News:

LIFE OF AGONY läuten

LIFE OF AGONY sind gerade für eine zweiwöchige Pause nach Hause geflogen: Drummer Sal Abruscato heiratet seine langjährige Verlobte Diana Marin am 28. November, am 1. Dezember wird die ganze Band in Los Angeles zurück erwartet, die Heartcoreler werden mit Produzent Greg Fidelman zusammenarbeiten, der unter anderem für die letzten Werke von SLIPKNOT, JOHNNY CASH und der US-Trendband JET verantwortlich war.

News:

MANNHAI auf Sänger-Suche

In Helsinki hat die Sänger momentan wohl das Wander-Fieber gepackt. Nach den Kumpels von AMORPHIS sind jetzt MANNHAI auf Sängersuche - Stimmwunder Janitor Muurinen verläßt die Band nach den nächsten paar Gigs und konzentriert sich in Zukunft auf sein Studium der "schönen Künste" und wird musikalisch "etwas ganz anders" machen. Die Band verdrückt eine Träne und will weiter machen, unter anderem ist eine Europa-Tour im April 2005 mit THE AWESOME MACHINE geplant.

Interview:

George Thorogood And The Destroyers

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InterviewHey George, die meisten Metal - Fans hier in Deutschland haben mit Sicherheit noch nicht allzu viel von Dir gehört. Wie würdest Du ihnen also Deine neue CD / DVD schmackhaft machen?



Super, fantastisch, das Größte, das Beste, das sie jemals gehört haben.



Bist Du denn mit der Aufnahme zufrieden?



Ja, sehr! Das heißt, sie könnte ein wenig besser aussehen. Besser anhören könnte sie sich jedoch nicht.



Das Publikum klingt meiner Meinung nach ein wenig leise und zu weit im Hintergrund.



Gewalttätig??? In England??? (George hatte statt "silent" "violent" verstanden… - Anm. d. Verf.) Nein, ich denke nicht. Die waren nicht gewalttätig, die waren einfach nur wunderbar. Denkst Du wirklich, dass die Leute dort gewalttätig waren?



Nein, nein! Zu leise, nicht gewalttätig.



Ach so! Nun, die Engländer sind eben ein wenig mehr reserviert als die Fans in Deutschland, den Vereinigten Staaten oder Kanada. Es ist eben ihre eigene Art und Weise, jemandem gegenüber ihren Gefallen auszudrücken. Es sind alles andere Kulturen und in England waren die Leute sehr zurückhaltend und reserviert. Nun, dass sie leise waren, zeigt eben auch eine Menge Respekt.



Ich bin mehr davon ausgegangen, dass sie beim Mix der CD / DVD etwas weit in den Hintergrund geraten sind.



Nein, die waren wirklich so! Natürlich wurde das Livematerial noch etwas bearbeitet, aber es ist insgesamt schon gut gelungen.



Auf dem Backcover der DVD steht, Du seiest ein Teil der amerikanischen Kultur. Würdest Du dem zustimmen?



Hahahahaha!!!!! Das ist die Plattenfirma, die schreibt immer solche Sachen. Ich denke nicht, dass ich Teil irgendeiner Kultur bin. Sie schreiben solche Sachen, weil sie gedruckt gut aussehen.



Wirst Du die amerikanische Kultur am 2. November unterstützen? Gehst Du wählen? (Das Interview wurde vor der Wahl aufgezeichnet - Anm. d. Verf.)



Ja, ich gehe zur Wahl. Aber hier geht man nicht zur Wahl, wie man es bei Euch ausdrückt. Man geht "voten", also "seine Stimme abgeben".



Auf Deiner DVD präsentierst Du Deine Songs mit jeder Menge Humor, wie zum Beispiel in "One Bourbon, One Scotch, One Beer". Am Ende des Songs heißt es immer wieder: "Don’t drink and drive!"; hast Du diesbezüglich schon Erfahrungen in irgendeiner Art gesammelt?



Nein, was das angeht, habe ich bisher Glück gehabt. Also, ich will damit sagen, dass ich keine tragischen Geschichten darüber erzählen kann. Ich mag lieber die sichere Variante.



Siehst Du Dich denn selber eher als ernstzunehmender Künstler oder mehr als heiterer Entertainer, dem es hauptsächlich darum geht, bei den Leuten gute Stimmung zu erzeugen?



Nun, ich bin ein ernstzunehmender Entertainer, kein Künstler in dem Sinne. Mir geht es hauptsächlich darum, die Leute gut zu unterhalten. Aber meiner Meinung nach kommt es darauf gar nicht so an. Man kann auch einen ernsten Künstler sehen und trotzdem sagen: "Boah, das war doch was!!!". Das bedeutet ja auch, dass derjenige gut unterhalten wurde. Mir, und jedem Anderen auch, kommt es darauf an, dass es den Leuten gefallen hat. Ich arbeite hart und bin bestrebt, dass die Leute nicht sagen: "Mann, war das schlecht!", hahaha.



Magst Du denn Heavy Metal?



Ich weiß nicht so genau, was man darunter versteht und ob ich jemals so etwas gehört habe. Für uns waren LED ZEPPELIN schon ziemlich hart. Die waren großartig und für mich persönlich schon recht "heavy". Alles, was darüber hinausgeht, ist mir ein wenig zu heavy.



Habt Ihr eigentlich schon einmal in Deutschland gespielt?



Ja, vor ein paar Jahren mit ERIC BURDON AND THE NEW ANIMALS. Wir haben auch vor, wiederzukommen, wenn wir bezahlt werden, haha.



Kannst Du Dich an den schlechtesten Gig erinnern, den Ihr jemals gespielt habt?



Ja, davon gibt es einige, aber ich versuche, mich nicht daran zu erinnern. Ich spreche lieber über die besten Gigs, als über die schlechten. Die Show mit Eric Burdon zum Beispiel, die wir in Deutschland gespielt haben, war einer davon. Alles an das ich mich erinnere, ist, dass es eine großartige Nacht war.



Was sind denn Deine Lieblingsmusiker?



Ich mag eine Menge Leute und kann sie nicht auf eine oder zwei Personen reduzieren. Dazu gehören Chuck Berry, die frühen ROLLING STONES und auch die Musik von Marty Robins. Ich mag eher die Musik der Leute im Ganzen, nicht unbedingt einen einzelnen Musiker. Es ist hart für mich, mich da auf eine Person festzulegen. Ach ja, Jim Suhler finde ich großartig, er spielt in meiner Band und hat noch eine eigene Band, die sich MONKEY BEAT nennt. Er ist ein toller Musiker.



Liegen Deine musikalischen Wurzeln irgendwo in den 50er Jahren, der guten, alten Rock’n’Roll - Zeit?



Nein, sie gehen noch weiter zurück, bis in die 30er Jahre. Ich gehe beim Hören von Musik gerne so weit zurück wie möglich, nicht nur bis in die 50er Jahre. Ich höre zum Beispiel Woody Guthrie, Robert Johnson, Skip James, Elmore James, Homesick James, Jesse James,… hahaha! Man kann mich nicht nur auf die 50er reduzieren, das wäre nicht fair. Diese Zeit ist wirklich nur die Spitze des Eisbergs von der Musik, die ich verinnerlicht habe. Es hört sich vielleicht manchmal so an, wenn ich spiele, ist aber nicht korrekt.



Gibt es denn einen Künstler, der jünger ist als Du, den Du bewunderst?



Jünger als ich??? Ich bin der Jüngste von allen. Nimm doch nur Van Morrison, Santana, John Hammond, Keith Richards,… die sind alle älter als ich. Der Einzige, der jünger ist als ich, ist Jim Suhler.



Wie stehst Du denn zu dem ganzen "Copy kills music" - Problem, also dem Kopieren von Tonträgern, der Download - Problematik, etc.?



Jede Generation hat Probleme. Ich würde der Sache nicht allzuviel Aufmerksam widmen. Man hat den Computer erfunden, um die Dinge einfacher zu machen. Nun kaufen ihn die Leute zum illegalen Kopieren von Musik. Immer, wenn eine neue Erfindung herauskommt, kann man sie genauso gut für illegale Zwecke benutzen, wie auch das Telefon, das Automobil oder natürlich eine Schusswaffe. Mit allen neuen Sachen gibt es Komplikationen, aber das berührt mich nicht so sehr.



Was würdest Du einem jungen Musiker für seine eigene Karriere mit auf den Weg geben?



Ich würde sagen: "Bleib weg vom Tabak und von italienischen Autos!".



Was hast Du denn gegen italienische Autos???



Na, jedes Mal, wenn man einen Unfall sieht, ist ein italienisches Auto um einen Telefonmasten gewickelt, sei es nun ein Maserati oder ein Ferrari. Daher mein Rat, sich von Tabak und italienischen Autos fernzuhalten. Die Deutschen wissen, wie man richtige Autos baut! Ich selber fahre einen BMW 540i. Ich besitze den Allerersten, der überhaupt in die Vereinigten Staaten kam. Meine Frau hat auch einen und meine Tochter wird auch einen bekommen, wenn sie soweit ist. Safety first!!! Die Amerikaner wissen dafür, wie man richtige Gitarren herstellt, haha.



Hast Du denn in den 60ern oder 70ern jemals diesen "Sex, Drugs and Rock’n’Roll" - Traum gelebt?



Nun, Musik zu machen, ist besser als alles Andere. Ich werde high, wenn ich mich irgendwann zurückziehe. Im Moment bin ich dafür zu beschäftigt, hahaha!!!



Gibt es irgendetwas, das Du den Leuten dort draußen mitteilen möchtest?



Ja, legt immer Euren Sicherheitsgurt an und fahrt nur einen BMW!




Review:

´Tage Mahal

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Kaum zu glauben: nachdem man von SAVATAGE jetzt über drei Jahre lang nichts mehr gehört hat, melden sich deren (ehemalige) Bandmitglieder nach und nach mit Hammeralben zurück, die aneinandergereiht erst aufzeigen, welch unglaubliches Potential in der Band steckt(e). Nach Zak Stevens ("Watching In Silence" - geil und zum Teil von Oliva geschrieben) und Chris Caffery ("Faces" - sehr geil!) erscheint nun auch Power Metal, - und Scheidbrennerstimmen - Gott Jon Oliva mit seiner neuen Band PAIN auf der Bildfläche. Bei der Formation handelt es sich, genauer gesagt, um die alte CIRCLE II CIRCLE - Band, die der gute Jon für seine Zwecke einspannen konnte. Das herausragendste Merkmal von "’Tage Mahal" ist die Tatsache, dass Mr. Oliva auf einmal wieder singen kann wie in alten Tagen. Die schwache, elektronisch gedoppelte Stimme von "Poets And Madmen" ist komplett verschwunden und man hat den Eindruck, "Sirens", "Streets" oder "Doctor Butcher" seien gerade erst drei Wochen alt. Super!!! Mal bluesig, mal hardrockig, mal metallisch und immer begleitet von seinem herrlichen, rauen, diabolischen Röhren lässt es Jon in ach so geliebter Manier krachen. Beim Opener "The Dark" läuft jedem Altfan eine Gänsehaut den Rücken herunter, das geniale "People Say - Gimme Some Hell" spielt gekonnt - witzig mit allen möglichen SAVATAGE - Songtiteln, während Songs wie "Guardian Of Forever" (überlang und komplex), "Walk Alone" oder "Fly Away" die gefühlvolle, balladeske Seite des Meisters zeigen und straighten Rockern wie "All The Time" (klasse!), "Nowhere To Run" oder "Pain" gegenüberstehen. Insgesamt ist "’Tage Mahal" ein Pflichtprogramm für jeden SAVATAGE - Fan, auch wenn der Härtegrad über weite Teile nicht am oberen Ende der Skala angesiedelt ist. Im Gegensatz zu "Watching In Silence" und "Faces" geht Jon Oliva eher den Weg des getragenen Songwriters und setzt kaum auf knallende Riff - Infernos oder stampfende Bangorgien, wobei man jedoch auf die seit zig Jahren typischen Chöre und mehrstimmigen Gesänge nicht verzichten muss. Aber auch ohne aufgesetzte SAVATAGE - Brille ist "’Tage Mahal" ein hervorragendes Album geworden, das den Titel "Power Metal" zwar nicht ganz verdient, aber trotzdem genug Feuer im Allerwertesten hat, die "Konkurrenz" (als ob es die für Jon Oliva je gegeben hätte…) einmal mehr blass aussehen zu lassen - verdammt blass!!!

´Tage Mahal


Cover - ´Tage Mahal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 62:39 ()
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Vertrieb:
Review:

No Divine Rapture

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Alle Jahre wieder kommen PAGANIZER mit einem vorzüglichen Album um die Ecke, so auch dieses Jahr. Angeblich soll’s das letzte Scheibchen sein, Bandkopf Rogga will sich mehr auf RIBSPREADER konzentrieren, da ihm mit PAGANIZER die Anerkennung immer verwehrt blieb. Was nur an mangelnder Unterstützung durch die Plattenfirmen gelegen haben kann, als an der Mucke, denn die war und ist erstklassig. Old School Death Metal, wie er Anfang der Neunziger in Stockholm gezockt wurde und momentan ein Revival erlebt, man denke nur an CHAOSBREED oder BLOODBATH. Kann man den Allstar-Projekten Trendreiterei vorwerfen, sind PAGANIZER über solche Vorwürfe erhaben - die zocken den rohen Schwedentod schon seit Ewigkeiten, ganz einfach. Roh, brutal, flott, schwedisch. Hier wird der Death Metal nicht neu erfunden, hier werden keine neuen Einflüsse auf Krampf mit Death Metal verbunden (remember IN FLAMES?): "No Divine Rapture" ist eine klassische Schweden Death-Scheibe - und das macht sie so verdammt gut!

No Divine Rapture


Cover - No Divine Rapture Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 36:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Volume One

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Manchmal bin ich über meine Kollegen hier nur verwundert. Da ist so eine Perle wie "Volume One" schon seit langer Zeit erhältlich und hier wird es in keiner Weise gewürdigt. Umso erstaunlicher, da die Scheibe sicherlich nicht nur mir gefällt, sondern auch bei einigen anderen Leuten hier auf offene Ohren stoßen würde, klingt sie doch wie eine Hommage an BLACK SABBAT - was schon mal nicht die schlechteste Referenz ist. Sänger Andy wird sich wohl zeitlebens mit dem Vorwurf rumschlagen müssen, wie der junge Ozzy zu klingen, während sich die Gitarren so dermaßen nach Zakk Wylde anhören, dass man sich fragt, ob der gute Mann einen schwedischen Sohn hat. Vielleicht auf einer Tour in Stockholm gezeugt, mit einem schwedischen blonden Groupie… Die elf Songs auf "Volume One" rocken derweil so unverschämt gut und eingängig, dass HELLFUELED alle Plagiatsvorwürfe egal sein dürften. Wer so coole Rocksongs schreibt, dem kann das Gewäsch anderer Leute egal sein. Die Nummern sind eingängig, klauen bei allen Größen des amerikanischen Rocks (selbst KISS werden zitiert) und machen einfach Spaß. BLACK SABBATH waren ja nicht nur für Doombands ein Vorbild, sondern auch für die ganze Schweinerockband, angefangen bei KYUSS bis zu den HELLACOPTERS. Und in der rockigen Tradition stehen auch HELLFUELED - "Volume One" ist purer Rock’n’Roll!

Volume One


Cover - Volume One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 38:32 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Face Down

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Band:

Internal Suffering

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Band:

Hellfueled

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News:

GUANO APES: neue Single in zwei Versionen

by Gast
Diesen Montag bringen die Guano Apes mit "Break The Line" ihre neuste Single raus. Der Silberling wird in zwei Versionen erhältlich sein: Eine enthält drei Tracks, die andere wartet mit zwei zusätzlichen, bislang unveröffentlichten Songs namens "Stay" und "Underwear" auf.

"Underwear" kann man sich alternativ aber auch von der Website der Band ziehen, während es das Video zu "Break The Line" auf der VIVA-Website gibt.

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