News:

CONGRESS mit neuem, alten Sänger

Die belgischen Hardcore-Veteranen CONGRESS haben ihren alten Sänger Pierre zurück. Pierre war von ´Blackened Persistance´ über ´Euridium´, ´Other Cheek´ und ´Angry With The Sun´ bis ´Stake Through The Heart´ am Mikro. Der zwischenzeitliche Shouter Tim hatte die Band nach einer Tour durch Frankreich und Spanien verlassen.

News:

Metalblade stehen vor DESASTER

Die einheimischen Black Thrasher DESASTER werden ihr nächstes Album "Angelwhore" bei Metalblade veröffentlichen, die Langspielplatte wird bei Iron Pegasus Records erscheinen.

Konzert:

Listening-Session Paragon, Torment auf der Barkasse St. Pauli

Konzert vom Hans Albers war vielleicht das norddeutsche Volksidol überhaupt, der 1960 gestorbene Künstler wird immer noch beinhart verehrt. Der mit 69 Jahren gestorbene "blonde Hans" genießt noch heute riesigen Ruhm. Er hat sich seinen Ruf hart erarbeitet - das hat er mit den Hamburger Metal-Bands PARAGON und TORMENT gemein. Und so kam es, dass die langhaarigen Kollegen mit dem bemützten Blonden ein Party feierten - im Geiste quasi.

Remedy Records, die Plattenfirma von TORMENT-Chef Jörn, hatte auf die Barkasse St. Pauli geladen, um die neuen Scheiben beider Kapellen zu hören. Durch fiesen Sturm und prasselnden Regen quälten sich also Langhaarige - in schwarze Ledermäntel gehüllt - zur Brücke 19 und bestiegen den schaukelnden Kahn. Dort floss astreines Hamburger Bier - ähnlich flott wie der Niederschlag draußen - in die Kehlen der anwesenden Gäste. Label-Chefin Petra hatte zudem für das "leibliche Wohl" gesorgt. Eine fette, nicht serienmäßige Audio-Anlage besorgte den Rest. Und von der Wand lacht das Hänschen dazu. Die nächtliche Hafenrundfahrt folgte - eine wahrhaftige Metal-Reise. Leset, was die Journaille hörte:



PARAGON: Stichworte zu den Songs von "Revenge"


1. Intro/ Impaler

Evil Lucifer galoppiert durch die True-Metal-Hölle, viel Double-Bass


2. Traitor

Groover mit jeder Menge Accept-Atmo (aber natürlich mit tieferer Stimme)

3. Revenge

Nimmt wieder Tempo auf, sehr melodische Note und sehr eindringlicher Refrain.


4. Symphony Of Pain

Insgesamt der langsamste Song, fast episch. Den Refrain darf Buschi nur mit gekreuzten Unterarmen singen.


5. Masters Of The Seas

Zehn Minuten langes Stück mit balladeskem Beginn. Anschließend pendelt es zwischen Maiden und Manowar hin- und her.


Außerdem werden auf der Scheibe sein: Assassins, Beyond The Veil, Battle Rages On, Art Of War, Empire Of The Lost, The Gods Made Heavy Metal (Manowar-Cover)


TORMENT: Stichworte zu "Tormentation"


1. New World Terror

Thrash, mehr Thrash. Bass bollert wie bei Engels-Rippchen.


2. Porn Casting

Sehr punkiger Metal-Song mit ungeheuer melodischen Soli

3. In The Name

Das erste Mal muss man an Tankard denken.

4. Woman

Cover Anti Nowhere League, textlich ein Liebeslied - musikalisch sehr ähem thrashig.


5. Political Incorrect

Schöner Name für einen TORMENT-Titel - verdammt schnell, wiederum in bester, alter Tankard-Tradition.

6. Heavy Metal Hooligans

Der Live-Fetzer und T-Shirt-Spruch erstmals auf einem Datenträger - Hammer, mitgröhlen as fuck ist angesagt.

7. Tormentation

Titelsong der CD zum Nachfeiern des 20-Jährigen Bestehens. Slayer-Feeling meets Punk-Party.

Insgesamt sind 16 Songs auf der Scheibe. Es wird eine limitierte Doppel-CD geben, auf der 18 weitere Songs, manche davon unveröffentlicht sowie zwei Video-Clips enthalten sind.



Nach einmaligem Hören bleibt folgendes Urteil: PARAGON haben ihr reifstes Werk abgeliefert, noch dazu mit einem Sound, von dem sich andere Fregattenkapitäne eine (oder mehrere Scheiben) abschneiden könnten. "Wir haben uns auch wirklich gut darauf vorbereitet und uns mehr Zeit gelassen", gibt Bassist Jan Bünning zu Protokoll. Noch dazu hat Piet Sielck an den Reglern ganze Arbeit geleistet. Und, für Jan auch nicht ganz unwichtig: "Unser neuer Gitarrist Günni hat jede Menge frischen Wind in die Band gebracht."

Und auch die Labelkollegen TORMENT haben ihr mit Abstand professionellstes Werk auf den Markt geworfen. "Wir haben uns fast tot gearbeitet", lacht Jörn, Bassist, Sänger und Lemmy-Verehrer. Dass sich die Scheibe allzu sehr nach alten Thrash-Heroen wie Tankard anhört, findet Jörn zwar nicht. TORMENTs Einflüsse stammen aber samt und sonders aus älteren Zeiten. "Rose Tattoo, Slayer, Morbid Angel, Motörhead - und so was werden Tankard auch gehört haben." Spricht’s und wird von Lebensgefährtin Petra unterbrochen. "Habt Ihr auch alle genug gegessen?", fragt sie rund - während der Kutter noch ein paar Runden dreht, genau wie das amtliche Metal-CDs im Player tun und Feuerzeuge und Öffner von Hand zu Hand gehen. Und die ganze Zeit freut sich Hans Albers mit breitem Grinsen mit. Der Sturm peitscht, der Regen fällt unaufhörlich hernieder, nur eine kleine Kogge trotzt dem Unwetter - wahrhaft und mutig. Eben Heavy Metal - wie PARAGON und TORMENT.




Interview:

Exmortem

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Interview Ihr seit gerade von einer UK-Tour mit BEHEMOTH zurück. Wie war’s?


Die Tour war einfach großartig! Wir haben vorher bereits in England getourt, aber dieses Mal war ein so viel besser. Es gab tolle und weniger tolle Shows, aber insgesamt war es einfach cool! Das Publikum war überall toll, besonders in London, Derry und Corck.


Habt ihr noch weitere Tourpläne für dieses Jahr?


Ja, wir arbeiten an einer vollen Europa-Tour und werden hoffentlich auch ein paar Festivals spielen, wir freuen uns sehr darauf, dieses Jahr noch viel live zu spielen. Aber momentan ist noch nichts bestätigt.


Euer neues Album "Nihilistic Contentment” hat fast ausschließlich gute Reviews bekommen, von daher könnt ihr mit der Scheibe wohl zufrieden sein...


Ich bin wirklich zufrieden damit, wir haben uns in so vielen Sachen verbessert, denke ich, sowohl als Musiker wie auch als Songwriter. Bereits vor dem Schreiben der neuen Songs war uns klar, dass wir mehr Variation wollen und eine bessere Produktion - und das haben wir alles bekommen!


Warum hat es so lange gedauert, bis das Album veröffentlicht wurde? Hing wahrscheinlich mit eurem Labelwechsel zusammen, oder?


Ja, ganz genau. Wir mussten das Label wechseln und sowas dauert eben. Während wir im Studio waren, hat uns Osmose kontaktiert und uns mitgeteilt, dass sie kein Geld hätten und deswegen dass Studio nicht bezahlen könnten. In ungefähr einem Jahr hätten das Geld dafür, sagten sie uns. Da haben wir uns entschieden, Osmose zu verlassen und ein neues Label zu finden.


Das ist sicherlich eine der schlimmsten Situationen, die einer Band widerfahren kann. Vielleicht neben einer kompletten Auflösung. Habt ihr erwogen, Osmose Geld zu leihen und das Studio erstmal aus eigener Tasche zu bezahlen? Hast du eine Ahnung, warum Osmose so plötzlich keine Geld mehr hatte?


Wir haben nie daran gedacht, dass Geld vorzustrecken, da wir es einmal nicht hatten und wir uns sowieso nicht auf solche Deals einlassen. Ich denke, dass Osmose zu der Zeit allgemein finanzielle Probleme hatte und sie sie irgendwie lösen mussten... Ich glaube sie haben um die fünf Bands zu der Zeit verloren.


Hast du daran gedacht, dein eigenes Label zu starten?


Ich habe es zweimal versucht, das erste Mal 1996 mit Helgrind Prod. (da habe ich die THRONEAEON Debüt-MCD veröffentlicht) und später mit Pestifer (dort waren RITES OF THY DEGRINGOLADE und COBALT). Na ja, da es meine Zeit nicht mehr erlaubt, musste ich es auf Eis legen und mich auf die anderen Dinge konzentrieren.


Wenn es um Veröffentlichungen geht, seit ihr ziemlich aktiv, vor allem 7” habt ihr eine Menge im Backkatalog. Ist eine weitere für die nahe Zukunft geplant?


Wir haben keine Pläne in der Richtung und werden wohl auch in nächster Zeit nichts daran ändern, da wir kein Material haben, das wir auf ein solches Release packen können.


Würdet ihr eine weitere Split herausbringen, nach der mit IMPENDING DOOM?


Es ist manchmal cool, eine Split zumachen, aber ich bevorzuge mittlerweile, nur noch unseren eigenen Kram zu veröffentlichen. Von daher wird es erstmal keine neue geben.


Wird euer neues Album als Vinyl erscheinen, vielleicht mit Bonustracks oder anderem Artwork?


Es wird vielleicht als LP erscheinen und in diesem Falle sicher mit einem anderen Cover und Artwork als die CD. Ich weiß aber nichts von Bonussongs... *lacht*


Was hältst du von der aktuellen dänischen Szene? Denkst du, dass eine Dänen-Tour mit euch, HATESPHERE und vielleicht ILLDISPOSED erfolgreich wäre?


Ich denke, dass die dänische Szene besser als jemals zuvor ist, mit Bands die gute Deals bekommen und in ganz Europa touren. Aber ich wünsche mir, dass wir mehr extremen Kram und Bands hätten, denn das ist die Musik, die ich mag. Von daher kenne ich auch nicht viele dänische Bands besonders gut, um es vorsichtig zu sagen.

Die Tour, die du vorgeschlagen hast, könnte sicher erfolreich sein, da bin ich mir sicher, aber ich würde an Alkoholvergiftung sterben, wenn wir zusammen touren *lacht*.


Wie lange war Reno eigentlich bei euch? Der hatte mit DIMMU und PANZERCHRIST ja noch viel um die Ohren...


Reno war Mitglied von EXMORTEM bis 2000 (er spielte die Drums auf "Berzerker Legions” ein) und sollte uns wieder verstärken, aber das passierte irgendwie nicht, also haben wir uns einen neuen permanenten Drummer gesucht: Morten - und der ist verdammt gut!


Du bist mittlweile am längsten Mitglied bei EXMORTEM. Haben euch die ganzen Wechsel in der Besetzung sehr zurückgeworfen, wenn ein Schritt nach vorne möglich und nötig war? Hast du als "ältestes" Bandmitglied eine Art Diktator-Status oder seit ihr ein demokratischer Haufen?


Die Line-Up-Wechsel haben uns natürlich eine Menge Zeit gekostet und uns zu mancher Zeit auch zurückgeworfen oder aufgehalten. Wir mussten Shows und ganze Touren canceln wegen solcher Sachen, das ist natürlich nicht gut. Ich kümmere mich um die meisten Dinge in der Band, aber die großen Entscheidungen werden immer mit allen diskutiert, bevor irgendwelche Pläne gemacht werden.


Wie arbeitet ihr neue Songs aus?

Normalerweise komme ich mit einingen Riffs an und vielleicht einem ersten Arrangement und von da an entwickeln wir es gemeinsam im Proberaum weiter. Andreas (b.) hat vor kurzem begonnen, mit einigen Sachen anzukommen, dass ist sehr cool. Auf dem neuen Album habe ich neben den Songs auch alle Texte geschrieben.


Worum geht es denn in den Texten? Von den Songtiteln ausgehend würde ich sagen, dass sie sehr dunkel und voller Frust sind.


Die Texte sind sehr negativ und pessimistisch, finde ich. Ich bekomme eine Menge Inspiration durch die moderne Welt und bisher habe ich noch keine erfreuliche Zukunft gesehen. Ich persönlich bin kein misanthropischer Mensch, aber immer wenn ich Texte schreibe, komme ich in diesen Zustand. Dazu kommt, dass Death Metal solche Themen behandeln muss.


Was hat denn das Cover für eine Bedeutung? Es ist sehr minimalistisch gehalten.


Der Adler repräsentiert das Symbol der Nihilisten, den Untergang der Welt. Ich wollte etwas gleichzeitig minimalistisches und militantes machen, was dazu noch ein wenig anders als die üblichen Death Metal-Cover wirkt.


Hat irgendeiner von euch ein weiteres Projekt neben EXMORTEM? Was hältst du davon, wenn Musiker bei zwei oder mehr Bands aktiv sind?


Simon ist Sänger bei HORNED ALMIGHTY und Andreas ist der Hauptsongwriter und Gitarrist bei AD NOCTUM. Unser neuer Drummer Mortem spielt bei SPECTRAL MORTUARY. Ich habe damit keine Probleme wenn Leute in mehreren Bands spielen, solange ihre Prioritäten klar sind.


Wie weit seit ihr mit dem Video, dass auf euer Website angekündigt ist? Welchen Song habt ihr gewählt?


Es ist beinahe fertig und es sieht sehr gut aus, zumindest finde ich das. Es hat eine Atmosphäre wie bei "Alien" und ist für den Track "Bitter Disciplin".


Denkst du, dass es wichtig ist, dass Bands heutzutage solche Gimmicks wie ein Video für ihre Website machen sollte?


Ich wollte das seit langer Zeit sowieso machen, da ich die visuelle Seite der Band erkunden möchte. Von daher ist es eine coole Sache und mit dem ganzen Internet und DVD-Kram hat das Video an sich seinen Platz in der heutigen Death Metal-Szene gefunden.


Letzte Worte?


Cheers man and thanks for the intie!


Band:

Deconstruction

KEINE BIO!
Band:

LAB

KEINE BIO! www
Band:

Tombthroat

KEINE BIO!
Band:

Equilibrium

www
Band:

The Claymore

KEINE BIO!
Band:

Congress

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