News:

Neues CENTINEX-Video

Zum Track "Arrival Of The Spectrum Obscure" haben CENITNEX einen Clip gedreht, in dem das schwedische Model Malin M. einen Gastauftritt hat. Sex sells, oder wie war das?

Review:

Undead. Unholy. Divine.

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"Dutch deathmetalgodz" prangt groß auf der Website von THANATOS. Ich weiß ja nicht. Die Jungs sind schon länger in der Szene aktiv, mir aber bisher verborgen geblieben. Nach dem Genuss von "Undead. Unholy. Divine." bin ich da auch nicht wirklich traurig drüber. Die Scheibe ist gut produziert und hat eine coole Gitarrenarbeit, die zwischen old schooligem Thrash ("Undead. Unholy. Divine.") und wuchtigem Death Metal ("The Sign Of Sadako") unterwegs ist - das zu den positiven Aspekten der Scheibe. Mit Sänger Stephan konnte ich dagegen gar nicht warm werden, da fehlte mir die Tiefe und Abwechslung in der Stimme. Aber das Schlimmste ist in meinen Augen (oder besser: Ohren) die mangelnde Eingängigkeit und der Wiedererkennungswert, der gegen Null geht. Das ist Standard Death Metal mit einigen thrashigen Anleihen. Braucht man nicht.

Undead. Unholy. Divine.


Cover - Undead. Unholy. Divine. Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:11 ()
Label:
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Band:

Children Of Wrath

(Underdog)
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Konzert:

Earthshaker Fest 2004 - Geiselwind, Samstag

Konzert vom Mir steckte immer noch der Gewittersturm vom Vorabend in den Knochen,
als ich mich zur wieder "aufgebauten" Bühne begab, um mir die Schwedenfraktion DREAM EVIL rein zu tun. Die Band um Frontmann Niklas Isfeldt gab einige Leckerbissen ihres Repertoires zum Besten.
Die mit Silberlack vergewaltigten Herren begannen mit dem Titelsong
Ihres neuen gleichnamigen Albums "Book Of Heavy Metal" mit einer direkten
Überleitung zu ihrem Debut-Kracher "Chasing The Dragon". Die Jungs
Hatten einen wirklich Klasse-Sound, man hörte sogar die Backgroundstimmen von Basser Peter Stalfors und Gitarrist Fredrik Nordström sehr deutlich heraus.
Auch die Soli von Leadgitarrist Gus G. kamen saugut durch. Selbiges kann man auch von Drummer Snowy Shaw behaupten. Was holte der Mann nur alles aus diesem "winzigen" (es war wirklich sehr klein) Schlagzeug raus?
Die Schweden boten dem aufgrund der Uhrzeit nicht allzu großen Publikum
Eine musikalisch hervorragende Show. Nach den beiden sehr antreibenden Stücken "Sledge Of Rock" und "Into The Moonlight" vom neuen Album folgten zum Abschluss die Hymnen "Crusader’s Anthem" und "Made Of Metal". Geile Show, geile Band. Von denen wird man noch einiges hören. (nick)


Die Begeisterung von DREAM EVIL war noch nicht ganz überwunden, da kam auch schon die neue Band um Liv Kristine . LEAVE´S EYES auf die Bühne. Noch konnte ich nur erahnen, was mich erwartete, meine Vermutung wurde jedoch bestätigt: eine Mixtur aus Melodie - Gothic Rock und recht seichtem Metal, welcher mich sehr an Bands wie "Sirenia" oder teilweise auch "Edenbridge" . LEAVE´S EYES gaben ausschließlich recht langsame, atmosphärische Stücke wie "Tale Of The Sea Maid" oder das Schlussstück "Temptation" zum Besten.
Bei eben diesem Song wie auch bei zwei weiteren wurde Liv Kristine von
Ihrem Ehemann und Atrocity-Frontmann Alexander Krull unterstützt, der dem
ganzen
einen Hauch von "böse" hinzufügte. Die Kombination aus Frauengesang und
Panzerknacker-Gegrunze kam richtig fett.
Alexander Krull brachte ordentlich Stimmung in die vom Regen geplagte
Menge.
Jedoch machte die Technik mal wieder Zicken, so mussten "Leave’s Eyes"
Doch teilweise auf ihre zweite Gitarre verzichten, die ein paar mal ausfiel.
An für sich ne feine Sache, für meinen Geschmack war es jedoch etwas zu lahm. (nick)




JUSTICE hatten ein Heimspiel, was man vor allem daran merkte, das es plötzlich gerammelt voll vor der Bühne wurde. Die sympathischen Franken, in der Gegend hauptsächlich durch ihre Cover Aktivitäten bekannt, spielten heute wieder einen Gig mit eigenen Songs. "The Hammer Of Justice" und das neue Werk "The Descendant" bieten ja auch genug Songs aus der Thrash / Death Ecke um eine ganze Meute zum schwitzen zu bringen. Die Truppe war unglaublich gut drauf, hatte Spaß und wirkte einfach ehrlich und überwältigt von den geilen Fans. "This World Is Mine" passte an diesem Abend dann auch irgendwie zu JUSTICE und ich denke, das hier noch einiges zu erwarten ist….(xhb)



Ich hatte DEW SCENTED das erste Mal als Vorband bei der Annihilator / Overkill Tour gesehen und ich fand die Jungs schon damals sehr interessant. Nun ist einige Zeit vergangen und ich muss sagen, dass die Zeit gut genutzt wurde. Das Stageacting und die Qualität des Auftrittes der Nordlichter hat sich noch mehr zu der oberen Liga ausgerichtet. Was vorher nicht schlecht war ist jetzt noch besser. Die gute Laune steckte an und Headbanging wurde für jeden Thrashfan zum muss. Auf diese Band sollte man ein Auge haben, denn man wird bestimmt noch mehr von ihnen hören. (evi)



Zuerst dachte ich mir nichts dabei als ich den Namen MANTAS hörte, allerdings als ich die Jungs dann auf der Bühne sah wurde mir schnell klar worum es da eigentlich ging. Trotz der Wurzeln des Gitarristen zu Venom konnte ich mit persönlich mit der Band nicht soviel anfangen. Die eigenen Sachen von der "Zero Tolerance" sind meiner Meinung nach doch sehr gewöhnungsbedürftig. Das kann allerdings auch daran gelegen haben, dass ich mich immer noch von meiner unfreiwilligen Dusche bei Fear Factory von Freitagabend erholen musste. Als dann aber die ersten Klänge von "Black Metal" erklangen fühlte ich mich schon wesentlich heimischer. Vor allem nachdem die Jungs dann auch noch "In League With Satan" zum Besten gaben, wurde bei mir das Interesse geweckt. Vielleicht werde ich mir doch nochmals die aktuelle CD reinziehen.(evi)


Als am Freitag ROSE TATTOO nicht spielen konnten, war ich
schon ein wenig angepisst. Umso erfreuter dann aber auch, als ich erfuhr das die Rock n´ Roller ihren Gig am Samstag nachholen. Angry Anderson, wie
immer Stilecht mit weißem Strampelanzug und einer fast leeren Pulle
Jack Daniels, und seine Mannen kamen, sahen und rockten ab ohne Ende!
Zu Beginn hatte ich das Gefühl, das sich das Publikum erst noch etwas einstimmen musste, aber nach wenigen Songs war scheinbar jegliche Skepsis gegenüber ROSE TATTOO wie weggeblasen.
Die Setlist ließ eigentlich nichts zu wünschen übrig. Okay, "Southern Stars" hab ich vermisst, aber ansonsten konnte man sich nicht beschweren. "Rock ´n´ Roll Outlaw", "The Butcher and Fast Eddie", "Branded", "Scarred for Live", "Rock ´n´ Roll is King", "Assault and Battery" und natürlich der Alltime-Klassiker "Nice Boys", um nur ein paar Titel zu nennen. ROSE TATTOO live, daß heißt guten, dreckigen Rock ´n´ Roll, gute Laune und ein rauschendes Fest. Diese Band live zu sehen ist jedes mal ein Hochgenuss.
Neben dem quasi "normalsterblichen" Publikum konnte man auch einige der
Musiker, die bereits gespielt hatten, vor der Bühne antreffen, wie sie
sich die Show mit Freude reinzogen. Meiner Meinung nach waren Angry und Co.
die mit Abstand beste Band des Festivals. Eine sehr sympathische Truppe
nicht mehr ganz taufrischer Australier mit denen man mal gerne ein
Bier trinken würde. Dieser Auftritt hat richtig viel Spaß gemacht. Ein
Bekannter hat vor zwei, drei Jahren einen sehr netten Spruch gesagt:
"Zu Angry Anderson und Rose Tattoo fallen mir nur drei Dinge ein:
Quadratisch, Praktisch, Gut!" Dem ist meiner Meinung nach nichts mehr
hinzuzufügen. (ins)



Samstag Nachmittag - Zeit für Geböller - SODOM rockten das Earthshaker Fest in Altbekannter Form: "Sodomized", "Napalm In The Morning" oder "Remember The Fallin´" wurden vom Tom Angelripper und Freunden in bester Manier vorgetragen. Die Zuhörer dankten es den Künstlern auf der Bühne mit fliegenden Mähnen und gröhlten obligatorisch nach fast jedem Song nach "Bombenhagel". Stattdessen meine ich "Stalinhagel" vernommen zu haben. Irgendwann sah sich Tom gezwungen, uns seine neue Freundin vorzustellen - ca, 1,50 groß, rote Lippen ( vier an der Zahl) und einen kernigen Hintereingang - na klar, das war "Die stumme Ursel". Es war nicht unbedingt was neues was SODOM da auf der Bühne ablieferten, aber dafür geil wie immer. Einfach dreckigen Thrash Metal aufs Trommelfell. Gekonnt auch die SODOM Version von "ACE OF SPADES" und als Gastmusiker holte Tom zwischen durch noch kurz Andy Brinks von den TRACEELORDS auffe Bühne. Ach und JA - "Bombenhagel" kam natürlich auch noch. Sauber! (xhb)



Was soll ich dazu sagen? Schmier, Mike und Marc legten von Anfang an ein fettes Brett an Thrashmetal auf die Bühne von Geiselwind. Wenn jemand am frühen Abend die Erde schüttelte dann war es DESTRUCTION. Sei es der "Metzger der zurückschlägt", die neuere "metallische Entladung" oder die "Bestial Invasion", alles machte einem klar, dass der Nacken noch nicht genug gelitten hat. Der Song "Trash ´till death" erklärt eigentlich bereits alles, denn das ist es was ich gerne machen würde. Ich hoffe von den Jungs aus dem Markgräflerland noch viel, viel mehr zu hören und ich freue mich schon darauf Destruction auf der Wackenbühne nochmals sehen zu dürfen.(evi)



Endlich - U.D.O. und seine Mannen besteigen ziemlich
pünktlich um kurz nach Acht Uhr abends die Bühne. Mit "Thunderball"
ging´s los und "Metal Heart" liess nicht lange auf sich warten. U.D.O. präsentierte in den etwa 90 Minuten Spielzeit
eigentlich genau das, was jeder erwartet hatte und auf was sich jeder
freute: ein ordentliches Best-of-Accept Set gespickt mit U.D.O.-Nummern.
Mir persönlich hat der Auftritt jede Menge Spaß gemacht und wenn ich
mich so umgeschaut habe, bin ich mir ziemlich sicher, das ich mit
dieser
Ansicht nicht der Einzige war. Über "Living for Tonight" und dem "Indepence Day" ging es über "Restless and Wild" (ein Hammersong!), einem kleinen Ausflug zum "Son of a Bitch" zu "Man and Machine", einer meiner Lieblingsnummer von U.D.O. Traumhaft. Mit "Animal House" und "Balls To The Wall" war dann aber erstmal Schluss. Aber nicht für lange, jedem war klar, das wenn man die verbleibende Spielzeit betrachtet, jetzt noch genau drei Nummern fehlen: "Princess Of The Dawn", "I´m A Rebel" und "Fast As A Shark". Genau in dieser
Reihenfolge wurde das Publikum voll bedient. Alles in allem ein tolles Konzert. U.D.O. eben. Immer wieder geil. (ins)


Kommen wir zu einem recht traurigem Kapitel an diesem Abend, HELLOWEEN. Eigentlich DIE Band, die den heutigen Power Metal geprägt hat und in den letzten Jahren viele Stilbrüche wagte sind mit "Rabbits Don´t Come Easy" zwar wieder auf dem Pfad alter Tugenden gelandet, aber alte Zeiten zum Leben erwecken geht leider nicht so einfach. Das Können von Andy Deris will ich hier gar nicht in Fragen stellen - sein eigenes Zeug sing er sau gut - da es ja eben speziell für ihn geschrieben wurde.
Leider liegt die große Schwäche bei den alten Songs der Kürbisse. Es ging los mit "Starlight" und "Keeper Of The Seven Keys" - musikalische Leckerbissen hoch 10, doch leider ging das mit Deris Gesang überhaupt nicht ins Ohr. Man blickte sich um und viele Fans verdrehten die Augen und waren sich einig - das tut in den Ohren weh. Doch zum Glück gab es auch neuere Werke. Die wunderschöne Ballade "Forever And One", die Granaten "Power" und "Open Your Life" oder das düstere "If I Could Fly" wirkten wesentlich entspannter. Am Ende noch die Asse: "Dr. Stein" und "How Many Tears" wobei auch hier wieder oben angesprochen Probleme überhand nahmen. An für sich ein toller Gig, aber irgendwie eben auch wieder nicht….(xhb)



This is "Episode 666" und dann wurde fett gerockt und es gab auf die Fresse wie die Sau. Junge, junge - hat mich schon lange nicht mehr ein Gig so mit gerissen wie jener von IN FLAMES auf dem Earthshaker Fest 2004. Ein geiler Sound, eine perfekte Bühnenpräsenz und überraschender Weise eine Hammer Pyro Show zeigten wie große die Schweden um Anders Friden mittlerweile geworden sind. Ob "Trigger", "The Quiet Place", "Embody The Invisable" oder "Colony" - alles war göttlich. Es ist unglaublich wie eine Band es schaffen kann, ihre Fans zu zum Durchdrehen zu bringen.
Die letzte IF Show 2004 auf deutschem Boden sollte etwas besonderes werden - "Immer spielen Bands ihr obligatorisches Drum Solo - wir lassen das heute einen von Euch machen, wer kann Schlagzeug spielen?" fragte Anders und auf die Bühne durfte dann der Joe. Vielleicht gerade 20 Jahre alt und vor durchdrehenden Fans alleine auf der Bühne ein Drum Solo spielen (kann der Arme jetzt überhaupt noch schlafen - ). Joe machte seine Sache erstaunlich gut - anfangs noch etwas zurückhaltend doch er wurde recht schnell locker und trommelte knapp zwei Minuten ein kleines Set runter. Hut ab! Mittlerweile war ich so in Extase, das ich mich an wirklich nichts mehr erinnern kann. Einfach mitrocken und alles geben - so wie IN FLAMES. Und "My Sweet Shadow" war der passende Ausklang eines wahrlich gelungenen Festivals (xhb)


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Konzert:

Metalbash 2004 - Neu Wulmstorf

Konzert vom Bereits im letzten Jahr erfreute sich das METALBASH in Neu Wulmstorf, knappe 30km vor den Toren Hamburgs, beinahe tropischer Temperaturen. Und auch Anno 2004, war das vom Hamburger Metallabel und Recordstore REMEDY RECORDS initiierte Spektakel Garant für Sonnenbrand und viel gute Laune. Unglücklicherweise zwei Wochen vor Wacken gelegen und damit für Durchgangsreisende gen Norden nicht auf dem musikalischen Ferienspeiseplan, füllte sich das gemütliche Gelände im Laufe des Nachmittags dennoch.



Schon die ersten Töne beim Soundcheck ließen mich zweifeln, ob grade INTENSE was für mich sind. Wenn der Kerl am Mikro schon ordentlich Eierkneifer-mäßig schreit, bin ich immer mal skeptisch. Als INTENSE dann loslegten, waren meine Zweifel verflogen und der Gewissheit gewichen: ja, die Engländer sind nicht mein cup of tea. Altbackener Power Metal, der in seinen guten Momenten an alte englische Helden erinnert, aber mich kalt ließ. Da auch noch nicht wirklich viele Besucher auf dem Gelände waren, fanden sich nur ein paar Nasen direkt vor der Bühne ein. Opener-Schicksal, INTENSE hätten aber - trotz solidem Stageacting - keinen Platz weiter hinten auf dem Billing verdient. (lh)



Samstag, frühnachmittags, der Himmel (fast) wolkenfrei, die Sonne scheint und auf der Bühne eine Black Metal Combo….Richtig gelesen, mit NEGATOR musste die einzige Schwarzwurzel-Truppe des Festivals zur infernal unmöglichsten Tageszeit auf die Bühne, was die Hamburger aber wenig scherte. Tight, und aggressiv stellten NEGATOR ihr aktuelles Album "Old Black" den leider nicht allzu zahlreich vor der Bühne abschädelnden Fans vor, die sichtlich ihren Spaß hatten. Die Band ging engagiert zur Werke, holzte ordentlich einen weg und bot im Großen und Ganzen eine ordentliche Vorstellung, die mehr Zuseher verdient gehabt hätte. (lk)



So richtig voll wurde es vor der Bühne auch nicht, als PREDATOR aus Osnabrück sich anschickten, ihre Visitenkarte abzugeben. Mit "Predator" stiegen die Jungs in ihr Set ein, welches ausnahmslos (wen wundert’s?) aus den Songs des Debüt-Scheibe bestand. So bekamen die Fans im Verlauf des Gigs das tolle "Hollow Words", "Addicted" und den bisher besten Song der Band, "Dream’s Assassin" zu hören, die allesamt fett rüberkamen, auch wenn zum Beispiel Gitarrist Niels Löffler auf der Bühne alles, nur nicht seine Kollegen hörte. Stagetechnisch, war bei den Jungs allerdings nicht allzu viel los, die fehlende Live-Routine machte sich deutlich bemerkbar. Noch bemerkbarer machte sich allerdings Sänger Marko Osterholz, der über ein ähnliches Laber-Gen wie Edguy-Fronter Tobi Sammet verfügen muss. Andauernd mehr oder weniger sinnvolle Ansagen und absolut überflüssige Singalong-Spielchen begleiteten seine an und für sich gute Leistung. In Zukunft weniger plappern, dann macht es noch mehr Spaß! (lk)



Die längste innerdeutsche Anfahrt hatten wohl die in Hamburg gern und oft gesehenen FINAL BREATH aus dem fränkisch-bayrischen Grenzgebiet. Erst kurz vor dem Gig angekommen, dann auch noch einen ihrer Gitarristen krankheitsbedingt zu Hause gelassen und dann auch noch einen Slot in der prallsten Mittagshitze. Macht nicht mehr so viel, denn deutlich kurzhaariger als im letzten Sommer und mit einer schicken Cap, lassen sich auch hochsommerliche Temperaturen ertragen. Anfangs beinahe hyperaktiv braten ihre (neo)thrashigen Riffs zusammen mit wütendem Gebrüll verdammt fett aus den Boxen. Sänger Eumel turnte auf den Monitorboxen herum und versprühte mit Dauergrinsen gute Laune. Nicht so oldschool wie es viele der Anwesenden vielleicht gerne gehört hätten, mit nicht ganz soviel Power wie ihr zweiter Gitarrist vielleicht gebracht hätte, aber definitiv eine verdammt fette und druckvolle Angelegenheit, die guten Gewissens auch Livegranaten wie HATESPHERE als Support empfohlen werden kann. Und bei ihrem Hit "To Live And To Die" kamen einige dann gar Eumels Wunsch "Ich will Pogo sehen...", nach... (dod)



Einen Preis hatten V8 WANKERS aus Offenbach schon vor Beginn sicher: den für die meisten Quadratmeter tätowierter Haut. Da war echt nix mehr frei. Musikalisch waren die Jungs eine willkommene Abwechslung und konnten mit rotzigem Rock punkten, der mal von alten ROSE TATTOO inspiriert daherkam, mal nach schwedischer Schule klang. Irgendeine Blitzkrieg-Hommage an die RAMONES hatten die WANKERS auch noch im Programm, auf jeden Fall rockten die sechs Typen ordentlich das Haus und wurden von Song zu Song von einer größeren Menge gefeiert. (lh)



Zu BURDEN OF GRIEF kamen die Rocker dann einfach nicht wieder. Hier
wurde nicht gethrasht "´til death", sondern bis die Decken und
Bierstände bevölkert waren. Mag sein, dass die Kasseler Jungs
ausgerechnet in die bleierne Nachmittags-Trägheit reingerutscht sind,
auf jeden Fall haben sie heute auch nicht den richtigen Mix zwischen
"Mitmoschern", Gethrashe und melodischeren Songs gefunden. Nach hartem
Anfang ging es doomig weiter - das passte gerade zur chilligen Laune auf
dem Platz - prompt bügelte die Band den Zuhörern wieder mit einem
schnellen Teil eins über. Gegen Ende fanden sich vorn doch noch zwei
Reihen ein, die die Haare mitschwenkten. (laetti)



Wenn meinereiner sich auf eine Band freut und sich Kollege Torben langsam aber sicher in Sicherheit bringt, ist fast klar, dass auf der Bühne der Teutonenhammer geschwungen wird. Der Grund hierfür waren dieses Mal MAJESTY, die dem Publikum gut eine Stunde lang wahren Stahl in Reinkultur um die Ohren schlugen. "Heavy Metal Battle Cry", der Titelsong des aktuellen Albums "Reign In Glory", der brandneue Track "Metal Law", "Epic War" oder die klischee-Hymne schlechthin, "Into The Stadiums" brachten die Fans ordentlich in Wallung und sorgten für eine richtige Metal Party. Tarek und seine Mitstreiter präsentierten sich dabei, wie wir sie kennen: solide, fehlerlos und richtig fett. So muss das sein, that’s METAL. Und als MAJESTY die Bühne geräumt hatten, hellte sich auch Torbens Gemüt sichtbar auf, schließlich waren nun DARK AGE an der Reihe, und die machen ja bekanntlich nichts trues. (lk)



Nichts was wir nicht schon über Hamburgs Vorzeigedüstermetaller DARK AGE geschrieben hätten... Nach Eikes unglücklichem Krankenhausaufenthalt konnte er nun wieder auf beiden Beinen stehen. Einige ihrer Mädels schmückten sich mit selbstgemachten weißen (!) Bandshirts und auf der Bühne gab es, was es von ihnen immer gibt. Verdammt eingängigen Metal mit verdammt vielen Leuten die sie hören wollten. Das Zusammenspiel der Gitarren war zwar schon mal präziser und bei Tageslicht wirken Keyboardintros nur halb so bedrohlich. Und: "Das ist keine Liegewiese sondern ein Konzert!". Recht hatte er, der Eike, aber in der Sonne liegen ist einfach schön, grade wenn man dabei DARK AGE hören kann. Nur Nachtgarms (NEGATOR) bitterböse Vocals beim Duett von "Neurosis 404" machten ziemlich wach. Sie boten alle ihre Gassenhauer, viele Songs vom neuen Album "Dark Age" und natürlich auch ihren Überhit "Storm" und den Covertrack "For Whom The Bell Tolls". Also doch keine bleibenden Schäden von ihrer Tour mit EDGUY, noch mal Glück gehabt... (dod)



Der schillerndste Frontmann des gesamten Festivals war ohne Zweifel Katon W. De Pena von HIRAX. Was der Typ auf der Bühne herumhampelt - unglaublich! Allein dadurch versprüht die Band eine Partystimmung der härteren Gangart, auch wenn die Songs zum größten Teil ähnlich klingen. Die Jungs hatten sichtlich Spaß daran, nach dem Headbangers Open Air zwei Wochen vorher (wo sie etwa 60 Minuten abrissen…) auch das Metal Bash ordentlich durchzuthrashen, wobei kurze, aber knackige Speedgranaten wie "El Diablo Negro", "Kill Switch" oder "Unleash The Dogs Of War" durchaus behilflich waren. Basser Angelo Espino hielt es nicht die ganze Zeit auf der Bühne; er genoss seine 2 Minuten Ruhm, indem er kurzerhand samt Streitaxt zum Mischpult hinüber lief und so für eine nette Showeinlage sorgte. Nicht ganz so nett war die Tatsache, dass die Band statt der angepeilten Stunde nur etwa 35 Minuten spielte, nur um dann noch eine fünfminütige Zugabe zu geben, so dass ganz locker eine Viertelstunde mehr drin gewesen wäre. Zu früh kommen is’ echt peinlich, aber zu früh gehen auch… (do)



Eigentlich könnte an dieser Stelle fast der gleiche Bericht vom letzten Jahr stehen. Wie schon beim letztjährigen Bash wurde die Gunst der Stunde genutzt, um TORMENT, die Band von Remedy Chef Jörn Rüter von der Kette zu lassen, dieses Mal sogar anlässlich des 20 jährigen Band Jubiläums. Und wie man den Jörn und seine Leudde kennt, wurde das auch richtig ausgekostet und inszeniert. Neben dem spaßigen Proll Metal der Marke MOTÖRHEAD meets DEFLESHED (light) gab es zwischenzeitlich zwei recht ansehnliche weibliche Wesen, die sich wie ein Wunder nicht ihre Hinterteile an den Pyros verbrannten, sowie eine ziemlich amtliche Light und Pyro-Show zu bewundern, die es in sich hatte. Insgesamt ein solider Auftritt über dessen musikalischen Gehalt man sich streiten kann, der aber zweifellos ein Augenschmaus gewesen ist (lk)



Die ganz Hartgesottenen hatten sich um kurz vor Zwölf bereits einen auf die selbige gegossen, sich verpieselt oder sich, wie unsere Echtstahlbanausen Laetti und Torben, die Ohrenstöpsel bis direkt ins Trommelfell geschraubt, als die Schweden WOLF mit "Evil Star" und "Demon Bell" ihren klasse Set eröffneten. Sicher muss man Nick Olssons hohe Stimmlage nicht mögen, aber der Mann versucht gar nicht erst, zu "künsteln" oder sich zu verstellen, was die ganze Chose sehr authentisch werden lässt. Zudem war der Sound der Band, inklusive Vocals, einfach saugeil abgemischt, was vor Allem aber den genialen Gitarrenparts zugute kam, die mich einmal mehr zum wilden Luftklampfespielen animieren konnten. Na gut, aber wer Songs wie die gespielten "Venom", "In The Shadow Of Steel" oder "Moonlight" im Gepäck hat, muss sich sowieso keine großen Sorgen machen. Ein superber Gig, der außerdem von Olssons kultigen Ansagen begleitet wurde, der weder gut deutsch, noch gut englisch spricht. Aber das war auch egal, da zu diesem Zeitpunkt die wenigsten noch Anwesenden mindestens eine dieser Sprachen beherrschten. Gut geheult, Wolf! (do)



Also, mich persönlich würde es ganz schön anstinken, meine recht imposante Bühnenkulisse mit Totenkopfständern, Flaggen und Backdrop vor etwa noch 50 Leuten zur Schau zu tragen. Das schien die Old School Thrasher von NECRONOMICON aber zumindest äußerlich wenig zu stören, bemühten sie sich sichtlich, zu später Stunde noch einen guten Gig herunterzuhämmern. Das gelang durchaus, auch wenn die Stücke der Jungs zumindest live nicht der absolute Hammer sind. Wer stilistisch auf DESTRUCTION und Co. abfährt, konnte sich an Szene - Geheimtipps wie "Stormbringer", "Possessed By Evil", "Paralyzer" oder "Magic Forest" erfreuen. Hinzu kam mit "Bone Daddy" ein neuer Song vom demnächst erscheinenden Album "Construction Of Evil" (wenn ich den Titel richtig verstanden habe), der hörbar nicht von schlechten Eltern war und erhoffen lässt, dass sich die Jungs doch noch den Weg aus dem Underground erknüppeln können. (do)


Randnotizen lesen



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Eure Meinung zum METAL BASH 2004

News:

DISTRICT und die harten Punks

Zur Record Release Party von "Don´t mess with the hard Punx" (VÖ 16.08.2004)
haben sich People Like You Rec. und die Jungs von DISTRICT etwas Spezielles einfallen lassen:

Am 13.08.2004 werden District auf der Sagen umwobenen "Santa Monica 1" auftreten. Ablegen wird das Schiff am Stadthafen Dotmund, gegenüber des alten Hafenamts.

Zu diesem Ereignis werden allerdings nur 70 Tickets zum Kauf verfügbar sein. Mehr Informationen folgen.

News:

RANTANPLAN rocken aufm Schiff

Am kommenden Sonntag, den 25 Juli werden die Herren Rantanplan die
Hafenbarkasse HEDI rocken. Vor hanseatisch-maritimer Kulisse werden die
Hamburger sicher nicht nur Ihren 2001er Sommerkracher "Schweinesand" zur
Darbietung bringen - es werden auch Häppchen vom aktuellen Album gereicht.



Treffpunkt: PÜNKTLICH 17 Uhr, Landungsbrücke 6.
Der Fahrpreis beträgt runde 10 EUR. Kartenreservierungen werden unter
0171-4713924 entgegengenommen. Die Fahrzeit beträgt ca drei Stunden.

News:

AT THE GATES mit neuer Website

AT THE GATES sind tot, lang leben AT THE GATES! Die Schweden haben eine neue, offizielle, Website ins Leben gerufen, auf der alte (bisher unveröffentlichte) Bilder, Downloads etc. zu finden sind. Zusätzlich ein Track vom bald erscheinenden ATG-Tribute.


01. TAETRE (Sweden) – "At the Gates"

02. GODHATE (Sweden) - "Kingdom Gone"

03. MÖRK GRYNING (Sweden) - "Neverwhere"

04. MOONSKIN (Israel) - "Raped by the Light of Christ"

05. DARKNESS BY OATH (Basque Country) - "The Swarm"

06. SOUL DEMISE (Germany) - "Forever Blind"

07. ETERNAL OATH (Sweden)- "The Fevered Circle"

08. ETERNAL GRAY (Israel)- "Blinded by Fear"

09. ILLDISPOSED (Denmark) - "Slaughter of the Soul"

10. ENTER CHAOS (Poland) - "Cold"

11. DETONATION (Holland) - "Under a Serpent Sun"

12. MISANTHROPE (France) - "Suicide Nation"

13. PAGANIZER (Sweden) - "Nausea"

14. VILE (USA)- "Cold" (live cover)

Bonus Track:
15. IN AETERNUM - "Blood Run from the Altar" (GROTESQUE cover)


News:

NASUM unterzeichnen bei Burning Heart

NASUM haben ihren auslaufenden Vertrag bei Relapse Records nicht verländert und stattdessen bei Burning Heart unterzeichnet. Den Jungs ist klar, dass Burning Heart kein Grindcore-Label ist, aber das scheint sie nicht weiter zu stören... Ein Statement gibt es auf der NASUM-Homepage.


Zeitgleich haben NASUM die Fertigstellung ihres vierten Albums "Shift" bekanntgegebn. Wieder im Soundlad eingespielt, soll es das bisher schnellste NASUM-Album sein. Release ist für Oktober geplant, wobei Relapse den Vertrieb in den USA übernehmen. Alte Liebe rostet eben nicht...

News:

BONEHOUSE minus 1

Pete hört - seiner Familie zu Liebe - bei den Kielern BONEHOUSE auf. Erstz wollen die Jungs erstmal nicht suchen. Ein Statement von Pete gibt´s auf der Band-HP.

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