FOZZY ist das neue Ding der Ex-STUCK MOJO-Recken um Rich Ward und den Sänger und Ex-WWE-Wrestler Chris Jericho. Das dritte Album "All That Remains" werden sie endlich auch in Europa veröffentlichen, SPV konnten die Scheibe der Jungs über den Teich ziehen.
Die holländischen Deather OCCULT sind so eben mit Andy Classen fertig geworden, in seinem Stage One Studio im tiefsten Hessen wurde "Malevolent Rapture" aufgenommen, gemischt und gemastert. Das Album erscheint Mitte März via Karmageddon. Tracklist:
Den Song "Impossible Brutality" vom neuen KREATOR-Album "Enemy of God" steht auf der SPV-Homepage zum Download bereit. Das Album erscheint am 10. Januar und wird in der limited Edition eine Bonus-DVD beinhalten, auf der ein "Making Of" des Albums zu sehen sein wird.
Nach dem Release des Albums werden KREATOR mit HATESPHERE, DARK TRANQUILITY und EKTOMORF auf Europa-Tour gehen, bevor sie im April zu ihrer ersten US-Tour (mit VADER und DEATH ANGEL) aufbrechen.
Nach den Skandinaviern von GLUECIFER werden jetzt auch THE (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY die TOTEN HOSEN auf der kommenden "Friss oder Strib"-Tour als Support begleiten.
GLUECIFER, die während der ersten Tourhälfte mit dabei sein werden, kommen ja aus Norwegen und beweisen auch mit ihrem aktuellen Album "Automatic Thrill" wieder, warum sie häufig als "Kings of Rock" bezeichnet werden. THE (International) NOISE CONSPIACY stammen aus Schweden, wobei die Band um den ehemaligen REFUSED-Sänger Punk-Rock mit Sixties & Soul vermischt. Ihre aktuelle Platte "Armed Love" hat übrigens kein Geringerer als Rick Rubin (Johnny Cash, RED HOT CHILI PEPPERS, SLAYER) produziert.
Die Gerüchte brodelten schon einige Zeit, wer Maniac auf der letzten MAYHEM Tour gesehen hat, kann zumindest einen der nun aufgeführten Gründe für den Ausstieg Maniacs aus einer der letzten aktiven Black Metal Legenden nachvollziehen: Der Grund dafür seien die Unfähigkeit zu touren aber auch private Beweggründe. Ein Ersatz ist aber schon gefunden: Mit sofortiger Wirkung steht nun wieder Attila Csihar am Mikrofon. Die Band wünscht Maniac alles Gute: "Maniac was, and will always be a part of our legacy, and it has been an honour to work with him for the last 10 years. Respect!"
CHILDREN OF BODOM sind wieder da - oder zumindest ein bisschen. Denn nach "Hate Crew Deathroll" im Jahre 2003 warten die Fans doch tagtäglich nach neuem Stoff der Finnen. Die EP "Trashed, Lost & Strungout" tut das warten etwas verkürzen. Der erste, der insgesamt vier Songs rockt los im Stile der COWHC. Schnell, melodiös und mit einer treibenden Drumattacke. "Knuckleduster" wirkt hingegen etwas anstrengender jedoch immer noch klar auf COB Niveau - stampfend und gespickt mit vielen schönen Soli. "Bed Of Nails"… ja genau, richtig gelesen. Eine verschärfte Coverversion des Alice Cooper Klassikers sorgt anschließend für Stimmung. Der Song geht mal richtig! Aber was geht jetzt? "She is Beautiful" - getrimmt auf 80er Party Poser Mucke. Handelt es sich da zufällig um ein Cover " Wer ist Andrew Krier" (dieser wird nämlich bei den Credits als Urheber genannt). Auf jeden Fall wird hier gerockt, gerotzt und gerollt was das Zeug hält. Bis auf Alexi´s Stimmchen erinnert rein gar nichts mehr an die COB. Als Bonusbeigabe folgt noch ein Videoclip zu "Trashed, Lost & Strungout" sowie Aufnahmen WIE KRANK die Jungs wirklich sind… Kaufen genehmigt!
INTERNAL SUFFERING machten vor vier Jahren auf sich aufmerksam, als ihr Erstling "Supreme Knowledge Domain” der Metal-Welt zeigte, dass auch (oder gerade?) in Kolumbien derber Death Metal nicht unbekannt ist. Mittlerweile ist viel passiert, die Band hat noch zwei weitere Scheiben aufgenommen, ein paar Touren gespielt und ist nach New York gezogen. Dieser Tage kommt Album Nummer vier in die Läden und auch Ende 2004 gibt es keine Veränderung beim Vierer. INTERNAL SUFFERING sind immer noch eine der brutalsten Death Metal-Bands überhaupt und haben mit Fabio einer der besten Growler überhaupt am Start. Der klingt auch brutal, ohne Harmonizer zu benutzen, so wird man beim Hören von "Choronzonic Force Domain" zum Glück von der manchmal penetranten Frog Voive verschont. Die komplette Spielzeit gibt’s ordentlich einen auf die Mütze, wer KRISIUN, DEEDS OF FLESH oder DISGORGE mag, liegt auch mit INTERNAL SUFFERING goldrichtig. Das ist manchmal sehr anstrengend und sicher nur was für Freaks, aber was soll’s? INTERNAL SUFFERING sind eine brutale Death Metal-Combo, die seit Jahren ihren Weg gehen und mit dieser Scheibe ihr Meisterstück abliefern. Brutal as brutal can! Sauber!
Ehrlich gesagt hatte ich nach den Änderungen im Line-Up von GOD DETHRONED ein wenig Angst, die Kapelle könne zum schnöden Solo-Projekt Henri Sattlers werden. Doch nach einer überzeugenden Live-Performance in Hamburg waren die leisen Zweifel wie weggeblasen, Henri und Gefolge (die beiden Neuen Henk am Bass und Isaac Delahaye an der Gitarre sowie Arien van Weesenbeek an den Drums) überzeugten auf ganzer Linie. Das lag sicherlich an der Frische des neuen Line-Ups - was sich auch auf die neuen Songs ausgewirkt hat. Nicht, dass meine Lieblingsholländer den Death Metal in eine neue Umlaufbahn schießen, aber sie perfektionieren ihren Stil: Einfach, aber wirkungsvoll, hart und schneller als auf dem höllischen Lungen-Album. Da gibt es schlichte Hits ("Rusty Nails" und "Sigma Enigma"), haufenweise kompromisslose Death-Knaller mit genialen Gitarren-Parts, und einen angegrunzten Gesang, der endlich mal wieder nicht langweilig Tiefenrekorde zu brechen versucht und sich auch nicht anhört, als sitze der Shouter unter einer Käseglocke. Einen Anspieltip neben den beiden genannten Hymnen herauszuheben, fällt schwer, denn die ganze Scheibe bewegt sich auch gleichbleibend hohem Niveau. Irgendwie wirken GOD DETHRONED, als seien sie erwachsen geworden, aber jung geblieben. Diese Band muss niemanden etwas beweisen, da gibt es keine Instrumenten-Vergewaltigung zum Zwecke der Selbstbeweihräucherung - was zählt, das sind die Songs und deren verheerenden Wirkung auf die Fans. Und die hat es in sich. Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss - und ich bezweifle, das es ähnlich leistungsfähige Rösser gibt wie dieses aus Holland. Der Mut zur neuen einfach- und Direktheit hat diese CD zu einer Super-Scheibe gemacht. Danke Holland, Hup GOD DETHRONED Hup!