Review:

Signs Of Purity

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Die englische Formation PRIDE um ihren Mastermind Ivan Gunn, gute war ja bekanntermaßen vor seinem Ausstieg der Tastenmann bei den Melodic Rockern von BALANCE OF POWER, legen hier nach ihrem Debüt "Far From The Edge" (2001) nun die aktuelle Langrille "Signs Of Purity" nach. Der Sänger hört sich zwar ein wenig nach Brian Adams an und der Sound klingt etwas nach dem letzten nur mäßigen AUTOGRAPH Comeback aber keine Angst Produzent Pete Coleman hat dann doch dafür gesorgt, daß man sich das Ergebnis recht gut (so nebenbei oder für’s Autofahren) anhören kann. Allerdings ist mir die Mucke insgesamt dann doch ein wenig zu brav und glatt geraten (die Gitarren hätten ruhig etwas mehr in den Vordergrund gemischt sein dürfen!), außerdem hören sich einige der Tracks wie schon mal irgendwie gehört an. Sicher die 11 Tracks bieten lupenreinen AOR, solides Handwerk und eine saubere Produktion, schöne mehrstimmige Refrains z.B. "It’s Just Me" und der obligatorische gefühlvolle, Balladenschmachtfetzen "Heaven’s Waiting" fehlt natürlich auch nicht aber so der richtige Kick geht mir bei "Signs Of Purity" dann doch irgendwie ab. Klar, die CD ist schon eine der besseren Melodic Rock Veröffentlichungen der zurückliegenden Monate und wer von der zuletzt schwachen GIANT Scheibe (zu recht) enttäuscht war, wird hier vielleicht einen vollwertigen Ersatz finden. Etwas mehr Rauheit und die ein oder andere Kante bei den Songs hätten aber wirklich nicht geschadet. Mehr Titel wie das opulente und etwas vom typischen Text/Refrain/Text/Refrain-Muster abweichende "Still Raining" hätten dem Album zudem auch gut zu Gesicht gestanden. An solche genialen Vorbilder des Genres wie NIGHTRANGER, DAMNED YANKEES oder auch BAD ENGLISH kommen PRIDE daher nur in wenigen Phasen ansatzweise heran. Nette Platte aber mehr vermag ich "Signs Of Purity" leider nicht abzugewinnen.

Signs Of Purity


Cover - Signs Of Purity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:55 ()
Label:
Vertrieb:
News:

A Perfect Circle

by Gast
Die Combo um Tool-Sänger Maynard James Keenan hat ein MP3-Schnippsel zu ihrer neuen Single “Weak And Powerless“ ins Netz gestellt. Es kann unter www.aperfectcircle.org heruntergeladen werden.

News:

Hatebreed

by Gast
Bei einem US-Konzert von Hatebreed kam es zu einem hässlichen Zwischenfall. Ein Streit zwischen zwei Fans artete derart aus, dass der eine den anderen mit einem Messer niederstach. Zum Glück war die Wunde eher klein. Der Verletzte konnte noch am Tatort behandelt werden. Der Messerstecher konnte kurz nachdem er geflüchtet war, verhaftet werden.

News:

Scott Weiland

by Gast
Der Ex-STP-Sänger sitzt momentan in Kalifornien wegen einem Drogendelikt auf der Anklagebank. Nun hat er beantragt, in ein gerichtliches Drogenüberwachungsprogramm aufgenommen zu werden. Dadurch könnte er die Anklage wegen Drogenbesitzes abwenden.

News:

Slayer

by Gast
Die Thrash-Götter sollen bereits zehn neue Songs für das kommende Album geschrieben haben. Glaubt man Kerry King, warten auf die werten Fans vor allem «sehr schnelle» und thrashige Stücke. Die neue Scheibe wird voraussichtlich im April 2004 auf alle Slayer-Anhänger losgelassen.

News:

Pantera

by Gast
Bei den Jungs von Pantera kriselt es stark. Wie bereits auf Metal Inside zu lesen war, ist die Band momentan auf Eis gelegt. Phil Anselmo erwähnt in einem aktuellen Interview gegenüber dem Revolver Magazine sogar einen Streit, der zwischen ihm und Dimebag stattgefunden haben soll. Sie würden zur Zeit überhaupt nicht mehr miteinander sprechen. Er aber keine Ahnung, worum’s bei dem Krach genau gegangen sei.

Review:

Dechristianize

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VITAL REMAINS hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Vital ist jedenfalls was anderes, dachte ich mir. Und als ich dann auch noch lesen musste, dass Kamerad Vollpfosten (Glenn Benton, "DEbilCIDE") mitmischt, dachte ich: Suzuki is eh Mist. Doch Dave, musikalisches Multitalent (Bass, Drums und Lead guitars) mit dem Nachnamen der japanischen Motorradschmiede belehrt mich eines Besseren. Los geht’s "My Name Is Jesus", Carmina Burana (wie beim Eishockey im Harz;-)) und ab dafür: "Let The Killing Begin...." Das Titelstück verbindet die harten Seiten des Schweden-Death mit dem brutalen Geknüppel der Amis und Polen. Brachial, potent, geil. Der Bekloppte grölt sich ´nen Wolf (wie er es bei Deicide lange nicht mehr hinbekommen hat) und seine Kollege trümmern, was das Zeug hält. Die zumeist sehr langen Stücke muten zwar komplex an, sind es bisweilen auch, aber die Jungens aus Rhode Island lassen dabei nie den Song, die ursprüngliche Idee außer Acht. Vor allem das Titelstück hat es in sich. Was den Amis da gelungen ist, an Härte und an Melodie, das ist aller Ehren wert. Sound? Morri! Alles wird gut. Vitaler!

Dechristianize


Cover - Dechristianize Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 60:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Dark Legacy

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"Legacy, the legacy" - gutes Heft, hehe. Und: gute Scheibe! Aber jetzt zur Sache: Es gibt sicherlich spannendere Sachen als Reime wie "Hate - Fate" oder so. Und es gibt sicherlich auch Aufregenderes als Judas- oder Running Wild-Nachahmer. Aber auch, wenn die Texte immer noch vor Klischee triefen und die Vorbilder oftmals überdeutlich zu Tage treten, so gelingt den Hamburgern von PARAGON doch mal wieder eine amtliche Power-Metal-Scheibe. Und amtlich meint, dass die Scheibe das "Adjektiv" vor Metal wirklich verdient hat. Die Jungs rocken, was das Zeug hält und was die Tradition hergibt. Ob "Law Of The Blade" besser ist, wage ich nicht zu beurteilen, ich mag beide Scheiben. Aber ich bin mir recht sicher, das "Babuschka" sicher ordentlich gesteigert hat. Vor allem macht es Bock, dass der Kollege im Gegensatz zu vielen anderen Power-Metal-Shoutern eben Eier hat. Tempo-technisch gehen die Norddeutschen im gehobenen Bereich zu Werke, aber sie beweisen beispielsweise mit "Breaking Glass" auch, dass sie auf der mittleren Schiene auch ordentlich grooven können. Der Sound ist grundsolide, Sielck eben. Neben den etatmäßigen neun Songs gibt es am Ende mit "Into The Black" einen alten, richtig aufgemöbelten Song von der gleichnamigen 94er-Mini-CD. Alles in allem ein cooles Album, dass natürlich nicht nur wegen des Openers "The Legacy" richtig regelt.

The Dark Legacy


Cover - The Dark Legacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:23 ()
Label:
Vertrieb:
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Best Of Marillion

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Meine allererste Reaktion auf diese Best Of Compilation der ehemaligen Neo-Progrock Ikone MARILLION, ging in die Richtung: Was denn, schon wieder eine neue Greatest Hits? Das riecht doch etwas verdächtig stark nach Kasse machen für die EMI?! Sicher wird es vielen Fans der Band ähnlich ergehen, denn vor ca. 6 Jahren kam bereits eine Doppel CD heraus, die vom Inhalt her sowohl die FISH als auch die HOGARTH Phasen abgedeckt hatte. Betrachtet man die Aussagen vom Gitarristen Steve Rothery (mehr davon gibt’s in demnächst folgenden Interview!), wonach die Gruppe so gut wie keinerlei Mitspracherecht bei der Songsauswahl dieser 18 Stücke mit gut 70 Minuten Spielzeit hatte, dann untermauert dies die Vermutung nachhaltig. Soviel zum geschäftlichen Teil, jetzt zum inhaltlichen. Bereits 1978 wurden MARILLION (zunächst noch unter dem Namen SILMARILLION, stammt aus einem Tolkien Roman) im englischen Aylesbury Buckinghamshire gegründet und starteten in den folgenden 7 Jahren eine eindrucksvolle Karriere im Progrockbereich mit dem bis heute unerreichten Erfolg des genialen "Misplaced Childhood" Albums von 1985. Nach dem Split mit dem ersten Sänger FISH 1988 veränderte die Band mit dem neuen Frontmann Steve Hogarth mit zunehmender Albumzahl doch deutlich ihre Stil immer mehr weg vom klassischen Neoprogrock hin zu zunächst eher popig angehauchten Songs, um dann wieder in eine etwas progressivere Phase, in der man eher im Artrockstil mit Anspruch unterwegs war, einzuläuten, die dann auch mit dem absoluten Highlight-Werk "Brave" (1994) abgeschlossen wurde. Mitte bis Ende der 90er Jahre verlor sich die Band dann musikalisch leider im musikalischen Nirvana u.a. sei hier noch mal der Totalausfall "Marillion.com" genannt, auf dem man sich mit einem grässlichen "wischiwaschi" Sound fast ohne hörbare Gitarren mit vielen sphärischen Keys zu einer viel zu starken Betonung auf experimentelle bzw. seelenlose Klangspielereien a la RADIOHEAD’s "Kid A" hinreißen lies. Erst das letzte reguläre Werk "Anoraknophobia" fiel dann wieder als ein wirklich gutes Rockalbum positiv auf. Das mit vielen schönen Bildern gestaltete Booklet bietet einen mehr oder weniger ausführlichen "Lebenslauf" der Band sowie eine Diskografie mit allen bisher erschienen offiziellen Alben bzw. Singles. Auch das Cover mit der CD-Galerie sowie dem ehemaligen "Maskottchen", dem Jester auf der rückseite ist aber durchaus ansprechend gemacht. Diese neue "The Best Of MARILLION" berücksichtig die Karrierestufen der Formation mit beiden Sängern, wobei die ersten acht Tracks aus der Fish-Ära stammen, während die weiteren zehn Tracks die Hogarth-Zeit beleuchten. Aus der "Neuzeit" wurden hierbei schon die besten der neueren Songs der Bands ausgewählt wie z.B. "Easter" oder "Man Of A Thousand Faces". Die Tracks aus den Anfangstagen sind leider zum überwiegenden Großteil in den damaligen Single-Edits bzw. Radioversionen enthalten. Dies ist allerdings ein schlechter Witz, denn die Albumversionen sind wesentlich besser und teilweise doppelt so lang, somit sind die kurzen Versionen eher als verstümmelt anzusehen. Wer braucht denn schon "Garden Party" oder "Assassing" in Kurzversionen?! Ansonsten gibt’s als Schmankerl auch noch "Dry Land" (7 Edit) sowie "Between You And Me" in einem guten Mark Kelly Remix. Viel schöner wäre es aber gewesen, wenn man einige alte Sachen mit neuen Arrangements sowie der Stimme von Steve oder ein paar Coverversionen aufgenommen hätte, dann bestünde auch für die vielen treuen Fans einen richtiger Kaufanreiz. Dies war aber budgetmäßig überhaupt nicht möglich und so dürfte diese "The Best Of Marillion" vor allem für absolute Neueinsteiger zu empfehlen sein. Im Rahmen dieser Veröffentlichung werden wir demnächst auch noch zwei üppige DVD’s mit einigem rarem Livematerial, Interviews sowie Video’s besprechen.

Best Of Marillion


Cover - Best Of Marillion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 72:47 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ray Wilson

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