Eine der talentiertesten Newcomer Bands aus heimischen Gefilden hat ein neues Zuhause bei Nuclear Blast (Edguy, Nightwish, Primal Fear u.a.) gefunden.
„Wir sind stolz das Signing von EVIDENCE ONE zu verkünden. Für uns ein absolutes Melodic Metal Highlight mit internationalem Format. Gänsehaut Nummern mit einer unglaublichen Dynamik und einem erstklassigen Sänger. Die neuen Songs haben uns total überzeugt und es wird Zeit, dass eine deutsche Band auf diesem Sektor eine echte Chance bekommt”, verkündet Matthias Lasch (Nuclear Blast).
Die Band wird voraussichtlich im November 2004 ihr zweites Album „Tattooed Heart“ veröffentlichen, und damit den Nachfolger des starken Debutalbum „Criticize The Truth".
In die ersten Soundfiles des am 2 Mai erscheinenden neuen SCORPIONS Albums Unbreakable könnt Ihr ab sofort auf der offiziellen Webseite der Band reinhören. Tatsächlich scheinen die Jungs endlich mal wieder was für Rockfans (!) hörbares rauszubringen!! Die Tracklist: "New Generation", "Love ´em Or Leave ´em", "Deep And Dark", "Borderline", "Blood Too Hot", "Maybe I Maybe You", "Someday Is Now", "My City My Town", "Through My Eyes", "Can You Feel It", "This Time", "She Said", "Remember The Good Times".
Das Debüt "Underneath The Surface” des schwedischen Quartetts PRIME STH fuhr Anno 2002 allenthalben Lob ein - ging aber wie befürchtet doch ein wenig im Wust des angloamerikanischen Alternative Dauerbeschusses unter. Nuclear Blast haben aber den Glauben an die Stockholmer (daher das "STH" im Bandnamen) nicht verloren und bringen dieser Tage das Zweitwerk "Beautiful Awakening" unters Volk. Die verschiedenen Spielarten des Alternative Rock werden dabei gekonnt ausgelotet: von einfühlsam und einschmeichelt bis zu laut und wütend - leise Passagen und harte Riffs wechseln sich ab. Sänger Noa Modén trägt darüber hinaus mit seiner melancholische Stimme dazu bei den Songs eine eigene Note zu geben - und PRIME STH damit einen gewissen Wiedererkennungswert. Vom fetten, erdigen Sound des Debüts ist man ein Stück mehr ans Radio herangerückt - ob sich das schielen nach der radiotauglichen Massenkompatibilität auszahlt werden wohl auch die Singles "Fishbowl" (ein wenig heftig für ´ne Single) und "Pieces" (ruhiger Song, klingt eher nach einem Hit, einprägsamer Refrain) mit entscheiden. Mit dem rockenden Opener "This Time”, dem darauf folgenden melodischen "She’s In Hollywood” und den hinten heraus platzierten eingängigen "All Of Us”, sowie die an Alternative Rock Anfang der Neunziger angelehnten Songs "Silver Soul" und "Hit The Ground" rahmen die stärksten Song ein gutes Album ein. Dabei gilt noch immer das gleiche wie beim Debüt - PRIME STH lassen einen Großteil der Konkurrenz locker hinter sich - aber ob das Big Business ihnen verzeiht nicht aus den Staaten zu kommen? Wir werden sehen. Bis dahin gilt für alle Liebhaber gut gemachter alternativer Rockmusik - testet PRIME STH auf jeden Fall mal an.
Das neunte Stück Heavy Metal aus dem Hause U.D.O. ist ein ganz Starkes geworden. Gingen schon die beiden Vorgänger "Holy" und "Man And Machine" wieder mehr in Richtung Achtziger-Accept, lässt U.D.O. mit "Thunderball" die eine oder andere Schwäche der Neunziger nun endgültig vergessen. Schon bei den ersten Takten ist klar wer hier regiert - Meister Udo Dirkschneider. Musik und vor allem Gesang hat wieder eine angenehme Rauheit angenommen, welche die Musik von Udo D. schon immer am Besten zur Geltung brachte. Der eröffnende Titeltrack "Thunderball" zeigt schon auf, was man von den Tracks der Scheibe erwarten kann. Klassischer, riffgeladener Heavy Metal, melodisch und schnörkellos und meist auf die Zwölf; dazu ins bombastische gehenden Chöre und kompositorisch gelungene Songs, welche sofort den Zwang zum Bangen auslösen. In dem Tempo des Openers geht es dann auf qualitativ hohem Niveau weiter - ob "The Arbiter" (böses, brutales Midtempo-Opus), "Pull The Trigger" (Livekiller) oder "Fistful Of Anger" - Ausfälle: keine. Mit "The Land Of The Midnight Madness" wird dann erst mal gekonnt das Tempo rausgenommen. Die Midtempohymne hat alle Trademarks welche man von einem Live-Mitgröl-Song Marke Udo Dirkschneider erwartet - treibender Rhythmus, eingängige Melodie, klassisches Gitarrensolo und einen klasse Refrain. "Hell Bites Back" ist dann wieder ein typischer Headbanger vor dem Herrn. Auf die Hommage an die russischen Fans "Trainride In Russia" - ’ne Balalaika-Nummer hätte ich verzichten können. Geht zwar ins Ohr - das geht mancher Schlager aber leider auch. Das nachfolgende, düster angehauchte "The Bullet And The Bomb" ist da schon wieder eher meine Kragenweite - sollte fester Bestandteil der Liveperformance werden. Mit drei weiteren hymnischen Knallern - "The Magic Mirror" (hätte so auch auf der "Balls To The Walls" sein können), "Tough Luck II" und der ungewöhnlichen Ballade "Blind Eyes" (dank Cello) kommt es zum Schluss nochmals richtig hammermäßig. Stefan Kaufmann hat das Teil nicht nur wieder ausgezeichnet fett produziert, sondern auch seine Gitarrenarbeit ist wieder alle Ehren wert. Mit Drummer Lorenzo Milani, Bassist Fitty Wienhold und dem zweiten Gitarristen Igor Gianola scheint U.D.O. eine solide und zukunftsträchtige Formation gefunden zu haben, da kann ich nur sagen: nur weiter so. U.D.O. - Accept / Accept - U.D.O. - Whatever! - Metal rules, und das ist was zählt - da hält mich nicht mal der "Trainride In Russia" von einem Tipp ab.
"Crossing All Over", schöne Jugend als selbiger noch mit einstelligem Index daherkam. Und als Bands wie GUANO APES den nationalen Crossover begründeten und mit diesem Sampler ein Sprachrohr fanden. Und seit jeher mutete die Mischung aus bravoumworbener Charttauglichkeit und härteren Szeneacts zumindest interessant an. Die Qualität des Samplers war schon immer recht hoch, die Bookletfarbe dagegen variierte und man findest sich bei der 17. Ausgabe in schnödem grüngrau gewandet. Dass die Durchstarter des Jahres, OOMPH! den Sampler eröffnet war fast klar, dass Bands wie HIM, WIR SIND HELDEN oder NICKELBACK zu finden sind versteht sich fast von selber. Während die erste CD eine ziemliche Punkrockschlagseite hat und einen recht kompletten Überblick über die angesagten Alternative Hits 2003 bietet, finden sich auch überraschenderweise die grade erst warmwerdenen FRANZ FERDINAND mit ihrem Seventies Rock. Und auch das keine Neuerung: Auf CD 2 geht es härter zur Sache. Neben einem wirklich coolen Trio aus THE COOPER TEMPLE CLAUSE, TURBONEGRO und den BACKYARD BABIES, sowie den beiden Newcomern TAPE und EXILIA treten grade die deutschen Hardcorefeger CALIBAN und die Neothrashgötter MACHINE HEAD mit ihrem Material derbe Arsch. Wer nicht alle Alben ohnehin im Schrank stehen hat, findet hier 36 Tracks, die fast jeder kennt, der ab und an in den einschlägigen Dissen rockt. Lediglich LACUNA COILs "Heaven´s A Lie" ist nicht mehr wirklich aktuell und somit fehl am Platz
Tracklist:
CD1:
1. Oomph! - Augen Auf!
2. Die Toten Hosen - Friss Oder Stirb
3. Jet - Are You Gonna Be My Girl
4. Franz Ferdinand - Take Me Out
5. The Rasmus - First Day Of My Life
6. The Ataris - The Boys Of Summer
7. Busted - Crashed The Wedding
8. Die Happy - Big Boy
9. Underwater Circus - Not You
10.Placebo - This Picture
11.Virginia Jetzt - Von Guten Eltern
12.Wir Sind Helden - Denkmal
13.Beatsteaks - Hand In Hand
14.Nickelback - Someday 15.Within Temptation - Running Up That Hill
Fred Durst & Co. mußten gestern Abend kurz vor Showbeginn ihren geplanten Gig in Katowitz (Polen) canceln. Grund für die Absage war ein anonymer Anrufer, der gedroht hatte eine Bombe in der Spodek Sport Halle zu zünden. Aufgrund der Vorkommnisse in Madrid und zur Sicherheit der Besucher, entschlossen sich LIMP BIZKIT die Show lieber abzusagen. 4.500 Besucher mußten daraufhin evakuiert werden.
Das Personalkarussell beim guten Ronnie james DIO dreht sich weiter: Bassist Jeff Pilson (ex-DOKKEN) ersetzt aktuell Jimmy Bain. Für Pilson ist es das zweite Engagement bei Ronnie James Dio, nachdem er bereits 1996 beim Album "Angry Machines" und der anschließenden Tour mitgewirkt hatte. Im nächsten Monat sollen schon die Aufnahmen zum "Killing The Dragon"-Nachfolger beginnen. Das bislang noch unbetitelte Werk wird voraussichtlich im Juni/Juli diesen Jahres über Spitfire Records erscheinen. Ein große Europa-Tour soll dann im Sommer/Herbst auch in Europa folgen.