Review:

Down Among The Dead Men

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Wenn Dave Ingram (ex-BENEDICTION. ex-BOLT THROWER) ein neues projekt ins Leben ruft, spitzen Death Metal-Fans die Ohren. Mit Rogga Johansson (PAGANIZER, RIBSPREADER) und dessen Kollegen Dennis Blomberg (PAGANIZER) sind zudem zwei weitere Leute dabei, die für Erfahrung und Credibility stehen. DOWN AMONG THE DEAD MEN kann dann auch einen starken Death Metal-Einfluss nicht verhehlen ("Dead Men Diaries") und lebt sehr von der ungezügelten Aggressivität gepaart mit schwedischer Gitarrenarbeit (und -sound) und Mr. Ingrams starker Stimme. Wichtiger Stützpfeiler, der so nicht zu erwarten war, ist eine dabei eine Ausrichtung zum Crust, durch den eine ganz große Schippe Brutalität in die Musik kommt und das Debütalbum facettenreicher wird - es ist gibt auf "Down Among The Dead Men" nicht nur Death Metal pur auf die Fresse, sondern rotzige, wütende Metalnummern und oft Metalcrust. Das klappt mal mehr ("Adolescence Of Time"), mal weniger ("Venus Manatrap") gut, kann aber über Albumlänge knapp überzeugen. Dave Ingram meldet sich mit einer interessanten Scheibe zurück, die Fans seiner bisherigen Bands ruhig mal antesten sollten, genau wie Freunde schwedischer Totmetallklänge.

Down Among The Dead Men


Cover - Down Among The Dead Men Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 31:3 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Down Among The Dead Men

KEINE BIO! www
News:

METAL INSIDE Jahresrückblick 2013!

Die ersten vier Teile unseres Jahresrückblicks 2013 sind angelaufen. Chef und Gründer Nico, Fotografin Annina, Fotograf Florian und der Meisenkaiser haben schon ihr Fazit gezogen.

In den nächsten Tagen werden weitere Redakteure auf unserer Facebook-Seite ihre besten Alben, Lieblingssongs, bevorzugte Youtube-Clips und größten Enttäuschungen des Jahres 2013 ans Licht zerren.

Am Ende gibt es die große Generalabrechnung: Welche Band wurde am häufigsten genannt? Verfolgt das auf unserer Facebook-Seite.




News:

Neues SCHANDMAUL-Video online

SCHANDMAUL lassen mit "Der Teufel hat den Schnaps gemacht..." einen Song ihres anstehenden Albums "Unendlich" bei YouTube sehen und hören. VÖ des Albums ist der 24.01.




News:

METAL INQUISITOR zeigen Artwork

Am 21.02. wird das neue METAL INQUISITOR-Werk "Ultima Ratio Regis" via Massacre Records erscheinen, jetzt gibt es das Coverartwork zu sehen.

News:

Ab März im Studio: KING OF ASGARD

KING OF ASGARD werden sich ab März im Andy LaRoque-Studio Sonic Train Studios einschließen, um ihr drittes Album aufzunehmen.

Interview:

Hell Over Hammaburg

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InterviewPreise er sein Festival!



Hinter dem "Hell Over Hammaburg" steckt folgende Idee: Zunächst mal fand ich es äußerst schade, dass es in der Millionenmetropole Hamburg, die vor zehn, fünfzehn Jahren noch als absolute Metal-Hochburg galt, keinerlei attraktive Angebote in Sachen Metal-Underground und in Sachen geschmackvolle Festivals gab. Gesichtslose Reißbrett-Events sowie die üblichen Tourneen mit den immer gleichen Kapellen von den immer gleichen Labels, logeschickt von den immer gleichen Konzertagenturen - kurz: eine stinklangweilige Monokultur, die von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird. Das kann ja wirklich nicht alles sein, oder? Jedenfalls wollte ich diesem Trauerzustand Abhilfe schaffen und Bands einladen, die eben nicht an diesem Business-Einerlei teilnehmen und die ich selber unbedingt live in Hamburg sehen möchte. Insofern schwebte mir ein kleines Festival vor mit der stilistischen Geschmackssicherheit des "Hell's Pleasure" und des "Roadburn" minus träge Kifferbands. Das "Hell Over Hammaburg" ist also ein Undergroundfestival für echte, vom Herzen kommende Musik - egal ob Classic Rock, Doom, Epic Metal, Death Metal oder Black Metal.


Auf welche Bands bist Du besonders stolz und warum?


Wenn ich mir einige der insgesamt 13 Bands explizit herauspicken müsste: Ich hatte im Jahr 2009 das erste Hamburger Konzert von The Devil's Blood im damaligen "Headbangers Ballroom" am Fischmarkt veranstaltet. Insofern freue ich mich, dass sich nun mit Selim Lemouchi & His Enemies der Kreis in Hamburg schließt. Ebenfalls extrem gespannt bin ich auf Faustcoven, die extra für dieses eine Konzert ihren Proberaum wieder betreten haben, und auf die Amerikaner Corsair, die zum ersten Mal überhaupt über den Teich kommen. Und ich freue mich riesig auf Atlantean Kodex, die mit ihrem neuen Album "The White Goddess" erstens den Beweis erbracht haben, dass man "nur" mit tollem Metal, aber ohne Marketing Erfolg haben kann, und die zweitens allen Manowar-Fans zeigt, dass DeMaio ein für alle Mal Vergangenheit ist - und der Kodex die Gegenwart und Zukunft. Naja, und The Ruins Of Beverast werden sowieso alles in Grund und Boden walzen, da bin ich mir sicher.


Was ist das Besondere an Deinem Festival? Und steht es in einer Beziehung zu anderen Veranstaltungen, zum Beispiel in Benelux.



Bemerkenswert finde ich, dass wir bei der ersten Auflage im März 2013 sogar Publikum aus dem Ausland hatten, und laut Vorverkäufen auch am 1. März 2014 Fans aus Dänemark, Holland, Belgien, Schweden, England und Irland kommen werden. Eine Beziehung zu anderen Veranstaltungen gibt's nicht, aber andere Veranstaltungen haben wie oben erwähnt eine Vorbildrolle.



Die Mischung ist ja ganz reizend. Sogar mir als ausgesprochener Frauen-Gesangs- und Okkult-Ritual-Hasser gefällt die Bandauswahl. Was muss eine Band machen/sein/tun/ausdrücken/oder so, um überhaupt in „Gefahr einer Einladung“ zu geraten?


Die Band muss mir gefallen. Sie muss also echt sein. Glaubwürdigkeit ist mir extrem wichtig. Und die Gruppe sollte nicht an jeder freien Steckdose spielen. Und sie sollte logischerweise kein Vermögen kosten. Jede Band erhält selbstredend eine angemessene Gage, aber die Höhe der Gage muss nachvollziehbar bleiben.



Die Location mit ihren zwei Bühnen ist ja wie gemalt für dein Festival. Wie läuft’s mit den Jungs und wie funktioniert so eine Zusammenarbeit. Wer zahlt wen und warum, erklär doch mal einem Fan, wie er sich sowas vorzustellen hat.



Die Markthalle stellt die Location und kümmert sich um alle Fragen der Abläufe und Logistik im Haus. Ich buche die Bands, kümmere mich um deren Anreise und bin am Festivaltag vor Ort "Mädchen für alles". Naja, für fast alles...



Was machst Du eigentlich da außer der Bandauswahl. Hast Du Helfer und wenn ja welche?


Die Bandauswahl obliegt ausschließlich mir, ich erhalte aber von zwei, drei engen Freunden wertvolle Tipps. Letztlich ist es so, dass es eine erweiterte Wunschliste mit rund 25 Bandnamen gibt - und davon landen dann 12 oder 13 Gruppen auf dem Festival-Billing. Selbst für das Jahr 2015 gibt's bereits eine Liste mit zirka 15 Namen. Ansonsten: Wie oben gesagt - während des Festivals renne ich Marathon-mäßig herum und checke, ob es Probleme, Fragen oder Wünsche seitens der Musiker gibt.



Warum machst du das überhaupt, richtig reich wird man als Veranstalter ja wohl kaum. Selbst die legendären Sureshotwochen brachten seinerzeit außer viel Spaß und Ehre nur Stress, oder?


Hobby, Fansein, Passion, Spaß an der Freude. So in etwa. Jedenfalls wird mit solch einem Festival kein Geld verdient. Im Gegenteil: Bei der Erstauflage des Festivals hatte ich einige hundert Euro draufgezahlt.


Apropos: Wie war eigentlich die erste Auflage? So essenziell und überhaupt?


Das Fazit vom ersten Festival: Blasen an den Füßen, tolles Feedback des Publikums, tolles Feedback aller Bands, einige hundert Euro Miese, zirka 530 Zahlende - und ein feiger und leider nicht erwischter Dieb, der einem Fan eine Lederjacke nebst rarem Sabbat-Rückenaufnäher geklaut hat.


Was brauchst Du denn an Zuschauern, Einnahmen und wie läuft das überhaupt? Denn es ist doch sicherlich nicht ganz günstig, die Kapellen aus aller Herren Ländern hier einreiten/ einfliegen/ einmarschieren zu lassen, oder?


Das Gagenvolumen beim 2014er Festival ist ein bisschen höher als 2013, was hauptsächlich an den Flugkosten liegt. Diesmal haben wir mehr Gruppen, die eingeflogen werden müssen. Insofern freuen wir uns über jedes Ticket, das im Vergleich zu 2013 mehr verkauft wird.



Was wünschst du dir für die 2014er-Auflage?


Eine musikalische Total-Hölle. Und dass alle Besucher sich danach auf die 2015er Auflage freuen.


Und sonst? Noch was auffm Herzen?


Kommt nach Hamburg, der schönsten Stadt der Welt und feiert den Metal! Und das am besten auch bereits am Tag zuvor, am 28. Februar. Denn dann findet im Rockcafé St. Pauli, Silbersackstraße, eine Warm-Up-Nacht mit drei coolen Bands statt: Dread Sovereign (mit Alan von Primordial), Stallion und Death Alley. Ihr habt also die Chance, Stallion im kleinen und intimen Rahmen zu erleben. Wer weiß, wie lange das noch möglich sein wird, denn diese Jungs haben eine große Zukunft vor sich.



Wer Tickets braucht, bekommt die hier:


Tickets Warm-Up-Nacht: www.van-records.de/products/de/Konzerte-Tickets/Hell-Over-Hammaburg-WUp-Dread-Sovereign-Death-Alley-Stallion.html


Tickets fürs Festival:


- Van Records: www.van-records.de/products/de/Konzerte-Tickets/Hell-Over-Hammaburg-2014-Ticket-Ticket-T-Shirt.html


- High Roller Rec. Online Shop www.hrrshop.de/HELL-OVER-HAMMABURG-Festival-Ticket_2


- Ticketmaster www.ticketmaster.de/event/hell-over-hammburg-2014-Tickets/63247?camefrom=de_va_01565


- Metaltix www.metaltix.com/index.php?view=event&id=29192


- Cudgel Online-Shop www.cudgel.de/Tickets/Ticket-HELL-OVER-HAMMABURG-FESTIVAL-2013.html


- Iron Bonehead http://ironbonehead.de/shop/


Und wie zufällig ist jetzt auch die Running Order draußen. Das Beste für den Autoren ganz persönlich: Er kann ohne schlechtes Gewissen Satan gucken!!!


Freitag, 28. Februar:
Warm-Up-Night im Rockcafe St. Pauli, Silbersackstrasse 27<

Einlass: 20 Uhr, Beginn 21 Uhr

DREAD SOVEREIGN (Irland), STALLION (D), DEATH ALLEY (Holland)
präsentiert von Van Records

VVK: http://www.van-records.de/products/de/Konzerte-Tickets/Hell-Over-Hammaburg-WUp-Dread-Sovereign-Death-Alley-Stallion.html




Samstag, 1. März:
"Hell Over Hammaburg"


Marx (Kapazität: ca 280):


16:00 - 16:40: BÖLZER

17:20 - 18:00: CORSAIR

18:30 - 19:10: SATURNALIA TEMPLE

19:40 - 20:20: DEAD LORD

20:50 - 21:30: FAUSTCOVEN

22:00 - 22:40: HETROERTZEN

23:10 - 00:10: SELIM LEMOUCHI & HIS ENEMIES


Markthalle (Kapazität: ca 800):



16:40 - 17:20: THE OATH

17:50 - 18:30: OMEGA MASSIF

19:00 - 19:40: SULPHUR AEON

20:05 - 21:05: THE RUINS OF BEVERAST

21:30 - 22:30: ATLANTEAN KODEX

23:00 - 00:00: SATAN


Foyer:
00.10 - 02.00: Metal Disco mit DJ Krugi


Band:

"Hell Over Hammaburg"-Festvial

www
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Hymns Of The Mortals - Songs From The North

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by Gast
Tyr – der tapferste und stets tugendhafte Kriegsgott, der überdies über die Tradition des „Things“ und Versammlungen wacht, hat schon vielen Metal-Bands ihren Namen gegeben: TYR, TýR, TIWAZ, HANGATYR und SIG:AR:TYR ‒ um nur einige zu nennen. Ob die Finnen THYRIEN sich auch auf das Vermächtnis TYRs berufen?

In das typische Bild passen THYRIEN mit “Hymns Of The Mortals - Songs From The North” ganz klar: Paganer Black-/Death Metal mit folklorischen Einflüssen wird dargeboten. Kontrastreich gehen die Jungs dabei zu Werke: Das malerische Artwork vereint skandinavischen Sommer mit eisiger Kälte, bei dem Album-Titel gab es wohl Unstimmigkeiten, ob es sich bloß um „Lieder aus dem Norden“ oder gar „Hymnen der Sterblichen“ handelt … Und auch auf musikalischer Ebene schwanken THYRIEN stets zwischen Ruhe und kriegerischer Härte: Durch ein akustisches Intro („Far Beyond Midgard“) eingeleitet, geht es gleich in rasanter, aber dennoch melodischer Form mit dem Opener weiter. Oskari Koivisto bedient sich stets hartem Growl-Gesang, kann aber auch in mystischen Flüsterton („Forest Is My Throne“) verfallen. Mal bewegt sich die Band eher in Pagan-/Melodic-Death- Metal Gefilden („Vengeance Through My Soul“, „Deahwish“), mal erhalten Folk oder gar Humppa Einzug („Eternal Journey“). Auch „The Frozen North“, „Forest Is My Throne“ und „When The Horizon Burns“ kommen mit Wikinger-Gesang und folkischen Melodien Zunehmens pagan daher. Mit „My Victory My Defeat“ feiern die Finnen schließlich ihr Bergfest, hier scheint alles zu stimmen ‒ Vom eingängigen Refrain bis zu den leicht epischen Einflüssen. Als zusätzliches Schmankerl findet sich mit „Tinasormus“ zudem ein Cover des finnischen Pop-Rock-Sängers JANNE HURME auf der Scheibe. Wahrlich geglückt, ein freudiges Partylied zum Ausklang.

Reinhören sollten Freunde des hohen Nordens: BRYMIR, VANIR, ein Hauch FROSTTIDE und WHISPERED, sowie ein Fitzelchen FINNTROLL (Cover) und OBSCURITY finden sich hier in eiskalter Macht.

Hymns Of The Mortals - Songs From The North


Cover - Hymns Of The Mortals - Songs From The North Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:7 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Thyrien

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