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Those Narrow Streets

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Jungs, was ist denn das? Waren die letzten beiden Outputs von zerbrechlicher Nachdenklichkeit, so verspielt "Those Narrow Streets" das einzige Kapital, dass die Band hatte. Diese Art der sanften Musik verträgt keine dominanten Elemente, sie verträgt keine Sounds die alles andere in den Hintergrund drängen. Und genau das findet sich heuer bei den Berlinern NOBILTY OF SALT. Western. Mit unwillkürlichem Grinsen haften sich die Ohren in guter Karl May Tradition und auf den Fersen großer S/W Italowestern an die staubigen Klänge dieser Zeit. Und so authentisch die Saiten auch klingen mögen, passt der jammernde Gesang dazu nicht mehr wirklich. Das größte Manko jedoch ist, dass die Musik zu auffällig geworden ist und ihr dann aber die Akzente fehlen um zu begeistern. NOBILTY OF SALT haben großartig gezeigt wie einfühlsam sie unauffällige Musik machen können. Und dabei hätten sie bleiben sollen. Denn ohne schlecht zu sein, versprüht dieses Album nicht den Charme ihrer früheren Werke - daran ändern einige detailverliebte gute Songs mit klasse Bassläufen und dichter Atmosphäre nicht viel. Leider

Those Narrow Streets


Cover - Those Narrow Streets Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 67:37 ()
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Unbreakable

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Es wurde ja im Vorfeld bereits viel versprochen und vollmundig angekündigt, daß die Band endlich mal wieder richtig so richtig rocken würde usw. .. und sie haben es tatsächlich umgesetzt: Pünktlich zum 20’en Album haben sich die SCORPIONS, nachwievor Deutschlands erfolgreichste internationale Rockband aller Zeiten, wieder auf alte Stärken besonnen und melden sich mit einer respektablen Gesamtleistung auf "Unbreakable" in der Hard´n´Heavy Welt zurück. Die letzte offizielle Scheibe "Acoustica" (eine Art Unplugged meets Basics) lag ja schon über drei Jahre zurück (2001) und war für meinen Geschmack durchaus eine unterhaltsame Sache. Die Zeiten für halbgare Experimente wie beim letzten regulären Album, dass grausame Machwerk "Eye II Eye" (1999) scheinen jetzt aber glücklicherweise der Vergangenheit anzugehören, denn die Hannoveraner sind nach über 35 erfolgreichen Jahren im Geschäft wieder auf ihren ursprünglichen Stil zurückgekehrt. Sicherlich leistet hierzu auch die runderneuerte Rhythmusfraktion mit dem neuen Bassmann Pawel Maciwoda sowie Drummer James Kottak (war auch an einigen Texten & der Musik beteiligt) ihren angemessenen Beitrag dazu - endlich haben die Songs so wieder den nötigen Biss. An der Produktion läßt sich ebenfalls nichts kritisieren, der Sound ist klasse druckvoll und betont präzise eine solide Gitarrenarbeit, die größtenteils mit ordentlichem Riffing aufwartet. Die Herren Schenker (die Flying V darf auch ordentlich kreisen) & Jabs (steuert u.a. ein paar schöne Solis bei) wirbeln jedenfalls wie zu besten Zeiten. Sänger Klaus Meine kann nachwievor mit einem der unverkennbarsten Organe der Rockliga aufwarten und macht einen ordentlichen Job, das wie immer etwas gestelzte, typisch gereimte "Deutsch-Englisch" lassen wir mal großzügig außen vor. Die SCORPS wissen halt nachwievor wie man stadionrocktaugliche Hymnen fabriziert mit amtlichen Mitgrölrefrains und einer gewissen Schmissigkeit was Gitarren sowie Songwriting anbetrifft - dies beherrschen heutzutage nur noch wenige Bands. Der partytauglichste Song der CD "Remember The Good Times" befindet sich zwar an letzter Stelle hätte aber aufgrund seiner geradezu wörtlichen Umsetzung auch als Opener gut gepaßt. Doch auch der packende Stampfer mit den tiefen Gitarren "New Generation" gleich zu Beginn sowie die beiden folgenden schnellen Rocknummern "Love’Em Or Leave ’Em" sowie "Deep And Dark" sind absolut gelungen, so daß die eigene Messlatte für alles nachfolgende bereits ziemlich hoch angelegt wird. Dieses hohe Niveau können die SCOPIONS dann wie erwartet nicht ganz aufrecht erhalten, denn mit "Borderline", "Can You Feel It" und "This Time" befinden sich ein paar "nur" Durchschnittssongs auf der Scheibe. "Through My Eyes" ist dann wieder ein absolutes Highlight und stellt so eine Art "Rock You Like A Hurricane" meets "No One Like You" 2004 dar . Zwei Balladen gibt’s natürlich auch noch, wobei "Maybe I, Maybe You" mit einem ungewöhnlichen aber überzeugenden Pianoanfang inkl. Streicher sowie der Steigerung zu einem opulenten Rockopersong voll überzeugt, "She Said" ist mir da fast schon einen Tick zu schnulzig. Egal, man kann den SCORPS uneingeschränkt bescheinigen - sie sind mit "Unbreakable auf dem richtigen Weg, wenn man die CD mit Klassikern wie u.a. "Blackout" oder "Love At First Sting" natürlich nicht ganz auf einen Höhe stellen kann.

Unbreakable


Cover - Unbreakable Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 56:45 ()
Label:
Vertrieb:
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Time Of The New Slavery

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Nu-Metal mit Thrash-Einflüssen klöppeln die 98 gegründeten Franzmänner aus vollem Herzen. Aggressiv und motiviert trumpfen die Kollegen auf, haben ihrer Fußball-Mannschaft damit einiges voraus und eifern Vorbildern wie Machine Head oder so nach. "Eifern", aber nicht "machen"! Denn neben MH finden sich alle Versatzstücke moderner Metal-Spielarten, selbst Slipknot oder Fear Factory bleiben nicht außen vor, die Songs präsentieren sich nicht nur in Sachen Tempo durchaus abwechslungsreich und damit spannend. Es mischen also mit: Fette Riffs, brutale Double-Bass-Attacken und aggro-Geschrei. Wer also einen Rucksack besitzt, der sollte ihn aufsetzen und los geht’s mit Hüpfen. Aber da auch gesetztere Herrschaften werden ihren Spaß haben und können Kopf und Haar schütteln, denn Songs wie dem abwechslungsreichen "Welcome In My Brain" merkt man wirklich die volle Kraft an, mit der sich die gallischen Hühnerfreunde hier voraus bewegen. Zu allem gesellen sich eine professionelle Präsentation und die wirklich oberfette Produktion. Für Neu-Gemörtel frisch und sehr ordentlich.

Time Of The New Slavery


Cover - Time Of The New Slavery Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13 plus Bonus-Video
Länge: 44:34 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lost In Reverie

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Wenn den ehemaligen EMPEROR Mannen langweilig wurde, erfanden sie ein neues Projekt um ihre scheinbar ins unermessliche gewachsenen kreativen Ausbrüche zu verarbeiten. PECCATUM war unter diesen Projekten stets das experimentellste. Dass PECCATUM auch auf "Lost In Reverie" keinen Metal machen, stellen sie bereits mit dem Opener "Desolate Ever After" klar, der sich über sieben Minuten in soundtrackartigen Collagen mit bisweilen aus dem Industrial adaptiertem Drumlärm zeigt. Das Piano als gestaltendes Element in den meisten Songs, Dissonanz als immer noch allgegenwärtiger Ausdruck ihrer so definierten Avantgarde. "In The Bodiless Heart" ist dagegen anspruchsvoller Pop mit vorsichtig rockenden Gitarren, der strukturell eher an KATATONIA als an intellektuelle Verbohrtheit erinnert und PECCATUM verdammt gut steht. Den Black Metal im Blut zu leugnen schaffen sie nicht, "Parasite My Heart” beginnt extrem und überrascht durch einen abrupten Wechsel zu weiblichem Gesang im TripHop Gewandt und Pop Kalkül. PECCATUM sind, von den Metalausflügen abgesehen, deutlich entspannter geworden, die Songs wirken weniger nervös gestrickt, man füllt die langen Tracks mit Inhalt, Texten und stimmiger Atmosphäre und nicht nur mit konstruiertem Anspruch. "Black Star" ist hier wohl die gelungenste Synthese aus guter Melodie, härteren Parts und dem insgesamt auf "Lost In Reverie" besser gewordenem Gesang der Protagonisten, männlich wie weiblich. Elektrountypisch wird recht wenig offensichtlich gesampelt, nur "Stillness" kann durch den Sound surrenden Fliegen irgendwann den Nerv rauben. "Lost In Reverie" ist überraschend gut hörbar, nicht zu abgedreht und dazu technisch perfekt umgesetzt. Eine gewisse Leidensfähigkeit und auch offene Ohren sind jedoch vorausgesetzt und sind sicher nicht jedermanns Sache.

Lost In Reverie


Cover - Lost In Reverie Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 50:1 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

David Bowie

KEINE BIO! www
Band:

X-Vision

www
News:

Zahlensalat im Studio: 35007

LOOSE, äh, die Holland-Stoner 35007, sind im Studio und nehmen ein neues Album auf.

News:

VADER angefahren

Die polnischen Deathmetaller VADER hatten am vergangenen Dienstag großes Glück im Unglück: VADER waren gerade auf dem Heimweg vom ersten Abschnitt der Europatournee, als sie in Polen auf der A1 ein anderer Bus rammte und bis auf die Gegenfahrbahn drückte. Der Bus hat Totalschaden, der Anhänger ist kaputt, aber zum Glück konnten alle Bandmitglieder und Crew-Leute unverletzt aus dem Wrack krabbeln, auch am Equipment gab es keine nennenswerten Schäden.

Eine weitere gute Nachricht gibt es, das kommende Album "The Beast" ist so gut wie fertig. Das Album wird im Moment von Piotr Lukaszewski im Studio Gdañsk gemixt, Jacek Wicniewski arbeitet am Artwork und vom 15. Juli an wird das Album gemastered. Die Songtitel werden lauten: Apopheniac, By Any Means Necessary, Choices, Dark Transmission, Firebringer, Insomnia, Out of the Deep, Stranger in the Mirror, The Sea Came in at Last, The Zone.

The album will hit the market on the 20th of September.

News:

CALLENISH CIRCLE doppeln Altlasten

Die Holländer CALLENISH CIRCLE werden in Kürze auf Karmageddon Media ihren Backkatalog aufpolieren. Auf der Doppel-CD "Forbidden Empathy" werden die Alben aus der Phase "vor Metalblade" zusammen gefaßt. Die Töne wurden digital aufpoliert von Berthus Westerhuis in "Franky´s Recording Kitchen" in Holland, zum edlen Paket gehört auch eine neue Verpackung mit Coverkunst von Niklas Sundin von Cabin Fever Media/Dark Tranquillity.


Und das sagt die Band:

"Good news... Callenish Circle celebrates its 12th birthday soon and since most fans only know us from our 2 recent albums (Flesh_Power_Dominion & My Passion//Your Pain, both released on Metal Blade Records) we thought the time was finally there to collect all our ancient material and re-release it as 2-CD on a descent recordlabel with a proper distribution-network. The 2-CD will be sold for a fan-friendly price of a regular CD, so everybody who´s interested in our musical history can get all our previous recordings at once for a fair price. Furthermore we are working on new material and our new (5th) studio-album is to be expected in 2005 on Metal Blade Records again."

Forbidden Empathy wird sich aus dem folgenden Altmetal zusammen setzen:

Graceful... yet Forbidding album (´99)

Escape EP (´98)

Drift of Empathy album (´96)

Lovelorn demo (´95)

News:

MEGADETH mega-lebendig

Fans der ehemaligen METALLICA-Weggefährten dürfen sich freuen: MEGADETH werden wahrscheinlich am 13.9. ein neues Album auf den Markt werfen. "The System Has Failed" wird Dave Mustaines jüngter Tonträegr heißen.

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