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Tarot

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Nocte Obducta

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Review:

Breakable

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Zuletzt wurde der (positive) Druck von der Fan-Basis immer etwas stärker und jetzt ist sie endlich da - die erste richtige CD "Breakable" der Münchner Nachwuchsformation ALEV. In einer absolut professionellen Aufmachung samt Inhalt präsentieren uns hier die fünf Instrumentalisten um die beiden Hauptprotagonisten & Songschreiber Marc Fleischer und die charismatische Sängerin Alev Lenz ein hervorragendes Stück Musik jenseits aller effekthascherischen Trends. Emotionaler moderner Rock mit wütenden bzw. schweren Gitarrenriffs in leichter Nu Metal Ausprägung wie beim starken Opener "Cause & Effect" in Verbindung mit sphärisch, verträumten Tracks (wie der etwas zerbrechlich wirkende sowie minimalistisch aufgebaute Titeltrack "Breakable") und über allem diese, über mehrer Oktaven reichende Hammerstimme, schwebend, was sag’ ich da, ein wahrhaft klingendes Organ und keine künstlich aufgeputschten (Piep)Stimmen, wie etwa bei den bekannten russischen Kommerzmädels von TATU. Eigentlich "nur" für die Fans war "Breakable" über mehrere Monate aufgenommen worden, nicht ohne einige Schwierigkeiten aber mit viel Herzblut, wie uns Alev im Vorfeld bereits erzählte. Der Einsatz hat sich gelohnt, überall wo die Band zuletzt ihre begeisternden Liveauftritte abgeliefert hatte kam zuvor stets die gleiche Frage, nach einer amtlichen CD? So erging es auch uns, die wir ALEV bereits zweimal auf der Bühne erleben konnten. Dieses Problem wurde jetzt erst einmal beseitigt, momentan noch unsigned, wobei es sich nur um eine Frage der Zeit handeln dürfte bis die vielversprechende Band einen Vertrag bekommt, kann ich dieses Teil nur jedem aufgeschlossenen Rockfan ans Herz legen! Als gelungenen Mix aus Rock & Metal, der sich als kleine Orientierung ganz grob als "CRANBERRIES meets Metal" beschreiben läßt haben wir einmal den ersten Liveindruck als "Stil" beschrieben und jetzt nach mehreren Durchgängen dieses facettenreichen Albums, auf dem es außerdem viele atmosphärische Momente zu entdecken gibt, erinnert ALEV mit ihrem ausdruckstarken und hellen Organ sowie manchen Stimmüberschlägen auch etwas an ALANIS MORISETTE z.B. bei "Take A Look Around" ohne allerdings auf ihre ganz eigene Identität zu verzichten. Im Gegenteil, denn hier gibt’s keinen billigen Hardrock von der Stange oder gar anheimelnden AOR mit zuckersüßen Melodien die einen nach dem zweiten Mal nur noch langweilen, nein hier wird man durch ein wahres Sammelsurium von guten Ideen, die berühmten Ecken & Kanten sind vorhanden, ja teilweise sogar progressive Züge tragende stets etwas leicht melancholischen Sounds hindurchgeführt, so daß auch der x-te Durchlauf noch Raum für neue Entdeckungen bietet. Die herausragenden Songs sind das ungemein gefühlvolle "Listen To Me", das mit einem poppigen Refrain ausgesattete "I Cried Secretly" sowie das mit mächtigen Riffs daherkommende "Sleeping Beauty". Klar die Stimme dominiert schon stark aber die "Restband" liefert ebenfalls einen tollen Job ab und bieten den idealen Rahmen mit einem abwechslungsreichen Gitarren, Bass, Schlagzeug sowie relativ sparsamen Keyboardeinsatz (wobei auch ein paar Samples nicht fehlen dürfen) jenseits gängiger Klischees und klar durchdachten Arrangements. Die Band selbst möchte ihre Songs als wild, jung, erfrischend .. und wir ergänzen noch voller Energie verstanden wissen und dies stimmt wirklich zu 100 Prozent. ALEV haben für einen Newcomer jedenfalls ein überragendes musikalisches Potential, daß es jetzt nur in die weiteren richtigen Kanäle zu leiten gilt sowie entwicklungsmäßig am Ball zu bleiben. Um den ganz großen Durchbruch zu schaffen bedarf es auch ein wenig Glück, was wir den Sechsen auf diesem Wege natürlich reichlich wünschen. Die CD gibt’s übrigends für lediglich 10 € + Versand auf der Homepage zu kaufen, ihr werdet es nicht bereuen.

Breakable


Cover - Breakable Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:49 ()
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Satrap

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Power Metal aus Norwegen. Debüt-Album. Seit 1995 aktiv. Cover –Artwork von GAMMA RAY abgeschaut. Alles Fakten, die wieder einmal auf eine hundsmiese Kopie genialer Originale hindeuten. Entsprechend gering war meine Vorfreude, als ich das Teil in den Player schob. Aber spätestens nach dem zweiten Song "Heavens Gate" saß ich mit aufgerissenen Augen vor der Anlage, denn "Satrap" ist ein Knaller par Excellence geworden, mit dem ich nicht mal ansatzweise gerechnet hatte. Bereits der Opener "Keepers Of Time" mit seinen Gitarren/Keyboard-Duellen und dem powervollen Refrain deutete darauf hin, dass wir es hier mit einem der besten Debüts dieses Genres der letzten Jahre zu tun haben. Unter anderem dazu beigetragen hat Morty Black, einst Bassist der Kultband TNT, der geile Hymnen wie "Fire & Ice", "Inside The Storm", "Die For Your King" oder "Cyber Future" veredelt. Absolutes Highlight ist das gut neunminütige "Star Wars" mit so genialen, kultigen Textzeilen wie "Death Star is near, but the rebels have no fear... Darth Vader he is the man in black...". Man erkennt einerseits, dass die Jungs absolut ernstzunehmende Mucke machen, die locker mit jener von stilistisch ähnlichen Bands wie STRATOVARIUS oder THUNDERSTONE mithalten kann; andererseits hingegen nehmen sie ihre Texte nicht unbedingt ernst und gehen mit dickem Augenzwinkern zu Werke, ohne in J.B.O.-artigen Comedy zu verfallen. Mir kommen spontan Erinnerungen an das obergeile SCANNER-Debüt "Hypertrace" von 1988 in den Sinn, auf dem die Band damals mit superbem Speed/Power Metal in ultrakitschigen "Raumschiff Highlander"-mäßigen Uniformen regelrechte Teutonenhymnen schmetterte. Natürlich gibt es ein paar Mankos an "Satrap", wie das doch manchmal zu sehr im Vordergrund bratende Keyboard oder der etwas ...äähhmm... "preiswerte" Sound. Aber da es sich hier um ein Debüt handelt, das trotz der kleinen Abstriche ungeheuren Spaß macht und technisch auf sehr hohem Niveau angesiedelt ist, müssen echte Teutonen/True/Power/Poser/etc. Metaller hier unbedingt zuschlagen. Ein echter Geheimtipp!

Satrap


Cover - Satrap Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 69:4 ()
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Live And Orange

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Sturm, das ist das erste, was mir einfällt, wenn ich an die Heimat der Österreicher von SILENT AGONY denke. Sturm Graz, ein Fußballklub der ersten Liga des Alpenstaates, hat nämlich schwarze Trikots. Um im Fußballbild zu bleiben: Die stillen Todeskämpfer hingegen tragen zwar lieber orange, sind deswegen noch lange keine Holländer. Zum System der Schluchten-Kicker: Sie gehen offensiv zu Werke, legen dabei sehr viel Wert auf gute Raumaufteilung und moderne Spielführung: Fette Rhythmusabteilung, abwechslungsreiche Melodielinien, tatsächlich zwischen irgendwo zwischen Tradition und Moderne. Anfangs (beim Opener "Demon") dachte ich ja noch: Oh nein, Nu-Metal mit Hardcore-Rap-Einschlag. Aber nein, ist wirklich ganz in Ordnung. Beispiele: "Senseless Hate" brilliert mit einem coolen Metal-Refrain, "Daydreaming" besticht mit Varianz in Tempo und Gesang, der zwischen Aggro und flüsternd schwankt und "Schlitza" wird mit einer charmanten österreichischen Schmäh-Ansage eröffnet und erinnert dann bisweilen an Biohazard. Nicht zu vergessen, "Geily Kylie", das als kleine Hommage an die süße kleine Australierin daher kommt. Kleine Abstriche gibt’s beim Gesang, der manchmal ein wenig bemüht klingt. Ach ja, der Sound: Bei "Live And Orange" handelt es sich, wie der Name schon sagt, um einen Mitschnitt eines Konzert im heimischen Graz. Zwar klingt die Scheibe alles andere als Explosiv (so der Name des Klubs), aber für einen Underdog ist die Qualität ganz ordentlich. Nur das merkwürdige Schnarren wie bei "Schlitza" kann ich nicht recht einordnen. Wenn sie jetzt das Orange weglassen, dürfen sie vielleicht auch mal bei einer Weltmeisterschaft mitmischen …

Live And Orange


Cover - Live And Orange Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:14 ()
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Vertrieb:
News:

Demolition

Die österreichischen Thrasher Demolition haben sich nach fünf Jahren von Frontmann Peter Musch getrennt. Neu dabei: Wolf Süssenbeck bekannt von Darkside. Außerdem haben die Herren die Arbeiten am neuen Output "Existence", das sie im slowakischen Exponent-Studio einzimmerten, beendet. Erscheinungstermin: Herbst.




News:

Peter Pan Speedrock

Die Eindhovener Motör-Punks arbeiten im Moment an einem Video zum neuen Album "Lucky Bastards" - vorraussichtlich wird "Killerspeed" in naher Zukunft mit allerfeinsten HotRods auf dem Bildschirm um die Wette jagen.

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Lucky Bastards

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Silent Agony

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Thousand Vision Mist

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Schon seit zwei Jahrzehnten tingeln diese drei Jungs schon mit Bands wie THE OBSESSED, SPIRIT CARAVAN oder PLACE OF SKULLS durch die Doom Metal-Szene von Washington D. C., ihrer Heimatstadt. Sehr weit herumgekommen scheinen sie noch nicht zu sein, denn hierzulande sollten auch nur (wenn überhaupt) die eingefleischtesten Stoner,- und Doom-Freunde das Trio kennen, das nun mit "Thousand Vision Mist" sein Debütalbum vom Stapel lässt. Es wird continuierlich solider Stoff geboten, der irgendwo BLACK SABBATH-Straße, Ecke THE OBSESSED angesiedelt ist. 70er-Jahre-Alt-Hippies fühlen sich hier ebenso angesprochen wie ewig quarzende Doomgesteine. An die ganz großen, oben genannten Vorbilder reichen die Jungs noch nicht heran, obwohl das Album ordentlich groovt und handwerklich ausgereift erscheint. Aber dennoch macht sich hier eine gewisse Banalität breit, die die Songs ziemlich schnell verpuffen lässt. Vieles klingt gleichförmig und mit einer Stunde Spielzeit demnach leicht überdimensioniert, da man sich schnell, auch an der recht matten Produktion, satthört. Einen echten Überhammer sucht man ebenfalls vergeblich. So bleibt ein überdurchschnittliches bis gutes Album übrig, das die angesprochene Zielgruppe ruhig antesten kann. Hier ist noch genug Steigerungspotential vorhanden.

Thousand Vision Mist


Cover - Thousand Vision Mist Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 60:20 ()
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Vertrieb:

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