Konzert:

End Of April, Liquid God - Hamburg, Logo

Konzert vom Ein Rockstarleben ist mehr als 24 Stunden Rock´n Roll, Alkohol und Sex. Oder eben weniger. END OF APRILs Tourmarathon zwingt zu Disziplin, zumindest in Maßen, anders lassen sich über 40 Konzerte in 2 Monaten durchzustehen. Die Kunst besteht nun darin, diese Disziplin auf der Bühne zu vergessen und zu Rocken wie die Wildsau. Und das taten sie dann auch.



Aber erst nach LIQUID GOD. Der Hamburger Opener erspielten sich in den letzten Monaten bereits einen verdammt guten Namen wenn es um anspruchvollen Düstermetal geht. Neben dem Anspruch, der sich zwischen progressiven Elementen und vertrackten Songwriting äußert, gehört vor allem der Rock des Sängers zum immer gleichen Erscheinungsbild der Band. Auch wenn sie musikalisch ein gänzlich anderes Feld beackern als die Headliner, so rockten sie zu keiner Sekunde weniger. Vielleicht etwas weniger oberflächlich aufrüttelnd, dafür aber umso stilvoller. Leichte Soundmängel auf der Bühne führten zu kleinen Unsicherheiten bei den cleanen Gesangsparts, dass monumentale "Beyond The Realms Of Reality" schloss den gelungenen Auftritt aber allemal würdig ab. Die Beherrschung der Instrumente fiel einmal mehr positiv auf, die originellen Songs husten dem Death Metal eine volle Ladung Tool bis Opeth ins Gesicht. Das in Kürze erscheinende Album wird ein heißes Eises, keine Frage!



Nach dem düsteren Abschluss des LIQUID GOD Sets musste die Power von END OF APRIL erst mal passend kanalisiert werden. Frontmann Allen fiel nichts leichter als das. Und das trotz tropfender Nase und schmerzendem Bein in der ersten Tourwoche. Vor der Bühne merkte man davon nichts. Sind doch schließlich alle Bandmitglieder Vollblutprofis und haben sich die Hörner in Bands wie HEADCRASH und den legendären SPERMBIRDS abgestoßen. Von letzterer übernahm man nach deren Ende den Bassisten, ließ ihn aber an die Gitarre bei END OF APRIL. Und Gott, was muss der Arme sich früher gelangweilt haben, schüttelt er doch zusammen mit dem zweiten Gitarristen eine fetzende Mischung aus Punkitüde und Metalriffs aus dem Ärmel, die es wirklich in sich hat. Atemlos fegen END OF APRIL durch ihre Songs, ihr aufgedrehter Sänger gibt durchgängig Vollgas. "200%" oder "Pyramid" halten live genau das, was sie schon auf dem Album versprachen. Und das Album versprach auch weibliche Vocals bei "Devided". Und auch die gab es, denn Sarah (ex-GIRLZ ON FIRE) tourt mit durch die Lande um bei diesem Track auf der Bühne zu stehen. Große Klasse, auch wenn Allen danach leichte Probleme die Blicke wieder auf sich zu ziehen. In gänzlich anderen Dimensionen bewegt sich darüber hinaus auch ihr Drummer. Breaks am laufenden Band wo andere schon Mühe hätten, den Takt zu halten, zeigen seine herausragenden Qualitäten noch mehr als beim Studioprodukt. Und auch wenn man an einem Sonntagabend im konzertverwöhnten Hamburg vielleicht nicht mehr Besucher erwarten konnte, haben alle die, die nicht da waren, ein Erlebnis verpasst!

Review:

Norfolk Coast

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Für STRANGLERS-Verhältnisse startet "Norfolk Coast" ungemein temporeich und rockig. Denn mit dem treibenden Titeltrack und der äußerst eingängigen STRANGLERS-typischen Single "Big Thing Coming" (ganz genau drei radiokompatible Minuten lang) fängt das Ganze richtig vielversprechend an. Zumindest für jene, welche auch mal Abseits hart rockender Klänge ungewöhnliche Scheiben auflegen, der Rest kann sich hier das Weiterlesen ruhig sparen. "Norfolk Coast" ist nach über 5 Jahren Studiopause das erste richtige Lebenszeichen der Würger aus England. THE STRANGLERS sind nun schon seit 1976 im Geschäft und haben dabei eine Entwicklung hinter sich, welche im Punk der Endsiebziger begann ohne dabei große Erfolge einzuheimsen. Dann bringt 1981 die Hitsingle "Golden Brown" den größten Erfolg der Band und einen Wechsel hin zum ruhigen, eher an einer Mischung von Rock, Pop, Folk und Reggae orientierten Musikstil. Dabei bleibt es dann auch die nächsten zwanzig Jahre. Auf "Norfolk Coast" schlägt die Band im Schnitt zwar nun etwas lautere Töne an - der charakteristische Sound von JJ Burnel’s Bass und Dave Greenfield’s Keyboard prägt aber die Songs weiterhin. Dazu kommt noch Paul Rogers dunkler Gesang, welcher auch jeglicher Wave-Combo gut zu Gesicht stehen würde. Dabei bleibt neben den beiden genannten Einstiegstracks vor allem noch Song Nummer drei "Long Black Veil" (typischer, von akustischer Gitarre getragener melodischer Song) und als einer der Highlights das atmosphärische und düstere, sechsminütige "Tucker’s Grave" zu nennen. Das in deutsch, französisch und englisch gesungene "Sanfte Kuss" (das Ding heißt tatsächlich so) lassen wir mal als Gag durchgehen. Persönlich sind die STRANGLERS nicht unbedingt mein Fall - aber wie gesagt - wer auch mal Levellers, UB40, Talking Heads u.ä. auflegt, liegt hier nicht falsch. Davon abgesehen klingen THE STRANGLERS immer noch verdammt nach den STRANGLERS - was für Fans.

Norfolk Coast


Cover - Norfolk Coast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:1 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Fallen Yggdrasil

Die Band hat ihre Aufnahme zum neuen Album abgeschlossen !
Ein Veröffentlichungstermin wurde für den Zeitraum März und April angesetzt. Als Titel wird "Building Up A Ruine To Come" gehandelt, dieser steht aber noch nicht definitiv fest.

News:

Bretthart Festival

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben :
Das Bretthart Festival 2004 entfällt!
2005 wird es weitergehen wie bisher. Mehr Infos unter www.bretthart.com oder auf der Homepage des Veranstalters:
www.brainbug-concerts.de



News:

Pegazus

by Gast
Die Australier werden sich für die nächsten Monate ins Studio zurückziehen, um an ihrer nächsten Langrille zu schmieden. Das Teil soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden. Gleichzeitig sucht die Band noch einen neuen Bassisten und Drummer für die Aufnahmen.

Band:

Watch Them Die

www
Band:

The Gray Death Angels

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
Kontakt
Anschrift
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Band:

Universe

KEINE BIO! www
Interview:

Swan Christy

Band anzeigen
InterviewFrüher waren SWAN CHRISTY Metaller vor dem Herrn. Was führte dazu, dass heute nichts mehr davon in der Musik zu hören ist?



Iraklis: Es ergab sich einfach mit der Zeit und durch einige Zufälle. Irgendwann war ich es auch einfach müde, Metal zu machen und immer mit Gitarren zu komponieren. Ich habe in der letzten Zeit wenig Interesse an Metal gehabt, und an deiner Reaktion sehe ich schon, dass "Julian" das gut reflektiert. 1996 veröffentlichten wir unser erstes Demo. "A Tribute To Chris Oliva” nannten wir es… Damals waren wir nur zu zweit, Kostas und ich. Zwei weitere Deos folgen, "Farewell To The Flesh" and "Vis A Vis", bis wir endlich bei Black Lotus Records unterschrieben. "Julian" ist nun dort unser viertes Album, "One With The Swan" , "Today Died Yesterday" und "Black Is The White Color" erschienen ebenfalls bei Black Lotus Recods.



Was passierte denn mit euren Gitarristen und Bassisten? Zwei Arbeitslose mehr in Südeuropa?



Haha, na ja, diese beiden haben niemals Geld bekommen für irgendein SWAN CHRISTY Album. Genaugenommen haben sie also einen Job verloren, den sie nie hatten. Denkt dran, dass wir über Griechenland reden und so gut wie keine Band hier Geld mit Musik verdienen kann! Wir tun es nur, weil wir es aus unerklärlichem Grund tun müssen. Wir lieben es einfach Musik zu machen und die Energie zu spüren. Wir machen das in keinster Weise um Geld zu verdienen.



”Music For A Shizophrenic Movie” als Untertiel für euer aktuelles Album erinnert doch stark an ULVERs "Music For An Interior Movie" bei ihrem "Perdition City" Werk?



Diese Bezeichnung kommt von unserem Label und nicht von uns. Es stimmt schon, dass unsere Musik Einflüsse von Filmmusik trägt, aber auf der anderen Seite auch so viele andere Dinge in ihr sind, so viele andere Musikstile, dass eine solche Bezeichnung etwas irreführend ist, denn unsere Musik ist mehr als ein Soundtrack. Haltet ULVER da raus! (lacht) So eine Verbindung gibt es nicht. Wir haben uns sicher von ihnen Beeinflussen lassen und "Perdition City" ist eines der besten Alben die wir je gehört haben. Aber als wir "Julian" gemacht haben, hatten wir nicht ihren Style im Kopf.



Und doch zeigt euer Coverbild die Liebe zu Filmen und dem ganzen cineastischen Zeug...



Yes! Wir lieben Kino. Man kann uns Filmjunkies nennen! Aber es wäre für mich jetzt unmöglich drei oder vier Titel als Lieblingsfilme herauszunehmen weil es einfach zu viele gute Filme gibt. Bei Regisseuren fällt das etwas leichter: Paul Thomas Anderson,Spike Jonze,David Fincher,Terry Gilliam... um ein paar zu nennen!



Die Filmindustrie hat eigentlich auch ähnliche Probleme wie das Musikbusiness, es muss mehr oder weniger die Wünsche des Publikums erfüllen...



Solche kommerziellen Gedanken müssen wir uns eigentlich nicht machen, denn in unserem Land gibt eh kaum einer Geld für ein Album wie unseres aus. Uns hat beinahe schon die Veröffentlichung von "Julian" durch Black Lotus Records überrascht, denn wie gesagt: In Griechenland rechnet keiner damit mit Musik Geld zu verdienen.



Der Aufbau des Albums lässt ein Konzept vermuten...



... das es aber nicht gibt! (Lacht) Es gibt wirklich kein Konzept bei "Julian". Auch die Texte kommen von verschiedensten Gegebenheiten, die wir beide erlebt haben!



Gab es denn nicht etwas wie einen Film in eurem Kopf, zu dem ihr das Album geschrieben habt?



Schwer zu sagen. Wahrscheinlich unbewusst schon, aber wir haben zu der Zeit so viele Filme auch in Echt gesehen, dass es unmöglich zu sagen ist, welcher Film das nun gewesen könnte.



Du hast vorhin schon erwähnt, dass das Songwirting mit Gitarren nicht mehr dein Ding ist. Jetzt basieren fast alle Tracks auf einem Piano...



Iraklis versucht meistens irgendwelche Ideen und Melodien auf seinem Piano zu entwickeln. Diese gibt er dann mir und Dimitris und alle zusammen und mit Hilfe von einem PC versuchen wir das Beste aus den Ideen herauszukitzeln. Eigentlich lief die Arbeit fast bei allen Tracks so ab, wir haben uns auch keinerlei Grenzen gesetzt, wie es denn nun am Ende klingen soll. Nachdem die Songs zu Hause in die fast fertige Form gebracht worden waren, sind wir ins Studio gegangen. Dort haben wir noch etwas daran gefeilt, die Vocals hinzugefügt, das "echte" Piano eingespielt und vereinzelte Gitarren gibt es auch noch. Die Vocals haben wir aber echt erst geschrieben, nachdem die Songs schon standen. Und wir waren beinahe selber überrascht, wie gut die Vocals dann zur Musik gepasst haben am Ende!



"Julian" ist für normale Verhältnisse relativ komplex geraten.



Iraklis: Ich selber sehe das nicht so. Was aber wahrscheinlich daran liegt, dass ich die Songs ja selber geschrieben und ihre Entwicklung von Anfang an mitverfolgt habe. Ich denke, dass di Balance zwischen den Vocals und der Musik gelungen ist und das trotz allem die Musik als Ganzes sehr ausgewogen klingt.


Spiros: Auch ich bin wohl nicht die richtige Person für diese Frage, da die Musik die ich privat höre doch deutlich komplexer ist als die von SWAN CHRISTY. Ich mag Musik, die nicht sofort durchschaubar ist. Ich mag es, wenn sich bei jedem Durchgang neue Dinge entdecken lassen. Und ich mag es, sich voll auf eine Sache einzulassen und sich nur darauf zu konzentrieren.



”Julian”... in 3 Worten?



Reinventing Swan Christy



Wie stellt ihr euch eine Liveumsetzung des Albums vor?



Wir haben nicht den leisesten Schimmer, ob wir überhaupt live performen werden! Wenn, dann würden wir wohl auf jeden Fall alleine Auftreten, ohne Supportbands. Wir würden wohl mit zwei Laptops, einem Keyboard/Synths und einer Gitarre auf der Bühne sein. Und den Vocals natürlich... vielleicht im Hintergrund Projektionen auf die Wand... es wäre auf jeden Fall eine Herausforderung und eine spannende Sache für uns!



Eure Musik ist doch eher fortschrittlich… wie sieht es mit Rest Griechenlads dahingehend aus?



Fortschrittlich oder nicht. Leute können unsere Musik nennen wie sie wollen, es ist ihr gutes Recht. Was der Rest macht interessiert uns nicht, weil einfach fast nichts passiert. Die Leute scheinen Angst zu haben Neues auszuprobieren, vielleicht auch weil die Zielgruppe so klein ist. Aber wir glauben eher, dass sie einfach nicht in der Lage sind, einmal was anderes zu versuchen!



Listen to good music and watch good films everybody.Cheers!

News:

Meshuggah

by Gast
Die Extrem-Metaller werkeln an einer neuen EP, die im Frühling in die Läden kommen soll. Es handelt sich angeblich um eine CD mit einem einzigen zwanzig Minuten dauernden Song.

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