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RECLUSION stellen neuen Song online

Entgegen den Gerüchten, sie hätten mit Listenable Records einen Vertrag unterzeichnet, sind RECLUSION noch immer ohne Label - was den Release von "Inventory Of The Morgue" weiter verzögert. Angepeilt ist trotzdem ein VÖ im Frühjahr.

Die Band hat bereits 14 Songs für ein weiteres Album fertig, einen davon kann man sich auf der HP runterladen.

Auf der Website erklären RECLUSION in einem Statement die Ereignisse des letzten Jahres.


Review:

Winterlong

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Schwedens Gitarrenhexer Thorbjorn Englund hatte sich schon für sein letztes Output mit Mikael Holm einen echten Ausnahmeshouter ans Mikro geholt und sein Line-Up so zielsicher verstärkt. Diese beiden sind es auch die WINTERLONG in erster Linie hörenswert machen. Mikael Holm bringt dabei mit seiner emotionalen Stimme die epischen Parts wieder einmal ebenso gelungen rüber wie ruppigere Textstellen - und das alles in angenehmer mittlerer Tonlage. Das Gitarrist Englund neben Stratovarius vor allem sein Vorbild im heimischen Gitarrengott Yngwie J. Malmsteen sieht ist bei den allgegenwärtigen aber nicht ausufernden Soli mehr als zu erahnen. Dabei ist Album Nummer drei einen Tick härter und aggressiver ausgefallen als die Vorgänger - bleibt aber konsequent melodisch. Der Opener "The Priest" steht dabei für ganze Album - gut gemachter, melodischer Power Metal - allerdings nichts spektakuläres. Herausragen tun dabei der melodischer double-bass Nackenbrecher "Ten Digits Of The Future", das abwechslungsreiche "Ragnarök" und das eingängige "Each Day We Die". "Oblivion" das hörbar in Nightwish-Gewässern wildert hört sich recht kalkuliert an - zählt aber nicht nur wegen den zum Teil weiblichen Vocals zu den Highlights. Ob diese Scheibe WINTERLONG allerdings den erhofften Durchbruch bringt wage ich zu bezweifeln - war "Valley Of The Lost" ein klasse Debüt und "The Second Coming" ein würdiger Nachfolger, so stimmt zwar auf "Winterlong" das handwerkliche Können aller Beteiligten, das Album ist solide und macht schon Spaß - leider fehlt nur desöfteren der letzte Kick der was reißt. Nichts desto trotz könnte sich für Fans neo-klassischer Metallklänge das reinhören lohnen.

Winterlong


Cover - Winterlong Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:22 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Memories

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Es läuft derzeit absolut super für die holländischen Gothic "Metaller" von WITHIN TEMPTATION. Ihr aktuelles Werk "The Silent Force" ist immer noch beständig in den Charts vertreten und für den Vorgänger "Mother Earth" gab’s zuletzt in Deutschland Doppel-Platin für mittlerweile über 200.000 verkaufte Scheiben. Nach der ersten Hitsingle "Stand My Ground" gibt es jetzt mit dem balladesken "Memories" die zweite Single-Auskopplung. Leider liegt mir nur eine Basicversion als Maxisingle vor auf der zwei mehr oder weniger gleiche Versionen, die eine um sagenhafte 30 Sekunden länger als die andere, enthalten sind. Es gibt aber begleitend zur aktuellen Europatour in Hamburg jetzt auch eine DVDplus Edition auf der nicht weniger als vier unveröffentlichte Bonustracks sowie einige Videosequenzen von WITHIN TEMPTATION zu finden sind. Ob also "A Dangerous Mind", "Memories" (beide live in Paris 2004 aufgenommen), "Destroyed" (Unreleased Demo Track) oder "Aquarius" (Orchestral Version) sowie Backstageaufnahmen den Kauf wert sind, müßt ihr daher leider selbst herausfinden. "Memories" als Song kommt ganz anders als die erste Single mit einem mächtig orchestralen Breitbandsound daher, hat aber auch aufgrund des eingängigen Refrains ein großes Hitpotential. Der leichte Folkeinschub, die stark symphonisch arrangierten Streicher mit den akzentuierten Keys sowie natürlich die charismatische Stimme von Fräulein Adel geben dem Song eine wunderbare Klangfülle. Emotionen pur kombiniert mit epischer Tiefe, ein schöne Melodie das alles bietet "Memories" fast perfekt. Einzig ein paar fett-düstere Gitarrenriffs mehr, quasi so als Zwischenteil, hätten WITHIN TEMPTATION für meinen Geschmack schon noch mit einbauen können, dann wäre es ein richtiger Hammersong geworden.

Memories


Cover -  Memories            Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 7:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hate.Malice.Revenge

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ALL SHALL PERISH sind diejenigen, die sich am weitesten am Rand zum Tal des Todes auf dem teils schmalen Grad zwischen Metalcore und lupenreinem Death Metal bewegen - ALL OUT WAR lassen grüßen und sind hier sicher ein paar Meter vor gegangen, jetzt kommen ALL SHALL PERISH hinterher. Und behalten vom Hardcore tatsächlich nur noch Attitüde und Geschwindigkeit. So gurgelt Craig Betit in den besten Minuten wie Chris Barnes vielleicht unverraucht klingen könnte und ist im nächsten Song dann ein Verschnitt aus Johan Lindstrand von THE CROWN mit der Leistung von Meister Tägtgren bei der zweiten BLOODBATH. Das hört sich Schwedisch an? Knulla pa! Natürlich, aber fast noch fetter als die Riffwände sind die Anleihen von Drummer Matt Kuykendall bei MORBID ANGELS Pete Sandoval. Uptempo und Raserei also vorherrschend, die Rübe kann man sich hierzu zack-zack abmontieren lassen, und im Pitt dürfte so einiges gehen. Trotzdem lassen die Jungspunde aus Oakland in Kalifornien den Groove nicht außer acht - die Lehre aus besten Death Metal-Alben der letzten fünf Jahre haben sie offentlichtlich gelernt.

Hate.Malice.Revenge


Cover - Hate.Malice.Revenge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Reclusion

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Irgendwie hatte ich TOTAL DEVASTATION als Zweitband von ROTTEN SOUND-Member G abgespeichert, was sich als Irrtum erwies. Der gute Mann hat bei Song Vocals beigesteuert, aber sonst nichts mit der jungen finnischen Band zu tun. Kollege Ferber fand das Debüt "Roadmap Of Pain" ganz gelungen, mir ist das leider nicht bekannt, also "Reclusion" mein erster Kontakt mit TOTAL DEVASTATION. Und was ich da höre, gefällt mir mit jedem Mall mehr. Durchdachter Death Metal, der durch die Hinzunahme von Keyboards und elektronischem Kram ganz eigenen Charme gewinnt und mit intelligent aufgebauten Songs glänzen kann, die nur zum Ende hin ein wenig langweilig werden. Sänger Jaako bearbeitet seine Stimme auch mal elektronisch ("No Surrender"), was ihn in die Nähe von Burton (FEAR FACTORY) bringt, kann aber auch ohne Hilfsmittel mit einer anständig growlenden Stimme glänzen. TOTAL DEVASTATION bemühen sich um ordentlich Abwechslung und haben gleichberechtigt wildes Geballer neben ruhigen Passagen stehen, setzen wie erwähnt auf elektronische Kälte und bearbeiten den Gesang. Bei "No Surrender" glaubt man sich dann fast schon in einem frühen FEAR FACTORY-Song zu befinden, während die ersten Tracks stärkere Schlagseite nach Florida haben. Insgesamt ein gutes Album, das mit intelligenten, abwechslungsreichen Songs aufwarten kann und die Beschreibung "Modern Death Metal" zu Recht trägt. Nur einige Passagen wirken recht uninspiriert und lassen so manche Minute dahinplätschern. Das lässt sich aber ertragen, überwiegen die gelungenen Parts doch bei Weitem. Finnland, kleines Land mit vielen aufstrebenden Bands. TOTAL DEVASTATION zählen ab sofort dazu.

Reclusion


Cover - Reclusion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 40:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Der Himmel brennt

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Welcome Back, liebe Neunziger... Bei den Riffs und Melodien, ja schon bei der Idee hinter dem Album "Der Himmel brennt" von WIRKSYSTEM kommt bei mir natürlich eine wunderschöne Neunziger-Nostalgie wieder hoch und läßt mich grinsen - OOMPH und frühe SUCH A SURGE hatten angefangen, DIE SCHWEISSER haben großartig weitergemacht, kann sich jemand noch an die hintersinnigen DAS AUGE GOTTES erinnern? Oder ZAM HELGA - deutlich platter und als Rohrkrepierer auf einem Major-Label? Auf der inzwischen siebten in eigener Regie veröffentlichen Tonzusammenstellung sind WIRKSYSTEM auf dem Weg von hinten durch die Brust direkt ins Auge dort angelangt, wo andere Ende der Neunziger aufgehört haben. "Tonzusammenstellung" ist übrigens absichtlich so kryptisch, denn dieses Demo darf sich jeder selbst ziehen - und anschließend brennen, was er von WIRKSYSTEM hören möchte. Ich würde dann allerdings den einen oder anderen Song von der MP3-Liste streichen - so sehr ich mich darüber freue, dass Brachialgitarren mit deutschen Texten, funky Breaks, lustigen Loops und spacy Melodien wiederkommen, so unausgegoren ist der eine oder andere. Die größte Schwäche von WIRKSYSTEM sind die Stimmen - so schief wie die Sängerin auf "Schmerz lass nach" kann ich auch singen, und Hauptsänger Silvo klingt auch am besten, wenn er schreit oder rappt - aber "Brüll, Löwe, Brüll" ist extrem dissonant, aua, aua. Fein gebreakt und gut gesungen ist zum Beispiel der Titelsong, und die Stakkato-Parts in "Ein Teil" gehören auch zu den Highlights. Fangt dort also mit dem runterladen an - und wenn euch das gefällt, macht weiter und supportet die Band - und wenn nicht, behauptet nicht, ich hätte euch nicht gewarnt...

Der Himmel brennt


Cover - Der Himmel brennt Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 49:13 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Burn The Flag

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BY NIGHT haben vor einiger Zeit bei mir einen richtig guten Eindruck hinterlassen, als sie auf der Split mit CIPHER SYSTEM richtig amtlichen modernen Thrash Metal rausgerotzt haben. "Burn The Flag" ist ihr Debütalbum, auf das ich gespannt gewartet hatte und mich auf einen ähnlichen Kracher wie DEW-SCENTED oder THE HAUNTED gefreut. Aber Satz mit X.
BY NIGHT sind dem Metalcore-Hype verfallen und klingen wie eine lahme CALIBAN/ HEAVEN SHALL BURN-Kopie, auch wenn hin und wieder der brutale Death/ Thrash von der Split durchscheint. Meistens regiert aber die Mid Tempo-Metalcorekeule und das ist auf Dauer verdammt eintönig. Bestes Beispiel dafür ist Track Nummer 5, "Completed". So klingt ein klischeehafter Metalcore-Song ohne eigene Identität. Ich will den Schweden ihre musikalische Kompetenz in keiner Weise absprechen (besonders Sänger Adrian konnte mich überzeugen), aber "Burn The Flag" ist eine langweilige Metalcore-Scheibe geworden, die ich sicher nicht oft hören werde. Schade um die verpasste Chance. Nothing more to say about this one.

Burn The Flag


Cover - Burn The Flag Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 35:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

All Shall Perish

www
Band:

Danny Cavanagh

KEINE BIO! www
Band:

By Night

www

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