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A World Through Dead Eyes

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Risiken und Nebenwirkungen? Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder am besten Metal Inside. Denn KROHM bringt Krankheit und Tod, Verdammnis und Fäulnis, zumindest aber Angst und Todessehnsucht. Nach Shining (deren Mastermind Kvarforth übrigens für das Artwork verantwortlich zeichnet) dürfte KROHM vielleicht die ekligste "Band" der Welt sein. KROHM , das ist kalter, depressiver Black Metal, der in seinen quälendsten Momenten einfach nur schleichend daher-doomt. Echte und rasende Knüppel-Passagen muss man mit der Lupe, ähem mit dem Hörgerät, suchen. Aber das macht diese Scheibe halt noch unerträglicher, noch böser. Sieben schleppende Titel nehmen den Hörer mit auf die Reise in Richtung Friedhof, der letzte trägt passender Weise den Titel "My Hearse". Sieben Titel, die verschmelzen zu einem Soundtrack für die Selbstmord-Orgie. Es ist schlichtweg unglaublich, wie man mit derart sparsamer Instrumentierung, mit sägenden Gitarren, schmalem Drumming, Keyboard-Hintergrund-Mucke und quälenden Vocals eine derartige ergreifende Atmosphäre schaffen kann. Dem Ami Numinas ist das mit seinem Ein-Mann-Projekt gelungen. Nichts für zarte Gemüter sicherlich, und vielen vielleicht auch fast langweilig, aber wer sich drauf einlässt, um den ist es geschehen. Wir haben auch gewarnt…

A World Through Dead Eyes


Cover - A World Through Dead Eyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 53:19 ()
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At The Gates Of Dawn

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Aus Österreich kommen die Musikanten von IMPURITY. Die Steiermarker machen auf ihrem zweiten Scheibchen Death Metal, soviel ist mal klar - auch, wenn Logo und Cover nach Black Metal miefen. Wobei die Stimme in den höheren Bereichen durchaus in Schwarzwurzel-Kreisch-Bereiche abdriftet - und ich amtlichen Grunztiefen auch viel besser klingt. IMPURITY musizieren auf der Basis der einfachen, alten Schule und mischen "progressivere" Elemente der Marke Aspyhx dazu - und eben ein wenig Black Metal. Was manchmal klappt, öfters aber auch daneben geht und dann bisweilen arg zerfahren wirkt. Was die einen als wirklich eigenständig bezeichnen mögen, könnte anderen extrem an den Nerven zehren - ich persönlich sehe wohl dazwischen. Es gibt wirklich gelungene Parts, einige missratene - insgesamt aber wohl keinen ganzen Reisser. Das einzige, das wirklich über die gesamte Spielzeit beibehalten wird, ist der fürchterliche Drumsound (mal abgesehen vom äußerst "gewöhnungsbedürftigen" Drumming an sich). Insgesamt ein allenfalls durchwachsenes Werk.

At The Gates Of Dawn


Cover - At The Gates Of Dawn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 42:51 ()
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Immense Affliction

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Vor knapp dem Jahr fiel mir der Vorgänger dieser Scheibe in die Hände und bereits auf dem Silberling konnten EPICEDIUM sich als coole Death Metal-Band präsentieren, die klasse groovigen Florida-Stuff spielt, der SIX FEET UNDER in nichts nachsteht. Jetzt also endlich das neue Album der Frankfurter und - um das Fazit mal vorwegzunehmen - sie haben mich nicht enttäuscht! Von vorne bis hinten nur geile Songs, die jedem Fan amerikanisch-groovenden Totmetalls gefallen werden! EPICEDIUM haben es einfach raus, mitreißenden Groove in ihrem Death Metal zu bringen, so dass man einfach mitwippen muss. Mit Sänger Sascha ist ein Grunzer am Mikro, der wie Chris Barnes auf der genialen "Haunted" klingt und das alles in eine erstklassige Produktion verpasst. EPICEDIUM sind meistens im Mid Tempo unterwegs, so kann die Mucke ordentlich Wucht aufbauen und alles niederwalzen. BOLT THROWER auf Speed hehe. In Zeiten von Schnellschuss-Alben ist "Immense Affliction" ein erfreulich durchdachtes Album, auf dem sich kein Ausfall befindet und jeder Song einfach nur cool ist. Ne Tour mit SIX FEET UNDER, das wär’s. Aber wahrscheinlich hat Chris Barnes Angst vor der Klasse der Jungs…

Immense Affliction


Cover - Immense Affliction Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 33:52 ()
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The Ill Shotgun EP

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Komische Scheibe der fleißigen Stadtstaatler. Die jungen Hamburger versuchen sich eben nicht, wie befürchtet, am Nu Metal, sondern mischen im Grunde echten Metal mit leichten Punk-/Hardcore-Anleihen. Und das zahlt sich tatsächlich aus, denn irgendwie haben die Nordlichter ein Gespür für nette Melodien. Allerdings überraschen einige Breaks, weil sie einfach holpern - aber das kann ja einer jungen Band durchaus passieren. Dafür ist der Song für eine Eigenproduktion wirklich prima gelungen. Irgendwie komme ich mit der CD aber dennoch nicht wirklich klar: Nehmen wir "Burn Out" - der Refrain kommt extrem griffig daher - aber halt auch irgendwie leierig. Oder den Opener "Agression" - auch schön eingängig, mit einem ruhigen Part, der bass-seitig die Atmo des alten Mariners aufkommen lässt. Nur dann reisst einen die Stimme El Bourbons wieder aus den Träumen - und man ist so klug wie zuvor. Bester Song: "Death Row", zwischenzeitlich ein echter Thrasher, mit klebrigem Chorus und eigentlich ständig mit Dampf nach vorne ausgestattet. Auf jeden Fall haben ILL SHOTGUN keine langweilige Nu-Metal-Platte gemacht. Und das ist ja schon mal was.

The Ill Shotgun EP


Cover - The Ill Shotgun EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 16:21 ()
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Forgotten Suns

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Deadborn

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Krohm

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Impurity

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Ill Shotgun

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Glockenläuten bei SOILWORK

Ausnahmsweise mal eine Nachricht fürs Herz: Björn Strid von SOILWORK hat Anfang September geheiratet und jetzt die Fotos davon auf der Webseite der Band veröffentlicht. Herzlichen Glückwunsch.


Viel Zeit für die Flitterwochen hatte der Sänger anschließend nicht, SOILWORK sind seit dem 13. September im Studio, waren zunächst im Dug Out in Uppsala und sind inzwischen in Örebrö und nehmen dort unter den Fittichen von Daniel Bergstrand den Nachfolger zu "Figure Number Five" auf. Laut Studio-Tagebuch der Band geht es wohl gut voran.

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