Review:

One With The Underdogs

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"Lowest Of The Low” war ein verdammt geiler HC-Knüppel, die TERROR-Show beim WFF war ohne Ende geil, die Band steht für einen kompromisslosen Schlag in die Fresse - wer würde sich da nicht auf den neuen Longplayer "One With The Underdogs" freuen? Ja, Emo-Weiner, Proggies und ähnliche Leute, aber deren Meinung zählt in diesem Fall mal auch gar nicht hehe. TERROR legen mit dem Titeltrack gleich mal die Richtung vor, in der es auf "One With The Underdogs" in der nächsten halben Stunde gehen wird. Schön direkter old schooliger HC, der von der New Yorker Szene (ich sach’ nur: MADBALL. AGNOSTIC FRONT.) inspiriert wurde und einen Scheiß auf Abwechslung oder moderne Einflüsse gibt. Es haben sich zwar viele Metal-Riffs eingeschlichen ("Spit My Rage"), was vielleicht ein Brückenschlag zur Metalcore-Ecke sein könnte. Vielleicht hat den Amis aber auch nur die Wucht der Riffs fasziniert, wer weiß? Und wen kümmert’s, wenn das Endergebnis so grandios ausgefallen ist wie in diesem Fall? TERROR können sowohl heftigste Mid Tempo-Moshparts auffahren, bei denen sich der Raum mit dem CD-Player in einen Konzertsaal verwandelt und man den Schweiß riechen, das Wasser die Wände runterlaufen und den Pit spüren kann, andererseits aber auch gnadenlose High Speed-Attacken geben. Kompromisslos, gnadenlos, brutal. Ein musikalischer Schlag in die Fresse - einer von der Sorte, dem man ein komplett neues Gebiss verdankt und so schnell nicht wieder aufsteht. Danke dafür, danke für "One With The Underdogs"!

One With The Underdogs


Cover - One With The Underdogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 32:34 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Horrorpops

KEINE BIO! www
News:

VELVET REVOLVER in Stücken

Als zweite Single aus dem Debütalbum "Contraband" haben VELVET REVOLVER "Fall To Pieces" ausgewählt und online gestellt. In dem Video ist nicht nur die Band beim Spielen zu sehen, sondern auch deren Ehefrauen. Die dürfen nicht mal allein zum Dreh, die armen Jungs. Von wegen wilden Rockstars...

News:

Neues CLASSIC Album von DORO

Ein neues Werk steht kurz vor der Veröffentlichung: Auf "CLASSIC DIAMONDS" (VÖ 20.09.2004) hat DORO erstmals mit einem kompletten 40-Mann starken "Classic Night Orchestra" eine CD aufgenommen.

Weiterhin komponierte Doro eine weitere Boxkampf-Einmarsch-Hymne für ihre Freundin Regina Halmich. Voraussichtlich wird der neue Song erstmalig am 11.09.2004 live mit dem Orchester im ZDF ab 22:00 Uhr bei dem Box-Weltmeisterschaftskampf in Karlsruhe präsentiert. Regina Halmich tritt dort gegen die aus Las Vegas stammende Amerikanerin Elena Reid im Fliegengewicht an.

Unlängst war Doro zu Dreharbeiten für das SAT-1 Goodyear Automagazin unterwegs. Es handelte sich dabei um einen „Nervenkitzel“-Test, denn sie testete dort 4 flinke Flitzer (Ferrari, Lamborghini, Porsche und Mercedes) auf ihren Adrenalinschub.

Auf dem Album “CLASSIC DIAMONDS” werden sich Hymnen aus 20 Jahren Doro & Warlock in einem neuen Gewand präsentieren. Zudem wird es 6 neue Stücke geben, die speziell für dieses Projekt komponiert wurden. Zur Seite standen Doro dabei Special Guests wie Blaze Bayley (ex-Iron Maiden), Kai Hansen (Gamma Ray, ex-Helloween) und Udo Dirkschneider (U.D.O., Accept). Das Album wird als Standard CD und als hochwertiges Limited Digibook erhältlich sein.

Des Weiteren wird gerade ein Videoclip zum Album- und EP-Song „Let Love Rain On Me“ gedreht, welcher auch auf dem Limited Edition Digibook als Bonus zusätzlich zu den 4 Bonussongs enthalten sein wird.

Außerdem wird Doro am 23.08.04 von 18:30 bis 19:30 Uhr bei der Livesendung RBB ZIBB und am 24.08.04 bei der MDR Livesendung „Hier ab 4“ zu Gast sein. Auch VIVA hat bereits sein Interesse an DORO kundgetan, am 25.08.04 findet in Köln die Live - Aufzeichnung für die Sara Kuttner Show statt, welche von 19:00 bis 20:00 Uhr ausgestrahlt wird.




News:

CARNAL FORGE: Sängertausch

Jonas Kjellgrem hat bei den schwedischen Veteranen CARNAL FORGE das Mikro aus der Hand gegeben und die Band verlassen. Mit Jens C Mortensen (einigen vielleicht von SLAPDASH bekannt) steht aber bereits ein neuer Mann bereit, um die anstehenden Dates der Tour mit PRO-PAIN wahrnehmen zu können.

News:

FRANZ FERDINAND auf den Spuren der BEATLES?!

Aufgrund eines Fehlers mußte ein Track von der aktuellen Single "Michael´"wieder runter genommen werden. FRANZ FERDINAND zeigten sich nämlich zu großzügig und wollten in England insgesamt 5 B-Seiten gleich auf 2 CD-Formaten verteilt releasen. Das hätte bedeutet, daß die 2. CD für die Charts unbrauchbar gewesen wäre. Aber zum Glück gibt es ja das Internet und so kann man den Track des Anstoßes "Tell Her Tonight" jetzt auf der Franz Ferdinand Website downloaden - für umme. Es handelt sich hierbei um eine deutsche Version von "Tell Her Tonight".

News:

H.I.M. feiern 10-jähriges mit DVD

H.I.M. feiern in diesem Jahr ihren zehnten Geburtstag und veröffentlichen zu diesem Anlass am Ende des Jahres eine DVD, die sämtliche Videos der Band, zahlreiche Interviews und allerhand weitere Backstage-Szenen enthalten soll. Ein neues Label ist nach der überraschenden Trennung von BMG momentan aber noch nicht in Sicht. Die finnische Band steht aber gleich mit mehreren Major-Labels in Verhandlungen.

Review:

Round Midnight

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Seit Anfang der 90er sind die fünf Italiener nun schon aktiv, ohne jedoch größere Wellen zu schlagen. Dabei ist die Musik, der sich das Quintett verschrieben hat, nicht mal hoch kompliziert, sondern die Band versteht es blendend, sehr emotionale, ruhige Musik zwischen Rock und Pop, die weitgehend ohne hardrockige oder metallische Elemente auskommt, sehr vielseitig in Szene zu setzen. David Cremoni und Christiano Roversi überbieten sich gegenseitig mit ihrer Multiinstrumentalität, während Luca Palleschi die melancholischen, oftmals traurigen Vocals beisteuert. Mit den verschiedensten Gitarrentypen, Bass, Drums, Pianos, Loops, Keyboards, Mellotron, Samples und Hammondorgel (das waren noch nicht alle…) erzeugt das Gespann eine beklemmende Atmosphäre, die auf der einen Seite äußerst anziehend wirkt, auf der anderen Seite aber nicht für jede Stimmung geeignet ist. Als Vergleich fallen mir spontan die experimentelleren PINK FLOYD ein (etwa bei "Slowmotion Streets" herauszuhören); die eingängigeren Parts (zum Beispiel der klasse Titelsong) lassen R.E.M. oder oder diverse Britpop - Chartstürmer aufhorchen. Am Ende ist es die stilistische Mischung, die "Round Midnight" zu einem ungewissen, unheimlichen Trip durch kaltes Neonlicht macht (Die Titel "Learning To Live Under The Ground" und "Coda: Psychedelic Subway Ride" deuten es bereits an und umschreiben die Musik ganz passend) und dabei sehr geschickt und beklemmend die Anonymität, die Melancholie und die Einsamkeit des Individuums verdeutlicht. Wenn man so will, ist es Musik für das neue Jahrtausend, authentisch und entgegen jeglicher Kommerzambitionen, obwohl die Musik eigentlich alles Andere als radiounkompatibel ist. Wer aufgeschlossen ist und sich einmal auf diesen Trip begeben möchte, wird dabei sicher die eine oder andere Entdeckung machen. Allgemein kann man das Album aber keinem (Hard -) Rocker oder Metaller empfehlen, da die Musik einfach zu wenig mit Hartwurst zu tun hat. Eine auf ihre Art sehr gute und eigenständige Scheibe bleibt es aber trotzdem!

Round Midnight


Cover - Round Midnight Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:31 ()
Label:
Vertrieb:
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Rough Justice

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Die von Kevin "Skidz" Riddles nach seiner Ära bei ANGEL WITCH gegründete Band TYTAN veröffentlichte 1982 die "Blind Men And Fools" - EP, die heute noch ein begehrtes Sammlerstück darstellt. Das nachfolgende Album wurde leider im Sumpf der Plattenindustrie versemmelt und landete erst 1985 auf dem Markt, nachdem sich TYTAN schon längst wieder aufgelöst hatten. Was geblieben ist, ist eine superbe Momentaufnahme aus der Zeit der NWOBHM, die sich nicht hinter dem affentittengeilen ANGEL WITCH - Debüt verstecken muss. Melodische Kracher (TYTAN setzten, im Gegensatz zu den meisten anderen Vertretern dieser Musik, Keyboards zur Untermalung ein) wie das besagte "Blind Men And Fools" (Killer!), die Mitgrölhymne "Money For Love", das radiotaugliche "Women On The Frontline", das speedige (!) "Ballad Of Edward Case", der treibende und mit LED ZEPPELIN’s "Kashmir" kokettierende Stampfer "Rude Awakening" (noch mal Killer!), das Riffgeschoss "The Watcher", die Gänsehaut (halb -) ballade "Sadman" (Killer die dritte!) oder der mehrstimmige Rausschmeißer "Far Side Of Destiny" gehören auch nach 20 Jahren zu den besten und eigenwilligsten Kompositionen der NWOBHM und runden einen untergegangenen Klassiker ab, der keine Ausfälle kennt. Wie aber kommen wir zu der späten Ehre dieses Re - Releases??? Genau, der "Behämmerte" (Copyright: Memme) aus England mit Sitz bei "Majestic Rock" hat wieder zugeschlagen und stellt uns dieses Teil erneut in die Läden. Leider bietet die neue Version nur knapp mehr als die Serienausstattung, denn Bonus - Tracks etc. sucht man vergebens und Breitwand - Freaks werden sich am sehr am Original belassenen Sound stören. Dafür gibt’s ein ansehnliches, sechsseitiges Booklet mit ein paar Fotos und Liner - Notes zu bestaunen. Für alle Retro - Fans und die, die es werden wollen, ist dieser kultige Re - Release ein Pflichtkauf!!!

Rough Justice


Cover - Rough Justice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:51 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Jupiter´s Darling

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Nach über 12 Jahren (!!) lassen die beiden Schwestern Anne & Nancy Wilson aus Seattle, besser bekannt unter der Firmierung HEART, endlich mal wieder so richtig neues Material unters Volk kommen. Doch insbesondere für "Alt"-Fans der Band ist durchaus (etwas) Vorsicht angebracht, denn auf dem aktuellen 18 Track (inkl. zei Bonustracks) umfassenden "Jupiters Darling" Album haben sich HEART vom zuletzt recht erfolgreichen 80er Mainstream Rock meilenweit entfernt und präsentieren eine realtiv gewöhnungsbedürftige Scheibe. Sie hatten ja damals einige weltweite Riesen Single-Hits wie "Barracuda”, "If Looks Could Kill, "These Dreams", "Alone" oder "All I Wanna Do Is Make Love To You " und verkauften von ihren Alben dabei weit über 30 Millionen Einheiten. Auf dem neuen Werk orientieren sich HEART aber doch wieder deutlich Retro angelehnt zurück an ihre Anfangstage in den 70ern. D.h. im Klartext es wird hier wieder gitarrenorientierter, authentischer Rock fast ohne jeglichen Keyboardpomp oder sonstige synthetische Spielereien geboten. Die Mädels haben sich hierzu eine illustre Musikerschar mit ins Studio geholt, um ihren großen Idolen LED ZEPPELIN, songwriterisch die Stirn zu bieten und diesen typischen Sound mit neuen Impulsen zu versehen, was aber nicht ganz über die üppige Gesamtlänge von rund 70 Minuten funktioniert. Rockgrößen wie Mike Inez (u.a. Alice In Chains, Ozzy Osbourne), Jerry Cantrell (Ex-lice In Chains, Circus Of Power) und Mike McCready (Pearl Jam, Mad Season) oder Songschreiberikone Craig Bartock (Gitarre) haben die Kompositionen der beiden Wilson Schwestern bei fast der hälfte der songs in ein fast schon unplugged bzw. reduziertes halbakustisches Gitarrengewand gepackt. Wobei insbesondere bei etwas volumigeren Parts das ein oder andere gelungene Grungeriff zum Einsatz kommt - die charakteristischen warmen und kraftvollen HEART-Gesangsparts kommen dabei aber nie zu kurz. Auch klar sein dürfte, die gefühlvollen Balladen ("I Need Rain", "No Other Love") seit je her Markenzeichen der Band, fallen natürlich nicht komplett unter den Tisch, ja es gibt sogar einiges an Folk/Countryflair bei den Songs (z.B. "Things"), nur "einfache" AOR Refrainkiller sucht man hier vergeblich. Einige der Tracks sind sogar relativ sperrig und mit ganz leichtem progressiven Touch ausgestattet, hier braucht es schon etwas (Hör.) Geduld. Richtige Ausfälle gibt’s in dem Sinne eigentlich nicht allenfalls einige Längen haben sich Zwischendurch schon eingeschlichen. Ansonsten besticht Anne Wilson nachwievor mit einer klasse Stimme, Nancy zeigt ebenfalls eine solide Leistung an der Gitarre und die knochentrockene Produktion paßt zu dieser Musik. Wie gesagt, nicht alle Songs sind zu 100 Prozent überzeugend (u.a. das mir etwas zu schräge "Fallen Ones") und manchmal ist es einfach etwas zu viel des guten in diesem akustischen-melancholischen Stil, trotzdem befinden sich neben einem gelungene Opener "Make me" und beiden Groovemonstern "The Oldest Story In The World" und "Move On" sowie dem Rocker"Vainglorious" doch einige herausragende Titel auf "Jupiters Darling". Ansonsten sollte man sich nicht gleich vom wirklich kitschigen Cover abschrecken lassen, ein ausführliches sowie schön gestaltetes Booklet entschädigt hierfür und dem (sicher nicht sofort bei Jedermann einschlagenden) musikalischen Inhalten muß man einfach intensiver beschäftigen.

Jupiter´s Darling


Cover - Jupiter´s Darling Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 18
Länge: 68:48 ()
Label:
Vertrieb:

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