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Kettcar

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The Saxon Chronicles

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Nachdem die Doppel-DVD "The Saxon Chronicles schon einige Male angekündigt war (und auch schon x-mal verschoben wurde), ist das Ding jetzt endlich fertig und rotiert in meinem DVD-Player schon eine geraume Woche ohne unterlass. Denn das Warten hat sich wahrhaftig gelohnt. Was Aufmachung, Ausstattung, Spielzeit, Qualität und Inhalt angeht (habe ich was vergessen?) wurde hier für die Fans eine absolute Vollbedienung zusammengestellt. Die Menüs mit Sound und Bildern sind aufwendig zusammengestellt und dazu ein 52-seitiges Booklet mit umfangreicher History und seltenen Fotos.

Auf der ersten DVD ist der Set des 2001er Auftritts in Wacken zu sehen. 15 Songs (plus ein Drum- und ein Gitarrensolo) einer spiel- und gesangstechnisch in Höchstform agierenden Band wissen zu überzeugen. Der Sound (Dolby Digital 5.1) und die Bildführung (Format 16:9) lässt hierbei keine Wünsche offen und transportiert den heute schon legendären Auftritt in die heimische Stube (Tracklist siehe unten). Und wer dann bei dem Intro zu "The Eagle Has Landed" und dem hierbei herniederschwebenden Saxon-Adler (hatte nach jahrelanger Pause in Wacken wieder Premiere) keine Gänsehaut bekommt, dem ist auch nicht mehr zu helfen (wahrscheinlich ist derjenige dann schon tot) - einfach großartig. Dazu gibt es noch ein 13-minütiges, recht informatives und witziges Interview mit Chef Biff Byford persönlich (englisch mit Untertitel in verschiedenen Sprachen) sowie die komplette Discography (Cover + Tracks).

Auf DVD Nr. 2 gibt es dann einiges an hervorragenden rausgesuchtem Bonusmaterial zu bewundern. Da wäre zum Einen ein fast 36-minütiges Tour-Homevideo, welche das Leben der Band Unterwegs ziemlich gut rüberbringt und einige Einblicke ins Leben auf der Strasse und Bühne vermittelt. Innerhalb dieses Tour-Homevideo gibt es dann einen Mitschnitt von 3 Songs vom 1995er Esbjerg Rock Festival in Dänemark. Die haben zwar nur "Booklet"-Qualität, sind dafür aber umso authentischer. Hinter Saxon/Video verstecken sich 8 Clips von 1980 bis 2001 (siehe Liste unten), wobei vor allem die älteren Videos etwas zum schmunzeln einladen und mit "Back On The Streets Again" und "(Requiem) We Will Remember" weitere Highlights darunter sind. Als Bonus gibt es zum Clip "Unleash The Beast" noch ein 10-minütiges Behind The Scenes-Special. Besonders angetan hat mir der Part mit (vor allem älteren) Auszügen aus TV-Shows (trotz den original miesen Sounds). Allein die Rückblicke auf den Höhepunkt der NWOBHM-Welle Anfang der Achtziger (mit den damaligen Klamotten) ist Gold Wert. Und die Auftritte von SAXON bei Top Of The Pops, u.a. mit "Never Surrender" im Jahre 1981, sollte jegliche Kritiker von Manowar oder Metallica Auftritten im TV verstummen lassen - mit Pyros auf einer 3 x 3 Meter großen Bühne - göttlich (alles unter Dolby Digital 2.0 und Format 4:3). Dazu gibt’s dann noch eine animierte und musikalisch begleitete Foto-Galerie und eine 5-minütige Tour mit Presse-Auszügen, sowie spezielle Internet-Links mit DVDconnector.

Mit "The Saxon Chronicles" wurde die Messlatte für andere DVD-Releases verdammt hoch gelegt - und im Interesse der Fans ist das auch ganz gut so. Denn hier gibt’s richtig was geboten für den teuren und immer rarer werdenden Euro. Nur das im Live-Set von Wacken Anno 2001 mein "747" nicht enthalten ist stimmt mich etwas traurig - aber bei solch einer Anzahl von Metal-Hymnen, wie SAXON sie im Petto haben, kann man es nie allen Recht machen. Die SAXON Chronicles sind ein Muss für jeden SAXON-Fan und für alle anderen der richtige Einstieg in Form eines extrem gut gelungenen Querschnitt durch alle Schaffensperioden einer der größten Bands des NWOBHM.

Und da bei einer Live-Scheibe bzw. DVD immer auch die enthaltenen Tracks von besonderem Interesse sind, der Vollständigkeit halber nachstehend noch die Playlist der beiden DVDs.

DVD 1: W:O:A Concert 2001 (97min)

01 Motorcycle Man, 02 Dogs Of War, 03 Heavy Metal Thunder, 04 Cut Out The Disease, 05 Solid Ball Of Rock, 06 Metalhead, 07 The Eagle Has Landed, 08 Conquistador, 09 Crusader, 10 Power & The Glory, 11 Princess Of The Night, 12 Wheels Of Steel, 13 Strong Arm Of The Law, 14 20.000 Ft., 15 Denim & Leather

DVD 2: Home-Video Esbjerg Rock Festival 1995 + Saxon Videos

01 747 (Strangers In The Night), 02 Princess Of The Night, 03 Wheels Of Steel

01 Suzie Hold On, 02 Power & The Glory, 03 Nightmare, 04 Back On The Streets Again, 05 Rockin’ Again, 06 (Requiem) We Will Remember, 07 Unleash The Beast, 08 Killing Ground

The Saxon Chronicles


Cover - The Saxon Chronicles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15+3+8
Länge: 205:0 ()
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Septuagint

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Final Breath

Soeben erhielten wir folgende Pressemeldung von der Band:

"In der Zeit zwischen Donnerstag Abend (07.08.) und heute Abend (Samstag, 09.08.) 18:00 Uhr wurde bei uns im Proberaum eingebrochen. Dieser befindet sich in Gemünden am Main - altes Bahngebäude an der B26 nach Abfahrt Hammelburg in Richtung Karlstadt.

Uns wurde Equipment im Wert von ca. 8.000 - 10.000 Euro entwendet!


Durch die abgelegene Lage springt natürlich keine Versicherung ein, d.h. wir müssen den gesamten Schaden selbst tragen.


Die einzige Alternative wäre, dass der Täter gefasst wird. Wer also Hinweise in irgendeiner Art hat, möchte sich bitte an uns wenden (heiko@finalbreath.de oder 0172 / 6541894). Wir sind für jede auch noch so kleine Hilfe dankbar!


Außerdem sind wir demzufolge auf der Suche nach einem neuen Proberaum, auch hier bitte alle möglichen Vorschläge an oben genannte Mailadresse oder Telefonnummer."


Konzert:

Taubertal Festival 2003 - Sonntag

Konzert vom Am letzten Festivaltag ging es noch ein wenig früher los, als an den Vortagen. Heuer waren die Newcomer UNDERWATER CIRCUS um MTV-Moderator Markus Schultze dran, den Opener zu spielen. Und erfreulicherweise waren diesmal schon zu Beginn mehr Besucher vor der Hauptbühne zu finden als am Samstag. Die mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Band spielte dabei einen überzeugend guten Gig, mit teilweise erstaunlich heavy daherkommenden Riffpassagen im Alternative-Gewand. Besonders der Ohrwurm "Michelle" blieb allen im Ohr hängen. Das Publikum honorierte dies mit reichlich Beifall, und die Berliner UNDERWATER CIRCUS bedankten sich artig bei den vielen Leuten welche zu nachtschlafender Zeit (kurz nach 12 Uhr mittags) und trotz der vom Himmel herunterstechenden "Gelben Sau" vor die Bühne gekommen waren. Wie schon am Vortag - wiederum ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr machte.


Letztes Jahr spielten sie noch im "Zelt" - dieses Jahr auf der Centerstage - SUBSTYLE. Und dass kann man nach dem Auftritt ohne Untertreibung sagen, zurecht. Leider hatte sich die nach dem UNDERWATER CIRCUS Auftritt recht ansehnliche Fanschar wieder etwas zerstreut. Trotzdem präsentierten sich SUBSTYLE in einer Superform und spielten vor den wenigen Zuschauern als wäre es richtig voll. Mit ihrem an Bands wie Faith No More angelehnten Musik blieb den wenigen Anwesenden nicht anderes übrig als tanzend mitzugehen (und dank Uwe die eine oder andere Dusche einzufahren). Der Sänger war in Bestform und die Gitarren kamen absolut zielsicher und hart aus den Boxen. Leider ließen sie das "Ace Of Spades"-Cover nicht vom Stapel, stattdessen gab es einmal "Paint it Black" in neuem Gewande - auch nicht übel.


READYMADE spielten im Anschluss an den heftigen SUBSTYLE-Gig eher ruhigen zeitlosen Gitarrenrock bzw. melodischen Gitarrenpop, welcher mehr zum im kühleren Schatten liegend als zum Braten vor der Bühne einlud. Gerade deswegen bedankte sich die Band ausgiebig bei den Fans auf dem Platz vorm Centerstage (und "der Rest auf dem Hang ist auch OK). Aber auch READYMADE machten ihre Sache gut - die Songs transportierten große Gefühle mit ihrer Musik und egal ob Ballade oder ein Stück Rock aus dem Fundus der Wiesbadener Jungs - die Songs funktionieren beim Hören und nisten sich in den Gehörwindungen ein.


Mit J.J.LIEFERS (steht für Jan Josef Liefers) stellte sich mal wieder ein singender Schauspieler vor (Rossini, Knockin’ On Heaven’s Door). Vom Outfit her etwas an eine Rockversion von Robbie Williams erinnernd, war seine Darbietung aus Pop und Rock eigentlich ganz OK - der große Wiedererkennungswert fehlte allerdings noch. Trotzdem, vor allem die Teenies in der ersten Reihe waren von seinem Brit-Pop hin und weg - und das Fernsehen war auch extra wegen Interviews angereist. Na ja, uns interessiert als erstes nun mal die Musik - ein Namen kann da allerdings schon verdammt viel helfen.


Danach gab es erst mal die EMERGENZA-Siegerehrung. Die Sieger kamen dieses Jahr aus Schweden und was da teilweise auf der Bühne für den Nachwuchs abging war aller Ehren wert (und stellte manchen Act auf der Centerstage in den Schatten). Die ganzen Namen der Bands aus ganz Europa und Kanada zu nennen würde zu weit führen, aber wer zwischendurch mal harten Punk, Alternative oder gar Hardcore hören wollte war hier Bestens bedient. Um den Nachwuchs braucht man sich keine Sorgen zu machen (wir von MI wissen das ja auch schon eine Zeitlang), und wie gesagt, als Abwechslung zur hin und wieder doch recht "braven" Hauptbühne war es klasse.


Mit EVAN DANDO wussten die wenigsten Festivalbesucher was anzufangen. Die Info, dass der Herr der an sich begnadete LEMMONHEAD-Mastermind auf Solopfaden ist, hatte sich nicht so weit rumgesprochen, dass vor der Bühne etwas los gewesen wäre. EVAN DANDO begann seinen Set als Alleinunterhalter (er und seine Gitarre). Seine melodisch traurigen Songs legten sich über das Gelände und verbreiteten eine melancholische Stimmung. Es gab zwar höflich Beifall, die meisten Besucher aber waren wohl eher auf Party eingestimmt, so dass sich die Begeisterungsstürme in Grenzen hielten. Erst gegen Ende des 45-minütigen Auftritts wurde dem Rechnung getragen und mit der mittlerweile aufgetauchten Band mehr Gas gegeben. Das Publikum ging dann auch sofort entsprechend mit und gab dem Auftritt doch noch etwas Atmosphäre.


THE CARDIGANS hatten, wenn auch vor einer weit größeren Fanschar, das gleiche Problem. Mehr Pop als Rock ist dies auch eher Musik zum Entspannen als zum Abfeiern. Trotz der Augenweite auf der Bühne und einer Erstklassigen Stimme kam erst beim Überhit "Lovefool" mal so richtig toll Stimmung auf. Die Fans warteten auf Farin.


Und dann kam der Hauptact des Abschlusstages FARIN URLAUB. Oberarzt Jan Vetter-Marciniak (so der Name im Pass von FARIN URLAUB) und seine hervorragend aussehende und aufspielende Band brachten das Taubertal nochmals so richtig auf Hochtouren. FARIN’s Band bestand ausschließlich aus Frauen. Satans Tochter an der Gitarre, eine Bassistin welche wir schon bei UNDERWATER CIRCUS bewundern durften und eine weitere Frau am Schlagzeug - dazu kamen noch drei Background-Sängerinnen - der Mann weis zu leben. Die Musik muss man sich als eine Mischung aus FARIN’s Hauptcombo Die Ärzte und Ska-Musik vorstellen. Um letzteres auch Live entsprechend rüberzubringen wurde FARIN URLAUB noch von vier Bläsern der Busters unterstützt. Überwiegend wurden fetzige Mitgehnummern rausgehauen, aber auch die übliche Ballade durfte nicht fehlen. Dabei kam Backgroundsängerin Selena nach vorne und heizte FARIN und den Fans mit Gesang und Tanz mal so richtig ein - und zeigt dabei kräftig Bein. Dann röhrten aber schon wieder die harten Gitarren und die witzig, positiven Lyrics taten ein übriges um dem TTOA 2003 einen würdigen Abschluss zu verpassen.



Fazit: Der Sound war, wie im Taubertal üblich, bei (fast) allen Bands erste Sahne und kam absolut fett aus den Boxentürmen - nur hätte es hin und wieder mal ein bisschen lauter sein können. Freitag war wieder mal der beste Tag - aber vor allem die Donots waren Live am Samstag der Knaller. Allerdings muss man auch anmerken, dass die Leute bei Open Air Festivals vor allem eins wollen: Party und Feiern. Dazu gab es doch ab und zu ein paar zu ruhige Acts im Billing welche für manche Längen sorgten - dies hat rein gar nichts mit der musikalischen bzw. künstlerischen Qualität der Bands zu tun - aber es fährt die Stimmung nach unten und wird nicht immer unbedingt der Erwartungshaltung der Besucher gerecht. Das es dabei meist die "härteren" Rockacts sind, welche die Stimmung wieder nach oben bringen, fällt dabei ins Auge. Also unser Wunsch fürs nächste Jahr; etwas mehr Rock (oder gar Metal) kann der Stimmung nicht schaden (die DONOTS haben ja auch danach gefragt :-) . Dass das TTOA dabei seinen eigenen Reiz nicht verlieren darf, das ist die Kunst des Veranstalters - und sicher nicht leicht. Die Organisation an sich sowie die zeitlichen Abläufe waren nahezu perfekt und Verzögerungen hielten sich immer im Rahmen - es gab praktisch keine. Und da sich mittlerweile bekannt ist, welchen Standard das Festival hat, kam es nicht von ungefähr, dass das Open Air war schon im Vorfeld zum wiederholten male ausverkauft war - in absoluter Rekordzeit. Also freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Jahr und man wird sich wohl ab dem Herbst wieder sputen müssen, um rechtzeitig noch sein 3 Tages-Ticket zu ergattern.


Bericht vom Freitag, 08.08.2003



Bericht vom Samstag, 09.08.2003




Deine Meinung zum Taubertal Festival 2003?



(Anm. der Red.: Wir weisen explizit darauf hin, dass alle Berichte nur die Meinung des jeweiligen Redakteurs wiedergeben und nicht die der gesamten Redaktion.)


Review:

Thriving On Carnage

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Frauen am Mikro sind im Metalbereich noch immer ungewöhnlich, gerade in der Brutalo-Ecke gibt’s da nur wenige. Rachel (Sinister) oder Sabina Classen (Holy Moses) sind noch immer viel bestaunte Ausnahmen. Wobei Frau Classen wohl auch wegen ihres Alters und prollig-pubertärem Auftretens angestarrt wird haha. Desensitised aus dem schönen Holland reihen sich die Riege ein und haben mit Susan eine singende Bassistin, die sich die Gesangspart aber mit einem männlichen Kollegen teil. Ihre Stimme ist aber markanter als die des Sängers und verleiht dem thrashigen Death Metal einen ganz eigenen Charme. Eingespielt in ganzen 24 Stunden klingt die Platte recht roh, knallt aber genau richtig. Leider haben Desensitised noch keine wirklichen Knallersongs auf "Thriving On Carnage" versammelt, die Mucke rumpelt old-schoolig vor sich hin, ohne großartige Höhepunkte oder Überraschungen. Live wird sich die Mucke wohl ganz gut machen, auf Platte klingt’s ein wenig altbacken. Aber da die Aufnahmen schon fast zwei Jahre alt sind, wird’s wohl bald einen neuen Silberling geben, mal abwarten, wie der wird.

Thriving On Carnage


Cover - Thriving On Carnage Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 16:35 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Solitude Aeturnus

by Gast
Die Doom-Legende hat 13 neue Songs geschrieben. Sie sollen ab September den Weg ins Aufnahmestudio finden. Als Sänger wird – entgegen anderslautenden Gerüchten – wieder Robert Lowe am Mikro stehen.

News:

Brides Of Destruction

by Gast
Die Band um Mötley-Crüe-Tieftöner Nikki Six und L.A.-Guns-Saitenflitzer Tracii Guns scheint kurz vor dem Split zu stehen. Ursache sind fehlende Plattenverträge für die USA und Europa.

News:

Limp Bizkit

by Gast
Der neue Silberling wird neu mit “Surrender” betitelt und soll Ende September veröffentlicht werden.

News:

Children Of Bodom

So lange bei den "wir werden uns niemals trennen" frischen
Scheidungsopfern von den CHILDREN OF BODOM noch kein fester Nachfolger
für Alexander Kuoppala gefunden ist, springt Roope Latvala ein. Der muß
nur aufpassen, dass sich die Aktivitäten der Bambini nicht zu sehr mit
denen seiner Arbeitgeberin überschneiden, denn das ist Sinergy-Boss
K(l)imberly Goss, Alexis Exfrau...

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