Band:

Dragster

KEINE BIO! www
Review:

White Lies

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Veljanov hatte ja schon mit seinem letzten Soloalbum gezeigt, dass er ein kleiner Perfektionist ist und hatte aalglatten Electropop auf CD gepresst. Da liegt es nahe eine ähnliche Entwicklung auch bei DEINE LAKAIEN zu erwarten, zumal sich diese ja mit Kasmodiah bereits angekündigt hatte. Doch Veljanov und Horn haben es geschafft sowohl erneut eine gewissen Massenkompatibilität als auch wieder mehr Tiefe in die Song zu packen. Diese Wandlung vollzieht sich aber sehr vorsichtig, man will ja keinen potentiellen Platz in den Charts verschenken. Und so finden sich ziemlich durchschaubare, fragile Songs auf der Platte, bei denen sich mal Prima mit der Freundin zum Dinner treffen könnte. Auf der anderen Seite gibt’s Songs der Sorte "auf den ersten Blick schlecht, auf den zweiten genial", wie zum Beispiel "Stupid", der zwar wie billiger Pop klingt, aber als Parodie zu verstehen ist, auf sich selbst, die Musikindustrie, die Welt... es sei dem interessierten Hörer selbst überlassen das herauszufinden und es gibt einige ziemlich belanglose Stücke die eigentlich keiner braucht. Aber allein für die Idee, einen Titel "Life Is A Sexually Transmitted Disease" zu nennen, gibt’s nen Preis von mir. Und wie meinte ein Freund neulich als wir die CD hörten: "Nicht übel, aber stell dir das mal mit ner coolen Gitarre vor". Dafür würden ihn die meisten Fans der Band lynchen, aber auch das ist eine der Dinge die mich an "White Lies" stören: Die beiden schaffen es zwar Spannung in ihren Songs aufzubauen aber sie kommen nicht zum Höhepunkt (der sicher auch ohne Gitarre zu erreichen wäre) sondern hören prinzipiell ein paar Takte davor auf, musikalischer Coitus Interruptus sozusagen. Das wird sicher dazu führen, dass einigen die CD nach ein paar Hördurchläufen langweilig wird. Vielleicht an ein paar Stellen ein bisschen mehr Mut zum Risiko und "White Lies" wäre noch mehr geworden als anspruchsvoller Pop, dennoch nicht zu verachten dieses Album!

White Lies


Cover - White Lies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Godly Work Of Art

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Ich hasse Metallica! Das Cover (und Bonustrack des limitierten Digipacks) „Motorbreath“ von ARISE ist zum Glück dann doch weniger schlimm ausgefallen wie ich erwartet hatte, schließlich hat die Band ja schon ihren guten Geschmack bewiesen und sich nach einem guten Sepultura Album benannt, stellt euch vor sie würden jetzt „Sepulnation“ oder noch schlimmer heißen. Angefangen wie viele andere auch als Coverband von Sepultura, Pantera und Konsorten hat man sich jetzt zwar nicht völlig von diesem Stil abgewandt aber man spielt (fast) nur noch eigene Songs. Wie schon vor gut 10 Jahren auf SEPULTURAs „Arise“ Album trifft hier flotter Death Metal auf Thrash. Was man zum jedoch Glück nicht übernommen hat, ist der beschissene Sound dieses Albums (der aber ohne Zweifel auch seinen Reiz hatte)- „The Godly Work Of Art“ hat ganz im Gegenteil eine verdammt druckvolle Produktion abbekommen. Ihre Musik ist gitarrenlastiger Death Metal, von der Stimmung jedoch (nicht der Stimme) eher Heavy/Thrash als Death, nicht sehr düster und nicht sehr brutal, melodisch aber nicht übertrieben melodisch und sehr „schwedisch“. Solide Leistung der noch jungen Band.

The Godly Work Of Art


Cover - The Godly Work Of Art Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:9 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Hardsampler

Nach sechs Jahren HARDSAMPLER haben sich die Verantwortlichen entschieden, den HARDSAMPLER nicht mehr weiter zu führen, da Beruf und Familie so viel Zeit einfordern, daß eine vernünftige Fortführung des Projektes nicht mehr gewährleistet werden kann. Das HARDliv 2002 mit den Gewinnerbands der beiden 2001er Compilations wird noch durchgeführt!

Band:

Arise

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Konzert:

Destruction, Kreator, Sodom, Wykked Wytch in Hamburg - Markthalle

Konzert vom "Ich weiß noch genau, als ich mir 1984 den Metal Hammer abonnierte und dafür als Zusatzgeschenk die "Sentence of Death" geschickt bekam." Solche und ähnliche Geschichten hörte ich am 29. Dezember zuhauf. Klar, war ja auch genug Zeit: Denn was sich vor der Markthalle, eigentlich eine prima Location, abspielte, spottete jeder Beschreibung. Nach mehr als anderthalb Stunden Wartezeit kam ich endlich hinein und verpasste glatt zwei Bands. Nicht wenige Fans wollten ihre Tickets zurück geben. Die Markthalle hatte einfach zu wenig Personal zur Verfügung gestellt, Chaos am Einlass, fuck...



Nun ja. Immerhin bekam ich die ersten Klänge von KREATOR in der blutrot getränkten Halle mit. Und was soll ich sagen: Die Jungs sind die eindeutigen Gewinner der Tour. Nach "Violent Revolution" thrashten sich die Ruhrpottler durch die ganze Bandbreite ihres bisherigen Schaffens und brachten die proppenvolle Markthalle (1300 Zuschauer waren´s wohl) zum Überkochen. Bis in die letzten Reihen wurde gebangt, gemosht, gepogt. Ganz groß - wenn man denn zumindest in Sichtweite der Bühne kam. Über allem schwebte tief gebückt der sympathische Frontmann Mille, der "Flag of Hate" in unaufdringlicher Art und Weise Chuck Schuldiner widmete. Und Perlen wie "Pleasure to Kill" oder "Extreme Aggression" trieben mir quasi die Tränen in die Augen und die Gänse auf die Haut. Klasse...



Naja, dann meine eigentlichen All-Time-Faves aus Weil am Rhein: DESTRUCTION! Sie enttäuschten. Vielleicht, weil Kreator vorher eine Mega-Show ablieferten? Oder weil der Sound so unterirdisch daher kam, daß ich manche Lieder erst nach halber Spielzeit erkannte. Ich will nicht sagen, daß sie die Halle leerspielten, aber außer den absoluten Destruction-Maniacs verließen doch einige selbiges Etablissement. Wohl auch, weil die verschwitzten Körper angesichts der katastrophalen Bier- und Getränkeversorgung wegen Unterbesetzung der Stände an akutem Flüssigkeitsmangel litten.

Review:

Inwards

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Boah! Hammer! Nach dem ersten Hören der neuen Dew-Scented-Scheibe braucht man erstmal eine Pause. Unglaublich, mit welcher Wucht die Burschen ihre Songs runterspielen, unglaublich, was für Riffs den Gitarren entlockt werden, unglaublich, was Schreihals Leif hier abliefert, unglaublich, wie Drummer Uwe sein Kit verprügelt! Dew-Scented waren ja schon immer eine recht coole Band, aber so eine Steigerung hätte ich ihnen nicht zugetraut. The Haunted mit ihrem Erstling bleiben zwar dieses Jahrzehnt ungeschlagen in Sachen Thrash, aber Dew-Scented kratzen gewaltig an ihrem Thron. Schon der Opener „Bitter Conflict“ rast wie der oft zitierte ICE über einen hinweg und läßt die Ansprüche an die restlichen Songs in den Himmel wachsen. Aber die nächsten Songs stehen dem Opener in nichts nach, weder in Sachen Tempo noch Brutalität oder Wucht. „Life Ending Pain“, „Blueprints Of Hate“, „Locked In Motion“ (mein Lieblingssong), egal welchen Song man wählt, sie können alle überzeugen. Bei diesem Album paßt einfach alles, jedes Riff, jedes Soli sitzt, Sänger Leif zeigt seine ganze Klasse, hat sich enorm verbessert und muß sich nicht mehr hinter irgendwem verstecken. Dazu eine mehr als tigthe Rhythmusfraktion und fertig ist der Lack. Das Songwritign ist ebenfalls klasse, Langeweile kommt nicht auf, trotz der fast durchgehen hohen Geschwindigkeit. Als I-Tüpfelchen kann man die Produktion von Andy Classen bezeichnen, die perfekt zur Mucke paßt und ihr die nötige Power und Durchschlagkraft, kurz genau den richtigen Sound, verpaßt. Mit diesem Album werden Dew-Scented ganz groß, da bin ich sicher!

Inwards


Cover - Inwards Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

V.A.

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Eine wirklich lobenswerte Angelegenheit frei nach dem Motto “Support the Underground!” haben der Neu-Heidjer CONNOR (Warum habe ich den in Celle bloß noch nie gesehen?) und sein Team auf die Beine gestellt. Mit dem Premieren-Internet-Metal Sampler "the FiRST iM.PACT!" ist eine CD erschienen, die 16 Underground-Bands die Chance (DROWN INC. sind zweimal vertreten) gibt, sich einem größeren Publikum zu präsentieren. Und alle amtlich gewählt von den Nutzern des E-Zines. Und laut Homepage kommen die Gruppen sogar gratis in den Genuss der Sampler-Präsenz. “Zu allem Überfluss” gibt’s auch über die Qualität der Kapellen wenig bis gar nichts zu motzen. Im Gegenteil: Der breite Metall-Fächer liegt voll ausgebreitet vor den Untergrund-Forschern: Sie bekommen von Prog-Anleihen (AVANITAS) bis Death-Metal-Attacken (NEBULAR MOON) oder von Frauen-Sing-Sang (XANDRIA) bis Black-Metal-Gebelle (OBSCURUS) ein wirklich vielseitiges Scheibchen vorgelegt. Alles mit weitestgehend amtlichem Sound. Zudem erfolgt der Vertrieb über CENTURY MEDIA, ihr müsstet den Sampler also beim Händler eures Vertrauens finden. Wenn nicht, sucht Kontakt per Telefonhörer: 05056-941978 oder 0171-7868278 oder versucht‘s im Web unter http://www.metalius.de Ach: Die Internetzer planen bereits die zweite Compilation. Wenn ihr mit eurer Band also drauf wollt, ruft einfach an...

V.A.


Cover - V.A. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 73:24 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Cognitive Dissonance

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“Erkenntnismäßige Dissonanz” hat die österreichisch-tschechische Verbindung ihr neuestes Werk genannt. Vielleicht eine ganz gute Beschreibung: Angefangen bei einigen Songs, die wirklich im Ohr bleiben (HEAR EVIL, DO EVIL, SPEAK EVIL oder das Titelstück), über eine beinah-peinlich Ballade (HYMN TO THE CHOSEN ONES) zu erst-doomig-dann thrashig gemischten Krachern (CARESS OF THE SLEEPING GIANT) bis hin zu progressiven Stücken (MECHANICAL LANDSCAPE) plus NECROSIS-mäßigen Keyboards ist so ziemlich alles vertreten, was Todesbleier mit ihrer Musikrichtung in Verbindung bringen könnten. Natürlich ist den Gebirgsmusikanten die musikalische Fähigkeit in keinster Weise abzusprechen, auch der Sound kommt erträglich bis heftig aus den Boxen. Nur was bleibt hängen? Drück ich es positiv aus, möchte ich sagen: Eigenständig. Negativ hieße dann: Es handelt sich um ein kaum nachvollziehbares Mischmasch unter dem Deckmäntelchen des Death Metal. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass DARKSIDE es genauso schwer haben werden, in die internationale Metal-Oberliga aufzurücken, wie die östereichische Fußball-Nati, jemals wieder zu irgendeiner Weltmeisterschaft zu kommen.

Cognitive Dissonance


Cover - Cognitive Dissonance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:8 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Wicked Sensation

Wicked Sensation haben einen weltweiten Deal bei MTM Music München gesignt und werden am 28.Januar 2002 das Debutalbum "Reflected" veröffentlichen.

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