Der neue Silberling “Where Iron Crosses Grow“ nimmt langsam Gestalt an. Die Band werkelt im Sami-Studio in Stockholm fleissig an den neuen Songs. Dismember wollen das Album im September über das niederländische Label Hammerheart Records auf den Markt bringen.
Das Nebenprojekt von Coal Chamber-Frontmann Dez Fafara hat mit den Arbeiten am Debut-Album begonnen. Die Scheibe soll den Titel “Thirteen“ tragen und von Ross Hogarth (Coal Chamber, Mötley Crüe) produziert werden. Die Deathride-Jungs versprechen ein ganz besonderes Hörerlebnis, da sie die Songs mit einem so genannten Standup-Bass – wie er auch in der klassischen Musik benutzt wird – einspielen. Voraussichtlicher Veröffentlichungstermin des Albums ist kommender Juli.
Konzert vom Da kommen Sie also, die ungekrönten Könige des Death Metals und alle freuen sich, nur einer nicht: Ich. Ich hatte OPETH bereits auf dem Dynamo als außerordentlich enttäuschend empfunden. Damals aber stand ich unter dem Eindruck des Abräumers Strapping Young Lad. Ich hab’s vielleicht einfach nicht verstanden. Und so raffte ich mich auch diesmal wieder auf, bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern der Todesmetall-Szene zu lernen.
War aber sozusagen ne Doppelstunde. Den Anfang machte Norwegens MADDER MORTEM. Gegenüber der Tristania-Tour haben sich die Jungs um die frisch in Hamburg erstmals tätowierte Agnete wirklich enorm gesteigert. Die Songs wirkten wesentlich geschlossener (genau wie das allerdings immer noch sehr zurückhaltende Stage-Acting), und ein wenig rockte die Band sogar. Es mag Leute geben, die auch diese Band schon als schier unglaublich bewerten. Ich finde diesen Prog-Death mit winzigen Goth-Elementen okay. Wäre sozusagen Grundkurs. Und die Lehrer hätten allemal eine "3" verdient. Ich aus Schülersicht habe immerhin ein bisschen verstanden. Auch dank Songs wie "Distance Will Save Us" oder, "Faceless".
Anschließend also der Leistungskurs: OPETH. Die schwedischen Götter. Is klar! Ich persönlich hab schon beim ersten Lied (wenn ich nicht irre) schon viermal gefragt, ob das immer noch ein und derselbe Song ist. Mir fehlte also mein geliebter "roter Faden". Und so ging’s eigentlich die ganze Zeit. Klar können OPETH spielen, klar haben sie tolle Ideen. Aber das hatten meine Lehrer seinerzeit auch. Und doch hat mir die Schule keinen Spaß gemacht. Ganz, ganz viele Leute rasteten bei Songs wie "Deliverance", "A Fair Judgement" oder dem Schlussakkord "Demon Of The Fall" völlig aus und wollten zusätzlich auch noch eine Nachhilfestunde. Mir persönlich hat’s voll gereicht, auch, weil mich das sehr zurückhaltende Agieren der Kapelle nicht sonderlich mitriss. Aber wie gesagt, vielleicht bin ich einfach zu blöd für OPETH.
Da kommen die Seppel aus dem Wald und machen sich auf die Suche nach der Schwarzwurzel. Gefunden haben die Bad Aiblinger sehr wohl ihren Stil: Black Metal mit viel, viel Keyboard. Noch nicht fündig wurden sie auf ihrem dritten Demo in Sachen eigene Identität. Ganz zu schweigen von einer gelungenen Produktion. Das Schlagzeug (besser wohl der Computer, der aber jetzt abgelöst wird durch einen echten Drummer) kommt überhaupt nicht aus dem Töppen, dengelt fleißig - aber dünn - im Hintergrund daher oder überfrachtet die ganze Chose von einem Augenblick auf den anderen. Hintergrund ist hier übrigens nicht angesagt, wenn’s um’s Schlüsselbrett geht. Das kleistert nämlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit vieles zu. Dazu gesellt sich die ein oder andere Holprigkeit (zum Beispiel im Prolog). Soweit das Negative. Auf der anderen Seite haben die Jungs wirklich viele Ideen verbraten, versuchen den Bombast großer Vorbilder mit dem Underground-Feeling einer jungen Band zu verbinden und bieten mit mehr als 47 Minuten Spielzeit wirklich "value for money". Zudem gelingt das Wechselspiel zwischen hysterischem Keifgesang und hasserfülltem Gebrülle ganz ordentlich. Letztlich aber leidet auch dieses Stilmiitel unter dem wirklich dünnen Sound. Herausgekommen ist unterm Strich ein ambitioniertes Black-Metal-Album, das ein wenig zu komplex, zu durcheinander daherkommt. Untergrund hin oder her, derart umfangreiche Songs brauchen einfach einen annehmbaren Sound. Wer weiß, wie das dritte Demo der Kapelle dann geklungen hätte. BM-Fetischisten sollten aber dennoch ein Ohr riskieren, zumal sich das Preis-Leistungsverhältnis an sich sehen lassen kann. Also: Beim nächsten Mal ne bessere Soundwerkstatt (als den Proberaum) suchen, dann geht da noch was ...
Das HOA kündigt eine kleine Änderung im Line-Up an: Master (Rus) haben wegen organisatorischer Probleme wieder abgesagt. Neu dabei sind die süddeutschen Death/Thrasher "Final Breath".
Die Band veröffentlicht am 10. März eine "7" EP zusammen mit Red Harvest. Die EP ist auf 1000 Kopien limitiert und kann unter www.plastichead.com. bestellt werden. Außerdem erscheint im September das neue Album "Aeon". Tracklist:
MP3s der Songs "By Fiery Death Devoured", "...Cosmos" und "On My Final Journey" sowie ein Video zu "Solarian" sind ab sofort in unserer Multimediasektion zu finden!