Review:

Impact

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Mit "Inwards" ist den (mehr oder weniger ehemaligen) Niedersachsen der große Durchbruch gelungen. Schon allein ihr umjubelter Auftritt in Wacken sollte Beweis genug dafür sein. Gespannt wartete ich auf "Impact", den Nachfolger des Erfolgsalbums, in welches hohe Erwartungen genüpft sind. Mit "Impact" würde sich zeigen, ob DEW-SCENTED ihr mit "Inwards" erreichtes Level halten können. So ungefähr tausend Durchläufe später kann ich nur sagen: Jo! DEW-SCENTED haben mit "Impact" die logische Weiterführung ihres Sounds erschaffen. Wieder mit Andy Classen produziert, ist der Sound schon mal absolut der gleiche und knallt wie "Inwards" ohne Erbarmen aus den Boxen. Die Songs sind allesamt Knaller, schon der mit einem markigen "Go!" eingeleitete Opener "Act Of Rage" ist ein Metal-Hammer erster Kajüte, der sich im Schnittfeld von Death und Thrash Metal bewegt und einfach nur in die Fresse schlägt! Geil! so geht´s dann munter weiter, egal ob "Cities Of The Dead", "Flesh Reborn" (mit coolen Gitarrenspielereien) oder der Rausschmeißer "18 Hours", jeder Song ist ein kleines Meisterwerk geworden und gibt dem Hörer nicht eine Minute zum Verschnaufen. Die durchaus vorhandenen Slayer-Einflüsse kommen im Mittelteil der Platte besonders stark durch. "Cities Of The Dead" und Down My Neck" klingen von Anfang an nach Slayer, und entwickeln sich von Mid-Tempo-Stampfern zu ballernden Monstern erster Güte. "One By One" erinnerte mich ein wenig an "War Ensemble", beileibe keine schlechte Referenz, oder?
Musikalisch ist die Platte top, vor allem Drummer Uwe hat sich im Vergleich zu seiner bereits sauguten Leistung auf "Inwards" heftigts gesteigert und ballert hier präzise alles in Grund in Boden. Die Gitarrenfront hat so manches coole Ohrwurmriff, glänzt mit einiges an Spielereien mehr ("Agony Designed"), weiß aber auch mal, wann man sich zurücknehmen muss, damit ein Song gut wird. Und Leif - Leif holt aus seiner Kehle alles raus und liefert auf "Impact" seine bisher beste Leistung ab, die so manchen seiner Sangeskollegen neidisch machen wird. Je öfter ich diesen Namen schreibe, desto mehr wird mir klar, wie genial dieser Titel gewählt ist. "Impact" passt wie die Faust auf´s Auge. Was soll ich sonst noch sagen? "Impact" ist einfach eine der Platten, bei der man die ganze Zeit nur wild onanierend durch´s Zimmer moshen kann. Kaufen und ausprobieren!

Impact


Cover - Impact Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 43:59 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

10 Steps 2 Your Heart

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Nach der durchgehend positiv aufgenommenen in Eigenregie erstellten und vertriebenen Mini-CD "Sacrifice" haben die italienischen Wave-Gothic-Metaller von MY SIXTH SHADOW endlich einen Sechser im Lotto, sprich einen Vertrag ergattert. Über das Leipziger Label Voice Of Life Records haben die Römer nun ihren offiziellen Erstling "10 Steps 2 Your Heart" europaweit veröffentlicht. Allerdings ist meine durch "Sacrifice" aufgebaute Vorfreude auf das Label-Debüt einer etwas zwiespältigen Sicht gewichen. Noch immer gilt: MY SIXTH SHADOW haben Gespür für gute Songs und tolle Melodien welche sich recht schnell in den Gehörwindungen festsetzen. Und ohne Fragen sind die Songs der Römer massenkompatibel ausgefallen ohne die melancholische, düstere Grundausrichtung aufzugeben. Allerdings haben sie mit "10 Steps 2 Your Heart" nicht den erhofften musikalischen Schritt nach vorne gemacht. Denn die "neue" Scheibe ist eigentlich nichts mehr als die aufgebohrte, zugegeben gute "Sacrifice"-EP (siehe Review). Für "Neueinsteiger" mag da ja erfreulich sein - für Fans welche bereits die Mini-CD besitzen stellt sich die Frage, ob sich die Neuanschaffung wegen gerade mal 4 neuer Tracks (darunter die gelungene akustische Neuinterpretation von "Life Is Nothing For Me") und dem Cult-Cover "Rain" lohnt. Dazu hätte ich mir auch noch gewünscht, dass man gegenüber der Eigenveröffentlichung die Produktion etwas fetter gestaltet. Wäre nicht das erste gute Debütalbum, dass wegen ein etwas schwachbrüstigen Produktion nicht so richtig in die Gänge kommt. Und das wäre echt Verschwendung, da MY SIXTH SHADOW unüberhörbar das Gespür haben um nach vorne zu kommen.

10 Steps 2 Your Heart


Cover - 10 Steps 2 Your Heart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 39:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Recital Of The Script

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Viele Fans haben schon fieberhaft darauf gewartet: Das legendäre Konzert von MARILLION aus dem Hammersmith Odeon in London aufgezeichnet (diese altehrwürdige Konzerthalle wurde ja mittlerweile auch schon abgerissen) und zwar genau am 18. April 1983 - es war damals der nationale Durchbruch für die bis dahin "nur" als Geheimtipp gehandelte Formation. Erst einige Jahre später 1985 hatten Marillion dann mit dem Album "Misplaced Childhood" ihren international sowie kommerziellen größten Erfolg. Diese erste Karrierephase der Band von 1982-1987 wurde vor allem durch das Charisma von Sänger sowie schottischen zwei Meter Hünen FISH geprägt, diese DVD zeigt dies wirklich sehr deutlich. Es war außerdem das letzte Konzert in der Originalbesetzung mit Fish und Mick Pointer (heute ARENA) und gibt eindrucksvoll wieder, was Marillion musikalisch damals ausgezeichnet hat. Mit viel Engagement, Kostümen sowie Gesten interpretiert ja besser lebt er seine Texte auf der Bühne aus. FISH hat(te) ein unvergleichliches, lyrisches Talent und diese Fabeln, vertonte Gedichte bzw. Geschichten bekamen durch ihn absolut glaubhaft erst Leben eingehaucht. Denn das, was diese Combo da zum Besten gibt, war mehr als "nur" schlichte Rock Musik: Die Beowulf-Saga aus der Sicht des Bösen zu erzählen, ist für sich genommen schon eine geniale Idee "GRENDEL", aber in Kombination mit der musikalischen Umsetzung dieses kleinen Epos - einfach genial!

Während das Konzert auf der VHS-Veröffentlichung damals auf eine knappe Stunde gekürzt wurde, gibt es hier mit 30 Minuten mehr die volle Packung inklusive der Outtakes "The Web" und "Grendel". Dieser Konzertgenuß wird noch abgerundet durch unveröffentlichtes Material wie eine legendäre Session im Marquee in London 1982, inklusive Backstage-Aufnahmen, und einem eher unkonventionellen Interview mit FISH.
Im Booklet wird auch extra darauf hingewiesen, daß es sich um "historisch wichtiges Material" handelt, einhergehend mit der Einschränkung, die Aufzeichnungen würden durchaus einige Unvollkommenheiten aufweisen. So ist z.B. "Market Square Heroes" (live im Marquee) nur in einigen Auszügen zu hören. Macht aber nichts, es wirkt dafür viel authentischer und viel glaubwürdiger als so manches DVD Hochglanzprodukt!
Das Konzert zum Debütalbum "Script For A Jester´s Tear" ist daher vor allem für die Fans der ersten Stunde interessant. Neuere Marillion-Fans werden diese Aufnahmen, die optisch nicht so viel zu bieten haben (so ein Konzert muß man einmal bewusst erlebt haben, um es schätzen zu können) wohl schlicht stellenweise als etwas langweilig abtun. Aber dies zeugt auch von der enormen "Entwicklung" der Band bis heute - von diesen Ursprüngen ist im neuen Jahrtausend nicht mehr allzuviel übrig geblieben.



Tracklisting:

1/ Script For A Jesters Tear (8.18)

2/ Garden Party (6.44)

3/ The Web (9.58)

4/ Chelsea Monday (7.16)

5/ He Knows You Know (5.17)

6/ Forgotten Sons (11.05)

7/ Market Square Heroes (7.57)

8/ Grendel (18.01)



BONUS FEATURE (not hidden):

At the Marquee 1982

9/ He Knows You Know

10/ Backstage

11/ Market Square Heroes (excerpt)

12/ Fish Interview




Recital Of The Script


Cover - Recital Of The Script Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 96:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Symphony – Alive IV

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Sechs Songs in Normalo-Besetzung (allerdings mit Tommy Thayer für Ace) und dann geht’s klassisch rund mit "The Melbourne Symphony Orchestra". Nicht neu, nicht originell. Wie so vieles im Merchandising-Apparat der Kussmund--Rocker. Dennoch: Sie machen es euch gut. Irgendwie haben KISS die richtigen (also mit den Klassik-Tunes harmonierenden) Songs ausgesucht, die Musiker spornen sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Da auch die Verpackung stimmt (24-Seiten-Booklet und Ausklapper, nicht zu vergessen das nette CD-Motiv von Beethoven in Kiss-Maske), können Fans bedenkenlos zugreifen. Als kleine Motivationshilfe sei hier noch die Liste der Songs vermerkt:

CD 1:

1.Deuce

2.Strutter

3.Let Me Go Rock & Roll

4.Lick It Up

5.Calling Dr. Love

6.Psycho Circus

7. Beth

8.Forever

9.Goin´ Blind

10.Sure Know Something

11.Shandi


CD: 2
1.Detroit Rock City

2.King Of The Night Time World

3.Do You Love Me

4.Shout It Out Loud

5.God Of Thunder

6.Love Gun

7.Black Diamond

8.Great Expectations

9.I Was Made For Lovin´ You

10.Rock And Roll All Nite

Symphony – Alive IV


Cover - Symphony – Alive IV Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 96:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Code 666 – Religion Syndrome Deceased

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Der Name der Band hört sich an wie eine Mischung aus Teppichreiniger und Appetitanreger. Ähnlich diffizil gestaltet sich die Beschreibung der Musik der Finnen, die ihren Stil übrigens "Anti Christian Extreme Metal" nennen. Wie die allermeisten ihrer Landsleute beherrschen die Herren mit den silbernen - allerdings aufgemalten - Masken (der Marke Crimson Glory) ihre Instrumente zweifelsohne. Doch schon der erste Titel verrät die Schwierigkeit der Scheibe. Rasanter Black Metal der neueren Schule paart sich mit Kinder-Keyboard aus dem Hause Bodom. Nicht schlecht, wirkt mir aber ein wenig aufgesetzt, zumal die Jungs verraten, sie hätten früher "in der Ader Marduks und Dark Funerals" gemuckt. Richtig ärgerlich aber ist dieser Techno-Schrott (Lied 17, sehr lustig, nennt man wohl "Hidden Track"). Schade, denn gute Ansätze haben die Jungs durchaus, man nehme einfach nur das ordentliche "Reformation", das wirklich modernen Black Metal der epischeren Ausrichtung bietet. Oder den metallisch-stimmigen Keyboard-Stampfer "Vulpine Paralogism". Die Scheibe, übrigens die dritte der Nordmänner, kam in Finnland bereits 2002 heraus und wird jetzt hierzulande nachgeschoben. Vielleicht hätte man aber besser noch gewartet, bis die Finnen ihre Ideen zu einem stimmigen Ganzen auf einem vierten Rundling verewigt hätten. Und: Vielleicht trägt die Scheibe dann auch einen Titel, den man sich nicht aufschreiben muss …

Code 666 – Religion Syndrome Deceased


Cover - Code 666 – Religion Syndrome Deceased Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 55:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Monsters Of Metal Vol.1

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In Zeiten in denen Britney Spears oder Brosis die deutschen Musikkanäle wie Viva oder MTV dominieren, freuen wir Metalheads uns über Sendungen wie Rock4You oder Get The Clip auf Viva Plus, wo wir zumindest ein bisschen mit Hartwurst Lalla bedient werden. Denn immerhin gibt es unzählige hochwerte Metal Bands, die zum aktuellen Album immer ein Videoclip produzieren, die jedoch nur wenige Chancen haben, irgendwann mal über die Mattscheibe zu flimmern.
Nuclear Blast haben sich jetzt bemüht, diese Marktlücke wenigstens teilweise zu schließen und veröffentlichen Ende August die Hammer DVD " Monsters Of Metal Vol. 1". Zwei DVD´s - insgesamt 50, meist aktuelle Videoclips verschiedener Bands von verschiedenen Labels.


Jetzt jedes einzelne Video zu rezensieren macht wohl keinen großen Sinn, jedoch ein paar Besonderheiten muss ich schon heraus picken: wir alle lieben IN FLAMES und SOILWORK, und in der Öffentlichkeit mögen sich diese beiden Bands unter einander gar nicht (haha). Darum haben beide Bands ein nahezu identisches Video zu ihren Songs "Trigger" bzw. "Rejection Role" abgedreht: die jeweilige Band spielt in einem kleinen Club vor ein paar Leuten. Im Verlauf des Clips kommt dann die andere Band gelangweilt in den Club rein und "lästert" über die Mucke der Band auf der Bühne ab. Anders Friden schreibt mit Edding sogar noch "Soilwork Sux" an die Wand. Netter Spass.


Natürlich gibt es auch noch andere tolle Videoclips zu bewundern: wie nicht anders zu erwarten gruselt es bei CRADLE OF FILTH´s "Her Ghost In The Fog". LACUNA COIL zeigen uns ein paar Cuts aus ihrem Tonstudio und Schnecken ohne Ende gibt’s bei ATROCITY´s "Taste Of Sin".


Etwas krasse bzw. makabere Videos liefern uns die FARMER BOYS mit "Her Comes The Pain" und die DEATHSTARS mit "Synthetic Generation".


Auch ein paar ältere Videos von Songs, die mittlerweile Hitcharakter aufweisen sind auch vertreten: PARADISE LOST "Say Just Words", CREMATORY "Tears Of Time" oder BLIND GUARDIAN "The Bard´s Songs"


Livemitschnitte präsentieren uns IRON MAIDEN. Deren "Run To The Hills" wurde aus deren aktueller Live DVD "Rock In Rio" geklaut und DIMMU BORGIR verzaubern uns bei "Puritana" mit dem Spirit of Wacken.


Dazu jede Menge Bonus Material wie drei Livemitschnitte von DESTRUCTION, HYPOCRISY und KATAKLYSM sowie die Vorstellung von neuem Material von diversen Nuclear Blast Acts und einer Photogallerie mit allen Bands.
Die Menüführung der DVD ist zwar nicht großartig etwas besonderes - dafür aber einfach und übersichtlich zu bedienen.
Insgesamt ist dieses Goldstück ein Hammerteil, bei dem kein Metal Fan etwas falsch machen kann. Egal ob Power, Death, Black oder Thrash Metal - jeder wird hier voll bedient. Und bereits im Winter 2003/2004 soll Teil 2 von MONSTERS OF METAL erscheinen.


Tracklist:



1. MANOWAR - Warriors Of The World United

2. HAMMERFALL - Hearts On Fire

3. HELLOWEEN - Just A Little Sign

4. ANTHRAX - Safe Home

5. SOILWORK - Rejection Role

6. BLIND GUARDIAN - The Bard´s Song

7. FARMER BOYS - Here Comes The Pain

8. PRIMAL FEAR - Armaggedon

9. TIAMAT - Vote For Love

10. IN FLAMES - Trigger

11. STRATOVARIUS - Eagleheart

12. SONATA ARCTICA - Wolf & Raven

13. MORBID ANGEL - Immortal Rites

14. PARADISE LOST - Say Just Words

15. IRON MAIDEN - Run To The Hills

16. OOMPH! - Supernova

17. SEVENDUST - Live Again

18. CRADLE OF FILTH - Her Ghost In The Fog

19. STRAPPING YOUNG - LAD Relentless

20. SEPULTURA - Bullet The Blue Sky

21. DARKANE - Innocence Gone

22. DAVID SHANKLE GROUP - Ashes To Ashes

23. LACUNA COIL - Heaven´s A Lie

24. ENTOMBED - I For An Eye

25. CIRCLE II CIRCLE - Watching In Silence

26. THE HAUNTED - Bury Your Dead

27. EMPEROR - The Loss And Curse Of Reverance

28. KATAKLYSM - Shadows And Dust

29. CHILDREN OF BODOM - Everytime I Die

30. THERION - Summernight City

31. MASTERPLAN - Enlighten me

32. ATROCITY - Taste Of Sin

33. CATHEDRAL - Hopkins (The Witchfinder General)



DVD 2


1. DEATHSTARS - Synthetic Generation

2. MESHUGGAH - Rational Gaze

3. MNEMIC - Ghost

4. RHAPSODY - Power Of The Dragonflame

5. JUDAS PRIEST - Lost And Found

6. DIMMU BORGIR - Puritana

7. BIOHAZARD - Sellout

8. THE GATHERING - Leaves

9. PUNGENT STENCH - Viva La Muerte

10. DANZIG - Five Finger Crawl


Special Bonus Material:



1. LIVE CHAPTER


Destruction - The Butcher Strikes Back

Hypocrisy - Fire In The Sky

Kataklysm - The Awakener



2. AUDIO CHAPTER "DR. BLAST SHOW"
(PCM Stereo)


Dr. Blast presents new stuff from:

MYSTIC PROPHECY

GRAVEWORM

MNEMIC

DEW-SCENTED

MISERY INDEX

RE:AKTOR

DEATHSTARS

DESTRUCTION

PRIMAL FEAR

DIMMU BORGIR



3. Photogallerie



4. Credits

Monsters Of Metal Vol.1


Cover - Monsters Of Metal Vol.1 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 50
Länge: 240:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

One Night In Bangkok

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Man mag ja zur Kriegsthematik und was Rippchen in Bezug auf Südostasien draus macht, stehen wie man will. Aber diese Doppel-CD, bereits der dritte Live-Epos der Thrash-Helden aussm Pott, macht Sinn. Zum einen finden sich hier alle amtlichen Kracher aus der Historie der Ruhr-Randaleure (Auswahl: "Der Wachturm", "Blasphemer", "Outbreak Of Evil", "Sodomy & Lust", "Die Stumme Ursel" und viele mehr). Zum anderen gibt’s die Schlager der neueren Epoche der Marke "M-16" oder "Napalm In The Morning". Außerdem enthalten: ein "Ace Of Spades"-Cover sowie ein neues Liedchen (The Enemy Inside"), das erwartungsgemäß nicht für den Titel des Prog-Hammers nominiert ist, dafür ordentlich durch die Gegend räudigt. Schließlich gibt’s noch einen Videoclip von "Among The Weircong", der zwar soundmäßig nicht gerade durch überragende Live-Atmosphäre überragt, dafür aber einen kleinen Einblick in die Crowd gibt und winzige Blicke in die Backstube gestattet. Den Abschluss bildet übrigens das Medley "Stalinhagel". Welche Songs das wohl enthält? Ein bisschen vermisse ich die charmanten deutschen Ansagen Toms. Aber dennoch: Nette Sodom-Scheibe, die mich ultimativ zurückversetzt in die Braunschweiger Eissporthalle. Erinnert ihr euch noch? "Was würdet ihr machen mit nem Kinderschänder? Auffn elektrischen Stuhl nä?". Naja, vielleicht doch schön, dass wir alle erwachsener (?) werden …

One Night In Bangkok


Cover - One Night In Bangkok Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 23 plus Video
Länge: 98:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lucky Bastards

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Wie schon auf dem 2001-er-Album "Premium Quality...Serve Loud" rocken, rollen, saufen, motörheaden sich die Eindhovener auch auf dem neuen Output dermaßen durch die Hölle, dass sich Schwedens Necro-Turbo-Glueci-Pussy-Schweine im nahe liegenden Grabe umdrehen werden. Viel mehr gibt’s nicht zu sagen. Rotz-Rock-Punk allerfeinster Couleur mit jeder Menge Drive. Was dem beinharten Metaller nicht wirklich munden dürfte. Das große Klientel eines Full-Force-Festivals dürfte hier aber klasse bedient sein, vor allem, live und in Farbe. Oder lasst es mich mit einer kleinen Kette aus den Songtiteln sagen: "Go Satan Go" on "Killerspeed", "Always Drunk, Always Loud, Always Right", "Smokin Ass", in "Lone Star City" with "Black Beauty 69" because we are "Lucky Bastards". Noch Fragen?

Lucky Bastards


Cover - Lucky Bastards Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 34:50 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

20th Anniversary Concert (Killer, Doro)

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Das Mausoleum war mal Kult, die meisten Bands dadruff ooch. Aber eben "nur" Kult. So braucht OSTROGOTH heutzutage wohl niemand mehr. Zwei Sänger (Gründungsmitglied Marc de Brauwer und Peter de Wint,) präsentieren je drei Songs in bester Maiden-meets-Franzosen-Metal-Manier. Als nächstes hört der geneigte Metaller die belgischen KILLER, die derzeit kräftig daran malochen, ihren damals wenigstens unter "Kult" rangierenden Motörhead-Klönchen-Ruf zu verspielen. Denn sie machen zwar brauchbaren Keyboard-Hardrock, aber wenig, was noch mit "damals" zu tun hat. Die hier verzapften drei Songs gehen aber, allen voran "Kleptomania". Und als letztes was vielleicht wirklich Lohnenswertes: Besagte KILLER bringen Mausoleum mit DORO mittels "All We Are" und "Burning The Witches" zwei Geburtstags-Ständchen. Womit wir beim Zweck dieser Scheibe wären: Mausoleum feierte Zwanzigjähriges. Aus diesem Anlass musizierten besagte Künstler am 10. Mai 2002 im Biebob zu Vosselaar. Ein ordentliches Booklet beschäftigt sich mit der Geschichte des Labels und macht die Verpackung quasi rund. Veteranen können sich also eine nette Auffrischung gönnen, für Neulinge gibt’s eine kleine Geschichtsstunde. Brauchbar, aber nicht essentiell sozusagen.

20th Anniversary Concert (Killer, Doro)


Cover - 20th Anniversary Concert (Killer, Doro) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:21 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Adorned Brood

In Düsseldorf Benrath/Hospitalstraße 45 werden Adorned Brood ihr 10-jähriges Brandjubiläum feiern. Stattfnden wird das ganze am 27.09.2003, der Wegzoll beträgt läppische 6,- Euro. Als Unterstützung werden Sepulcrum Mentis auftreten. Einige Überraschungen wird es laut Adorned Brood auch geben.


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