Am 31. August gastieren die schwedischen Folk-Rocker HOVEN DROVEN in Bremen, Kulturzentrum Schlachthof. Der Radiosender Funkhaus Europa präsentiert dieses Konzert und wird dies live übertragen.
"From Bliss To Devastation"? Alle Interpretationen die mir auf den Blick bei dem Albumtitel einfallen scheinen falsch zu sein, denn wenn die alten VOD Sachen die Seligkeit waren, was erwartet uns dann von diesem Album wenn es die Verwüstung sein sollte? Hardcore der übelsten Sorte? Aber nein, ganz im Gegenteil ist der Fall, VISION OF DISORDER klingen auf "From Bliss To Devastation" ziemlich anders als auf dem Vorgänger "Imprint", ganz schön weniger nach Verwüstung, und selbst ich, der bei "Imprint" nicht seine Seeligkeit gefunden hat findet sie bei dieser neuen CD doch vielleicht. Sehr viel weniger Hardcore, sehr viel mehr Groove, sehr viel mehr cleaner Gesang, sehr viel mehr Gespür für endlos geniale Melodien und mitreißende Rhythmen - Welcome To VOD 2001! Das Mikrofon wird zwar immer noch zeitweilig vom Gekreische des Frontmanns gequält, danach schmeichelt Williams aber selbigem auch immer wieder mit überraschend sanfteren Vokalparts. Die Riffs auf dieser CD sind cool, die ganze CD macht Spaß und ist dennoch eine recht harte Sache die einigen verwöhnten Gören aufs Gemüt schlagen wird. VOD Fans werden überrascht sein und die Band wird etliche neue Fans aus anderen Lagern mit dieser nicht allzuschweren Kost dazugewinnen können, nettes Album!
Nicht dass ich es euch vorweg nehmen möchte, aber, was man eigentlich erst auf den dritten oder vierten Blick entdeckt, ist, dass Butterfly Jones da anscheinend lässig auf einer Bikinunterhose eines äußerst erotisch anmutigen Poolgirls ablümmelt (Cover). Lässigkeit? Coolness? Flatterhafte Jungendsünden? Kommerzialisierte Verletzlichkeit? Was für ein Image pflegt also Butterfly Jones in einem Milieu, was von Imagepflegern nur äußerst genau beobachtet wird? Denn wir haben es hier mit einer Brit- Pop/ Rock- Band zu tun. Ihr wißt schon: Brittpop - das sind die süßen Jungs mit den zu engen T - Shirts, mit dem kind(l)isch trozigen Gesichtchen, in dessen Wängchen man reinkneifen will und dabei "tutsi tutsi" ausrufen möchte. Und nebenbei singen sie noch von ihrem erfahrungsreichen Welt- und Liebeschmerz und bereichern die Menschheit mit noch nie da gewesenen Weißheiten. Also dies klingt doch wohl ohne Zweifel nach einem Image, vor dem man nur davonrennen kann. Und dies scheint Butterfly Jones unbewusst oder bewusst auch ganz gut gelungen zu sein, denn anstatt sich destruktiv im Selbstmitleid zu sielen, sprengen sie endlich mal diesen festgefahrenen und langweilenden Rahmen und bekennen sich wieder zu Selbstbewusstsein und Produktivität. Fast könnte man von einer Emanzipation von der Gefühlsduselei sprechen, aber damit ginge man vielleicht etwas zu weit, denn altbewehrte Themen wie in "Suicide Bridge", pompös mit Streichern aufgezogen, geben der traurigen Romantik dann doch wieder die Ehre. Aber das bleibt dann doch eher eine Seltenheit auf dem ziemlich gut durchgestylten Album. Es wird tatsächlich nicht langweilig und ist durchgängig abwechslungsreich. "Anywhere but now" hat sogar Ohrwurmcharakter und offenbart dann wiederum die andere rockigere Seite von Butterfly Jones und endlich verdrängen mitreisende tanzbare Melodien mal das demütige dummtreue Gejaule. Und weiter geht´s mit einer Ballade...na ja, wie schon gesagt abwechslungreich und mit ihren emotionalen Hochs und Tiefs. Schnell und gutgelaunt wird es dann bei "Sunshine and Ecstacy" und "The Systematic Dumbing Down of Terry Constance Jones". Tatsächlich erscheint es mir etwas schwierig diese depressive Eigenart und Lebenslust miteinander zu verbinden, so wie es Butterfly Jones mit ihrem Brit -Pop/ Rock(?) versuchen. So gelingt diese Verschmelzung nicht immer und viele Song kann man entweder dem einen - Brit - Pop oder dem anderen - Brit - Rock zuordnen. Doch im Großen und Ganzes wird das Album dieser Kategorisierung, wenn man diese überhaupt treffen will und kann, doch sehr gerecht. Diesmal kommt es also ein bisschen härter, ein bisschen erwachsener, ein bisschen kritischer und dabei dennoch verspielt und vergnügt. Also für hängengebliebene Brit - poper bedeutet das "Aufgewacht!" , sonst könntet ihr leicht überfordert sein und euch erschrecken. (lapis)
"Shameless" heißt das neue Album der nordirischen Rocker THERAPY?, welches am 24. September 2001 erscheinen wird. Die erste Singleauskopplung wird "I Am The Money" sein.
Wenn das nicht das unglaubliche Package ist: DESTRUCTION – KREATOR – SODOM & Special Guests feiern die Thrash-Party schlechthin. Und zwar in: 26.12.2001 D - Ludwigsburg - Rockfabrik, 27.12.2001 D - Bochum - Zeche, 28.12.2001 NL – Tilburg - 013, 29.12.2001 D - Hamburg - Markthalle, 30.12.2001 D - Halle - Easy Schorre, 31.12.2001 D - Osnabrück - Hyde Park.
Am 1 Oktober wir das Neue KING´s X Album "Manic Moonlight" via Metal Blade Records veröffentlicht. Tracklist: 1. Believe, 2. Manic Moonlight, 3. Yeah, 4. False Alarm, 5. Static, 6. Skeptic Winds, 7. The Other Side, 8. Vegetable, 9. Jenna, 10. Water Ceremony .Produiert wurde das Album von Ty Tabor, Vocals von Doug Pinnick.