums „One Second“ seit ihrem Jahrhundertwerk „Icon“ keine wirklich herausragende Platte mehr veröffentlicht haben. Mal gut (etwa „Draconian Times“ oder „Symbol Of Life“), mal gruselig („Host“ oder „Believe In Nothing“), hat das Quintett auf den letzten drei Scheiben immerhin wieder einen konstant ordentlichen Pegel erreicht, dem sich die Compilation „Tragic Illusion 25 (The Rarities)“ anschließt. Das ist auch kein Wunder, denn das Material stammt fast ausschließlich von diversen Editionen der letzten Alben „In Requiem“, „Faith Divides Us-Death Unites Us“ und „Tragic Idol“ und hält erwähnten Pegel trotz der Tatsache, dass die Songs nicht regulär verwurstet worden sind. Sehr gelungen sind etwa die melodische SPEAR OF DESTINY-Coverversion „Never Take Me Alive“, der Stampfer „The Last Fallen Saviour“, das schleppende, fast schon progressive „Cardinal Zero“ oder das angenehm die Frühtage der Band zitierende „Sons Of Perdition“. Als Kaufanreiz hat man zusätzlich drei bislang unveröffentlichte Stücke auf „Tragic Illusion 25 (The Rarities)“ gepackt: die 2013er Neuaufnahmen von „Our Saviour“ (vom Debütalbum „Lost Paradise“) und „Gothic“ (vom gleichnamigen 1991er Werk), die zwar nicht die dreckige Urwüchsigkeit der Originale haben, aber gut zeigen, wie sie nach heutigen Maßstäben klingen. Hinzu kommt mit „Loneliness Remains“ ein brandneuer, doomiger Song, der kein Highlight darstellt, aber auch nicht negativ aus dem Rahmen poltert. Insgesamt ist diese Zusammenstellung eine gelungene Sache, die niemandem wehtut, aber auch nichts rausreißt. Lediglich die Allessammler von PARADISE LOST könnten angepisst sein, weil ihre teuer erworbenen Sondereditionen nun etwas weniger wert sind…

Tragic Illusion 25 (The Rarities)


Cover - Tragic Illusion 25 (The Rarities) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 59:26 ()
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Dead End Street

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Bereits das letzte Album „Lonely Way“ der Hamburger [SOON] war ein Highlight in Sachen Düster Rock welches kaum zu toppen war. Mit „Dead End Street“ zeigen [SOON] im zehnten Jahr ihres Bestehens aber erneut, dass sie dieses Niveau halten und bauen ihre Trademarks weiter aus. Bestes Beispiel gleich der ganz starke Opener „In My Memory“, welcher in dunkler Melancholie schwelgend sich im Gehörgang festsetzt und dabei die nötige Schwere (Gitarre) nicht vergisst. Und das paßt – denn unter den neun mit viel Liebe zum Detail arrangierten Kompositionen des Albums finden sich keine Füller. Vor allem das ruhigere „Still Searching“ mit seinen DEPECHE MODE auf METAL Vibes raubt einem dem Atem – das Teil alleine hätte eine große (und dezent leere) Bühne verdient. Aber auch „Everything Has Changed“ und „Means To An End“ lassen da nicht nach und offenbaren eine hohe Halbwertszeit - Anspieltipps. Es ist wie schon beim letzten Album, es kommt einen immer wieder eine (bessere) Variante von PLACEBO in den Sinn, wenn expressiver Gesang und gezielte Instrumentierung symbiotisch harmonieren. Ob [SOON] den schon nach dem letzten Album verdienten hohen Bekanntheitsgrad endlich erreichen – ich weiß es nicht. Meinen Segen haben Sie. Wer auf Dark Rock mit Niveau steht, sollte in „Dead End Street“ aber unbedingt mal reinhören.

Dead End Street


Cover - Dead End Street Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:12 ()
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Live At Theatron Munich 2013

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„Live At Theatron Munich 2013“ von PANZERBALLETT hat es recht schnell auf Datenträger geschafft – fand das Konzert ja erst am 05. August dieses Jahres statt – und zwar im Rahmen des Theatron Festivals im Münchner Olympipark. Das verschaffte der Band mehr Zuschauer als sie gemeinhin bei Live-Gigs zun ziehen vermag – denn hier gab es auch „Laufkundschaft“. Ansonsten dürfte sich die Zielgruppe von PANZERBALLETT mehr im intellektuell-progressiven Umfeld bewegen. Denn ihre Mischung aus Metal und Jazz dürfte dem Normal-Metaller zu komplex, zu schräg, zu wenig nachvollziehbar (auf den ersten Hör) und zu, wie sagt die Band selbst, „verkrasst“ sein – ich sage nur „Vulgar Display of Sauerkraut“ (PANTERA einmal durch den Quirl) oder „Donnerwetter“ (AC/DC). Von diesem Fusion Metal Jazz (Härte meets Virtuosität) gibt es hier 70 nicht leicht verdauliche, instrumental hochwertige Minuten Live. Dass die PANZERBALLETT-Version von „Ein bisschen Frieden“ (mit Gastsängerin Conny Kreitmeier) der kurzfristigen Zensur des Originalkomponisten zum Opfer gefallen ist, führt zu einer tonlosen, visuellen Version mit Verweis auf youTube – Schade eigentlich, kann die Band aber nichts dafür. Die Version des Dirty Dancing Songs „Time Of My Life“ hievt diesen Unsong dann doch tatsächlich aus der Kitsch-Ecke.

Die Extras haen nochmals 45 Minuten PANZERBALLETT aus 2012 Backstage München, „Vulgar Display of Sauerkraut“ in Berlin, Bilder von der US-Tour und ein Interview mit FREAK KITCHEN Gitarrist Mattias IA Eklundh (der ja ähnlich extrem wie PANZERBALLETT unterwegs ist). In Gänze ist „Live At Theatron Munich 2013” aber in erster Linie etwas für Fans und Freaks.




1. Mustafari Likes di Carnival

2. Some Skunk Funk

3. Zehrfunk

4. Ein bisschen Frieden

5. Time of my Life

6. Der Saxdiktator

7. Vulgar Display of Sauerkraut

8. Donnerwetter

9. Friede, Freude, Fussball

10. Extras

- Backstage München 2012 live

- K17 Berlin 2012 live

- US Tour 2013

- Jan Zehrfeld & Mattias "IA" Eklundh

Live At Theatron Munich 2013


Cover - Live At Theatron Munich 2013 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 69:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Panzerballett

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Neuzugang beim WITH FULL FORCE 2014

Hinter der Tür des 04.12. verbergen sich WE CAME AS ROMANS.

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CREMATORY beim WACKEN OPEN AIR 2014 dabei

CREMATORY werden im kommenden Jahr wieder beim Wacken Open Air vorbeischauen: die seit gut zwei Dekaden aktive Band fand sich heute im WOA-Adventskalender.

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