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Low Frequency In Stereo

Aufgrund des Armbruchs ihres Drummers mußten LOW FREQUENCY IN STEREO ihre anstehenden Deutschland-Shows absagen.

Band:

Immersed In Blood

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Review:

To Prevail In Disgust

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Seit 1990 lärmen sich die Amis von Sepsism in wechselnder Besetzung durch den Underground-Dschungel. 1999 erschien ihr erster Longplayer, der aber nur wenigen Leuten ein Begriff sein dürfte. Durch konstantes Touren und mit dem 2002er Album "Severe Carnal Butchery" wurden Sepsism vielen Leuten bekannt und erspielten sich eine treue Anhängerschaft. Nur ein knappes Jahr ist seit dem letzen Longplayer vergangen, da stehen die Amis bereits wieder mit einem neuem Geschoß auf der Matte. Mal wieder mit neuen Mitgliedern. Ändert aber der Mucke nichts. Brutaler US-Death Metal mit Grind-Einflüssen. Hier wird nicht im Mid-Tempo gedudelt, hier gibt’s keine Keyboard-Sperenzchen, hier gibt’s keinen cleanen Gesang. Nix da. Sepsism ballern sich so brutal durch ihre zehn Songs, das es eine Freude ist. Die Jungs pfeifen auf Trends und sind einfach nur brutal as fuck! Trotz aller Geschwindigkeit und Brutalität lassen sie aber einen gewissen Groove nicht vermissen und haben genügend Abwechslung in ihrem Sound, um die Songs unterscheidbar zu machen. Gerade im Gitarrenbereich sind viele kleine versteckte Spielereien, die die Songs auflockern. Sänger Fernando erinnert desöfteren mal an Corpsegrinder Fisher und macht einen guten Job, was bei der Mucke ja schon mal die halbe Miete ist. Sepsism sind erfahren und routiniert genug, um zu wissen, wie man eine gute Death Metal-Scheibe einzimmert. Zur absoluten Spitze fehlt aber noch ein klein bißchen. Na, abwarten was der nächste Longplayer bringt.

To Prevail In Disgust


Cover - To Prevail In Disgust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Sepsism

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Band:

Eat The Gun

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Konzert:

Trail Of Tears, Edenbridge, Sirenia, Saltatio Mortis, Battlelore - Heidelberg, Schwimmbad Musik Club

Konzert vom Dicke Tropfen klatschen an die Windschutzscheibe. Das Wetter lässt sich mit dem einfach Wort beschissen ideal umschreiben. Bleibt vorerst nur die Hoffnung möglichst vor der Tür des Clubs parken zu können um nicht schon vor dem Konzert nass zu sein. Der Wunsch wurde erhört, denn wie erwartet stellte sich die Fülle der Venue erst im Laufe des Abends ein.



Die Leute tröpfelten langsam aber sich in den Raum wie draußen der Regen, und der Club füllte sich. Und kurz vor 22.00 betraten dann die Bühne. "Betraten" ist in diesem Zusammenhang aber das falsche Wort. Der Sänger der jungen Combo türmte wie ein tollwütiger Derwisch hinauf, wild geschminkt und eine Axt schwingend hatte er mehr von einem Gorilla als von einem Mensch. Doch genau dieser Zirkus war es, der die Menschen schon nach einem Lied in eine Stimmung gebracht hatte, die man so meist erst am Ende eines Konzerts erwarten sollte. Eine süße Sängerin mit Elfenohren, die nicht Heavenly Voices Klischees bediente, sondern mit wohlklingend angenehmen Vocals überraschte, und ihr männlicher Gorilla-Axt-Ork Gegenpart zauberten Fantasy bis Gothic Metal hervor, den man gehört haben muss! Sehr starke Band und sicher nicht nur in meinen Augen eine der besten des Abends.



Leider sollte die super Stimmung nicht lange halten. Denn obwohl ich vom letzten Auftritt von SALTATIO MORTIS ziemlich begeistert war, so zündeten ihre Bemühungen an diesem Abend nicht. Die Party wollte nicht überschwappen und dabei machten sie gar nicht viel anders als in meiner Erinnerung. Nur ihre Ansteckungsgefahr hatte sich gelegt. Von den Experimenten mit Synthesizer waren einige gar nicht angetan, denn wie wir alle wissen sind wir Metaller oftmals viel engstirniger als wir immer zu vorgeben. Selbst ihr "Lummerland" Cover rockte nur in Maßen. Schade eigentlich, falsche Zielgruppe erwischt.



Zum unserem erstaunen kamen kurze Zeit später die als Headliner gehandelte Gestalten aus dem Nebel. Für SIRENIA lief die Tour bisher alles andere als rosig. Die Band um ex-Tristania Mastermind Morten Veland musste den Verlust von zwei Bandmembers verkraften, darunter auch des Schlagzeugers. Veland erklärte dem etwas erstaunten Publikum, dass es Probleme gab und zwei ihrer Musiker den entstandenen Stress nicht ausgehalten hätten und bereits auf dem Rückweg nach Norwegen seien. Was der wirklich dahintersteckt wird man sicher bald erfahren. Für den ausgefallenen Drummer Sprang der Trommler von TRAIL OF TEARS ein und erledigte seinen Job souverän. Die Keyboards und Effekte kamen komplett von Minidisc o.ä. Und so professionell sie ihre personellen Probleme auch im Griff hatten und alles daranlegten eine gute Show abzuliefern, so fehlte doch die Begeisterung - hieran änderte auch die hübsche Sängerin nichts. Schade für all die, die für SIRENIA gekommen waren.



Lags an meinen persönlichen Vorlieben oder einfach daran dass SIRENIA das Feuer nicht entfachen konnten... aber nach einer viel zu langen Umbaupause waren EDENBRIDGE alles andere als mein Fall. Die drei Herren mit schicker Dauerwelle in ihren langen Mähnen beherrschen ihre Instrumente perfekt, keinerlei Kritik daran sondern eher Bewunderung. Auch ihre Sängerin spielt in einer Klasse für sich. Aber ihr eher klassischer Metal Stil passte weder besonders zu dem sonst doch eher Gothic Metallischen Rest (abgesehen von den erwähnten Saltatio Mortis), noch schienen besonders viele Leute wegen der Österreicher gekommen zu sein. Und so erkundete ich lieber die Etagen des SMC als mir hier die volle Dröhnung zu geben.


Der Konzertraum leerte sich zusehends, was daran liegen mag, dass es langsam aber sicher auf die 2 Uhr zuging, was angesichts der Tatsache, dass es sich um einen Mittwoch Abend handelt und durchaus Berufstätige anwesend waren nur verständlich ist. Hier hätte man sich im Vorfeld zu einem früheren Beginn entschließen können und sollen. Der bereits von SIRENIA in Anspruch genommen Drummer musste nach der einstündigen Verschnaufpause wieder ran, diesesmal mit seiner eigenen Band. Und was TRAIL OF TEARS dem Publikum boten war phänomenal. Mit ungeheuer Wucht knallten die Songs ins Ohr, deutlich härter als von CD - und das obwohl einer der beiden Gitarristen mit Fieber im Nightliner lag. Den Luxus gleich drei Personen für den Gesang abzustellen macht sich bei TRAIL OF TEARS extrem positiv bemerkbar. Ob männliches Growlen des in Latex gehüllten Frontmanns, Heavenly Voices ihrer Sängerin oder der Opernhaft tiefe Gesang ihres zweiten Sängers, alles harmonierte perfekt, die Songs pendelten zwischen Aggression und Melancholie. Neben BATTLELORE gaben TRAIL OF TEARS das mit Abstand beste Bild ab. Die Zugabe wurde von ihrem Sänger nur noch mit "Hey Guys, it´s getting fucking late tonight!" kommentiert. Und ja, es wurde fucking late, aber es war auch fucking geil - und ich musste am Donnerstag nicht arbeiten!

Review:

Rusty Diamonds Vol. 5

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Hierbei handelt es sich um eine US Metal-Split-CD, die Beiträge von drei Bands aus den USA enthält, welche jeweils mit mehreren Songs vertreten sind; die "Headliner" sind dabei Powerlord mit sechs, gefolgt von Maxx Warrior mit drei und Messiah Prophet mit zwei Songs. Powerlord gibt es laut Booklet schon seit 1984, aber trotzdem ist diese Band, wie auch die beiden anderen, nie dem Underground entwachsen. Und genau das hört man den Aufnahmen auch an, denn die Produktionen aller Beteiligten ist auf mäßigem Demo-Niveau angesiedelt, was ja nicht unbedingt gegen die Musik sprechen muß. Nur leider reißen mich sämtliche Songs von allen drei Bands nicht vom Hocker, da sie kaum Wiedererkennungswert besitzen, obwohl ein gewisses spielerisches Level nicht unterschritten wird. Ich habe aber schon aufgrund der dürftigen Produktion leichte Probleme, die einzelnen Songs der drei Parteien auseinanderzuhalten. Am Ende bleibt also ein durchschnittlicher, wenig essentieller Release, auf den selbst eingefleischte US Metal-Fans gut und gerne verzichten können.

Rusty Diamonds Vol. 5


Cover - Rusty Diamonds Vol. 5 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 52:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Personal Cosmos

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Bei diesem Cover könnte man schon den Eindruck bekommen, es bei RYA mit einem reinen "Gothic-Produkt" zu tun zu haben, doch bereits die ersten Töne belehren den Hörer eines besseren - hier wird lupenreiner Electro Pop mit der starken Betonung auf Wave & Synthiesounds der 80er geboten. Weiterhin nicht abzustreiten ist auch die Tatsache, daß diese Lady nicht nur ein bisschen wie BJÖRK klingt sondern ziemlich haarscharf genauso wie das introvertierte Mädel von der nordischen Insel. Diese klare Stimme, die Songs mit den stellenweise recht ruhigen, fast schwebenden Passagen mit einem Touch Weltmusik (Flötensamples, Natursounds, wabernde Keys) - das hat man alles schon mal gehört, nur so leid mir tut, insgesamt ein Stück überzeugender, ungeachtet der Einschränkung, daß mir auch viele Songs, des über allem schwebenden Vorbilds aus Islands, nicht uneingeschränkt gut gefallen. Aber hier wird mir persönlich zwischendurch etwas zuviel auf Pathos gemacht z.B. bei "Someone Like You", stellenweise pieps und sampelt es auch etwas arg nervig, fast schon so dünn wie bei ERASURE und manchmal werden die Songs einfach nur zuproduziert wie bei "Explosion". Nach einem ordentlichen Anfang inklusive des eingängigen etwas schnelleren Titeltracks, bei so manchem Songs verzettelt man sich etwas zu sehr in schwülstiger Selbstverliebtheit außerdem schwankt die Qualität etwas zu stark, zukünftig bitte mehr solche gelungenen Sachen wie "Joy" oder "Dwarf Boy". Wobei RYA, allein schon der Name der Interpretin klingt geheimnisvoll und für diese Dame ist "Personal Cosmos" gerade mal die erste CD. Auch die weiteren Info’s aus ihrem Umfeld unterstützen diese etwas mystische Aura, die daher ganz gut zur Musik paßt - auf englisch wird mit leicht slawischen Akzent gesungen, Deutsch kann sie ebenfalls sprechen und ob sie jetzt eine kroatische, serbische oder gar russische Landmännin ist, spielt eignetlich keine rolle mehr. Der vielschichtige Mix aus Electro, Trip Hop, und Dance kann mich irgendwie nicht 100%-tig überzeugen. Trotz aller Düsternis bzw. Melancholie sowie den teilweise fantasievollen Texten auf dieser Platte, und trotz aller Bedenken, ob des zu hohen Flauschigkeitsgrades, die Gothic Jünger werden noch am ehesten einen Zugang hierzu finden. Da hat auch der bekannte "German" Remixer Dirk Riegner (WOLFSHEIM/HIM) mit seiner sicherlich soliden Produktion nicht mehr viel rausholen können, "Personal Cosmos" kommt nie so richtig in die Gänge und plätschert ohne größere Höhepunkte mehr oder weniger so vor sich hin. Und so ist diese CD zwar ein ungewöhnliches Werk einer recht eigenwilligen Sängerin geworden, der man sicher nicht nachsagen kann, uninspirierte oder gar fantasielose Musik zu machen aber zukünftig sollte die Songs an sich noch etwas besser werden sowie eine klarere Linie gefunden werden. Dann könnte es mit RYAS Welt vielleicht doch noch was werden. Ansonsten sehe ich eher schwarz, denn diese Maschinenmusik kommt trotz aller Konsequenz im Vortrag doch etwas seelenlos daher und ob die Welt zwei Björk’s verkraftet, darf ebenfalls bezweifelt werden.

Personal Cosmos


Cover - Personal Cosmos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:55 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Backyard Babies

Die schwedischen Rock´n´Roller beginnen im Juni mit den Aufnahmen für den Nachfolger des erfolgreichen "Making Enemies Is Good"-Longplayers. Produziert wird das Teil von Joe Barresi (Sheryl Crow, Limp Bizkit, Monster Magnet, Kyuss, Queens of the Stoneage, Hole, L7). Man kann gespannt sein, was bei der Mischung rauskommt.

News:

Bon Jovi

Am 27.5. treten Jon und Richie live bei Stefan Raab´s TV Total auf bzw. spielen einen Song, nämlich eine akustische Version von "All About Lovin´ You" im Hof vor dem Studio. Die Sendung wird am frühen Abend aufgezeichnet und ab 22.15 gesendet.

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