Band:

Sadistic Blood Massacre

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Konzert:

Final Breath, Soulsgate, Sadistic Blood Massacre - Hamburg, Headbangers Ballroom

Konzert vom SOULSGATE bestellten sich einen fränkischen Doppeldecker in den Norden, mieteten den Headbangers Ballroom und hofften auf zahlreiches Erscheinen der Hamburger Metall-Gemeinde. Auch, wenn sich zumindest der Andrang der Fans anfangs noch in Grenzen hielt, kamen letztlich genug Leutchen, was zum Gelingen einer solchen Veranstaltung zwingend notwendig ist. Dass die drei Bands überzeugten natürlich auch. Und da das so war und die DJs nach der Live-Musik ebenfalls für viele fliegende Haare sorgten, gingen schließlich die allermeisten Teilnehmer der Veranstaltung mit seeligem Grinsen nach Hause. Aus welchem der genannten Gründe auch immer.



Bekloppte Bayern, äh, sorry, auf jeden Fall sind’s Bamberger und damit Franken, soviel Zeit muss sein. SADISTIC BLOOD MASSACRE begannen vor noch nicht wirklich vielen Zuschauern recht pünktlich um 21 Uhr. Da stiefelten die Kerle also auf die Bühne und als erstes riss dann gleich mal ne Saite. Schlichte Witze vom Sänger, der in Sachen Humor lediglich vom Basser übertroffen wurde. Der Kollege hüllte seine Stampfer in Gummi-Stiefel, schmückte seine Birne mit einem Bau-Helm inklusive Pentagramm und verbreitete auch ansonsten viel Frohsinn. Dafür, dass überdies kaum was auf der Bühne passierte (kein Blut, niemand richtig nackt und so), entschädigten lustige Grunz-Grind-Attacken, ein herrliches Gebolze und geschmacklos-primitiv-witzige Song-Titel der Marke "What Can We Do With A Mutilated Corpse" als Metal-Shantee, "Corpsefucker", "Schweinemassacre", "Shameless Exhibition Of A Shaved Cunt" oder eben das Titelstück der aktuellen CD "Anal Intruder". Muss man mögen, ist dann aber mächtig witzig. Und ich hatte diesen Freitag Humor. Hoho.


SOULSGATE präsentierten sich im einheitlichen Schwarz der neuen T-Shirts und auch sonst als wesentlich homogenere Einheit als bei vorangegangen Konzerten. Kann ihre Scheibe "Delusion" schon wirklich überzeugen, so zeigten sich die Hamburger jetzt noch viel tighter. Die Jungs haben Energie, Bühnepräsenz und - woran Toms Haarverlust nichts ändern kann, ganz im Gegenteil - sie haben geile Songs. Okay, die oft-zitierten Death- und Cynic-Vergleiche sollte man nicht zu ernst nehmen. Aber die Band kann im Underground eine wirklich gute Stellung für sich behaupten. Wenn Death Metal progressive Einschübe haben muss, dann wissen die Jungs von SOULSGATE, wie man’s macht. Und richtig grunzen und so, das können sie auch. Also, was will man mehr?


FINAL BREATH quetschten die Hamburger von SOULSGATE also mittenrein in zwei fränkische Scheiben Metall. Denn die Thrasher kommen aus der Würzburger Gegend - und kamen auf den letzten Drücker. Aufgrund diverser hauptberuflicher Verpflichtungen fuhren die Jungs erst um 18 Uhr los, waren aber letztlich so pünktlich am Start, dass sie vor Beginn ihres Gigs noch ein bis drei Pilsetten schütten konnten. Und dann kam, was kommen musste. Die stets frohgestimmten Franken thrashten den Ballroom, dass es eine wahre Pracht war. Wie gewohnt begannen sie mit dem Titelstück ihrer fabulösen CD "Mind Explosion", knüppelten alles nieder, was sich nicht bei drei hinter der Theke, auf dem Klo oder vor der Tür war. Eumel hatte Mikro und Fans wie stets fest im Griff, sprühte vor guter Laune, während die Herren an den Saiten-Instrumenten bangten und rifften, was das Zeug hielt. Und von hinten gab Kollege Krumpholz den Ton an. Hart und schmerzlos, das sind FINAL BREATH . Und mit Spaß bei der Sache. Das merkt das Publikum, es schätzt ehrliche Arbeit. Und genau das macht den ganzen Abend zu einem wirklich gelungenen - was ohne den Idealismus von SOULSGATE, die anderen beiden Bands und auch ohne den Ballroom sicherlich nicht möglich wäre.


Review:

Set It Out

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UNITING THE ELEMENTS sind zwei Herren (Gitarrist Ola und Drummer Philipp) sowie Sängerin Dawn welche sich seit geraumer Zeit den Arsch abtouren (genauer gesagt seit Anfang 2001). Laut Ola waren dies über 200 Konzerte, einschließlich ausgedehnter Touren in den USA und England, wobei man vor allem auch in den Staaten Airplay einiger Radiostationen erhielt und positive Resonanz in der dortigen Presse einfuhr. Mit dem entsprechenden Selbstvertrauen ausgerüstet vertickt man so zur Zeit in Eigenregie entstandene Werke, wie z.B. "Set It Out", auf welchem sich 11 Tracks befinden und welches den derzeitigen Schaffensstand der Band aus dem Münchner Raum präsentiert. UNITING THE ELEMENTS liefern einen Mix aus Nu-Metal, leichten Industrial-Tönen und gar Hip-Hop- und EBM-Anleihen, aber vor allem einer gehörigen Portion Poprock. Diese rockig-poppige Note zusammen mit der Stimme der rothaarigen Ausnahmesängerin Dawn rückt den Sound von UTE doch in die Nähe von Shirley Mansons Garbage (wohlgemerkt zu deren besseren Zeiten). In eine Schublade lassen sie sich wirklich schlecht stecken. Besonders gelungen ist das eher ruhige "In Love With Your Enemy" (mit kräftigem Pop-Appeal und absolut radiotauglich), das heftige elektronische "Evil Yvonne", das Titelstück "Set It Out" und die sehnsüchtige Ballade "I Will Find A Way". Die Musik wechselt, wie auch Dawn’s Stimme, ständig zwischen verschiedenen Gefühlslagen und Stilrichtungen hin und her, bleibt aber doch einem Roten Faden treu. Die Zukunft der Band sieht dabei recht rosig aus - UNITING THE ELEMENTS werden im Herbst nochmals in den Staaten touren und hoffen danach auf ein Label-Debüt - wobei ein etwas fetterer Sound der an sich doch recht gelungenen Produktion gut zu Gesicht stehen würde. Ich denke UTE werden ihren Weg gehen.

Set It Out


Cover - Set It Out Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:42 ()
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The Past Alive

Gestern Abend fand in Schwäbisch Hall ein weitere Vorrunde zum "Musi Casting" Contest 2003 statt. Präsentiert und veranstaltet vom Musikverlag Aarton und dem Stadtmagazin Moritz stand der Themenabend "Metal" an. Durchsetzen konnte sich die Heilbronner Band THE PAST ALIVE, die durch eine mitreissende Bühnenperformance die Jury überzeugen konnte. Des weiteren erreichten das Halbfinale die Bad Rappenauer Band VULTURION.

Band:

Uniting The Elements

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Soul Perforation

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Infecdead? Ist das nicht das Projekt von Dan Swanö? Nee, hieß doch Infesdead. Hat mit "Hellfuck" aber ein ziemlich geile Scheibe gemacht, damals. Infecdead haben bis auf eine Ähnlichkeit im Namen nix mit dem schwedischen Meister gemeinsam. Na ja, und dass sie Death Metal zocken. Dabei orientieren sich die Jungs um Gitarrist Ewu, der wie ich im sozialen Bereich arbeitet, also ein Bruder im Geiste hehe, hörbar an Cannibal Corpse, gerade in der Gitarrenarbeit. Das ist doch schon mal kein schlechtes Vorbild, oder? Zwar sind Infecdead nicht so technisch veranlagt wie die Kannibalen, ihre Songs hauen dafür direkter ins Mett. Gerade Drummer Mike sorgt mit seinem unbarmherzig ballerndem Kit dafür, dass die Songs vernünftigen Druck aufbauen und einzelne Soundlöcher gestopft werden. Mit Sänger Andreas haben Infecdead dazu noch einen fitten Mann am Mikro, der eine variable und angenehme Stimmt hat und auf weiten Strecken überzeugen kann. Die Songs sind eine klare und druckvolle Produktion verpackt und haben vor allem diesen geilen Groove, den eine gute Death Metal-Band einfach haben muss! Also Leute, testet "Soul Perforation" mal an und hofft gemeinsam mit mir auf ein komplettes Album!

Soul Perforation


Cover - Soul Perforation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 15:55 ()
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The Way Of All Flesh

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In Nordrhein-Westfalen gibt’s eine große und sehr gesunde Death Metal-Szene, die sich unter dem Banner "NRW Death Metal” zusammengefunden haben und sich gegenseitig unterstützen. Exposed Guts fühlen sich diesem Haufen verbunden und haben das Logo groß auf ihrer CD pranken. Macht die musikalische Ausrichtung schon mal deutlich. Der Bandname und Songtitel wie "Pee All Over Me" oder "Rip It From The Mother’s Cunt" hätten mich aber eher eine Grind-Band erwarten lassen. Das Trio aus Hamm schert sich aber nicht um solche ersten Eindrücken, sondern bläst uns auf "The Way Of All Flesh" recht old-schooligen Death Metal um die Ohren, in dem die ganze Ami-Chose ihre Spuren hinterlassen hat. So weit so gut. Nur leider haben Exposed Guts wenig Songs, die im Ohr hängen bleiben und ein eigenes Gesicht haben. Die Platte ist eine von denen, die man hört, ganz ok findet und dann ins Regal stellt. Durchschnitt, leider. Zum Einen liegt das am teilweise eintönigen Songmaterial, zum anderen am langweiligen Drummer. Ist zwar ein Drumcomputer gewesen, aber auch die Teile kann man besser programmieren. Dazu kommt noch das stetige Widerholen und nur leichte Variieren der Gitarrenarbeit, was alles dazu führt, dass die Songs ähnlich und austauschbar klingen. Exposed Guts sind eine Band, die live sicher Spaß macht, aber auf Platte nicht so der Bringer ist.

The Way Of All Flesh


Cover - The Way Of All Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 33:24 ()
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News:

Centinex

Das neue Centinex-Album ist fertig. Die Titel auf "Decadence - Prophecies Of Cosmic Chaos" heißen:


1 - Arrival Of The Spectrum Obscure

2 - Misanthropic Darkzone

3 - Hollowsphere

4 - Target: Dimension XII

5 - Deathstar Unmasked

6 - A Dynasty Of Obedience

7 - Mechanical Future

8 - Cold Deep Supremacy

9 - New World Odyssey


Außerdem hat Drummer Kennet Englund die Band verlassen, wer sich berufen fühlt, der schaut unter www.centinex.org .


News:

Hearse

Die schwedischen Bekloppten von HEARSE stellen geadre ihr zweites Album ARMAGEDDON MON AMOUR fertig. Sprachrohr und Drummer Max Thornell kündigt ein härteres, roheres, punkigeres und hässlicheres Album an.


Band:

Infecdead

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