Review:

Deep Blue See

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Zunächstmal muß ich mich bei den Jungs von SHARK wirklich entschuldigen - sorry, daß es etwas länger mit diesem Review gedauert hat aber manchmal steckt halt wirklich der Wurm drin. Never mind, denn jetzt geht’s sofort los! Wer sind eigentlich SHARK? Nun für alle weiter nördlich des Weißwurstäquators sei erwähnt, daß diese Band (zu recht!) derzeit eine der angesagtesten Coverbands zwischen Neckar und Frankenland ist. Die Formation um ihre beiden charismatischen Frontmänner Larry & Wolle kann derzeit als ein absoluter Garant für brechend volle Hallen, Festzelte & Open Airs bezeichnet werden - Stimmung und Party bis in den frühen Morgen natürlich inklusive. Gigs unter der magischen Grenze von 1.000 Leuten sind eher selten geworden. Wo SHARK auftreten pilgern alle Partywilligen einfach hin. Ein relativ abwechslungsreiches Programm in dem Rockklassiker von Bon Jovi bis Metallica, Nu Metal von Linkin Park oder Limp Biskit fehlen dabei genausowenig sowie Partysongs aus den internationalen Charts und nicht zuletzt ein paar Eigenkompositionen aus ihrer eignen CD "Deep Blue Sea" - kurz alles was angesagt ist, wird einem um die Lauscher gehauen. Bei der SHARK-Night sind professionelle "Simmungsmacher" für die junge Generation am Werk. 200 000 Besucher auf über 100 Konzerten jährlich von Rosenheim bis Würzburg können nicht irren und dazu kommen noch jede Menge verkaufte Tonträger. Und jetzt kommen wir "schon" zum eigentlichen Thema dieses Reviews, die derzeit aktuelle CD "Deep Blue See". Auf diesem Werk befinden sich bis auf zwei Nummern ausschließlich eigene Titel, wobei das Cover von "Nights In White Satin" noch eine recht originelle Version mit HIM-artigen Arrangements geworden ist, wohingegen mir dann bei "Up Side Down" doch etwas der Pepp fehlt. Sicher, manche Tracks sollte man vielleicht nicht so tierisch ernst nehmen wie u.a. die Huldigung an das Management "We Are The Boys (from the GJS)" mit seinem Crossovereinschlag aber hier sollte wohl der Spaßfaktor betont werden. Diese Pladde versucht viele Stilrichtungen zu bedienen (was auch ein wenig die Schwäche ist, da insgesamt ein etwas flacher Höreindruck entsteht!) da wird etwas gerappt und gerockt aber es fehlt mir dabei etwas die gitarrenlastigere Ausrichtung, wie dies bei den Liveauftritten mehr der Fall ist. Die Produktion ist ziemlich brav bzw. poppig ausgeprägt, könnte daher stellenweise auch etwas mehr Power vertragen. Bestes Beispiel ist der tolle Titeltrack "Deep Blue See", der livehaftig noch viel besser mit einem leichten Bon Jovi Drive rüberkommt als auf dem silberling. Also für die nächste CD gilt daher - Jungs bitte einen etwas raueren Sound und vor allem nur noch reine Rocksongs aufnehmen, da seht ihr nämlich am allerbesten aus! Auch die riesige Fanbase, man werfe nur einen Blick ins Gästebuch der Homepage www.shark-live.de, würde dies sicherlich befürworten. Es gibt außerdem noch eine weitere HP, die sehr ausführlich über SHARK berichtet und die zumindestens optisch (fast) noch besser als die bandeigene ausgefallen ist. Das Teil könnt ihr euch über www.sharkfan.de mal genauer anschauen, mußte einfach noch positiv erwähnt werden.

Deep Blue See


Cover - Deep Blue See Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Nachtgedacht

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Klar, old-school-Black-Metal wie Darkthrone und so. Also: Schwacher Sound, böse Atmo? Nee, mitnichten. Der Klang der Scheibe ist zwar recht dürr, vor allem die öfter sehr penetranten Becken pöckern ein wenig nervig durch die Gegend. Und der ziemlich abwechslungsreiche Gesang geht einem streckenweise auch ein wenig auffen Sack. Das Hiha-Gekreische bei "In der Nacht bei den Gedanken" bleibt da beispielsweise übel haften. Dass es sich dennoch um ein anständiges Album seiner Spielart handelt, verdankt die Scheibe der tatsächlich dichten Stimmung. Denn durch geschickte Geschwindigkeitswechsel in Richtung Midtempo sorgen die Herren aus Leer in Ostfriesland nicht nur für Abwechslung, sondern auch für enorme Melancholie. Wie es sonst beispielsweise Kapellen wie Shining schaffen (Wobei ich die knapp sieben-minütige "Live-Übertragung" eines Gewitters beim Titelstück "Nachgedacht" doch etwas zuuu atmosphärisch finde). Die schnelleren Parts wie beim abschließenden "Schattengesang", das als Bonustrack bezeichnet wird, jedenfalls werden Schwarzwurzlern der traditionellen Richtung gehörig munden, auch, wenn sie natürlich nichts Neues bieten. Dennoch ein ordentliches offizielles Debut der menschenfeindlichen, atheistischen und starken Böslinge aus dem Norden.

Nachtgedacht


Cover - Nachtgedacht Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 41:17 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Dark Revelation

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Könnt ihr euch noch an die Zeiten erinnern, wo ein richtiger Thrasher diese hellen Jeans an hatte (Stretch natürlich!), dazu weiße, hohe Turnschuhe trug und am besten das "No–Posers-Shirt"?. Wenn ja, dann wisst ihr bereits ziemlich genau, wie sich die Thüringer Thrasher anhören. So dolle old-school wie Exumer, Kreator und Destruction zusammen. Von mir aus zählt auch Slayer, Assassin und Grinder dazu. Und Sodom. Und wen auch immer von damals, mehr Bands fallen mir gerade nicht ein. BURIED GOD transportieren das Lebensgefühl der damaligen Zeit authentisch und ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Lasst es mich so beschreiben: Ich mag zum Beispiel neue Destruction-Sachen sehr gerne. Aber noch lieber höre ich "Sentence Of Death" oder "Infernal Overkill". Weil sie halt diesen gewissen Charakter, diese zeitlose Schönheit besitzen, die mich seinerzeit zum Metal gebracht hat. Und genau dieses Feeling kommt auf, wenn ich BURIED GOD höre. Die Scheibe ist alles andere als innovativ oder so. Aber hier musizieren Fans für Fans. Weil sie Bock dazu haben. Und genau so was macht mir auch Spaß. Wie früher. Billig-Bier und Schallplattenspieler. Und kein Kumpel war "Poser". Und das sind BURIED GOD mit Sicherheit ooch nich.

Dark Revelation


Cover - Dark Revelation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:27 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Life Beyond

Band:

Alev

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Band:

Shark

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Carpe Noctem

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Band:

Buried God

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Konzert:

Metal Bash - Neu Wulmstorf (bei HH)

Konzert vom Zum ersten Mal veranstaltete Jörn Rüter von Remedy Records das "Metal Bash". Als amtliche Metal-Party gedacht, erfüllte es voll seinen Zweck. Zwar kamen, durch das gleichzeitige Riesen-Harley-Treffen ein paar Leute weniger als erwartet (gut 400), doch letztlich war der Mann "behind the Bash" zufrieden. "Nächstes Jahr gibt’s wieder nen Bash" , kündigte er sogar auf der Bühne als Sänger TORMENTs an. Das Gelände, vielleicht ein wenig groß angelegt, war mit amtlichem Grasboden dennoch obergemütlich, die Bands schienen mit den Bedingungen zufrieden. Die vielen Autogrammstunden kamen jedenfalls gut an. "Ich hoffe, dass nächstes Jahr ein paar mehr Fans kommen, damit die Bands auch ein wenig Kohle sehen. Aber zu groß darf es auch nicht werden, das Metal Bash soll schließlich eine Party für die Fans bleiben", gab Rüter zu Protokoll.



MC CLOUDS eröffneten die Premiere. Gegen 12 Uhr bei hellem Sonnenschein und wenig Leuten, die zudem noch artig auf dem Hosenboden saßen und das Cover-Treiben aus der Frosch-Perspektive verfolgten. Der ein oder andere jedoch fuhr voll auf die nachgespielte Songs der Marke Vicious Rumors ab.(memme)



Special Guest Nummer zwei waren die Hamburger Jungs von LIQUID GOD. Extra aus dem Studio aus Ostfriesland angereist übernahmen sie sich an der Aufgabe bei helllichtem Sonnenschein und ihrer sozusagen musikalisch reichlicher untrueer Attitüde die Basher aufzumuntern etwas. Doch was ist schon untrue. Der gemeine Basher, Bierbecher links, Bierbecher rechts, jedenfalls konnte mit dem anspruchsvollen Metal von LIQUID GOD wenig anfangen. "So früh am Tag schon so anstrengende Musik..." vernahm man beispielsweise. Aber wer schön sein will muss leiden, und die Musik der Band hat sich geändert seit dem Weggang ihres kahlköpfigen Sängers. Deutlich härter, deutlich aggressiver und auch noch einen Zacken vertrackter kommt der Bastard aus Death Metal und Düsterrock daher. Und egal wie qualitativ hochwertig die Songs auch waren, egal wie fähig die Musiker sind. Um 12 Uhr Mittags lässt sich damit leider kein Blumentopf gewinnen - und mit Soundproblemen auf der Bühne schon gar nicht. Doch jeder mit einem Funken harten Musikgeschmack wird sich die Finger nach dem Album lecken - stay tuned, bald ist es soweit! Und das hört ihr euch dann Abends an. Ohne Licht. (dod)



Nach dem anspruchsvollen harten Zeugs der Flüssiggötter kamen die kölschen Jungs von GUN BARREL wie gerufen. Nicht wenige Fans strebten nach vorne und rockten mit den Narren aus der Karnevals-Metropole. Mit Karneval jedoch haben GUN BARREL nichts zu tun. Eher mit Motörhead oder Rose Tattoo. Und rockten ab mit Songs ihrer neuen Scheibe "Battle Tested" (Titelstück und "The Raven" sind mir in Erinnerung geblieben). Kamen gut an. Mir hat besonders die "Aufforderung zum Suff" von Sänger Guido Feldhausen gefallen: "Ihr sollt Saufen - beim schwulen Frank". Für alle die es nicht wissen: Gemeint war "Fränk The Tänk", der vom Metalheadz-Wacken-Fanclub. Nur ma so nebenbei ….(memme)



Nachdem ich die Tunte dann besucht hatte, kamen die Metal-Bash-Exoten. CROSSFIRE aus der Türkei. Irgendwo zwischen Megadeth und Nevermore sollten die Herren sich aufhalten. Der zweite Songs hieß glaub ich "Nightwolf", sie haben einen Song, der heißt "Scharfschütze", aber die meisten nutzten das Gastspiel der Südosteuropäer zum Biertrinken. Ein Wort dazu, vielleicht das einzig negative: Die Pilsetten schmeckten wie schon mal eingefroren, aufgetaut und wieder kalt gemacht. Irgendwie dünn und wenig kohlensäurehaltig, dafür kopfschmerz-intensiv. Aber mit 1,50 Euro für 0,3 Liter wenigstens erschwinglich. Zurück zu CROSSFIRE: Hmmm, weiß nich. Jedenfalls auf der Bühne recht steifes Stage-Acting, vor allem Sänger Bülent wirkte unsicher bis lustlos. Vielleicht hätte man ihm aber auch sagen sollen, dass man sich nicht mit einem Replica-Bayern-Trikot auf eine Fast-Hamburger Bühne stellt. Bäbä. Und was hatte er davon: Goofy, der Trainer der Wacken-Fußball-Mannschaft nahm’s ihm weg und schenkte ihm dafür das Trainer-Trikot der WOA-Mannschaft. Und was hatten wir davon: Wir mussten uns die ganze Zeit den halbnackten (und später ganz vollen) Goofy angucken. Sei’s drum. .(memme)



DARK AGE waren so ziemlich die einzige Band, die ich beim Metal Bash unbedingt sehen wollte. Die Hamburg hatte ich bisher erst einmal gesehen, zusammen mit Mephistopheles im Logo und das ist nun auch schon eine ganze Weile her. So recht vertraut bin ich mit dem Material der Band nicht, aber was ich hörte gefiel mir ziemlich gut. Melodischer Death Metal, der gut in’s Ohr ging und so manchen im Publikum zum Moshen animierte. Dark Age waren beileibe nicht die einzige Hamburg Band beim Metal Bash, waren aber bis dato die einzige Band, die einen verdammt großen Teil der Anwesenden vor die Bühne holte. Die Jungs boten eine gute, ein Stück weit routinierte Show, inklusive wild bangendem Keyboarder, posenden Basser und wie ein Honigkuchenpferd grinsenden Sänger, dem man die Spielfreude richtig anmerkte. Neben allerlei altem Kram gab’s ein Stück der neuen MCD und ein Cover von "For Whom The Bell Tolls". Bei diesem Track kam Eike, Sänger von Mephistopheles, auf die Bühne und unterstützte Dark Age tatkräftig. Der zweistimmige Gesang war mal richtig geil, sollten die Jungs mal auf Platte bannen! Dark Age boten einen gelungenen und überzeugenden Auftritt, der Lust auf ihr Erscheinen in Wacken machte! (lh)



Schon auf der Anreise bekam ich zu spüren, dass die Kollegen Dennis und Memme nicht allzu scharf darauf warnen, später beim Festival dem Auftritt von STORMWARRIOR beizuwohnen. Dennis O., der mit seinen Lauschern genau an den Heckboxen saß, wäre am liebsten bei voller Fahrt zu den Klängen der Hamburger ausgestiegen und auch Beifahrer Memme kam nicht drum rum, sich über die tollen Texte der Marke "Defenders Of Metal" auszulassen. Also war es absehbar, dass ich der einzige vom MI Team, das immerhin mit acht Redakteuren vertreten war, sein sollte, der sich das Spektakel aus der Nähe ansehen sollte. So fand ich mich dann auch mit einigen andern True Metallern vor der Bühne ein, als die Mannen um Kampfgnom Lars mit "Signe Of The Warlord" ihren schwermetallischen Kreuzzug starteten.. Wie nicht anders zu erwarten lag der Schwerpunkt des gut einstündigen Sets auf dem aktuellen selbstbetitelten Album, von dem, wenn ich mich nicht verzählt habe, acht Songs dargeboten wurden. Dazu gab es noch was aus alten Demotagen und einen neuen Song der neuen EP. Die Schar der Besucher erfreute sich sichtlich an dem dargebotenen material, welches auch mit einigen Pyros etc. untermalt wurde, und feierte die Band entsprechend ab. Wenn man mal außen vorlässt, dass STORMWARRIOR bestimmt nicht die herausragenden Musiker in ihren Reihen haben, und dass live auch noch einiges im Argen liegt, taten sie es aber nicht zu unrecht (lk)



PARAGON gehören ja schon zum Inventar von Remedy Records, also klar, dass die Jungs auch beim Labeleigenen Festival auf die Bühne kletterten. Und das taten sie auch recht solide, ohne allerdings jetzt irgendwen komplett vom Stuhl zu hauen. Dennoch gaben die Jungs ihr bestes und präsentierten den Fans einen hübschen Querschnitt durch ihre bisherige Schaffensperiode, wobei natürlich das brandneue Studioalbum "The Dark Legacy", sowie die letzte Scheibe "The Law Of The Blade" die meisten Sonngs beisteuerten. Im gegensatz zu der Band, die etwas müde wirkte präsentieret sich Sänger Andreas Babuschkin in Höchstform. Allerdings sollte er noch mal über sein Bühnenoutfit nachdenken. In hautengem Shirt und noch viel engerem Beinkleid, hätte Kampfgnom Nr.2 (ich weiß wirklich nicht, ob er oder Lars von Stormwarrior, die Riesengröße von 1,60 m erreichen) sicherlich auf der Reeperbahn keine Chance gehabt ungeschoren davonzukommen...(lk)



Die deutschen Old School-Thrasher HOLY MOSES um Frontkreischsäge Sabina Classen eröffneten ihren gut einstündigen Set mit "Master Of Disaster” und hatten sofort die Härtesten der Harten auf ihrer Seite. Natürlich war der Altersdurchschnitt der vor der Bühne auftrumpfenden Bangerschaft leicht erhöht gegenüber den neueren Bands des Festivals. Kein Wunder, hatte die Band ihre großen Zeiten in den glorreichen 80ern. Frau Classen bemühte sich um coole Ansagen und an den Instrumenten wurde das volle Programm aufgefahren. Am Ende blieb ein tighter, guter Gig, der aber dennoch den Beigeschmack hinterließ, dass es sich bei HOLY MOSES trotz des hohen Kultfaktors um eine Band handelt, die die zweite Reihe der Thrash-Bands nie verlassen konnte und das auch nicht mehr tun wird. (do)



Nachdem HOLY MOSES mitnichten Motörhead, sondern die Dead Kennedys gecovert hatten und damit auch den kritischsten Fan mitrissen, kamen die Gastgeber von TORMENT. Meister Rüter (oder auch "Kannixxx") und seine Spießgesellen übten sich in gar lustig Gesang und Musik. Der Lemmy-Verehrer verzichtete weitestgehend auf Coverversionen, lediglich "Please Don’t Touch" ("wenn schon ne Coverversion, dann ne Coverversion vonner Coverversion…") von der glorreichen Motörhead-Mini mit Girlschool kam zu Ohren. Naja und die völlig verstümmelte TORMENT -Version von "Lady In Black". "Trinken soll helfen" meinte Jörn noch. Aber das war gar nicht nötig. Denn bei Songs wie "Not Dead Yet", "Heavy Metal Hooligans" oder Show-Einlagen mit jeder Menge Pyros (die im übrigen auch anderen Bands ganz ordentlich erlaubt waren, was Moses-Sabina davon abhielt, ihre Fans auf die Bühne zu holen) und Motorsäge, machte TORMENT auch ohne viel Motörhead richtig Spaß. .(memme)



Zu später Stunde stand dann noch eines der Highlights des Festivals an: TWISTED TOWER DIRE. Die Amis, die Metal nicht nur spielen, sondern auch leben (Sänger Tony Taylor zum Beispiel rückte mitsamt komplettem Familienanhang an - sein etwa 5 Jahre alter Sohn trägt bereits jetzt schon eine Jeanskutte mit diversen Metalpatches - Kult!), konzentrierten sich erwartungsgemäß auf die Songs ihres neuen Albums "Crest Of The Martyrs". Zwar kamen die Band im Laufe des Gigs noch etwas unroutiniert und die Songs leicht zäh rüber, aber dennoch machten tolle Metalhymnen wie "At Night", "Some Other Time, Some Other Place", "The Witches Eye", "By My Hand", "Axes And Honor" oder "Fight To Be Free" Lust auf mehr, sei es auf Platte oder auf der Bühne. Definitiv handelt es sich hier um eine Band, die ihre besten Zeiten noch vor sich haben könnte. (do)



GODDESS OF DESIRE, Hollands bekloppteste Band mutierten mal wieder zum amtlichen Augenschmaus, kamen aber musikalisch auch ganz edel. Die Animier-Damen spuckten Feuer, zückten Schwerter und bewiesen reichlich Sex-Appeal. Nach dem Soundcheck mit dem einem gloriosen "Black Magic" folgten weitere Coverversionen von Kiss, Motörhead (na endlich!) und Venom. Und auch die Songs drei eigenen Scheiben krachten amtlich. Gegen 1.10 Uhr fiel dann der imaginäre Vorhang, der Regen weinte leicht, weil ein gelungenes Festival schon zu Ende war. (fraenky/ memme)


Deine Meinung zum Metal Bash 2003?



(Anm. der Red.: Wir weisen explizit darauf hin, dass alle Berichte nur die Meinung des jeweiligen Redakteurs wiedergeben und nicht die der gesamten Redaktion.)

Review:

Signs Of Purity

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Die englische Formation PRIDE um ihren Mastermind Ivan Gunn, gute war ja bekanntermaßen vor seinem Ausstieg der Tastenmann bei den Melodic Rockern von BALANCE OF POWER, legen hier nach ihrem Debüt "Far From The Edge" (2001) nun die aktuelle Langrille "Signs Of Purity" nach. Der Sänger hört sich zwar ein wenig nach Brian Adams an und der Sound klingt etwas nach dem letzten nur mäßigen AUTOGRAPH Comeback aber keine Angst Produzent Pete Coleman hat dann doch dafür gesorgt, daß man sich das Ergebnis recht gut (so nebenbei oder für’s Autofahren) anhören kann. Allerdings ist mir die Mucke insgesamt dann doch ein wenig zu brav und glatt geraten (die Gitarren hätten ruhig etwas mehr in den Vordergrund gemischt sein dürfen!), außerdem hören sich einige der Tracks wie schon mal irgendwie gehört an. Sicher die 11 Tracks bieten lupenreinen AOR, solides Handwerk und eine saubere Produktion, schöne mehrstimmige Refrains z.B. "It’s Just Me" und der obligatorische gefühlvolle, Balladenschmachtfetzen "Heaven’s Waiting" fehlt natürlich auch nicht aber so der richtige Kick geht mir bei "Signs Of Purity" dann doch irgendwie ab. Klar, die CD ist schon eine der besseren Melodic Rock Veröffentlichungen der zurückliegenden Monate und wer von der zuletzt schwachen GIANT Scheibe (zu recht) enttäuscht war, wird hier vielleicht einen vollwertigen Ersatz finden. Etwas mehr Rauheit und die ein oder andere Kante bei den Songs hätten aber wirklich nicht geschadet. Mehr Titel wie das opulente und etwas vom typischen Text/Refrain/Text/Refrain-Muster abweichende "Still Raining" hätten dem Album zudem auch gut zu Gesicht gestanden. An solche genialen Vorbilder des Genres wie NIGHTRANGER, DAMNED YANKEES oder auch BAD ENGLISH kommen PRIDE daher nur in wenigen Phasen ansatzweise heran. Nette Platte aber mehr vermag ich "Signs Of Purity" leider nicht abzugewinnen.

Signs Of Purity


Cover - Signs Of Purity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:55 ()
Label:
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