Band:

Mirrorthrone

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Band:

Eeriness

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Review:

System Disease

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Noch eine schweizer Band? Scheint ja doch was los zu sein in dem Land hehe. Censored sind ein Trio, das Death Metal mit sehr starkem Ami-Einschlag zockt. Nile oder Dying Fetus sind hier ganz passende Vergleiche. Aber leider haben die vier Songs (plus ein Outro) bei weitem nicht die Klasse der Vorbilder. Handwerklich sind die Jungs fit, aber die Mucke rauschte jedes Mal so an mir vorbei. Da blieb nix hängen. Kein Song, kein Riff, kein Part, nichts. Ich will nicht sagen, dass Censored schlecht sind, nein, sie haben mit "System Disease" einfach nur eine langweilige Pladde eingespielt. Live bestimmt ganz nett, aber zu Hause langweilig. Keine CD, die ich mal wieder hervorholen werde, nachdem dieses Review fertig ist.

System Disease


Cover - System Disease Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:34 ()
Label:
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Review:

Antiparallel

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Wer sie bereits live erleben durfte, weiß dass die Jungs ordentlich rocken. Dieser, sicher positiv zu wertende Umstand, interessiert beim Hören der CD aber nur in Maßen. Und wenn allerorten der Vergleich zu Bands wie MUSE und PLACEBO gezogen wird, so muss ich mich anschließen. Doch zuerst zu etwas völlig anderem. Denn der Opener des bedeutungsschweren "Antiparallel" hat genau das, was die Stärke der Band ist: Einen verdammt eingängigen Chorus, ein generell rockiges Outfit und charismatischen Gesang. Ein sich wiederholenden Schema das voll aufgeht: Ohne auf den ersten Blick erkennbaren Tiefgang und ohne große Schnörkel. Einfach gut eben. Ich möchte nicht sagen, dass der Band die pathetisch angehauchten Tracks weniger gut zu Gesicht stehen, aber hier ist die Nähe zu den beiden erwähnten allmächtigen Alternative Rockgrößen zu präsent. Abwechslungsreich und durchaus auch mit einem frischen Wind in ihren Bremer Segeln verheddern sie sich nur manchmal in dem guten Vorsatz möglichst viel zu wollen. Denn manchmal verliert man sich leider beim Hören. Die beiden Tracks "The Indication Of One´s Baser Instincts" oder "Tram" bieten zwar auch nach mehrmaligem Hören noch Details zu entdecken, wirklich Spaß machen aber die unschuldig treibenden Songs deutlich mehr. Und beides Zusammen verlangt doch sehr viel Selbstdisziplin nicht zur Skip-Taste zu greifen. Und dennoch: Eine gute handvoll Titel drängen sich für potentielle Maxis geradezu auf. Und dem Titel des Albums wird der Inhalt eben voll gerecht auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird.

Antiparallel


Cover - Antiparallel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:58 ()
Label:
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Cult Of Luna

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Einer meiner Mitbewohner hat ein nettes Kochbuch: "Kochen mit Hasch". Sehr leckere Rezepte drin, ja, kann man nicht anders sagen. Wenn einem nach dem Genuss einer Speise der Sinn nach ein wenig abgefahrener Mucke steht, ist meistens NEUROSIS angesagt. Da hab ich da doch die erste Scheibe von CULT OF LUNA rumfliegen, die sollen so ähnlich sein. Mal anmachen. Und siehe da, klingt ähnlich. Jedenfalls in dem Zustand.
Gut, einige Stunden später noch mal angehört. Die NEUROSIS-Vergleiche treffen zu, CULT OF LUNA zeigen sich von den Frühwerken der Amis beeindruckt. Im Gegensatz zu NEUROSIS, die wie die Schweden aus dem Hardcore-Lager kommen, sind letztere aber nie so sehr in Soundcollagen und Noisecore-Gefilde abgedriftet. Bei CULT OF LUNA kann man durchaus nachvollziehbare und noch relativ mainstreamige Melodien raushören. Sie strengen nicht so sehr an, wie NEUROSIS. Vor allem dank des Gesangs, der doch sehr nach altem Hardcore-Shouter klingt und eine großartige Leistung abliefert. CULT OF LUNA sind also was für Leute, die auf abgefahrene Mucke stehen und NEUROSIS zum Frühstück mitnehmen. Krank, aber geil.

Cult Of Luna


Cover - Cult Of Luna Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 60:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Warm Glimpse

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Finnland - was fällt mir dazu ein? Komische Sprache, Rentiere, Lappen, Kälte, Alkohol, Impaled Nazarene, Helsinki. Ziemlich wirr, was? Tja, passt zu Farmakon’s Musik wie die Faust aufs Auge. Jetzt begeistert euch nicht zu sehr über diese unglaubliche Überleitung, sondern lest weiter haha. Farmakon (der Name ist echt schrecklich zu schreiben, wenn auf der Tastatur das O und das K spinnen) beginnen "A Warm Glimpse" mit einem lupenreinen Thrash-Riff, dass untermalt von Growls an Taetre erinnert. Gar nicht schlecht, gar nicht schlecht, vor allem, da der Gitarrist was drauf hat. Also im Geiste schon mal ein Death/Thrash-Inferno erwartet. Aber was ist das? Ohne großes Break cleaner Gesang, der zwischen Opeth und Borknagar pendelt, getragene Passage. Ok, passt ja noch. Aber dann, zack, kurzes Break und ein jazzig-funkiger Part, bei der Baß das Lead übernimmt. Wahnsinn! Und gleich geht’s weiter mit Death Metal. Das Beste dabei: das paßt zusammen! Farmakon gehören zu den wenigen Bands, die eine solche kranke Mischung erstklassig rüberbringen und homogen klingen lassen. Ähnlich wie Meshuggah stehen bei ihnen aggressive Parts neben jazzigen, langsamen und verspielten Passagen. Dazu pendelt der Sänger zwischen Death Metal-Growler, cleanem Gesang zwischen Vintersorg und Mikael Akerfeld und Schreien, die ihn als Insasse der Klapse einordnen lassen, der seine Drogen nicht genommen hat.
Jeden Song abwechslungsreich zu nennen würde der Mucke nicht gerecht werden. Farmakon vermischen so viele Musikstile und Ideen, dass man als Hörer nie weiß, was einen gleich erwartet. Dabei klingt alles passend und erinnernd an einen Bastard aus Opeth und Meshuggah. In den ruhigen Passagen kommen die Opeth’schen Einflüsse verdammt stark durch, bei "My Sanctuary In Solitude" klingen die Finnen wie auf "Still Life". Aber Farmakon sind nicht einfach nur Plagiatoren, dafür haben sie zu viele eigene Ideen und mischen die mit einer Leichtigkeit, die auf erstklassige Musiker und Songschreiber hinweist. Da kommt der Band wohl zugute, dass der drei der vier Mucker eigentlich keine Metaller sind. Dem Drummer, der aus dem Jazz-Bereich kommt, hat man einfach mal eben Death Metal beigebracht - mit Erfolg! Farmakon’s "A Warm Glimpse" dürfte für jeden Fan anspruchsvoller, aber immer noch harter Musik ein Muß ein. So vielschichtig und komplex wie dieses Wer ist, überbrückt man damit zumindest die Wartezeit bis zum nächsten Opeth-Album. Kaufen!

A Warm Glimpse


Cover - A Warm Glimpse Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:32 ()
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Vertrieb:
Review:

Eleven Deadly Sins

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Man, selten eine Platte gehört, die so geil anfängt wie "Eleven Deadly Sins”. Nach einem kurzen lahmen Intro geht’s mal so richtig in die vollen. Ich saß da, hörte die Platte und hab so mit einem fett grunzenden Sänger gerechnet. Aber nix, leider. Zwar teilen sich wie Leute den Sangesposten, aber der gute Tom, zuständig für cleane Vocals und das Gekreische, dominiert für meinen Geschmack viel zu sehr. "Eleven Deadly Sins" geht also mehr in die Black Metal-Ecke, hat aber auch vom Death Metal viel abbekommen. Gerade Hypocrisy kamen mir öfter in den Sinn. Leider ist die Platte aber ein wenig eintönig geraten und hat mich über die Spielzeit hinweg oft ein wenig zum Gähnen gebracht. Live geht die Chose sicher gut ab, aber Soul Devoured können diesen Eindruck nicht ins heimische Wohnzimmer übertragen. Ist eigentlich die Crust-Krankheit. Soul Devoured leiden aber auch dran und das ist das größte Manko einer ansonsten gut aufgemachten Platte. Muß halt jeder selber wissen, ob er einer 0815-Platte mit einigen lichten Momenten kaufen will. Ihr seit ja alt genug…

Eleven Deadly Sins


Cover - Eleven Deadly Sins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:42 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Cultus Ferox

Die Kapelle veröffentlicht am 13. Oktober das neue Album "Wiederkehr". Cultus Ferox – frei übersetzt „Wilde Lebensart“ zelebrieren im wahrsten
Sinne des Wortes ihren Stil wild und Zügellos. Beschreiben kann man ihn am
besten als „Harte Rhythmusorientierte Dudelsackmusik“, das ist die
Klangwucht dreier Dudelsackspieler, erfahrenen Meister ihrer Instrumente,
auf einem gut tanzbaren knalligen Trommelteppich.
Wer die Wilden wüten sehen möchte sollte sich im November und Dezember
besonders warm anziehen...auf der Tour erwartet den geneigten Gast ein
faszinierender Ohren- und Augenschmauss der Extraklasse.
Mehr hier:
www.cultusferox.com




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Censored

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