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Dark Nights Of Metal

Das Konzert am 02.05. in Asendorf (B.O.) mit Carpathian Dream, Crysalis, Midwinter und Misery Speaks fällt aus! Ein Ersatztermin wird gesucht.

Band:

Rockbitch

KEINE BIO!
Interview:

Tanzwut

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InterviewErstmal das richtig Spannende: Erzähl mal ein bisschen aus eurer Bandhistorie.


Koll A.: "Es waren einmal fünf Könige, die waren des Regierens müde und wollten sich mal richtig daneben benehmen und gründeten eine klitzekleine unbekannte Rockband. Weil sie aber Dudelsackspielen konnten, waren sie nicht lange unbekannt, denn so was fällt ja schließlich auf! Sie versuchten zwar die Dudelsacktöne mit Gitarrenlärm und Elektrobeats zu übertönen, aber es gelang ihnen nicht ganz. Man sieht, Märchen können auch wahr werden ;-)
Inzwischen ist diese Rockband berühmt und verehrt.

Castus: So und nun sind wir schon acht Verrückte die durch die Welt ziehen.


Dieses Verrückte hat sicherlich auch seinen Einfluss auf die Musik.


Koll A.: Wir sind immer schon respektlos mit musikalischen Genres, Epochen, Elementen und Strukturen umgegangen und haben überall inspirieren lassen: bei Hildegard von Bingen, bei Beethoven, bei Corvus Corax und vielen andern mehr…


Und was meint ihr zum Vorwurf, ihr seid nur ein Plagiat von STS, Rammstein oder ein Mischmasch von beidem?


Koll A.: Solche Bemerkungen rühren aus der Zeit als man danach suchte, uns in eine Schublade zu pressen. Weder STS noch Rammstein noch wir haben die Musik erfunden. Ich persönlich liebe Krupps und die haben mich mehr inspiriert als z.B. Rammstein. Von Krupps hab ich alle Platten, von Rammstein und STS hab ich keine einzige.


Castus: Eigentlich bin ich es müde darüber nachzudenken, wer nach wem klingt. Die Fans oder allgemein das Publikum kommen recht selten auf solche einfachen Gedanken. Es sind die Medien die durch dumpfe Einfallslosigkeit diese Vergleiche herstellen.


Und die Texte? Sind sie auch gar schröcklich abgedreht?


Teufel: In jedem Text geht’s natürlich um was anderes z.B. "Zaubern": der Teufel betrachtet die Welt, die Menschen und denkt sich: oho, wie hier alles verseucht und verschmutzt wird, so würde ich mit meinem Wohnort der Hölle aber nicht umgehen… Das schöne Lied "Der Traum" zeigt die Kehrseite einer jeden Medaille. Der Teufel ist eben nicht nur super sexy sondern auch mal nicht so fein. "Das Meer" haben wir den fahrenden Spielleuten gewidmet, also auch uns selbst. "Caupona" ist ein Sauflied. Ich hoffe, das reicht zur Sache der Erklärung, denn die Leute wollen ja nicht alles vorgekaut haben und selbst ein wenig ihre Gedanken schweifen lassen.


Für die, die es noch nicht wissen sollten. Hat denn euer Bandname eine tiefere Bedeutung?


Koll A.: Das steht doch mittlerweile schon in fast allen Musikzeitungen, dass Tanzwut ein Begriff ist für den mittelalterlichen Veiztanz, eine Tanzbewegung die sich zu Zeiten der schwarzen Pest in der Mitte des 14. Jahrhunderts in ganz Europa ausbreitete. Große Gruppen von Menschen haben sich in Ekstase getanzt, um dem Schrecken der Pest zu entfliehen.

Castus: Ich gebe euch mal eine Beschreibung der Tanzwut aus dem Jahre 1351 in Lübeck:
Voran gingen die Sackpfeifenspieler, dann folgte eine Horde Neugieriger, dann die Befallenen mit ausgelassenen Sprüngen, wilden aber auch eleganten Verrenkungen in ekstatischen Tänzen… So ist es auch wenn wir spielen, nur dass die Neugierigen hinten stehen.


Ihr kommt aus Berlin. Beschreib doch mal die lokale Musik-Szene, und eure Verbindung dazu.


Koll A.: Die Musik in den Szene-Lokalen könnte ich beschreiben… ;-) die lokale Musikszene weniger… Also man kennt sich, geht auch zu den Konzerten von Kollegen und trifft sich halt in Lokalen und redet auch über Musik. Letztendlich haben wir z.B. Norri aus so einem Szenelokal gezerrt um Musik zusammen zu machen.


Castus: Nach einem harten Studiotag oder einem nervenaufreibenden Bürotag ist es immer wieder eine große Freude, in einem kleinem Club völlig unbekannte Bands zu hören und zu sehen. Davon gibt es in Berlin zum Glück sehr viele.


Apropos Berlin Für viele Menschen eine absolute Traumstadt. Wie seht ihr das und aus welchen Stadtteilen kommt ihr? Was bedeutet Heimat für euch?


Koll A.: Wir wohnen alle im Prenzlauer Berg, haben hier auch unser Studio und unser Büro. Berlin ist wohl die einzige Stadt in Deutschland, wo wir uns alle wohl fühlen. Heimat aber ist eher der Tourbus und die Backstages der Clubs überall wo wir hinkommen.


Ihr habt einen Song über den 1. FC Union Berlin (Eiserne Hochzeit) gemacht. Erzählt mal was über die Affinität zu Bärlins sympathischstem Verein.


Koll A.: Ich hab mal Dresche von ´nem 10 jährigen Piepel angeboten gekriegt, weil ich mich als Union-Fan geoutet hab. (Sind Sie für Union? - Na, klar! - Sie kriegen gleich eins auf die Fresse…) Das mag ich an Berlin ;-) Fußball live find ich ganz spannend - die Atmosphäre in so’nem Stadion ist schon überwältigend und man kann nicht umhin mitzufiebern. Vorm Fernseher nur ganz selten. Höchstens zur WM in ´ner Kneipe mit vielen andern Leuten...


Konzerte scheinen für euch recht wichtig zu sein, neben Tanzwut spielt ihr ja auch ständig mit Corvus Corax live. Erzählt mal von Tour-Erlebnissen, Touren im Allgemeinen, Plänen, Festival-Auftritten, Erfahrungen mit anderen Bands usw.


Castus: Wir sitzen monatelang im Studio und sind dann glücklich, wenn eine geile neue CD fertig ist. Aber eigentlich sind wir Livemusiker. Wir gehören auf die Bühne und wir müssen spielen. Da wir zwei Bands haben potenziert sich natürlich auch die Anzahl unserer Auftritte. Das ist gut so, da wir unterwegs neue Ideen sammeln. Zu unseren Erlebnissen auf unseren Touren können wir nur sagen: Es sind so viele, dass wir wohl ein Buch darüber schreiben müssen.


Die Tour-Termine stehen. Mit wem eigentlich?


Koll A.: Bei der Tanzwut Tour vom 15. Mai bis 1. Juni wird Xandria unser Support sein. Die Band wurde uns von unserer Booking-Agentur vorgeschlagen. Wir denken, dass das gut zu uns passt, also eine gute Einstimmung für unser Konzert werden wird.


Und wie isses so im Business?


Koll A.: Wir haben nur gute Erfahrungen mit unserer Plattenfirma pica records gemacht. Sie kümmern sich hervorragend um uns und sind immer nett zu uns...


Ein Wort (oder lieber viele) zu ”Sex, Drugs, Rock and Roll”?


Koll A.: Viel Sex, viel Alkohol und viel Rock’nRoll - Alkohol ist die einzige Droge, die uns - und vielleicht besonders mir - gut tut ;-)


Castus : Wir haben eine Verantwortung unseren Fans gegenüber. Und so müssen wir zeigen, wie man durch ein ausschweifendes, sündiges Leben glücklich wird!


Wie sieht das Privatleben aus? Wie alt? Wie viele Hunde? Freundinnen, Freunde? Jobs?


Koll A.: Privatleben?


Castus : Mein Privatleben ist so privat, dass ich es selber nicht kenne.


Danke dafür. Wie sieht ihr eure Zukunft?


Castus : Eine glänzende Zukunft erwartet uns alle. Der Prinz Luitpold von Bayern und seine Frau Prinzessin Beatrix baten uns eine Hymne für das Kaltenberger Ritterturnier zu komponieren. Neben der klassischen Version von ´Hymnus Cantica´ werden auf der Single die Bombastversion von Tanzwut und ein nicht minder mitreißender E-Mix zu hören sein. Als Bonus gibt es - auch auf der Single - noch ein Musikvideo zu diesem Stück. Veröffentlichung ist der 07.07.03 Auf der Seikilostour 2002 nahm Corvus Corax eine DVD und eine Live-CD auf. Auf der DVD werden aktuelle Liveaufnahmen von der Tour, eine Dokumentation über die Band und verschiedene alte Videoausschnitte gezeigt. Veröffentlichung ist der 06.10.03.
Jetzt freuen wir uns erst einmal wieder für unsere Fans da zu sein.


Review:

Wheelin’an’Dealin’

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"Wheelin’an’Dealin’" ist nach der 4-Track EP "Fourplay" (2000) das zweite Werk der Emmendinger Hardrocker FIRESIGN. Das 1998 von Gittarist/Sänger Steve Heyden und Drummer Klaus Enderlein gegründete Quartett hat sich melodischen Hardrock im Stile der 80er verschrieben, und präsentiert eine Mischung aus alten Gotthard-Sound und von FIRESIGN verehrten Bands wie Keel oder Dokken - dazu kommt noch der eine oder andere Schuss Südstaatenrock Marke Molly Hatchet. Anspieltipps sind das Marc Ferrari-Cover "Stay", eine Powerballade mit spanischer Gitarre, kaum noch zu übertreffenden Achtziger Flair und einer gesanglichen Spitzenleistung von Steve Heyden, sowie die auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel habende Hitkomposition "Lock Your Daughter", welche alle Liebhaber des Gitarrenrocks ansprechen sollte. Stark auch der groovig abgehende Opener "Deeper Secrets" und die Halbballade "If It Wasn’t For Your Love". Ein ganz starkes Teil ist das headbangerfreundliche "Where Them Angels Dwell". Nach einem einleitenden Gitarrensoli entwickelt sich der Song schnell zu einem Nackenbrecher erster Güte, der eine gewisse Priest-Attitüde nicht ganz verleugnen kann. Ausfälle gibt’s hier eigentlich keine zu verzeichnen - selbst bei den beiden Instrumentals "Freight Train Race" und "AZ Downgrade" kommt hier keine Langeweile auf. Nachdem Bands wie Gotthard und Bonfire neuerdings schon mal schwächeln und die letzte Sheela auch nicht das Gelbe vom Ei war, müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn FIRESIGN da nicht mal eine Chance kriegen sollten. Die gut produzierte und mit den Songtexten versehene CD gibt’s natürlich über die genannte Homepage der Band zu beziehen. Nur weiter so FIRESIGN.

Wheelin’an’Dealin’


Cover - Wheelin’an’Dealin’ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:44 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fallen

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Ein schier unglaubliches Heer an neidischen Miesmachern steht einem noch größeren Heer an begeisterten Fans entgegen. Die Waffen gezückt. Auf der einen Seite wird mit Begriffen wie "billige Kopie" oder "Eintagsfliege" jongliert. Auf der anderen Seite stehen Unmengen verkaufter Alben in den Staaten und auch sachlich betrachtet ist so ziemlich jede Kritik an dieser Band aus der Luft gegriffen. Mancherorts behaupten einige Lacuna Coil habe Modell gestanden, als Evanescence aus der Traufe gehoben wurde. Tori Amos habe den Pinsel geführt. Alles sicher in Maßen richtig, in der Gesamtheit aber nicht viel mehr, als der erwähnte Neid derer, die es nicht geschafft haben. Denn EVANESCENCE haben etwas, das den meisten anderen fehlt, denn nicht umsonst schafft es kaum einer in so kurzer Zeit so dermaßen einzuschlagen wie es die junge Band aus Amerika tat. Die Summe machts! Sie vereinen eine hervorragende weibliche Stimme die es locker mit den erwähnten aufnehmen kann mit Metal dem man nicht den Staub vorangegangener Acts anhört. Sie haben das Gespür für eine unter die Haut gehende Mischung aus fetten Riffs, Bombast oder zerbrechlichen Melodien. "Bring Me To Life" ist der trendigste Track des Albums, die männlichen Vocals sucht man sonst vergebens auf "Fallen", Nu Metal ist höchstens ein Teil ihrer Einflüsse. Und grade das macht sie so unglaublich gut und vielseitig. Balladen, die an Ausdruck und kitschigen Melodien ihresgleichen suchen, "My Immortal" lässt Eis schmelzen. "Tourniquet" oder "Whisper" sind dann alles andere als Leise und verdeutlichen in eindrucksvoller Art und Weise die Einmaligkeit dieser Stimme im Zusammenspiel mit harten Tönen. Düsterer Nu Metal bis Alternative Rock, himmlisch schöne Balladen, Gothrock getränkter Popmetal. Hitpotential steckt in jedem Song, eventuell nutzt es sich deshalb auch schneller ab als man ihnen wünschen kann. Jede Schönheit ist vergänglich, doch EVANESCENCE bietet soviel, dass diese Vergänglichkeit noch eine Weile auf sich Warten lassen wird.

Fallen


Cover - Fallen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Kuomela

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Buh! Böseböse was AJATTARA als Frühlingsgruß auf die Welt loslassen. Kurz und knackig sind an diesem Album höchsten die einzelnen Tracks, ihr Inhalt zieht meist aber ziemlich zäh durch die Zeit. Die Marschrichtung zwischen Düstermetall und Doom mit leichtem Anklang ins Blackmetallische wurde beibehalten, leider auch der Hang zu recht "gradlinigem" Songwriting. Die Finnen variieren in ihren Songs nur wenig, zu wenig für meinen Geschmack, einem anderen eventuell nicht. Denn Stillstand ist bei AJATTARA weniger Rückschritt als vielmehr Geschmackssache. Der Gesang ist bitterböse und finnisch, die Gitarren schleppend, das Tempo nicht zu hoch. Die verwendeten Keyboards werden die angelockten Wesen der Hölle mit den Andeutungen von Melodie zwar nicht vergraulen, eine gewisse Affinität zu diesem Instrument sollte beim Hörer aber vorhanden sein. Puristen sei hier Vorsicht angeraten! Und das nächste mal statt 33:33min Spielzeit, 66:66min, und es würde fürs auch Geld auch zeitlich gesehen genug Gegenwert geben!

Kuomela


Cover - Kuomela Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 33:33 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Grind´n´Roll 2002

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Was haben Poostew aus dem schönen Münsterland und The Doors gemeinsam? Nicht viel? Von wegen, mehr als man denkt. Gut The Doors haben einen toten Frontmann und echte Hymnen, dafür haben Poostew ungezügelte Brutalität und sind allesamt am Leben. Nein, beide haben keinen Bassisten. Jedenfalls spricht so das Infoschreiben zu mir.
Poostew haben sich der grindigen Variante des Metal verschrieben und diese mit einer gehörigen Portion Death’n’Roll Marke Crack Up gemixt. Herausgekommen ist ein ultra-brutaler Sound, der trotz aller Blastparts nie an Groove verliert und gut ins Bein geht. Die Songs sind kurze und heftige Eruptionen musikalischer Gewalt, halten sich dabei aber durch die rockigen Elemente im Bericht des nachvollziehbaren Geprügels auf. Die Grind-Wurzeln kommen stark beim Gesang und der Schlagzeugarbeit durch, während der Gitarrenmann so manches Riff am Start hat, daß Crack Up oder Gorefest zu "Chapter 13"-Zeiten nicht viel anders gemacht haben. In den Kuschelrock-Studios im schönen Bremen wurde dem ganzen ein fetter differenzierter Sound verpaßt, der die Scheibe endgültig zu einem Knaller macht. Und sie haben ein sehr cooles Sample aus "Fight Club". Leute, die’s musikalisch nicht heftig genug mögen, sollten Poostew mal anchecken. Und kann mir jemand bei Gelegenheit mal erklären, was der Bandname zu bedeuten hat?

Grind´n´Roll 2002


Cover - Grind´n´Roll 2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 15:39 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Gary Numan

Der VÖ von "Scarred" ( the pure tour live at brixton academy) wurde um ca. einen Monat nach hinten verschoben und ist jetzt auf 26.5.2003 gesetzt!

News:

PartySan Open Air 2003

Die Organisatoren müssen leider bekanntgeben, dass DESTRÖYER 666 nicht auf dem Party.San Open Air 2003 spielen werden. Die Band kann aus terminlichen Gründen leider nicht auftreten.

Ersatz: Die norwegischen Wikinger von HELHEIM werden die Bühne des PARTY.SAN´s nach drei Jahren wieder unsicher machen. Nach unsäglichen Labelproblemen haben die Jungs aus Bergen endlich wieder die Füsse auf den Boden bekommen und steht mit dem neuen Album “Yersinia Pestis“(Massacre) in alter Tradition ihren Fans zur Seite. Ihr solltet die Nordmänner auf keinen Fall verpassen!!!

Als Neuheit auf dem diesjährigen Party.San wird am Samstag nach der Hauptbühne, noch eine Live Band auf der Zeltbühne präsentiert. Das PartySan-Team wird Euch mit den Weisheiten der durchgeknallten Geschmackspiraten von VERSTÄRKERTOD nach Hause schicken. Ihr habt dann 362 Tage Zeit um Euch zu regenerieren.

News:

Zyklon

Soeben wurden ZYKLON für das diesjährige WITH FULL FORCE FESTIVAL bestätigt.
Die norwegischen Extrem/Death-Metaller (feat. Samoth, Ex-Emperor) werden im Rahmen der Knüppelnacht am Samstag, 5. Juli, erstmals in großem Rahmen Songs ihres im Sommer erscheinenden neuen Albums live vorstellen.

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