Der Horrorfilm "Killer Barbies vs. Dracula", mit den - wie sollte es anders sein - KILLER BARBIES und BELA B., feiert auf dem HALLOWEEN FILMFEST im AMBO Kino Stuttgart, Premiere. Das "Internationale Festival des Phantastischen Films" steigt vom 5.-8. November 2003.
Im "Wald der Durchbohrten" rappelt’s ordentlich schwarz-metallisch und skandinavisch. Aber nicht nur, denn die Jungs aus Chicago verbinden ihre Black-Metal-Marschrichtung mit ganz deftigen Death-Metal-Kommandos. Sehr ordentliche Double-Bass-Attacken mischen sich mit Snare-Angriffen, düsteres Death-Metall-Gebelle paart sich mit fiesem BM-Gekeife - wirklich recht interessante, abwechslungsreiche Songs machen insgesamt eine wirklich professionelle Ami-Scheibe. Und je länger ich mir die Pladde zu Gemüte führe, desto bekannter kommt sie mir. Und das ist nicht böse gemeint, denn es gibt viele, viele Momente auf dieser Scheibe, die mich eindringlich an die leider viel zu früh von uns gegangenen (zumindest vorerst) Immortal erinnern, auch wegen interessanter Tempowechsel. Ihnen fehlt zwar die enorme Hymnenhaftigkeit der Norweger, aber sie haben wirklich gute Ansätze und mehr als ordentlichen Sound zu bieten. Die Scheibe dürfte sich lohnen. Oder, um im Jargon des Albumtitels zu bleiben: Vorwärts, zum Angriff!
Man sollte eigentlich meinen, dass eine derart wirre Mischung nicht aufgehen kann. Und auch wenn ihnen die große Zuhörerschaft verwehrt bleiben wird, so ist "Redemption" innerhalb Szenegrenzen ein durchaus bemerkenswertes Werk. Wer sich also durch den Mix aus wahrer Samplewut, Progressive Metal und elektronischem Goth nicht vors Gesicht gestoßen fühlt, ist bereit in die doch verwirrenden und auch fordernden Tiefen von "Redemption" einzutauchen. Fangen wir mit den Samples an, dem einzigen kleinen Schwachpunkt des Albums, denn wenn man alleine auf zusammengestückelte Fetzen und Sounds setzt, zeigt die Band nicht ihre beste Seite. Zu einfach und manchmal auch zu simpel geloopt und auch nicht wirklich originell. Vor allem anbetracht der Tatsache, dass sie ansonsten die technische Meßlatte extrem hoch ansetzen. Frickelige Gitarrenläufe geben sich die Hand mit riffbasiertem Bombast. In selbigen spielen fette Chöre oder orchestral angehauchte Keyboards. Serviert wird das die Musik mit einer düsteren Schicht aus Goth Atmosphäre, auch Elliotts Stimme ist am ehestem diesem Genre zuzuordnen. Um das facettenreiche Gesamtkunstwerk abzurunden, klingen die einzelnen Songtitel fast alle gleich, beginnen konzeptartig alle mit "Re...". Wer sich also nicht vorstellen kann, wie sich ein tanzbarer Electrotrack "Remission" mit einer düsterer Horrofilmsampleorgie "Reduction", die sich auch in anderen Tracks durch kreischende Harmonien manifestiert, und vertrackte Progressivenummern vertragen, sollte die Amis mal versuchen.
Das holländische Label Hammerheart heißt jetzt - KARMAGEDDON MEDIA. Ansonsten bleibt das meiste beim Alten, wenn man der offiziellen Pressemittelung des "Co-Owners" Guido Heijnens glauben darf. lest selbst:
"After months of thinking, talking, evaluating plans and contracts HAMMERHEART RECORDS have decided to call it a day !!!
But we are not simply leaving all this behind... how could we ever ???
Both owners Peter van Ool and Guido Heijnens have decided to re-start a new label under the name KARMAGEDDON MEDIA !!!
Ofcourse with the same quality and impact as Hammerheart Records used to have.
Why ?
We simply got a bit tired of some of the things happening in the music-industry, especially the attitude of some people was too much for us, we had to change things drastically or stopping was the only option. We ran into problems and what I would call "anti-social" behaviour too often and frequently.
This new label is done in very close co-operation with PLASTIC HEAD DISTRIBUTION, who will exclusively distribute KARMAGEDDON MEDIA starting October 1st 2003.
We feel secure and positive that under the wings of our big independent brothers working at PLASTIC HEAD DISTRIBUTION we get more chances to develop and grow in a steady and reliable way.
The artists and the catalogue of HAMMERHEART RECORDS are transferred to KARMAGEDDON MEDIA and we will soon inform everyone on our release-schedule.
Be prepared for new killer albums by DISMEMBER, CRUACHAN, MORIFADE, TORTURE KILLER etc."
Auch bei den Hamburger Schwermetallern gibt es einen Line-up Wechsel zu vermelden, da Gitarrist Claudius Cremer aufgrund seines Studiums in Darmstadt immer weniger Zeit für gemeinsame Bandproben aufbringen konnte. In gegenseitigem Einvernehmen hat man daher beschlossen getrennte Wege zu gehen, Paragon wünschen Claudius alles Gute für sein Studium und auch für seinen weitern musikalischen Weg; auf der Suche nach Ersatz ist man bereits fündig geworden, der neue Mann an der Sechssaitigen heißt Günny "Gunman" Kruse, der vorher bei der Iron Maiden Coverband POWERSLAVE gezockt hat. Mit ihm hat man bereits die Auftritte auf dem Headbanger´s Open Air sowie dem Metal Bash absolviert.