Review:

World Wide Death

()

Allstar-Projekte im derben Metal boomen momentan, das ist echt unglaublich. Aber so ist das in Skandinavien, da hat man als Mucker zuviel Zeit und macht eben noch ne Band auf. GOD AMONG INSECTS sollten ursprünglich nur diese Scheibe machen, einen Gig spielen und sich dann auflösen, aber daraus scheint nix zu werden, die Jungs haben wohl Gefallen an ihrem neuen Spielzeug gefunden. Dazu haben sie auch allen Grund, das gleich vorweg. "World Wide Death" ist ein herrlich rohes, brutales Death Metal-Album, in dem die Simplizität des schwedischen Astes mit der brutalen Stimmung des amerikanischen Zweiges vermischt wurde. DEFACED CREATION haben das auf ihrer coolen "Serenity In Chaos" ähnlich gemacht. Hammereingängig, zum Moshen einladend und brutal wie Sau. Sauber! Der Gesang von DARK FUNERAL-Schreier Emperor Magus Caligula ist zwar einen Tick zu leise abgemischt und klingt streckenweise ein wenig zu dumpf, aber wenigstens röchelt der Mann ordentlich vor sich hin. VOMITORY-Drummer Tobbe hat sich da besser durchsetzen können und sein schweinegeiles Schlagzeugspiel schön in den Vordergrund mischen lassen. Wer wohl beim Mischen Tommy Tägtgren über die Schulter geschaut hat hehe. Richtig geil sind auch die fett bratenden Gitarren, die vor allem bei meinem Album-Highlight "Purified In Carnage" voll zur Geltung kommen. Hat ja auch ein SEANCE (=Götter)-Mitglied geschrieben. Inzest und Querverweise also ohne Ende, aber mir doch egal. GOD AMONG INSECTS sind auf einer Stufe mit BLOODBATH und CHAOSBREED. Und wenn die Qualität weiter so hoch bleibt, können meinetwegen noch tausend andere Schweden Langeweile haben…

World Wide Death


Cover - World Wide Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:22 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heartbreak Engines

KEINE BIO! www
Band:

Devourment

www
Band:

God Among Insects

www
News:

SHADOWS FALL charten in den USA

Und schon waren 39.251 Einheiten über den Ladentisch: "The War Within", das neuste Album von SHADOWS FALL, ist innerhalb der ersten Woche nach Erscheinen in den USA auf Platz 20 der US-Billboard-Charts gechartet. Besonders freut sich das dazugehörige Label, für Century Media ist es der höchste Neueinstieg eines Künstlers insgesamt. Da SHADOWS FALL in den USA jetzt ausgiebig touren, wird erst 2005 wieder mit der Band auf europäischen Bühnen gerechnet werden können.

News:

VÖ Termin von KREATOR

"Enemy Of God" wird aller Wahrscheinlichkeit nach am 17.01.2005 veröffentlicht. Die Band geht im Anschluss daran im Februar und März auf eine ausgiebige Europatour. Am 09.12. wird im Rahmen der "WDR-Rockpalast"-Show ein Konzert im Kölner Underground aufgezeichnet. Die Austrahlung erfolgt in der VÖ-Woche.


News:

CALIBAN mit MACHINE HEAD

Die Metalcoreler von CALIBAN werden die amerikanischen Helden von MACHINE HEAD bei deren fünf Konzerten in Deutschland supporten.


30.10. Chemnitz – Südbahnhof

01.11. Berlin – Columbiahalle

02.11. Hamburg – Markthalle

15.11. Wiesbaden – Schlachthof

16.11. Köln – Live Music Hall

News:

DARK AGE beim Fuck Christmas

Die Hamburger Dark Metaller DARK AGE wurden für das Fuck Christmas Festival am 18.12.2004 in der Markthalle in Hamburg bestätigt.

Review:

Head Under Water

()

"Head Under Water" ist so was wie die küstennahe Variante von Kopf in den Sand. Und irgendwie machen mir die Hamburger fast ein schlechtes Gewissen. Denn technisch passt alles, von der Produktion bis zum schönen Gesang. Die Songs sind klasse anzuhören und kombinieren schön poppige Eingängigkeit mit süffisant rockenden Gitarren. Und wäre es nicht so, dass man nach wenigen Takten den ganzen Song kennt, würde das Album sicher einiges hermachen. Mit nur einer Ausnahme bedienen sich MONO INC. aber leider allzu bekannten Sounds und verwechseln Melancholie darüber hinaus manchmal mit zu traniger Melodieliebe. Die einzige Ausnahme muss noch Nachgereicht werden: "Looking Back" überrascht mit modern klingenden Vocals. Erscheinung "Head Under Water" kränkelt definitiv am Mangel eigener Ideen und an einigen Stellen auch zu wenig Power. Wer nicht unbedingt kantige Songs und kreatives Songwriting braucht, kann sich mit dem Gothic Rock der Jungs sicherlich schöne Stunden machen. Mir reicht nur schön klingen aber nicht.

Head Under Water


Cover - Head Under Water Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Into The Electric Castle – A Space Opera (Reissue)

()

Nach "Universal Migrator Part I & II” legt InsideOut nun die zweite Reissue des AYREON Backkataloges vor. Mit der Doppel-CD "Into The Electric Castle - A Space Opera” hatte das niederländische Multitalent Arjen Anthony Lucassen vor sechs Jahren sein Meisterstück abgeliefert. Unter Mithilfe namhafter Musikerkollegen schuf er eine einzigartige Mixtur aus progressiven Elemente, Folk, Hardrock und Metal; überaus gekonnt verwoben mit spacigen Klängen, dazu kamen noch Akustikparts und Elemente des siebziger Artrock bis hin zu psychedelischem Jazz und Blues-Versatzstücken. Einige der Mitwirkenden waren: Anneke van Giesbergen (The Gathering), Fish (ex-Marillion), Sharon den Adel (Within Temptation), Damian Wilson (ex-Threshold, Star One), Ed Warby (Gorefest), Clive Nolan (Arena, Pendragon), Roland Baker (Vengeance), u.a. Mit dem Überwerk "Into The Electric Castle - A Space Opera” stieß AYREON den Reigen der "Metalopern” an - eines der Highlights (wenn nicht gar das Highlight) hat er allerdings hiermit erschaffen. Die Scheibe wurde seitens MI letztes Jahr schon als Classix vorgestellt und ausreichend gewürdigt, so dass ich auf den Link zu dieser ausführlichen Review verweise. Soundtechnisch gab es schon bei der Erstveröffentlichung im Jahre 1998 nicht zu mäkeln (es sei gesagt, dass Arjen Lucassen für den unverwechselbaren Sound seiner Synthesizer immer noch das gute Analog-Equipment verwendet), so dass bei der Neuveröffentlichung hier keine signifikante Verbesserung hörbar ist. InsideOut bringt das Teil im Pappschuber zum Preis einer Einzel-CD auf den Markt. Ausstattungsmäßig gibt es ein abgeändertes Booklet und auf jeder CD ein Videointerview mit Meister Lucassen (zusammen ca. 25 Minuten). Wer sich Fan progressiver Musik schimpft und das Teil noch nicht im Regal stehen hat (kann’s fast nicht geben) weis was er zu tun hat. Wer die Originalversion schon besitzt braucht aber hier kein zweites Mal zuzulangen.

Into The Electric Castle – A Space Opera (Reissue)


Cover - Into The Electric Castle – A Space Opera (Reissue) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 104:37 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS