News:

ATROCITY feiern Atlantis

Um das neue ATROCITY-Album "Atlantis" gebührend zu feiern, werden rund um den Release-Termin einige Parties stattfinden, bei denen es auch kleine Give-Aways und/oder Specials geben soll. Die Termine


22.04.2004 Duisburg, Pulp

22.04.2004 Koblenz, Logo 2

23.04.2004 Berlin, K17

23.04.2004 Nürnberg, Rockfabrik

23.04.2004 Ludwigsburg, Rockfabrik *(hier kommt auch die Band zur Party)

23.04.2004 Osnabrück, N 8

24.04.2004 Lichtenstein/Zwickau, UNI

24.04.2004 Schweinfurt, Rockfabrik

30.04.2004 Hannover, Musikzentrum

01.05.2004 Magdeburg, Factory

News:

MINISTRY im Juni

MINISTRY, Wegbereiter des Industrials in den USA, haben die Veröffentlichung ihres neues Albums "Houses of the Molé" für den 22.Juni angekündigt! Was ein Tag...

Interview:

Olc Sinnsir

Band anzeigen
InterviewEtwas über OLC SINNSIR heraus zu bekommen ist nichts ganz einfach. Die Homepage läuft nicht wirklich, und auch ansonsten gehört die französische Black-Metal-Band zu den unbekannteren Größen der Musikwelt.


Die Web-Site war Scheiße, deswegen haben wir sie vom Netz genommen. Wir suchen jemanden, der sie besser macht. Egal. Unsere Weltanschauung ist viel zu negativ und zu verächtlich als etwas anderes als Black Metal zu machen. Vielleicht machen unsere Band-Mitglieder unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol manchmal "schlimme Sachen" auf Friedhöfen oder zerstören ein bisschen was - wie man es in der Black-Metal-Community so kennt Andererseits fanden wir uns 1997 zusammen, um unser "Talent" und unsere Einflüsse zu nutzen und unseren Ekel, unsere Frustration zu schildern: Schamlose Perversion durch musikalische Gewalt. Der Name OLC SINNSIR hingegen bedeutet mir nichts, es ist nur das Banner unter dem wir unseren Hass auskotzen. Klar, es gibt eine Übersetzung, aber ich habe keine Lust, sie zu sagen.


Streng genommen auch völlig wumpe, lesen kann euer Logo ja eh keiner.


Ich hatte die Idee und fragte Silmaeth von Epic und Vorkreist sie auszuführen. In der Tat war genau das die Absicht: Ein Pentagramm mit unleserlichen Buchstaben - ist doch ein schönes, esoterisches Symbol, oder? Wichtiger ist aber sowieso die Musik. Kalter, schneller, brutaler Black Metal. Atmosphärische Riffs addieren ein hypnotisches Feeling, Melancholie, Verfall und zerstörerischen Hass. Die Drums verstärken die aggressive und demente Atmosphäre. Aber wir benutzen auch Heavy-Parts, um Abwechslung hineinzubringen. Klar, wir haben viel Inspiration aus Norwegen und Schweden bezogen, uns aber darauf zu reduzieren wäre zu oberflächlich.


Wie man sich unschwer vorstellen kann, werden auch deine Texte nicht von Ringelpiez-mit-Anfassen handeln…


Abscheu, Verachtung, Hass, Verzweiflung, Übelkeit. Ich schreibe unter dem Einfluss des Negativen und der Wut. Todessehnsucht, perverse Kräfte - pure Feindschaft gegenüber der Menschheit. "Coronation Of Despair" oder "Under The Throne…:" sind gute Beispiele dafür. Heute bin ich wesentlich zynischer, aber damals war das Texten eine Art Therapie, um die Scheiße aus mir heraus zu bekommen.


Äh, ja.


Soweit es mich betrifft, mache ich mir keine Gedanken über ein Image oder über traurige Berühmtheit als Killer, Kirchenanzünder oder Verrückter. Ich folge keinem Dogma, keinen Regeln, nur die, die andere brechen. Ich mag keine Menschen, egal, ob sie Trendies sind oder Extremisten. Oder Leute, die alte Sachen immer besser finden. Metal, sei es nun Black oder Death, aber auch Doom oder Goth gehören in die Sukultur. Ich entschuldige mich bei den Romantikern, aber es ist alles nur eine Mode-Erscheinung wie der fucking Punk. Nix von Elite oder Wannabee… Ich sage das nicht, weil ich verbittert bin (obwohl ich es bin), sondern weil ich die Nase voll habe von dieser ganzen kindischen Maskerade. Ich habe mich nie bemüht, andere Menschen zu hassen. Es war die Umwelt, die mich dazu brachte. Extreme Metal ist nun mal meine Art und Weise, FUCK YOU zu sagen. Ach, und bevor die Frage kommt: Ich verachte Politik und kümmere mich auch nicht um Nazis im Black Metal. BM ist keine Flower-Power-Bewegung und so ist es logisch, dass extreme Individuen in den inneren Zirkel der extremen Künste - visuell und musikalisch - eintreten wollen.


Was ihr mit eurer CD geschafft habt. Hat’s die Arbeit denn Spaß gemacht?


Eine CD mit dieser Band aufzunehmen ist alles andere als spaßig, Alter. Ich weiß, dass ich ein paar Mal im Studio fürchterlich besoffen war. Und dass die Leute, die dort arbeiteten, extrem langweilig waren. Meiner Ansicht nach waren die Produzenten unter aller Sau für das Geld, das wir ihnen bezahlten. Hehe, sorry Andrew. Aber wir haben keine Rituale ausgeführt, wir haben keine Orgiengefeiert und Selbstmorde gab es nur beinahe.


Was für Probleme habt ihr noch so mit euren Geschäftspartnern?


Das Promo-Zeug haben sie echt ganz gut hinbekommen, wenn man die Anzahl von Interviews betrachtet. Aber wir warten noch auf ein paar andere Dinge. Ich verstehe jetzt, was das Wort Geschäft bedeutet. Metal bildet keine Ausnahme.


Was habt ihr eigentlich vor eurer ersten Scheibe gemacht.


Ein Demo, "Suffering the Work of Darkness”. Als wir das live vorgestellt haben in Paris, scheint es ganz gut angekommen zu sein. Großartig Erfolg werden wir sicherlich nicht haben, es ist halt rauer BM. Aber einige Zuschauer haben gesagt, sie waren beeindruckt und berührt. Das ist okay, weil wir genau das machen, was wir wollen. Und da wir keine echte Beziehung mehr zu unseren Promotern haben,weiß ich auch nichts über die Verkäufe der aktuellen CD, Ich habe gehört, die Scheibe läuft gut, aber letztlich ist das egal.


Tour auch egal?


Naja, es wird immer schwerer, einen Ort zum Spielen in der Nähe von Paris zu finden. Mit unserem Drummer zusammen habe ich eine andere Bandund er wiederum hat mit Askharon noch eine Death-Metal-Band am Start. Beide spielen häufig im Ausland,, da ist es schwer, etwas zu planen.


Wenigstens Festivals?


Eigentlich mag ich Festivals nicht so sehr. Menschen, überall Menschen. Aber auf so einer riesigen Bühne wie Wacken zu spielen wäre sicherlich eine interessante Erfahrung.


Und was macht ihr sonst für Erfahrungen?


Hobbies sind begrenzt auf schreiben, lesen, trinken, proben. Und ich arbeite in einer großen Firma, um genug Geld zu haben, um das zu machen, was ich will. Aber das ist Scheiße. Ich denke, das sehen die anderen ähnlich. Die einzig spannenden Sachen sind kreativ zu sein, ficken und Körper und Geist mit Drogen und Alkohol zu zerstören. Nichts besonders Originelles für Black-Metal-Legions.


Paris ist für viele Urlauber die Stadt der Liebe….


Hör bloß auf. Wir wohnen alle in den südlichen Vororten. Eine maßlos depressive Gegend. Und Metal-Leute gibt es nur ein ganz paar. Man kennt sich innerhalb der Bands, wir haben Kontakt zu Samothrace und Wargasm.


Ich nehme mal an, Frankreich insgesamt gefällt dir auch nicht besonders.


Doch schon. Es gab große Literaten, Philosophen und Artisten. Der Rest ist Scheiße.ungebildet, die Regierung wird von Losern besetzt. Das ist auch der Grund, warum Gesetze absurd und irrational sind.




Review:

Madmen & Sinners

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Gitarrist, Bassist, etc. Tim Donahue ist einigen von Euch sicher schon durch seine zahlreichen Solo - Eskapaden bekannt. Sein neuestes Projekt nennt sich MADMEN & SINNERS und beherbergt neben Drummer Mike Mangini noch DREAM THEATER - Sirene James LaBrie. Herausgekommen ist dabei ein ausschweifendes Progressive - Werk, das man wahlweise auf sich wirken lassen oder schönhören muss. Selbst nach mehreren Durchläufen ist die Scheibe mit Vorsicht zu genießen, da die zahlreichen Längen nicht Jedermanns Sache sein werden. Viele Passagen werden unnötig in die Länge gezogen und wäre ich gemein (was ich natürlich nicht bin…), würde ich sagen, dass man die Scheibe auf 2/3 kürzen könnte. Eigentlich sind Proggies langen Songs ja zugetan, aber wenn diese zumeist dahinplätschern (die Songs, nicht die Proggies), ohne auf den Punkt zu kommen und gekonnte Spannungsaufbauten vermissen lassen, dann kann man nicht von "Planerfüllung" sprechen. Bevor die Kritik aber wie ein Verriss klingt: "Madmen & Sinners" ist kein schlechtes Album und alle Beteiligten machen ihre Sache ordentlich; die Produktion ist bombastisch und Mr. LaBrie liefert gute Arbeit ab. Aber mit dem Traumtheater kann dieses Album nicht konkurrieren, lediglich das wirklich geile "My Heart Bleeds" und das leicht an "Space - Dye Vest" erinnernde "Wildest Dreams" erreichen (zumindest ansatzweise) das Niveau von La Brie’s Hauptarbeitgeber. Der Gesamtsound erinnert sehr stark an DREAM THEATER zu deren moderner ausgerichteter "Awake" / "Falling Into Infinity" - Phase und wirkt letztendlich sehr konstruiert. Ein Fehltritt ist das Album nicht, aber richtig festzubeißen vermag es auch nicht. Daher sollte sich die Basis gut überlegen, ob sie hier blind zugreift oder doch lieber erstmal den Selbstversuch wagt.

Madmen & Sinners


Cover - Madmen & Sinners Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 63:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Second To None

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"Second To None" ist nun schon das zweite Album der schwedischen Hardrocker und sollte den Bekanntheitsgrad der Band deutlich steigern können. Hier wird nichts neu erfunden, aber es macht einfach Spaß, die Platte zu hören. Das liegt weniger am Überraschungsmoment als mehr an den betont simpel gehaltenen, ohrwurmartigen Kompositionen des Quartetts. Nichts gegen hochtechnische Spielereien, aber wenn eine Band versucht, mit wenigen musikalischen Mitteln viel zu erreichen und das Ergebnis immer so klingt wie dieses Album, dann kann sich niemand beschweren. Zwar bietet der Longplayer keine absoluten Übersongs, aber bodenständige, sogar sehr gute Nummern wie der Opener "Always Standing", "All I Do", "Season Of Life" oder die beiden tollen, melancholisch angehauchten "Streets Of Gold" und der Titelsong garantieren Genrefreunden eine gehörige Ladung frischer, positiver Hardrock - Power. Leider trüben ein paar durchschnittlichere Nummern ("Nothing Between Us", "Body And Soul") das Gesamtbild, so dass es dieses Mal noch nicht ganz zu einem "Tipp" reicht. Ich bin aber sicher, dass sich die Jungs noch etwas steigern können und hier mit dem nächsten Album einen draufsetzen werden. So bleibt eine mehr als hörenswerte Platte, die sicher, nicht unberechtigt, ihre Anhänger finden wird.

Second To None


Cover - Second To None Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Zauberstrassen

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Hey kaum zu glauben den guten alten WOLF MAAHN gibt’s tatsächlich auch noch und die CD ist gar nicht mal so schlecht oder besser so seicht wie erwartet! Nach insgesamt über 20 jähriger Karriere und zuletzt über vier Jahren Pause schimpft sich das aktuelle Werk etwas metaphorisch "Zauberstrassen" wobei aus 40 Songs, die sich thematisch mit "Frauen und Städten" (so der Untertitel des Albums) ausgewählt und schließlich elf Tracks übrig geblieben sind. Stilistisch ist Wolf Maahn endlich wieder stärker zu seinen Wurzeln nämlich erdigen, melodischen Rock wie er ihn schon seit Anfang der 80er Jahre damals noch mit den DESERTEUREN absolut hörenswert praktiziert hat, jetzt in 2004 erfolgreich zurückgekehrt. Glücklicherweise hat er endlich alle Experimente sowie sonstige musikalische Sperenzchen vergangener Jahre, mit u.a. recht schwülstigen Soul, komplett über Bord geworfen. Wäre da nicht, der für meinen Geschmack, der manchmal etwas zu oft eingesetzte Drumcomputer ("Mach’ Es Deins"), der an manchen Stellen einen (zu) deutlichen Popeinschlag aufkommen lässt, man könnte fast sagen Maahn knüpft an solch hervorragende Alben wie "Rosen Im Asphalt" ohne großen Versatz wieder an, natürlich in einem modernem Soundgewand und mit gut abgestimmter Produktion. Trotz der erwähnten kleinen Kritikpunkte ist "Zauberstraßen" eine insgesamt echt gelungene CD mit melodischen Rocksongs geworden, die aber auch in besonderem Maße von den außergewöhnlich poetischen Texten zehrt. Wolf Maahn lebt seine Musik, dies hört man deutlich heraus, er besitzt eine Stimme mit hohem Wiedererkennungswert sowie Ausdruck gleichermaßen und präsentiert seine Songs mit großer Leidenschaft. Inhaltlich wird hier erfrischend und nicht wie heutzutage üblich mit dem Dampfhammer munter drauf losgegangen, es gibt auch keine plakativ leeren Worthülsen sondern reale Geschichten oder besser fein beobachtete Zustände (u.a. "Grüße Vom Mond"). mitten aus dem Alltag unserer aller Fun-Gesellschaft. Als gelungener Opener auf ZAUBERSTRASSEN eröffnet zunächst das etwas schleppende "Eins für die Schwärmer" wobei neben einem pumpenden Bass relativ elektronische klingende Trance Sounds verwendet werden paßt aber trotzdem gut zusammen. Die restlichen Tracks sind dann in der Mehrzahl doch betont rockiger bzw. gitarrenlastiger ausgefallen und haben einen tollen Groove, für die ein oder andere Ballade wird dabei auch die Akustische verwendet. Für mich kommen die Highlights der CD gleich hintereinander als da wären das mit SANTANA Riffing sowie tollen Ethno Toch daherkommende "Karima", "Kathedralen der Zahlen" mit Klasserefrain sowie catchy Chorarrangements sowie das mitreissende "Schlüssel, der zum Himmel passt". Mein Kompliment an WOLf MAAHN - ein schönes Album zum genauer Hinhören.

Zauberstrassen


Cover - Zauberstrassen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:12 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Eclipse

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Band:

Madmen & Sinners

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Band:

Golem

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Band:

Wolf Maahn

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