Crack Up veröffentlichen das neue Album "Buttoxin`Blues" am 15.Februar. Sie wollen alte, ausgetretene Wege verlassen und neue Horizonte erklimmen. Wer´s nich glaubt, höre sich die Tracks auf den HAMMER- und LEGACY-Compilations an oder checkt einfach die Homepage der Band unter www.crackup.de!
VADER’s nächstes Album, “Epitaph”, wird voraussichtlich im Februar in den Red Studios aufgenommen. Peter hat bereits ein paar Namen der Songs bekannt gegeben:“The Absolut”, “When The Fallen Rise Again”, “Torch Of War” and “I Am Who I Am.” Die Veröffentlichung ist für den 3. Juni angesetzt.
Die finnischen Cellisten werden in Zukunft ohne Max auskommen müssen, er hat die Band aufgrund von persönlichen Differenzen innerhalb der Band der verlassen!
Ihr erstes Release aus dem Jahre 2000 befindet sich leider nicht in meinem Besitz, umso erfreulicher dass ich mir jetzt „Utopia A.D.“ (Ein Schelm wer an „Chaos B.C.“ denkt...) zu Gemüte führen kann, denn was die Band hier gezaubert hat lässt sich wirklich verdammt gut hören! In erster Linie schwerer Gothic Rock bis Metal der reichlich düster daherkommt und durch seinen Gesang einen Haufen Coolnesspunkte einheimst. Man hat nicht das Gefühl dass einem im nächsten Moment die Stimmbänder vor die Füße gekotzt werden, vielmehr ist Tonlage ihres Sängers zwar tief aber eben clean, nicht pathetisch sondern recht locker und unverkrampft, einfach cool eben! Ihre Songs sind abwechslungsreich, allesamt sauber gespielt und auch technisch stellenweise recht anspruchsvoll, andeutungsweise progressiv sozusagen. Die Melodien gehen ins Ohr, bei schnelleren Songs weniger als bei den langsamen, einen richtigen Ausrutscher gibt es aber auf dieser CD nicht. Für die einen mag es HIM für Erwachsene sein, die einen werden ein bisschen Type O erkennen, vielleicht ist es einfach der Stonerrock des Nordens, wo einem nicht der Wüstensand, sondern der Schnee um die Füße fegt, genau diese Stimmung vermitteln mir ihre Song jedenfalls. Ein Roadmovie: Autofenster runtergekurbelt, Kippe im Mundwinkel – vielleicht mit Leiche im Kofferraum - durch Skandinavien gebrettert, dafür haben THE BLACK LEAGUE den Soundtrack geschrieben.
Ich weiß ja nicht ob es eine Band im besonderen Maße auszeichnet in den finnischen Charts vertreten zu sein, ETERNAL TEARS OF SORROWS haben es jedenfalls mit ihrer vorab veröffentlichten Single „The Last One For Live“ dorthin geschafft. Aber wie mir schon beim Vorgängeralbum „Chaotic Beauty“ die Lobeshymnen völlig unverständlich waren, so kann ich auch an „A Virgin And A Whore“ nicht viel finden was mir gefällt. Ihr melodischer Death Metal ist mir viel zu langweilig, viel zu vorhersehbar als dass sie mich lange fesseln könnte. Noch dazu erkenne ich keine große Weiterentwicklung seit ihrem letzten Album, vielleicht ist dieses eher noch schwächer. Das Keyboard klimpert und dudelt munter vor sich hin, die Band scheint das selbe Problem zu haben wie es Crematory hatten: Ohne Keyboard würde jedes Lied öde klingen. Abgesehen von Tempounterschieden ist der Verlauf der Songs auch ohne seherische Gabe vorauszuahnen, es gibt keinen Ton der einen aufschrecken lässt, kein Song fällt aus dem Rahmen. Der Gesang zwischen clean und growlen gefällt mir noch am besten, aber ohne eine fähigen Songwriter, der es versteht Gefühle in Songs zu verpacken und nicht nur einfache glatte Harmonien zu komponieren, kann er auch keine Wunder bewirken, denn die Ideen auf denen die Lieder aufgebaut sind, sind alt. Mir ist die Musik zu glatt, unkreativ und vorhersehbar. Wem dagegen ihr letztes Album gefallen hat, kann hier sicherlich relativ blind zugreifen.
Mit HUMAN FORTRESS gibt hier, nach den vielen schon etwas nervigen italienischen und nordischen Helloween-Klohnen, auch einmal wieder eine deutsche Combo ihren DURCHAUS beachtenswerten Einstand in diesem Genre.
Die sechs Jungs aus Hannover haben sich für „Lord of Earth and Heavens Heir“ keinem Geringeren als Tommy Newton (ex-VICTORY) als Produznet an bord geholt und das Ergebnis kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Hier werden nämlich nicht pauschal alle langweiligen Klischees zum 1.000 Mal durchgenödelt, sondern es gibt vielfältige Songs zu hören, die sich durch eigenes Profil etwas abheben (z.B. „Under black age Toil“). Wie der sehr blumige Titel schon andeutet, wird hier episch, melodischer Powermetal der besseren Sorte geboten. Für „richtige“ Power-Metal-Fans mit Hang zu bombastischen Arrangements wird hier einiges geboten und wird für extreme Dauerrotation, was sowohl Kopf als auch den CD-Spieler anbelangt, sorgen.
Die elf Tracks inklusive einem beinahe schon obligatorischen Instrumental, haben durchweg griffige Melodien, die Gitarrenarbeit ist exzellent und rhythmusbetont, die Keys sind nicht nur Staffage sondern sehr abwechslungsreich eingesetzt und über allem thront die variable Stimme (mit leichtem Bruce Dickinson Flair!) von Sänger Jioti Parcharidis. Es macht einfach die gelungene Mischung aus Doublebass-Attacken wie „Light beyond Horizon“, Midtempo Krachern u.a. „Stroke of Fate“ oder auch schlichte Balladen „Forgive & Forget“ aus, die diese CD aus der Flut vieler belangloser Veröffentlichungen etwas herausstechen lassen. Die beiden Überknaller einer durchweg guten CD sind aber das hymnisch-bombastische „Lord of Earth and Heavens Heir“ sowie das siebenminütige kleine Epos „Little Flame“. HUMAN FORTRESS gefallen mir, auch aufgrund ihrer musikalischen Bandbreite und guten Ideen, wesentlich unter anderem wesentlich besser als das letzte RHAPSODY Album. Alle Fans der erwähnten Richtungen und Bands müssen hier unbedingt mal rein hören.
Diese 4-Track CD einer Band mit dem etwas seltsamen Namen RAA HOOR KHUIT (was auch immer der bedeuten mag?!) ist zwar schon etwas älter aber trotzdem lohnenswert für Fans von reinem aber sehr melodischen Black Metal. Ungewöhnlich für dieses „Geschrei und Gemetzel Genre“ (is jetzt nicht negativ gemeint!) sind die sehr guten Keyboards, die mit eine Hauptrolle in der Musik für diese Band spielen. Die Tasten werden sehr variabel mal als „Streicherteppich“ oder auch nur in schlichtem Klaviersound eingesetzt und verleihen den Songs teilweise einen etwas progressiven Charakter. Der Sound ist ansonsten klar und sauber, die Produktion ist druckvoll ausgefallen und so auch in Ordnung. Die Ingolstädter Band bietet hier auf „Beyond Addiction“ Black Metal mit viel Melodie, zwar nicht was den typischen Gemetzelgesang angeht, aber ansonsten reisen es die Keyboards ziemlich heraus. Für Fans dieser Musikrichtung wird einiges hörenswertes geboten. Für mich als ausgeprägten „Normalo“ Rock- und Metalhörer ist der „Gesang“ auf Dauer leider ziemlich nervig, da er etwas einseitig und sehr kehlig rüber kommt. RAA HOOR KHUIT haben aber schon irgendwie einen eigenes Profil entwickelt sollten sich aber vielleicht einen richtigen Sänger suchen, da die Musik der anderen Instrumente doch etwas unter geht. Das Debut der Band wurde im August 2000 aufgenommen und die Single enthält 4 Tracks „Leader Of The Blind“, „Creation Of The Past“, Beyond Addiction sowie einen deutschsprachgen Titel „Ursprung aus dem Nichts“. (