News:

´17 Tage´ mit 3 DOORS DOWN

by Gast
Der nächste Silberling von 3 DOORS DOWN wird "Seventeen Days" heissen. Er soll am 8. Februar "das Licht der Welt erblicken".

News:

KATATONIA: Boxset mit Live-DVD

by Gast
Im nächsten Frühjahr veröffentlichen die Schweden ein limitiertes Boxset. Es wird zwei CDs und eine Live-DVD enthalten. Auf Letzterer findet sich ein Konzert, dass KATATONIA in Polen aufgenommen hat. Die beiden CDs decken die ganze Karriere der Gruppe ab und warten zudem mit einem Extra-Track auf.

News:

DVD von MY DYING BRIDE

by Gast
MY DYING BRIDE plant für nächsten Frühling ein DVD-Release. Für den Silberling wird die Band einen extra Videoclip namens "The Blue Lotus" produzieren.

News:

Tony Martin ´schreit´

by Gast
Der frühere BLACK-SABBATH-Sänger Tony Martin werkelt an seinem zweiten Solo-Album. Es heisst "Scream" und soll im frühen 2005 in die Läden kommen. Die Erstausgabe wird auf 2000 Exemplare beschränkt sein. Einige Monate später ist ein zweites Release mit grösserer Auflage geplant.

Konzert:

The Meteors, Double Cross - Hamburg, Molotow

Konzert vom P. Paul Fenech, Kopf der METEORS, behauptet immer wieder, sie seien die einzig wahre Psychobilly-Band. Man muss diese Ansicht nicht unbedingt teilen, was aber als sicher gilt, ist, dass sie dieses Genre erfunden haben. Seit nahezu 25 Jahren treiben die britischen Urgesteine ihr Unwesen und haben an die 4.500 Konzerte gespielt. Mit dem eben erschienen Album "These Evil Things" knüpfen sie nach dem etwas lahmen "Psychobilly" von 2003 auch wieder an den alten Sound und die alte Power an und beweisen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Das machte große Lust auf eines ihrer legendären Live-Konzerte und so begab man sich voller Vorfreude ins Hamburger Molotow, das mit unterschiedlichstem Publikum wie Psychobillys, Rockabillys, Punks und Skins jeglichen Alters bereits zum Bersten gefüllt war.



Für gute Anfangsstimmung sorgte aber zunächst das norddeutsche Trio DOUBLE CROSS. Ihre Mischung aus Rockabilly, Rock und etwas Country konnte sich durchaus hören lassen, wenn auch einige Stücke stark an die STRAY CATS erinnerten. Der Sound war auch hervorragend, so dass man sich eigentlich nicht beklagen durfte. Allerdings steigerte sich der eh schon ziemlich rockig spielende Drummer gegen Ende immer mehr in Wirbel und viel zu viel Double Bass, was mit dem Rest einfach nicht mehr harmonierte. Mehr ins Gewicht fielen allerdings das Äußere und das nicht vorhandene Stageacting der Band. Sorry, aber der Drummer sah mit seinem langen Zopf und der runden John Lennon-Brille einfach viel zu sehr nach einem Soziologie-Stundenten im 20. Semester aus, um ihn als Rock ´n Roller ernst nehmen zu können. Dafür war er aber wenigstens engagiert bei der Sache - der Gitarrist und Sänger und der Kontrabassist standen dagegen nahezu unbeweglich herum und wirkten ziemlich unmotiviert. Fazit: Musik gut - Auftreten stark ausbaufähig. Mein Tipp: Schneidet als erstes dem Drummer die Haare und nehmt ihm die Hälfte seiner Toms und Becken weg. Dann klappt´s auch mit dem Rock ´n Roll...


Dann war es Zeit für die METEORS und mit einem typischen Horror-B-Movie-Soundtrack im Hintergrund enterten sie die Bühne. Und dann ging es ohne Umschweife direkt los mit einem 60s Surf-Instrumental - natürlich im typisch dreckig-trashigen METEROS-Soundgewand. Die Freude an der Musik wollte sich jedoch nicht sofort einstellen, da der Sound wesentlich schlechter als bei DOUBLE CROSS war. Vor allem den Kontrabass hörte man während der ersten zwei Stücke überhaupt nicht, was bei einer Trio-Besetzung natürlich tödlich ist. Ab dem dritten Stück drehte ihn der Mischer etwas lauter, aber der volle Klang blieb trotzdem aus. Die dreckige Schrebbelgitarre von P. Paul Fenech ist natürlich schwer zu mischen, besonders da sie sich ja auch auf Platte durch diesen ganz spezifischen Trash-Sound auszeichnet. Leider ist das im Molotow auch nicht 100%ig gelungen, sie hatte zu viel Höhen und war etwas zu verwaschen. Lediglich die Drums und Pauls einzigartig dreckig-morbider Gesang konnten sich gut durchsetzen.


Aber das konnte der Begeisterung der Old School-Anhänger nichts anhaben - bereits beim ersten Song bildete sich ein Pogo-Pit aus Psychobillys vor der Bühne, der sich das gesamte Konzert über halten sollte. Das Trio spielte ein Best-Of-Programm, wobei vor allem die Old School-Fans auf ihre Kosten kamen - von der letzten Platte gab es lediglich ein Stück zu hören. Besonders vom Tempo her waren die Stücke gut gemischt, so dass immer, wenn sich die Pogo-Meute einlullen zu lassen drohte, wieder ein Kracher kam, wie das großartige BLUES BROTHERS-Cover "Theme From Rawhide", der dann wieder alle Kräfte mobilisierte.


Zwei Dinge sorgten aber für etwas gedämpfte Stimmung: Zum einen war die Location nicht gut gewählt. Der durchgehende Pogo-Pit schob alle anderen Konzertbesucher an die Rückwand und an die Seite, von wo aus kaum etwas zu sehen war, weshalb die gesamte Atmosphäre etwas unentspannt war. Zum anderen schuf die Band null Kommunikation mit dem Publikum: es gab keine einzige Ansage und die Songs wurden einfach so runtergebraten. Besonders Bassist Mark Burnett zeichnete sich auch dadurch aus, dass er nahezu unbeweglich und scheinbar unbeteiligt auf der Bühne stand. P. Paul Fenech lästert ja auch mal ganz gerne boshaft über NEKROMANTIX-Frontmann Kim Nekroman, aber wenn man sich die METEORS so ansah, wollte man ihn doch mal gerne fragen, ob er weiß, was dieser Typ auf der Bühne alles reißt.


Vielleicht ist der Zenit der METEORS doch bereits überschritten. Ihr Kultstatus sorgt zwar - wie hier im Molotow - für ausverkaufte Konzerte. Mit der Energie und Spielfreude der jüngeren Bands können sie aber offensichtlich nicht mehr mithalten, der gesamte Auftritt wirkte etwas lahm und uninspiriert. Letztendlich ging ich deshalb leider etwas enttäuscht nach hause...

Interview:

Adimiron

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Interview Es ist eine Bauernweisheit im Musikbusiness, dass das dritte Album über das Fortkommen der Band entscheidend bestimmt. Ich denke, ihr könnt guter Dinge sein, denn "Burning Souls” ist eine verdammt gute Scheibe! Ist es das Album geworden, das es werden sollte?


Wir sind über unser Debüt bei Karmageddon sehr enthusiastisch. Wir sind mit dem Album sehr zufrieden und von unserem Standpunkt aus ist "Burning Souls” ein Produkt, das im Wettbewerb bestehen kann. Es hat genau den Sound, den wir wollten und das ist die perfekte Darstellung von ADIMIRON 2004, nach zwei Jahren voller Probleme und Schwierigkeiten im privaten Leben. "Burning Souls” ist die perfekte Fusion unserer Erfahrungen und Gefühlen in diesen harten und intensiven Jahren auf Tour. Wir sind einfach zu 100% zufrieden mit dem Release.


Wo habt ihr aufgenommen und wie lange wart ihr im Studio? Soweit ich weiß, mußtet ihr ein paar Auftritte (sogar in den USA) absagen, weil ihr im Studio wart. Haben die Aufnahmen so viel länger gedauert?


Wir haben "Burning Souls” im wichtigsten italienischen Metal-Studio aufgenommen, dem New Sin Studios, zusammen mit Luigi Stefanini, der uns eine sehr große Hilfe war. Wir haben durch diese Aufnahmen so viel gelernt und es hat uns zu einem neuen Level im "Musikmachen” gebracht. Leider haben sich die Aufnahmen mit einigen Shows und Festivals überschnitten, aber wir haben ohne Zögern diese abgesag. Es war einfach wichtig für uns, diese Full-Length innerhalb kurzer Zeit fertigzustellen.

Die Aufnahmen haben 22 Tage in Anspruch genommen. Wir hatten 24 Tage gebucht, sind also innerhalb des Limits fertig geworden, was wir der harten Arbeit zu verdanken haben, die wir im Monat vor dem Studioaufenthalt hatten. Wir waren voll vorbereitet und wußten, was wir wollten. Unsere Songs wurden im Studio in keiner Weise verändert, nur ein paar kleine Arrangements und textliche Sachen wurde geändert, nichts Großes.


Handelt es sich bei "Burning Souls” um ein Konzeptalbum? Gehören Artwork und Texte in einer Form zusammen?


Nein, es ist kein Konzept hinter "Burning Souls”. Das Cover repäsentiert den Titel, mit den Flammen und den Seelen, zusammen mit unserem neuen Logo im Zentrum. Die Texte sind mit dem Artwork nicht verbunden, aber mit der generellen Aussage des Albums und mit der Atmosphäre, die die Musik aufbaut.


"Burning Souls” ist ein sehr komplexes Album, nichts für Easy Listening. Viele Stile werden von euch in den komplexen Songs vermischt. War und ist es eure Absicht, so komplexe Musik zu schreiben oder passiert das einfach?


ADIMIRON drückt das aus, was jeder Einzelne von uns gerne hören möchte, wenn er ein Album in die Anlage schmeißt. Wir mögen Death Metal, wir lieben Thrash Metal und sind von einigen Black Metal-Sachen fasziniert. Wir versuchen einfach, diese Vorlieben und Enflüsse zu einem eigenständigen Sound zu kombinieren.

Unsere Einflüsse reichen dabei sehr weit, es sind sehr viele. Metallica, Death, Testament, At The Gates, Sepultura und Dimmu Borgir sind Bands, die uns eine Menge Ideen gegeben haben. Daneben hören und mögen wir aber noch eine absurd große Anzahl von Bands, so dass es schwierig ist, mit nur ein paar Namen auszukommen. Schwedischer Metal wie In Flames und The Haunted und amerikanische Sachen wie Nevermore sind auf jeden Fall zu nennen.


Ihr lebt im Süden Italiens... da kommen mir nur Neapel und Sizillien in den Sinn, aber keine Bands. Wie ist es da um die Metal-Szene bestellt?


Ich weiß, der tiefste Süden Italiens ist nicht das Zentrum der Metal-Szene und es ist sehr schwierig, als Band in einer Gegend wie dieser zu arbeiten. Aber ADIMIRON ist hier, um zu zeigen, dass man nicht schwedisch oder amerikanisch sein muss, um inmnovativen Death/ Thrash zu spielen!


Das ist doch mal ein Wort! Ihr habt in der Vergangenheit viel getourt, allerdings nur in Südeuropa. Ihr hab t ja sogar mal THE CROWN supportet - zu schade, dass sie sich aufgelöst haben, oder? Gibt es Pläne für eine Europa-Tour im nächsten Jahr?


Ja, wir hoffen auf eine Europa-Tour ab Anfang Januar, aber bisher sind wir erst für ein Festival in Belgien bestätigt. In den nächsten Wochen sollten aber alle Dates feststehen, also schaut auf unserer Homepage www.adimiron.net vorbei.

Wir haben mit THE CROWN getourt, zweimal 2003. Es war eine großartige Erfahrung, denn jeder von uns hält THE CROWN für sehr professionelle Leute und wir hatten auf der Tour viel Spaß mit ihnen. Ein guter Einfluss für uns, würde ich sagen. Ich habe natürlich von ihrem Split erfahren, das ist echt eine Schande. Eine dieser Nachrichten, die man niemals lesen will...


Wird "Burning Souls” als Vinyl erscheinen? Das wäre doch mal cool. Was hältst du in diesem Zusammenhang von Split-EPs mit anderen Bands? Würdest du bei einer solchen mitmachen?

Leider ist bisher keine Vinyl-Ausgabe unseres Albums geplant, aber das kann man verstehen. Karmageddon hielten es wohl nicht für sinnvoll, für eine unbekannte Band Vinyl zu bezahlen und wir müssen das akzeptieren. Aber wir haben immer noch Hoffnung für die Zukunft.

Split-Veröffentlichungen finde ich sehr gut und halte sie für eine intelligente Methode, um eine Band bekannt zu machen oder die Pause zwischen zwei Alben zu überbrücken. Eine Band kann so die Stille durchbrechen und dafür einfach ein paar Songs nehmen, die man für wenig Geld aufnehmen kann. Oder man nimmt einfach ein paar alte B-Seiten oder Bonustracks alter Scheiben. Und man erreicht auf jeden Fall die Fans der Split-Partner, also vielleicht neue Fans.

Wir haben in nächster Zeit keine Splits geplant, aber ich denke, es könnte eine gute Sache sein, eine Split mit einer anderen guten italienischen Band oder einer interessanten aus dem Karmageddon-Roster zu veröffentlichen.


Hast du jemals deutsche Festivals besucht? Gibt es eins, das gerne als Band bespielen möchtest? Welche Festivals gibt es denn in Italien, ich kenne da nur das "Gods Of Metal”?

Nein, bisher war ich leider noch nie in Deutschland bei einem Festival. Wir haben schon bei einigen Festivals gespielt, aber noch nie bei euch. Hoffentlich passiert da in der Zukunft, vielleicht ja im Sommer...

Es gibt auch in Italien einige große Festivals neben dem "Gods Of Metal”. Zum Beispiel das "Agglutination Metal Festival”. Bei dem Festival haben wir sehr oft gespielt, beim "Gods Of Metal” aber noch nie. We tried to make it, but a lot of mafia-problems blocked our projects.


Wie sind eure Pläne für das nächste Jahr?


So viel wie möglich touren, um das Album zu promoten. Unseren ersten Video-Clip drehen und am neuen Album arbeiten, für das wir schon wir vier Killer-Tracks haben. Im Juli werden wir in ein Studio gehen und das Mastern diesmal in einem amerikanischen Studio machen. Im Moment schauen wir uns nach einem geeigneten um. Von den neuen Songs sind wir sehr überzeugt, sie sind noch schneller und brutaler als die auf "Burning Souls”. Unser Stil verfeinert sich mit der Zeit und man wird von ADIMIRON in der Zukunft noch viel hören, glaub mir!


Ich danke dir für die Antworten, hast du noch ein paar letzte Worte?


I´d like to thank all our supporters and fans, all the people that bought "Burning Souls” and the people who will buy it after reading this. ADIMIRON is here to make you see that it´s not necessary to be swedishs or americans to make some innovative death/ thrash music. No trend music, no clichès! Only extreme metal in your face. Massacre guaranteed,don´t worry!


Starke Worte einer starken Band!


Review:

Bat Out Of Hell (Live)

()

Ich selbst kam letztes Jahr zum ersten mal in den Genuss ein Konzert von MEAT LOAF live erleben zu dürfen. Genießt der füllige Mann in unseren Kreisen
doch nicht gerade den besten Ruf ("Oh - viel zu weich, voll schnulzig oder nur was für Softies" etc.) war es dennoch - auch für mich - ein geniales Erlebnis. Der Mensch
strahlt auf der Bühne eine unglaubliche Power aus - sein Organ ist zu vergleichen mit dem eines großen Musical Sängers (Meat Loaf selber begann seine Karriere bei der "Rocky Horror Picture Show").
Über 25 Jahre Rock Musik, große Welttourneen und großartige Songs (meistens aus der Feder von Jim Steinmann) machen MEAT LOAF zu einer Legende. Umso mehr freut es mich, das es nun mit "BAT OUT OF HELL LIVE" ein aussergewöhnliches Live Album gibt. Eine leider sehr kleine Auswahl seiner besten Songs (leider nur 8 Tracks - aber dennoch 67 Minuten Laufzeit) werden nicht zuletzt durch die fesselnde Unterstützung des Melbourne Symphony Orchestra klassisch in Szene gesetzt. Ob "Bat Out Of Hell", "Two Out Of Three Ain´t Bad" oder "Paradise By The Dashboard Light" - endlich mal ein Rock Album bei dem das Orchester wirklich perfekt auf die Songs ein- und vor allem abgestimmt ist und nicht einfach nur so dahergespielt wirkt. Musikfreunde werden hier ganz groß auf Ihre Kosten kommen!

Bat Out Of Hell (Live)


Cover - Bat Out Of Hell (Live) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 67:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lost To Apathy (EP)

()

Die schwedische Melodic Death Metal Combo DARK TRANQUILLITY ist zweifelsohne eine DER BESTEN Bands
des Gothenborg Death Metal Styles. Mit ihre letzten beiden Alben "Haven" und "Damage Done" eroberten Sie viele neue Fans
und überzeigten live durch eine eindrucksvolle Performance und durch ein sympatisches Auftreten. Das neue Album ist für Januar 2005
angesetzt doch schon jetzt gibt es einen kleinen Vorgeschmack - die EP "Lost To Apathy". Der gleichnamige Song ist genau das, was DT auszeichnet:
eine perfekte Verschmelzung von krachenden Gitarren, agressiven Vocals, Atmosphäre und der nötigen Härte - ein Ohrwurm der allerersten Güteklasse.
Die zwei folgenden Songs "Derivation tnb" und "The Endless Feed" gehören eher zur ruhigeren Gangart. Beim ersten Song handelt es sich aus Auszüge verschiedener Parts
vom Album. "The Endless Feed" ist hingegen eine "harsh and violent version" des Album Tracks, wie DT im Booklet schreiben. Da bin ich mal gespannt. Song Nr. vier kennen wir bereits
von der Doppel Scheibe die Anfang des Jahres erschienen ist - eine Live Version von "Undo Control". Die EP wird abgerundet durch einen Video Clip zu "Lost To Aparthy" sowie einem
DT Screensaver. Als Nikolausgeschenk auf jeden Fall geeignet!

Lost To Apathy (EP)


Cover - Lost To Apathy (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:26 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

U Like To Dance

()

"U Like To Dance"? Alter ey… seh ich so aus als steh ich auf sonen Englisch oder was? TANZ DER NACHT erinnert zumindest an korrekte Rechtschreibung und ist der Name einer süddeutschen schwarzen Tanznacht. Genauso ersetzbar wie dieser Name (gibt’s nicht in jeder zweiten Stadt eine ungefähr so benannte Party?) ist leider auch dieser davon inspirierte und initiierte Sampler. Qualitativ sicherlich großteils nicht zwingend schlecht, aber so unauffällig und unspektakulär wie ungezählte Sampler zuvor auch. Von den Synthiepop-Openern, die ohne neue Ideen vorüberziehen, bleibt nicht viel hängen. SARA NOXX ist electropoppig gut aber klingt wie eh und je nach ANNE CLARK, platte Bands wie die METALLPÜRHUNDE sind der Grund warum so viele doof grinsend nur am Rand der Tanzfläche stehen. ACCESS DENIED mit klirrendend rohem Electrosound oder die musikalisch komplett aus dem Rahmen fallenden Folkrocker DER EREMIT helfen "U Like To Dance" nur punktuell aus der Krise der Nichtigkeit. Denn der Rest aus durchschnittlicher B-Tanzflächen-Prominenz und einigen Undergroundacts rockt nicht. Das informationsleere Booklet komplettiert das Bild einer Compilation wie es sie viel zu oft gibt.

U Like To Dance


Cover - U Like To Dance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 68:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Phlegma

()

Es gibt ihn noch, den vielversprechenden Nachwuchs. Man mimt beim Bandnamen nicht nur den neologistischen Zungenbrecher, auch bei der Musik bemühen sich die fünf Jungs nicht gezwungen alles anders, aber vieles besser zu machen. Ein bisschen groovender New Metal ohne allzu platte Klischees trifft hier auf beschwörende und atemlos bedrohliche Gitarrensounds. Abwechslung wird großgeschrieben, einige Songs bestechen durch ihre Dynamik und die oft sehr variablen Vocals. Den klaren Exotenbonus räumen die Münchner beim reggaeinfizierten Gesang ab und wie das mit solchen ausgefallenen Elementen so ist werden die einen ihn aufsaugen und feiern und die anderen genervt das Handtuch werfen. Während "Babylon" dies eher homöopathisch dosiert, ist die Keule bei "War Song" doch arg massiv und mir persönlich bereits jenseits der Schmerzgrenze. Fesselndes Songwriting, der nicht immer offensichtliche Rhythmus und erwähnte beklemmende Stimmung bei"Forever Gone Today" oder gar schöne Melodien ( "Knows Everything") zeigen SLEEPINGODSLIE. In Bestform. Flottere Tracks wie "The Force" passen zwar in das Gesamtkonzept des vielschichtigen "Phlegma", sind aber nicht die Stärke der Band. Sehr gelungenes Debut!

Phlegma


Cover - Phlegma Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:28 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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