MAJORVOICE, die Dritte: "Morgenrot" macht bereits bei dem Albumtitel klar, dass der eingeschlagene Weg jetzt noch eine Spur schmalziger wird, weil er nun partiell auch in deutsch (vier Titel) beschritten wird. Für Pop-affine Symphonic- oder Gothic Rock-Fans, die auch gerne Bands wie MONO INC., die neuen FAUN oder gar UNHEILIG hören, ist der Longplayer dennoch geeignet. Die Melodien sind pathetisch, durchaus gefällig, zuweilen sehr poppig, präsentiert in einem opulenten und wuchtigen Soundgewand. Die Darbietung des Hauptprotagonisten ist wie gewohnt geprägt von seiner klassischen Gesangsausbildung und der Stimmlage Bass zuzuordnen. Diese Stimme macht den Unterschied zur sonst eher schon bekannten Zutatenliste einer typischen Pop/Rock-Produktion.
Durch die Beteiligung an den Sountracks von „Vikings“ und „Assassin´s Creed: Valhalla“ ist die Karriere der Norweger ordentlich in Schwung gekommen, und nebenbei hat die Band durch ihre Musik auch bei dem einen oder anderen ein gesteigertes Interesse an der norwegischen Sprache oder (für wirklich Ambitionierte) dem Altnordischen geweckt. Jetzt steht mit „Kvitravn“ (was gleichzeitig auch der Künstlername von Mastermind Einar Selvik ist) der neue Silberling in den Läden. Auch hier widmen sich WARDRUNA wieder der alten nordischen Klang- und Gedankenwelt und entführen den Hörer mit viel Liebe zum Detail in eine vorchristliche Zeit. Die Songs erschließen sich oft nicht gleich, da klassische Melodiebögen und die damit in der Regel verbundene Eingängigkeit fehlen, entwickeln aber nach einer Weile eine hypnotische Sogwirkung, die durch die immer wieder auftauchende Einblendung von Naturgeräuschen noch weiter verstärkt wird und einen im Geiste an einen anderen Ort und in eine andere Zeit versetzt. Der Einsatz historischer Instrumente tut das Seine dazu. Schon der Opener „Synkverv“ macht klar, dass hier viel Wert auf den Aufbau eines atmosphärisch dichten Gesamtkunstwerks gelegt wird, der Titeltrack „Kvitravn“ („Weißer Rabe“) beginnt stilecht mit Rabengekrächz und zieht einen schnell in seinen Bann: man schließt die Augen und wähnt sich an einem nebelverhangenen Fjord, die (Post-) Moderne scheint auf einmal weit, weit entfernt. Einzelne Songs herauszugreifen ist schwer, da das Album seine Wirkung am besten im Zusammenhang entfaltet. „Kvit Hjort“ kommt etwas verträumter daher, das getragene „Ni“ setzt den Fokus vermehrt auf den Gesang. Sehr schön ist, dass zu den Songtexten auch die englische Übersetzung gereicht wird, so dass die sich vor der nordischen Mythologie verneigenden Lyrics der Mehrheit der Hörer zugänglich gemacht werden, die kein Altnordisch beherrscht – und wer über gewisse Sprachkenntnisse verfügt, freut sich über eine Gelegenheit, diese dem Praxistest zu unterziehen. FAZIT: wer ein Herz für archaisch anmutende, atmosphärische Klänge hat und vielleicht zusätzlich noch eine gewisse Nordland-Sehnsucht hegt, der liegt mit „Kvitravn“ goldrichtig.
ADRIAN SMITH UND RICHIE KOTZEN: TRANSATLANTISCHE ROCK-IKONEN BÜNDELN IHRE KRÄFTE UND VERÖFFENTLICHEN ERSTES GEMEINSAMES ALBUM AM 26. MÄRZ 2021 MIT PRE-SALE AB SOFORT.
JETZT BRANDNEUES VIDEO ZUR SINGLE “TAKING MY CHANCES”!
BMG sind stolz, die weltweite Veröffentlichung des Debütalbums “Smith/Kotzen” von ADRIAN SMITH und RICHIE KOTZEN am 26. März 2021 ankündigen zu dürfen. Die Ankündigung erfolgt anlässlich der Veröffentlichung des Videos für die erste Album-Single “Taking My Chances”.
Im Februar 2020 auf den Turks- und Caicosinseln aufgenommen, von Richie und Adrian produziert und von Kevin “Caveman” Shirley gemischt, bildet das neun Tracks umfassende Opus laut Info "eine vollendete Kollaboration zwischen diesen beiden hoch respektierten Musikern, die alle Songs gemeinsam geschrieben haben und sich die Lead-Vocals sowie die Gitarren- und Bass-Arbeit auf dem Album teilen.
Mit kraftvollen Melodien und Harmonien explodierend, verkörpert das Album die geistige Attitüde des Classic Rock der Siebziger mit einem Schmelztiegel voller Einflüsse zwischen Blues, Hard Rock, traditionellem R&B und mehr und lässt den Background und die Lebenserfahrung des Duos zu einem durch und durch zeitgenössischen Sound verschmelzen".
Hier die komplette Tracklist:
1.Taking My Chances
2. Running
3. Scars
4. Some People
5. Glory Road
6. Solar Fire
7. You Don’t Know Me
8. I Wanna Stay
9. ‘Til Tomorrow
Das Album enthält Special-Guest-Performances von Adrians IRON MAIDEN-Kollegen Nicko McBrain am Schlagzeug auf dem Track “Solar Fire” und Richies langjährigem Freund und Tourpartner Tal Bergman auf “You Don’t Know Me”, “I Wanna Stay” und “‘Til Tomorrow”, während Richie für die anderen fünf Songs die Drumsticks in die Hände nimmt.
Adrian Smith kommentiert: “Richie und ich begannen vor ein paar Jahren, zusammenzuarbeiten. Wir hatten da schon gemeinsam gejammt, nachdem wir uns einige Jahre zuvor angefreundet hatten. Wir beide teilen eine Liebe für Classic Rock und bluesigen Rock, also entschieden wir uns dazu, uns zusammenzutun und ein paar Songs zu schreiben, wodurch das Ganze begann. Eigentlich alles auf dem Album wurde von Richie und mir erledigt, die Produktion eingeschlossen. Wir haben eine wirklich starke Idee davon entwickelt, wie wir es klingen lassen wollten und sind sehr zufrieden mit dem, was daraus geworden ist. Es sind viele coole Songs drauf, mit denen wir sehr glücklich sind.”
Richie Kotzen ergänzt: “Wir hatten einen sehr flüssigen Schreibprozess. Manchmal schickte Adrian mir ein Riff, und ich hörte sofort eine Art Melodie oder Gesangsidee. Und manchmal war es umgekehrt, es war also eine Art Kreislauf. Wir kamen zusammen, wann immer wir konnten und warfen mit Ideen um uns, und so hat es sich dann entwickelt. Was großartig war, denn da war keinerlei Druck und nichts als ein natürlicher Lauf und ich denke, das Album spiegelt das wider.”
Das Album wird in folgenden Formaten erhältlich sein:
- Digipack-CD
- Schwarze 12”-Vinyl mit geprägtem Sleeve
- Digital (Streaming und Download)
- Limited-Edition-Coloured-12” als Vinyl mit rot-schwarzem Rauch-Effekt
Die Traditionsmetaller THORIUM haben dieser Tage ein Video zur positiven Uptempo-Hymne "Where Do We Go" veröffentlicht. Der Song, welcher einen Vorgeschmack auf das am 05. März 2021 erscheinende zweite Album "Empires In The Sun" bietet, ist der perfekte Soundtrack, um die trüben Lockdown- und Wintergedanken zu vertreiben. Er lädt in bester "I Want Out"- oder "Heaven Can Wait"-Tradition dazu ein, nicht aufzugeben und immer weiter zu machen, weil auf jeden Fall wieder bessere Zeiten kommen werden:
Wir schreiben das Jahr 2021...oder doch nicht? Die Multikulti-Formation TRAGEDIAN, mit Hauptsitz in Hamburg, beamt uns direkt in das Italien der späten 90er und frühen 2000er, als uns Labels wie Underground Symphony oder Scarlet mit Myriaden an melodischen Keyboard-lastigen Speed-Bands beglückten oder auch in den Wahnsinn trieben – je nach persönlichem Gusto. Ich war und bin ein bekennender Fan nicht nur der Genre-Primi wie LABYRINTH oder RHAPSODY, sondern liebe auch die zweite Reihe mit Acts wie SHADOWS OF STEEL, PROJECTO oder ARTHEMIS. Und gerade an den etwas härteren Formationen wie eben PROJECTO orientiert sich der Sound von TRAGEDIAN. Viel Melodie, noch mehr Doublebass, leicht knödelige High-Pitched-Vocals von Neu-Sänger Joan Pabón und trotz allem ein verhältnismäßig harsches Gitarrenbrett von Bandleader Gabriele Palermo.
Auf „Seven Dimensions“ geben sich mit Wade Black, Jules Down und Ex-SAVATAGE Goldkehlchen Zak Stevens auch einige Gastvokalisten die Klinke in die Hand. Gerade Stevens glänzt beim ruhigen „Forces Of Light“. Er ist nach wie vor einfach ein Weltklassesänger. Der hauptamtliche venezolanische Frontmann Joan Pabón gefällt mir am besten, als er im ebenfalls eher ruhigen und neu aufgenommen „Forever“ auf Spanisch singen darf. Da wirkt er gleich sicherer.
Ansonsten regiert Freund Bleifuß, und TRAGEDIAN geben tüchtig Stoff. Songs wie „Rising Rage“, „Darkest Of My Days“ oder „The Journey” machen einfach Laune. Mein persönlicher Favorit ist die von einem cheesigen Key-Riff eingeleitete Uptempo-Nummer „Enlightened“. Das erinnert einfach an gute Zeiten und sorgt in diesen Tagen gleich für bessere Stimmung.
„Seven Dimensions“ ist ein herrlich anachronistisches Euro Power/Speed-Album, welches zwar irgendwie aus der Zeit gefallen wirkt, aber genau deshalb auch seine Daseinsberechtigung hat.
Über Kurzarbeit, Schalke 04 und Corona verbieten sich Witze derzeit von selbst. Sagen wir mal so: SMORRAH weisen extra auf ihre Heimatstadt Gelsenkirchen hin, auf den dortigen Club und schaffen nach einem Demo und einer EP auf dieser Promo-Single (für Presse, Labels und Booking-Agents) gerade mal zwei Stücke. Die sind schnell aufgezählt: „Hope Dies Last“ und „The Burden Of Necrosouls“. Bei beiden Songs stört den persönlichen Geschmack das etwas scheppernde Schlagzeug, ansonsten gibt es wenig auszusetzen. Heisere Vocals, düstere (und beiliegende) Texte, ein schneller Song zuerst, ein schleppender danach. Der sich allerdings auch noch in Richtung Shoegaze bewegt. „Was soll denn das?“, ist der Malocher geneigt zu fragen. Es ist ja, wie es ist: Ob nun Ekel Alfred, Schimanski oder Angelrippchen – wenn der Ruhrpottler richtig Gas gibt, kommt er am authentischsten rüber – und das macht die zuletzt gestorbene Hoffnung besser – und außerdem passt der rüde Vortrag auch besser zum basischen Stil der Burschen. Nicht, dass der zweite Song Mist ist. Aber irgendwie wirkt er nach brutal gewollter Weiterentwicklung. Soll ja jeder machen, wie er will. Muss aber auch nicht jedem gefallen. Fazit: Ein geiler Song, ein experimenteller. 1:0 für geil, sozusagen. Wer will, kricht den Krams auch auf den bekannten Plattformen von Spotify bis sonstwo. Attacke!
Mit großem Stolz präsentieren Svart Records die Band THE LIMIT. Verwurzelt im Punk & Doom treffen sie direkt in die Seele des Heavy Rocks auf ihrem neuen Album "Caveman Logic", das am 09. April 2021 via Svart Records veröffentlicht wird.
Das Video zur erste Single "Black Sea" erscheint morgen, das Video gibt es ab jetzt hier:
THE LIMIT ist laut Info "mehr als eine Supergroup. Wie der Name impliziert, gehen die Protagonisten über ihre Grenzen, um wahren Rock´n´Roll zu liefern. Bestehend aus Mitgliedern der legendären Punks THE STOOGES, der Doom Rock-Gründer PENTAGRAM, der legendären NYC-Punks TESTORS und der berühmten portugiesischen Metal-Band DAWNRIDER, brechen THE LIMIT aus der Limitierung des Rock und trotzen jedweden Erwartungen, indem sie der jungen Generation zeigen, was Doom und Punk wirklich bedeuten.
Auf dem neuen Album "Caveman Logic" legt Bobby Liebling, seines Zeichens Sänger und Mastermind von PENTAGRAM, eine der ersten Doom Rock-Bands und eine Inspiration für Generationen von Rock-Fans, eine großartige Performance hin und singt, als ginge es um sein Leben. Sonny Vincent (TESTORS), schillernde Legende der frühen NYC-Punkszene, der zuletzt auf Tour mit Mitgliedern von THE VELVET UNDERGROUND war, liefert Gitarrenhymnen, die vor lauter Rock-Geschichte nur so triefen. Das phänomenale Bassspiel von Jimmy Recca (ex-THE STOOGES, RON ASHETON´S NEW ORDER) gibt dem Sound von THE LIMIT eine intensive, Lautsprecher-zerstörende Weltklasse-Tiefe. Hugo Conim an der Rhythmusgitarre und Joao Pedro (beide DAWNRIDER) an den Drums komplettieren das Line-Up, das durch eine organische Chemie, die gleichzeitig rau und ehrlich ist, überzeugt. Produziert wurde das Album von Sonny Vincent, außerdem sind die Gitarristen Fabian Dee Damners (U.D.O.), Nils Finkeisen (DIE KRUPPS) und Paul Simmons (THE BEVIS FROND) als Gäste zu hören.
In einem wahrgewordener Traum für alle, die das Doom/Punk-ABC beherrschen und eine Geschichtsstunde für alle anderen, transportieren THE LIMIT auf "Caveman Logic" die Vergangenheit geradewegs ins Hier und Jetzt – mit brennender Leidenschaft, die man in jedem Song hören kann. Selten klang eine Kollaboration bekannter Künstler derart energisch und wahnsinnig wie das Caveman-Gebrüll von THE LIMIT".
Line Up:
Bobby Liebling - PENTAGRAM
Sonny Vincent - TESTORS
Jimmy Recca - THE STOOGES
Hugo Conim + João Pedro Ventura - DAWNRIDER
News:
ANGEL MARYTR mit neuem Album "Nothing Louder Than Silence"
Am 19. Februar 2021 wird das neue Album der italienischen Heavy/Speed Metal-Band ANGEL MARTYR, "Nothing Louder Than Silence", via Iron Shield Records auf CD veröffentlicht.
Die Band entstand aus der Asche von WRAITH´ SING, einem Projekt, welches 2006 startete und gegründet wurde von Tiziano Hammerhead Sbaragli (ETRUSGRAVE) und Tiziano Atreiu Chater (ORMGARTH - ehemals IMPERIUM). Man kam laut Info "zusammen, um puren Heavy Metal mit schnellen Riffs, durchschlagender Rhythmik und kraftvollem Doublebass-Schlagzeug zu spielen". So war ANGEL MARTYR geboren. Nach Monaten realisierte man, dass die musikalische Vision doch zu unterschiedlich war, so trennte man sich in aller Freundschaft.
Beim Heavy Metal Night Fest 2012 (auf welchem viele italienische Underground-Bands spielten) traf Tizianoi einen alten Freund, Destroyer Rostix, er stieg bei ANGEL MARTYR ein. Ebenso stieg auch Francesco T. als Drummer ein, leider nicht für lange Zeit, da er nun in London lebt.
Mit an Bord ist derzeit Niccolò als Schlagzeuger. Das Jahr 2020 war ein sehr schwieriges Jahr für jegliche Kultur, die Band nutzte die ungewollte Freizeit sinnvoll und stellte das nun erscheinende Album "Nothing Louder Than Silence" fertig. "Wieder episch, eigenständig und voller Power, wie man es schon vom ersten Album gewohnt ist. Pure Metal Hymnen".
Tracklist:
1. Black Rose On A Frozen Grave (Intro)
2. The Legion Of The Black Angels
3. Forgotten Aetal
4. Black Twin Rising
5. Climbing The Walls Of The Abyss
6. Marked By The Woodblade
7. Reckless Master
8. Nothing Louder Than Silence
9. The Arrival In Geresenes' Land
10. My Name Is Legion