News:

Rächer schon vor dem HOA zugegen

Einen echten Coup hat das Team vom Headbangers Open Air gelandet. Am 7. 7. 2005, dem Tag vor dem HEADBANGERS OPEN AIR , steigt in der Cantina in Bande-Hörnerkirchen eine Warm-Up-Show. Mit von der Partie sind unter anderem die britischen AVENGER, die 1984 und 1985 mit Blood Sports und Killer Elite zwei tolle Scheiben auf den Markt brachten. Neben Blitzkrieg-Drummer Gary Young mischt auch Sänger Ian Davison Swift (auch Atomkraft). Also: Einen Tag früher anreisen!

News:

ROCK FÜR ASIEN mit ´Fast´ Eddy Clark

Am kommenden Samstag, den 18.02.05 steigt in Schefflenz (Baden) dass große ROCK FÜR ASIEN "Tribute To ACCEPT & MOTÖRHEAD" Festival.

Das Ganze steigt in der Rödderhalle Schefflenz (74850) und beginnt ab ca. gegen 21.30 Uhr mit der ersten Gruppe. Der Eintritt beträgt 7 € ausschließlich für den guten Zweck. Folgend Bands werden dabei zu sehen sein:

AXXEPT - The No.1 Accept Tribute-Show!

BASTARDS - Motörhead Coverband featuring "Fast" Eddy Clark!
DESTINATION´s CALLING

SILENT OVERDRIVE





News:

OMNIUM GATHERUM zum Angucken

Der Finnen-Nachwuchs OMNIUM GATHERUM hat sich im Vorprogramm von DISMEMBER bei ordentlicher Lightshow und auch sonst optimalen äußeren Bedingungen filmen lassen und dieses sehr ansprechende Live-Video auf der eigenen Homepage online gestellt.

News:

RAWHEAD REXX ohne Dani Löble

Wie wir berichtet haben, ist bei HELLOWEEN der Schlagzeugschemel rotiert und Dani Löble von RAWHEAD REXX neu bei den Kürbisköpfen ein- und seiner alten Band ausgestiegen, um sich mit voller Kraft der neuen Aufgabe widmen zu können. Nun gibt es von RAWHEAD REXX auch ein Statement zum Thema:

"Wir bedauern diese Entscheidung natürlich sehr, möchten aber Dany und seiner musikalischen Karriere nicht im Wege stehen. Das ist sicherlich eine einmalige Chance, die wir ihm nicht verbauen werden, und wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute," so RAWHEAD REXX-Sänger Jürgen Volk. Weiter heißt es: "RAWHEAD REXX haben vor kurzem die Arbeit an ihrem dritten Album aufgenommen und greifen im Studio voraussichtlich auf einen Session-Drummer zurück, bevor sie mit der Suche nach einem dauerhaften Ersatz für Löble beginnen.


Löble ist nach Gitarrist Rüdiger Fleck schon das zweite Mitglied innerhalb kurzer Zeit, das die Süddeutschen verläßt.

Interview:

Communic

Band anzeigen
InterviewEs hat ja nicht lange gedauert, bis Ihr nach dem Release Eurer Demo - CD "Conspiracy In Mind" einen Deal bekommen habt?!



Nein, das ging sogar sehr schnell! Im Februar oder März 2004 haben wir das Demo veröffentlicht und wir hatten vor, also, wir haben uns gewünscht, dass es den Leuten besser zugänglich gemacht wird. Alle von uns hatten vorher etwa zehn Jahre lang in anderen Bands gespielt und die Demos aus dieser Zeit wurden im Underground nur sehr zäh aufgenommen. Das war der Hauptgrund, warum wir uns nach einem Management - Vertrag umgeschaut haben und auf die Plattenfirmen zugehen wollten. Nur einen Monat, nachdem unser Demo draußen war, unterschrieben wir einen Vertag mit der dänischen Gesellschaft "Instrumental" und zusammen mit ihnen wandten wir uns an die Plattenfirmen. Es existierten nur 100 Kopien des Demos und wir schickten es nicht breitflächig an alle Webzines und Magazine. Nur ganz wenige der größten Printmagazine in Deutschland erhielten ein Exemplar und es wurde sogar in einem Magazin zum "Demo des Monats" gekürt. Das war uns bei der Suche nach einem Label natürlich eine große Hilfe. Es gab mehrere Firmen, die Interesse zeigten und wir waren in der glücklichen Lage zu wählen. Darum sind wir am Ende bei Nuclear Blast gelandet, weil sie uns das beste Angebot gemacht haben und weil wir der Meinung sind, dass sie uns als Band auf eine höhere Stufe heben können. Es ging also alles sehr schnell, aber wir hatten aus den vielen Jahren davor gelernt, dass es schwierig ist, als Band Aufmerksamkeit seitens der Labels zu erlangen.



Das Demo enthielt ja lediglich drei Songs der sieben, die letztendlich auf dem Album zu hören sind. Waren sie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Demos bereits fertig oder sind sie in der Zwischenzeit bis zur Vertragsunterzeichnung bei Nuclear Blast entstanden?



Es war eine Mischung aus beidem. Wir hatten vier Songs fertig, als das Demo erschien, aber wir suchten uns die drei Stärksten davon aus, von denen wir meinten, dass sie das Potential der Band am Besten zeigen. Einer der anderen Songs war also schon fertig und die anderen Stücke entstanden in der Zwischenzeit. Es war demnach nicht so schwierig, das komplette Album innerhalb eines Jahres fertig zu stellen. Wir hätten es vielleicht früher fertig haben können, aber wir brauchten die Zeit einfach um die ganzen Details der Songs auszuarbeiten. Es sollte alles so gut wie möglich werden und hinzukam, dass wir vorher noch nie in einem professionellen Studio gearbeitet hatten. Wir wollten einfach richtig vorbereitet sein und uns nicht selbst als Idioten darstellen. Die ganze Zeit ging also nicht direkt für die Songs drauf, sondern mehr für die Vorbereitung auf das Studio. Wir wollten nicht im Studio sitzen und keinen Plan haben, was wir eigentlich tun müssen, denn wir hatten nur drei Wochen Zeit, das Album aufzunehmen.



Seid Ihr demnach mit dem Endergebnis zufrieden?



Nun, jetzt, wo ich das Album aus einer gewissen zeitlichen Distanz zur Aufnahme höre, bin ich sehr glücklich damit! Kurz, nachdem wir das Studio verlassen hatten, war ich nicht allzu zufrieden, weil wir nach Hause fliegen mussten, bevor der finale Mix im Kasten war. Da hatte ich Zweifel, ob alles richtig hingehauen hatte und ob wir nicht noch eine weitere Woche im Studio hätten gebrauchen können um den Mix fertig zu stellen. Ich muss aber auch sagen, dass ich in diesen Dingen sehr pedantisch bin und nie zufrieden gewesen wäre, selbst, wenn wir noch eine weitere Woche im Studio gehabt hätten, haha. Das Gefühl, vor Vollendung des letzten Mixes nach Hause zu fahren, mochte ich einfach nicht. Wir hatten aber schließlich eine Deadline für das Album, so dass es schon ein paar Dinge sind, die mich im Detail ein wenig stören, gerade, was den Mix angeht. Aber die anderen Jungs in der Band waren total zufrieden und hatten nicht die Zweifel, die ich hatte. Wenn ich mir das Album heute aus einer gewissen Distanz heraus anhöre, denke ich schon, dass es voller Power und Dynamik ist.



Ach ja, wo kommt der Bandname COMMUNIC überhaupt her?



Wir hatten ein paar Ideen für den Bandnamen, aber ich wollte kein Wort dafür haben, das man einfach übersetzen kann oder das eine genaue Bedeutung hat. Natürlich ist der Name von dem Wort "communicate" abgeleitet, aber wir haben die letzten Buchstaben entfernt, so dass es quasi etwas Eigenes darstellt. Daraus entstand COMMUNIC und es ist cool, weil wir ja versuchen, mit unserer Musik zu kommunizieren und die Leute damit anzusprechen. Es hat keine tiefe Bedeutung, aber es funktioniert sehr gut.



Es gibt eine kleine Sache, die ich an "Conspiracy In Mind" kritisieren muss: das Album, sprich: die Band, klingt sehr stark nach NEVERMORE. Die Parallelen zu deren Vorgängerband SANCTUARY drängen sich mir zwar nur bedingt auf, aber die Ähnlichkeiten zu Warrel Dane’s aktueller Band sind nicht zu überhören.



Ja, das haben wir schon öfter gehört, aber auch wir haben unsere Einflüsse. Ich denke aber schon, dass wir dabei unseren eigenen Stil gefunden haben. Dass die Leute uns mit NEVERMORE und SANCTUARY vergleichen, liegt meiner Meinung nach zum größten Teil am meinen Vocals, die denen Warrel Danes’ sehr ähnlich sind. Wir sind eine neue Band und brauchen diese Vergleiche mit anderen Bands. Wir mögen es auch lieber, mit einer Band wie NEVERMORE verglichen zu werden, als mit Bands wie PRIMAL FEAR, HELLOWEEN oder HAMMERFALL……



Oha, magst Du diese Bands etwa nicht?



Doch, ich mag sie schon, aber es gibt einfach zu viele Bands, die so klingen. Und wie viele Bands klingen wie SANCTUARY oder NEVERMORE?! Wenn wir unser nächstes und das dritte Album angehen, werden die Leute sagen, dass wir nach COMMUNIC klingen und nicht nach einer anderen Band. Wir machen unser Ding und am Ende kommt es sowieso auf die Leute an und ob sie denken, dass wir die Metal - Welt mit unserer Musik und unserem Stil bereichern können.



Nicht nur ich denke, dass "Conspiracy In Mind" durchaus mit einem Klassiker wie "Into The Mirror Black" (zweites Werk von SANCTUARY und ein Götteralbum!!! - Anm. d. Verf.) vergleichbar ist. Würdest Du diesen Vergleich mögen?



Darüber denke ich gar nicht groß nach. Natürlich ist "Into The Mirror Black" ein großartiges Album und ich sehe es eher als großes Kompliment, denn als Vergleich. Es ist eines meiner zehn Lieblingsalben und vielleicht das Beste, das überhaupt existiert. Natürlich ist so ein Vergleich für uns nicht von Nachteil, aber es sind Außenstehende, wie unser Label oder die Fans, die uns derartige "Titel" verleihen. Auch, die Leute, die das Album reviewen, werden Probleme haben, unseren Stil richtig einzuordnen, denn die Musik ist so umfangreich.



Ihr erinnert mich auch, gerade in Sachen Emotionen, stark an die leider verblichenen PSYCHOTIC WALTZ…



Ja, ich bin ein großer Fan ihres Sängers Devon Graves und auch seiner neuen Band DEAD SOUL TRIBE. Ich weiß nicht, ob da Ähnlichkeiten zu uns bestehen, aber ich mag die Art, wie er singt. Es ist für mich schwierig, meinen eigenen Gesang zu beschreiben, aber er hat sich seit den frühen Tagen schon verändert. Wenn ich mir unser erstes Demo von 1996 anhöre, kann ich zwar hören, dass ich es bin, der dort singt, aber ich klinge grausam. Mittlerweile habe ich aber herausgefunden, die Power in meiner Stimme besser einzusetzen und präziser zu arbeiten. Ich singe seit etwa zehn Jahren auf die gleiche Weise und versuche, ich selbst zu sein und mein eigenes Ding durchzuziehen. Es stimmt aber, dass diese Vergleiche wichtig sind um die Leute für die Band zu interessieren.



Wo kommen die ganzen Emotionen in den Songs überhaupt her und woher stammen die Ideen für die Kompositionen? Wovon handeln die Stücke allgemein?



Nun, es ist kein fröhliches Album, hahaha!!!



Na gut, Happy Metal ist es wirklich nicht!



Es ist garantiert nicht happy. Für mich ist es einfacher, über bestimmte Dinge zu singen, als darüber zu reden. Die Texte sind sehr düster und wenig erheiternd, sie handeln von der dunklen Seite des Lebens und von den ernüchternden Sachen, die zurzeit in der Welt vor sich gehen. Es passiert dort draußen so viel Scheiße und die Texte sind eine Reflexion dieser Dinge, die mich beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel die Nachrichten im Fernsehen oder einfach die alltäglichen Sorgen. All das versuche ich, mit der Musik auszudrücken und ich mag es, daraus die Emotionen und die traurigen Melodien zu stricken. Ich weiß nicht, woher die Gefühle genau kommen, denn ich bin eigentlich ein fröhlicher Mensch und habe mit dem Leben und was daran hängt keine Probleme. Die Musik ist für mich eine Art Werkzeug, Emotionen zu verarbeiten, die sich in meinem Inneren angestaut haben und die ich irgendwie nicht heraus lassen konnte. Es ist einfacher, es in der Musik auszudrücken und einen Song darüber zu schreiben, als darüber zu reden.



Wie wichtig sind Euch dabei denn kommerzielle Aspekte? Immerhin hat das Album, ohne die Bonustracks, eine Spielzeit von etwa 55 Minuten bei nur sieben Songs. Das ist nicht gerade das, was man gemeinhin unter "Easy Listening" versteht.



Genau das ist der Grund, warum wir nicht einschätzen können, wie das Album allgemein ankommen wird. Ich selbst habe auch gar keine Erwartungen, weil es verdammt schwierig ist, vorherzusehen, wie die Leute darüber denken. Wie Du sagtest: es ist kein "Easy Listening", aber man hört sich sehr flüssig durch das Album. Wenn ich es mir anhöre, hält sich mein Interesse daran die ganze Zeit über aufrecht und so wird es hoffentlich auch der Hörer empfinden. Als wir die Songs gespielt und aufgenommen haben, haben sie sich nicht sieben, acht oder zehn Minuten lang "angefühlt", sondern eher wie vier oder fünf Minuten lang. Wir achten aber auch nicht direkt darauf; wir sind oft selbst überrascht, wie lang ein Stück am Ende geworden ist. Die Songs sind dermaßen detailreich, dass es unterschiedlich ist, wie die Leute darauf reagieren und es ist interessant, die Reaktionen darauf zu beobachten. Ich hoffe, dass es diese Fülle von Details ist, die den Hörer fesselt, denn dem aktuellen Markt angepasst ist das Album sicher nicht. Es gibt heute so viele Bands und viele davon hören sich gleich an und wir machen die Musik, die wir machen wollen und sehen es als Herausforderung an zu begeistern.



Wie werdet Ihr denn zu Hause in Norwegen aufgenommen? Es ist ungewöhnlich, dass eine hoffnungsvolle Progressive Metal - Band ausgerechnet aus Norwegen stammt, also dem Land, das man für gewöhnlich finsterstem Black Metal, brennenden Kirchen und langen Gefängnisaufenthalten zuordnet.



Hahaha! Und genau darunter müssen wir leiden. Es ist in Norwegen sehr schwierig, für etwas anderes als Black Metal beachtet zu werden. Es gibt dort so viele Bands, die diesen extrem blutigen Black Metal spielen und das Land ist leider mit dieser Musik und dem schlechten Benehmen berühmt geworden. Ich denke auch, dass es in Norwegen viele Bands gibt, die richtig cool sind und die seit vielen Jahren ihr eigenes Ding durchziehen. Diese Bands standen immer im Schatten des Extrem - Metals und die Presse hat über die Jahre ihr Auge immer auf die "bösen" Bands Norwegens gerichtet. Das Problem dabei ist, dass all diese Black Metal - Bands in die Fußstapfen anderer Bands treten, die schon lange vorher das Selbe gemacht haben. Es gibt heutzutage kaum gute Bands, die es außerhalb dieses Rahmens aus Norwegen heraus geschafft haben und darum appelliere ich an die Leute, auch dort nach guten Bands Ausschau zu halten, denn gerade die progressiveren Acts hatten immer Probleme, auszubrechen. Musik sollte generell nicht auf Landesgrenzen limitiert werden und jede Band jeder Ausrichtung, egal, woher sie stammt, sollte ihre Chance bekommen, erkannt zu werden. Wir haben, so gesehen, auch zehn Jahre unter den Kirchenanzündern leiden müssen, haha!



Entspringt denn auch das Albumcover Euren Ideen?



Wir hatten ursprünglich andere Ideen für das Artwork, aber als es dann soweit war, sind wir bei diesem Cover gelandet. Ich finde, dass das Cover zur Musik passt und die Motive der Texte sehr gut reflektiert. Es lässt dem Betrachter aber noch genug Raum für eigene Interpretationen. Es gibt tatsächlich Leute, die mich gefragt haben, ob wir gerne Kinder erschrecken, haha, dabei ist doch gar keine Gewalt auf dem Bild zu sehen. Auf dem Album gibt es auch kein gruseliges Material, aber für mich persönlich repräsentiert dieses einsame, kleine Mädchen unsere Position in der heutigen Welt. Viele Menschen sind auf sich allein gestellt und die Sägeblätter drum herum stellen die Gefahren aller Art dar, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Es zeigt sich auch in unseren Texten, dass die Welt kein guter Ort zum Leben ist. Einige meinten, das Mädel sei in dem Raum eingesperrt, aber auf der rechten Seite steht die Tür offen und sie kann das Zimmer jederzeit verlassen. Sie ist nicht gefangen, aber die Gefahren sind ständig um sie herum.



Kennst Du eigentlich das Album "Power Windows" von RUSH?



Nein, warum?



Dessen Cover zeigt ein ähnliches Bild, nur sitzt dort ein Junge mit dem Rücken zu mehreren Fernsehern, aber auch vor einem Fenster. Wenn man Euer Cover länger betrachtet, fällt die gewisse Ähnlichkeit dazu auf.



Hmmm, das ist interessant. Ich glaube, ich muss mir dieses Album mal anschauen. Aber ich hatte auch anfangs die Idee, ein flimmerndes Fernsehgerät mit abzubilden. Die Idee wurde dann aber verworfen. Ist wohl auch besser so, denn dann wäre die Ähnlichkeit wohl zu offensichtlich gewesen, hahaha!



Das Artwork vom Demo war auch nicht gerade fröhlicher Natur…



Dort hatten wir die dunkle Seite des menschlichen Gehirns abgebildet und mehr die sprichwörtliche Bedeutung von "Conspiracy In Mind" umgesetzt. Es stimmt aber: so richtig happy war das auch nicht gerade… meine einzigen Bedingungen für das Cover des Albums waren: kein nacktes Mädchen, kein Totenkopf und kein Drache, hahaha!!! Das Artwork sollte nicht dazu dienen, das Album besser zu verkaufen, sondern dazu, die Musik und die Gefühle, die von ihr ausgehen zu unterstreichen.



Die limitierte Auflage von "Conspiracy In Mind" wird außerdem noch zwei Bonustracks enthalten, wovon einer den Titel "Another Distance" trägt und der andere ein "Video - Edit" des Titelsongs ist. Was hat es denn gerade mit erstgenanntem auf sich, der als "Piano - Version" angepriesen ist? Stellt es den Song "The Distance" in einer reinen Piano - Fassung dar?



Ja, das ist richtig! Ich wollte es so haben, denn wir wussten, dass wir einen Bonustrack für die "Limited Edition" und für die japanische Version des Albums schreiben mussten. Es sollte schon ein Stück sein, das auf das Album passt und einen übrig gebliebenen Song wollte ich auch nicht verwerten. Daher bin ich darauf gekommen, eines der Stücke auf dem Album umzuarrangieren und auch den Gesang zu verändern. Es ist mal etwas Ausgefallenes, aber es passt zu den anderen Kompositionen. Der andere Bonustrack stellt zwar ein "Video - Edit" des Titelsongs dar, aber ich weiß nicht, ob das komplette Video auf der CD enthalten sein wird. Auch für den Fall, dass es lediglich der Song ist, steht das Video auf unserer Homepage oder auf der von Nuclear Blast zum Download.



Noch eine Sache: auf Eurer Homepage schreibst Du bei Deinem persönlichen Wunsch für eine mögliche Zeitreise, Du würdest am Liebsten "zurück zum 11. September 1842, als Ingermanland am dunklen Südkap Norwegens in der Dunkelheit verschwand", reisen. Was hat es denn damit auf sich???



1996 hatte ich mein eigenes musikalisches Projekt namens "Ingermanland" am Laufen, das sich um eine authentische und tragische Geschichte in unserer norwegischen Heimatstadt drehte. 1842 versank ein großes russisches Schiff an Norwegens Küste, direkt vor der Stadt, aus der wir stammen. Es war ein tragisches Unglück und das Wrack hat seine Spuren in der Stadt hinterlassen. Die Band, die ich hatte, fokussierte sich auf die Geschehnisse an Bord des Schiffes in dieser Nacht, als es unterging. Es ist eine sehr spannende Geschichte und wir haben zwei komplette Alben mit Musik, auf dieser Story basierend, füllen können. Es war schon aufregend, denn es existieren nur wenige Fragmente dieses Unglücks in der Geschichte. Als wir dann die Idee mit dem Wunsch für eine Zeitreise hatten, griff ich diesen Gedanken auf, weil mich die Sache so fasziniert. Und falls ich wirklich in der Zeit zurückreisen könnte, würde ich mich dorthin begeben und sehen wollen, was damals an Bord geschah. Interessant ist noch die Tatsache, dass es am 11. September passierte, das ist schon ein unglücklicher Zusammenhang. Das Schiff muss riesig gewesen sein, es hatte an die 1200 Menschen an Bord. Es hatte drei Kanonendecks und war daher ein gewaltiges Kriegsschiff und es sollte von Russland nach Norwegen übersetzen. Immerhin konnten damals 900 Leute von Fischern, die in unserer Heimatstadt lebten, gerettet werden. Und heute noch, nach über 150 Jahren, ist unsere Stadt mit der Stadt in Russland, von der das Schiff ablegte, befreundet. Die Musik, die wir darüber geschrieben haben, ist sehr komplex und niemand hat eine Ahnung gehabt, wovon sie handelt, haha. Jeder dachte, weil das Schiff "Ingermanland" hieß, dass wir eine Band aus Deutschland seien und das ergab für uns überhaupt keinen Sinn.



Werdet Ihr denn außer dem "Rock Hard Open Air" noch weitere Gigs in Deutschland absolvieren?



Wir haben eine Tour geplant, die am 1. April starten und durch Europa führen wird. Wir spielen dort zusammen mit ENSIFERUM und GRAVEWORM und es wird zweieinhalb Wochen dauern. Wir wollen dabei so viele Länder wie möglich abdecken und freuen und darauf!



Mit ENSIFERUM und GRAVEWORM? Boah, das passt stilistisch ja nun gar nicht zusammen…



Ja, es ist ein interessantes Package, aber ich denke, es wird funktionieren. Es sind drei Bands, die völlig unterschiedliche Sachen spielen und das wird das Publikum mögen, denn es ist besser, als spielten alle Bands das Selbe. Die Leute haben die Möglichkeit, ein paar neuere Bands kennen zu lernen. Es ist vielseitig und mindestens eine der drei Bands wird den meisten sicher gefallen, das ist meine Meinung.



Und plant Ihr schon etwas für die Zeit nach der Tour?



Wir hoffen, im Sommer noch ein paar Festivals zu bekommen. Und danach werden wir uns an das nächste Album setzen; meine Hoffnung ist es ja, im Dezember wieder ins Studio zu gehen und das zweite COMMUNIC - Werk aufzunehmen. Es soll dann im Frühjahr 2006 erscheinen, aber es ist noch lange hin und wir versuchen, das neue Material bis dahin fertig zu haben. Ein Song dafür ist sogar schon fertig. Ich hoffe wirklich, dass wir der Metal - Welt mit unserer Musik etwas Einzigartiges bieten können!




Review:

A Perfect Way To Say Goodbye

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HAND TO HAND sind beileibe keine weitere Metalcore-Band aus dem Lifeforce-Stall, sondern bereichern das Label auf ihre ganz eigene Weise. So langsam nimmt die Welle an Metalcore-Bands bedrohliche Ausmaße an und droht den Konsumenten mit einem klassischen Overkill an durchschnittlichen Alben anzuöden. Da ist es sinnig, sich als Label auf Bands wie HAND TO HAND zu konzentrieren, die Metal, Emo und Rock ganz eigen mischen. Schon beim Opener "Preamble" präsentieren die Jungs aus Florida (hätten sie da nicht auf den Death Metal-Trip kommen können?) ihr ganzes Spektrum: dies reicht von aggressiven Parts, in denen Sänger Robert ordentlich röhrt, zu zuckersüßen melodischen Abschnitten, die von cleanem Gesang garniert werden. Ein wenig lahm im Tempo, gibt es den Mitsing-kompatiblen Chorus und fertig sind HAND TO HAND. Das Tempo wird schon beim nächsten Song merklich angezogen und da erinnern mich die Jungs an ATREUY, auch wenn diese ein wenig heftiger zu Werke gehen. HAND TO HAND zollen ihren Tribut an klassischen Metal mit jeder Menge Melodien in der Gitarrenarbeit, während im Gesang der Screamo par excellence ebenso zu seinem Recht wie der cleane Herzschmerzler kommt. Man merkt, dass HAND TO HAND eine Menge Arbeit in diese Platte gesteckt haben, da sitzt einfach jeder Breakdown, jeder Aggro-Part, jeder Chorus. Und genau deswegen werden sie beim Emo-Lager ordentlich punkten können, ganz sicher nicht unverdient. Mir fehlt manchmal ein wenig das Geballer, das würde hier nur absolut nicht passen. HAND TO HAND sind eine Band für die Emo-Ecke und nicht für Leute wie mich, die bei den Stichworten "Florida" und "Metal" an MORBID ANGEL denken. Coole Scheibe, die HAND TO HAND als bemerkenswert vielseitig zeigt. Kein Grund "Goodbye" zu sagen, "Hallo" wäre viel angebrachter.

A Perfect Way To Say Goodbye


Cover - A Perfect Way To Say Goodbye Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Fallen Angel

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"Fallen Angel" ist aus zwei Gründen eigentlich eine ideale Single für L´ÂME IMMORTELLE. Zum einen kann Rainer mit seinen Vocals keine Stimmungen kaputtposaunen, zum anderen kann Frau Kraushofer bei einem ruhigen Track wie "Fallen Angel" wunderbar leiden. Und doch ist der Song wieder zu typisch für die Band, die sich laufend selber kopiert. Glücklicherweise steigert sich die Singleversion dieser Ballade mit massivem Streichereinsatz und einem fies tiefen Bass im Chorus etwas über Mittelmaß, ist aber sicher kein Pflichtkauf und toppt auch die Albumversion des Tracks nicht. Die Maxi wird als limitiertes Digipack erscheinen, auf der neben dem hier vorliegenden Titeltrack ein Remix sowie unveröffentlichte Songs zu hören sein werden.

Fallen Angel


Cover - Fallen Angel Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: -:- ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Luciferi Excelsi /Aahas Split

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LUCIFERI EXCELSI sind in Österreich keine ganz Unbekannten mehr, das Projekt AAHAS wird von erstgenannten unterstützt. Was lag da näher, als eine Split zu veröffentlichen. Je drei Stücke mit insgesamt 42 Minuten Spielzeit sind da recht ordentlich, der Sound ist bei den auf mehr Erfahrung zurückblickenden Ösis deutlich besser. Und auch das Soundmaterial weiß eher zu überzeugen. Die LE-Jungs nutzen recht typische Trademarks vom Kreischgesang (mit deutschen Texten) über surrende Gitarren (Spötter sagen da gerne Rasierer-Sound), flottem Drumming und abwechslungsreichen Passagen. Die Melange (bestimmt toll bei Österreichern) schmeckt annehmbar, zumal die Band ein Händchen für eingängige Melodien hat. Okay, manches klingt noch etwas unreif, die Texte wirken manchmal ein wenig platt. Auch, wenn die Band noch weit von den Genrechefs der Republik wie Sanguis entfernt ist, so handelt es sich hier um eine akzeptable Underground-Veröffentlichung. Ganz so dolle sind die jüngeren AAHAS verständlicherweise noch nicht. Nicht nur der Sound klingt wesentlich primitiver, auch die Songs an sich wirken viel eindimensionaler. Die Jungs barbaren sich bei dünnem Klang durch die Berglandschaft, dass unsere Truelies jubilieren, Sound-Ästheten sich aber mit Grausen abwenden wollen. Oftmals "überraschende" (negativ formuliert: "hanebüchene") Tempowechsel prägen die Songs, wobei vor allem Schlagzeug und Rest-Kapelle gelegentlich in gehörige Abstimmungsschwierigkeiten geraten. Insgesamt sorgt AAHAS durch das zeitweise verschleppte Tempo nicht für die gewünscht lebensfeindliche, sondern einfach für schlechte Stimmung. Wie gesagt: BM-Echtheitsfetischisten werden zufrieden sein, alle anderen werden noch viel Platz nach oben hören. Aufgrund der coolen Aufmachung und des guten Preises sind derartige Veröffentlichungen dennoch durchaus unterstützenswert. Kontakt: http://www.blackempire-records.net/

Luciferi Excelsi /Aahas Split


Cover - Luciferi Excelsi /Aahas Split Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 42:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Last Days Of Utopia

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Doch, die neue CD von DOMAIN "Last Days Of Utopia" ist schon eine ganze Ecke anders geraten als die bisherigen vier Alben seit der erfolgreichen Reunion in 2001. Die stetige (Weiteren) Entwicklung immer mehr weg vom doch etwas biederen Hardrock hin zu eher härteren Sounds sprich melodischen Metals mit komplex-epischen Songstrukturen konnte man ja schon bis zum gelungenen Vorgänger "The Sixth Dimension" sehr gut nachvollziehen. Das aktuelle Werk bewegt sich jetzt aber noch eine ganze Ecke stärker in die symphonisch-epische Richtung (u.a. gibt´s ein richtiges Orchester zu hören!) und es sind sogar einige progressive Elemente auf diesem ersten Konzeptalbum in der langen Karriere von DOMAIN enthalten. Besonders beeindruckend für mich sind diese spitzenmäßigen Chorarrangements, die mich gleich mehrfach äußerst positiv an AYREON bzw. STAR ONE Scheiben erinnern. Die Doppelbelastung von Sänger Carsten "Lizard" Schulz (steht ja gleichzeitig auch noch bei EVIDENCE ONE in Lohn & Brot) scheint sich eher förderlich auszuwirken, neben einer klasse Gesangsleistung hat er sich so ganz nebenbei auch die umfangreiche Heldenstory, der sich auf der Suche nach einer neuen Existenz auf eine ganze Menge Abenteuer einlassen muß, sehr ideenreich ausgedacht. Der Labelwechsel sowie der personelle Wechsel am Bass, hier ist jetzt ex-CASANOVA/DEMON DRIVE Tieftöner Jochen Mayer mit an Bord, scheinen sich darüber hinaus ebenfalls sehr befruchtend ausgewirkt zu haben. Mastermind sowie Ausnahmegitarrist Axel "Ironfinger" Ritt liefert hier jedenfalls mit seinen absolut stimmigen Kompositionen verpackt in einer sehr hochwertigen Produktion mit viel mitreißenden Songs, die gleichzeitig vor packenden Melodien nur so strotzen und trotzdem noch genügend Härte aufweisen, sein bisheriges Meisterwerk ab. Ich bin gespannt auf die Reaktionen der Fans auf diese sicherlich etwas schwieriger zu konsumierende Musik als man es bisher von Domain gewöhnt war. Aber die etwas verschachtelteren manchmal sogar leicht progmäßigen vertrackten Arrangements bieten dafür auch nach mehreren Durchläufen noch neue lohnenswerte Details auch oder gerade für anspruchsvollere Zuhörer. Fans von bombastisch angehauchten Rockopern mit viel orchestralem Flair ohne zu starke Keyboardbetonung und trotzdem noch betont heavy eingespielten Gitarren müssen hier einfach zuschlagen. DOMAIN haben sich unter Beibehaltung der bisherigen Bandtrademarks mutig auf neues Terrain gewagt und dabei absolut dazu gewonnen. Meinen Respekt "Last Days Of Utopia" ist zweifellos ein Meilenstein in der hoffentlich noch etwas länger währenden Karriere der Band. Leider stand mir nur die einfach Promo CD zur Verfügung aber das Album wird außerdem noch als limitierte Doppel-CD-Version erscheinen auf der neben drei Remixen auch noch ein Remake "Caught In The Flame", ein Bonussong "Head Above The Water", ein Videoclip und diverse Multimediaspielereien enthalten sein werden.

Last Days Of Utopia


Cover - Last Days Of Utopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 53:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Thoughts

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Irgendwie ist es ganz schön mutig, eine recht altes Demo ein wenig aufzumotzen, mit einem Instrumental zu versehen und es 2004 als Scheibe label-technisch zu veröffentlichen. Nun gut, geschichtstechnisch bewegen sich die Wiener auch in der Vergangenheit des Black- und Death-Metals, was ja auch eine gute Eigenschaft sein kann. Sie bewegen sich im Dunstkreis des schwedischen (recht melodischen, aber nicht schmalzigen) Death Metals und unterziehen das Ganze einer Verjüngungskur mittels symphonischer Black-Metal-Klänge ohne Keyboards. Der (sowohl deutsche als auch englische) Gesang wechselt zwischen Grunzen und Keifen, nicht neu, aber bewährt. Die Songs sind zwar lang, aber nicht weilig - bleiben aber auch nicht wirklich hängen. Dazu gibt es noch nett-gelungene akustische Gitarrenparts. Der Sound ist okay, könnte aber vor allem in Sachen Schlagzeug etwas runder sein. Was lernt Metaller daraus? Da lassen At The Gates grüßen, oder frühe Amorphis. Der Gesang erinnert beinahe automatisch auch an Eisregen, ist aber lange nicht so pathetisch. Letztlich sind die Songs streckenweise genauso eingängig wie manchmal viel zu unvorhersehbar. Manches klingt richtig professionell, manches zu sehr nach Proberaum. Fazit? Für ein Demo zu gut, für eine Vertragsveröffentlichung vielleicht zu beliebig? Empfehlung: Lasst dieses Wissen außen vor und riskiert selbst ein, zwei Ohren.

Thoughts


Cover - Thoughts Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 48:22 ()
Label:
Vertrieb:

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