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Death Of A Salesman

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Nach dem Debüt aus dem Jahre 1999 und zwei weiteren Veröffentlichungen aus den Jahren 2001 und 2003 steht jetzt mit "Death Of A Salesman" bereits das vierte Album des Bostoner Fünfers THE BLUE BLOODS in den Läden. Und wie die Herkunft der Truppe schon vermuten lässt, bleibt man hier vom typischen US-Mainstream in Form von poppigem Kinder-Skate-Punk verschont, sondern bekommt rauen Streetpunk um die Ohren gehauen, mit dreckigen Gitarren, dreckig-gröligem Gesang, hymnischen Refrains und "Woh-oh-oh"-Backing Vocals. Die musikalischen Wurzeln liegen offensichtlich sowohl bei SOCIAL DISTORTION als auch bei den DROPKICK MURPHYS (abzüglich des Irish-Folk-Anteils), und zwischendurch lassen auch RANCID öfter mal herzlich grüßen. Doch damit nicht genug: Bei Stücken wie dem "Authority Song" kommt auch noch eine gute Portion Rock ´n Roll ins Spiel und Hardcore-Hammer wie "4am" oder "Hambled By The Truth" erinnern schon fast an Bands wie SLAPSHOT. Alles zusammen ergibt eine energiegeladene Mischung, die durchgehend kickt und auch über die Länge von 17 Stücken nie langweilig wird.

Death Of A Salesman


Cover - Death Of A Salesman Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 17
Länge: 35:10 ()
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Up For You & I

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"Up For You & I" nennt sich Album #3 des Osloer Quintetts MINOR MAJORITY; einer Band welche bisher vor allem in ihrer norwegischen Heimat für positive Schlagzeilen sorgte und dort einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte ("Up For You & I" erhielt im hohen Norden bereits 2004 Goldstatus). Dabei beweisen sie in eindrucksvoller Art und Weise, dass sich zwischen den norwegischen Wäldern und Fjorden nicht nur Trolle und (zugegebenermaßen erstaunlich gute) Black/Death-Metal-Bands tummeln, sondern das die nordische Muse auch zu leisen Tönen im Singer/Songwriter-Stil bester amerikanischer Tradition in der Lage ist. MINOR MAJORITY pflegen jene hohe Kunst des Verpackens melancholisch trauriger Töne in süßen Melodien - mehr akustische Popmusik als Rock - aber einfach schön. "Wish You Know" würde ohne all zu großen Veränderungen auf ein R.E.M. Album passen; auch wegen Pål Angelskår’s ausgezeichneter Stimme und seines einfühlsamen Gesangsstil welcher eben jene Größe des Showbiz deutlich durchschimmern lässt. Dies gilt auch für "The Dark Half", welches mit einem gehörigem Schuss Banjo und Mundharmonika die Countryeinflüsse verrät und ebenfalls eine deutliche R.E.M. Affinität aufweist. Noch heraus zu heben: "(In That) Premature Way" mit Gitarrenparts welche an Mark Knopfler erinnern und das tränenschwere "A Song For Nicole" welches gekonnt mit eingestreuten weiblichen Vocals angereichert wurde. Die dezente, akustisch ausgerichtet Instrumentalisierung unterstreicht noch die Qualität der einzelnen Songs - Flöte, Akkordeon, Piano, Violinen usw. sorgen für gehörig Abwechslung und lassen bei aller wohliger Ruhe keine Langweile aufkommen, sondern erzeugen Atmosphäre. Es ist schon erstaunlich mit welcher Lockerheit MINOR MAJORITY elf derartige Kompositionen aus der Hand schütteln - auch wenn man sich dabei ertappt immer wieder Vergleiche zu bekannten Acts zu ziehen. "Up For You & I" ist ein angenehmes Album für die melancholische Morgende des heraufziehenden Frühlings. Freunde zeitloser Klänge in der Melange von Pop und klassischem Songwriting, R.E.M. Fans und jene, welche ihre Freundin morgens mal mit einfühlsamen Tönen überraschen wollen, sollten bei MINOR MAJORITY mehr als nur ein Ohr riskieren.

Up For You & I


Cover - Up For You & I Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 39:50 ()
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Lust

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Ein hoch auf dieses freie Land. Fiel die Band bei einem ihrer letzten Konzerte dadurch auf, dass der Gitarrist in Netzstrumpfhosen auf der Bühne stand, entzücken die Jungs uns nun mit Zungenspielereien im Booklet. Jedem das seine, MERLONS LICHTER machen so auf jeden Fall neugierig - und von einer rein männlichen Band hat man sich ohnehin entfernt, zwei Mädels komplettieren das Line Up seit diesem Album. Thematisch als Konzeptalbum angelegt, zieht sich der rote Faden "Lust" durch die guten Texte. MERLONS LICHTER setzen hier nicht auf mittelalterliche Thematik, dort entliehene Sounds dienen er eher als Mittel zum Zweck denn als Mittelpunkt ihrer Musik. Sie gehen textlich weniger verbittert und bissig zu Gange als dies LETZTE INSTANZ - die ihnen vom der thematischen Herangehensweise sicherlich ähnlicher waren als die anderen oben schwimmenden Folkbands - taten. Die Texte wollen nicht direkt provozieren, sind durchdacht, beobachten aber mit scharfem Auge und verpacken die oft schlüpfrige Thematik in unaufdringliche Zweideutigkeiten ("Ich Würde So Gerne In Dir Sein"), limitieren sich dadurch aber auch etwas. Der Sound ist erstaunlich fett, generell wird druckvoller Rock um etliche Folkelemente angereichert, das eine Mal mehr ("Weltenlauf"), das andere mal weniger dominant. Als gandenlose Tanznummer entpuppt sich "Sie", die mit dem Rhythmus der Worte amüsant spielt und nicht wenig an eine (wenig auch deutlich weniger technoide) Form der "Mondfahrt" bereits bemühter Band erinnert. MERLONS LICHTER hätten für meine Ohren durchaus etwas frecher an das Thema herangehen können, die Musik klingt aber durchaus frisch und ist des Antestens würdig.

Lust


Cover - Lust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: -:- ()
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Soulbender

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Die Band wird das Label "Postgrunge" hassen, aber genau das ist es: Feine, dunkle, gefühlvolle Musik - nah dran an alten SOUNDGARDEN, vergleichbar mit MOTHER LOVE BONE und MAD SEASON. Ein Leckerbissen für den Kenner - aber nicht so direkt zugänglich, leider. Nein, kein Album, das man sich schön hören muss, sondern eher so aus einem Guss, dass man sich langsam an die Differenzierungen rantastet. Die Band - und damit kommen wir zur Ironie der Geschichte - sind QUEENSRYCHE-Gitarrist Michael Wilton und ein paar Mitstreiter aus Seattle und Vancouver. Und sie haben außer der Minutenlangen Schwere ihrer Songs noch ein paar gute Einfaälle versteckt, im Intro redet ein Kind in süßem amerikanisch-deutsch über das Unbewusste. Leider ist der Tonträger in Deutschland hauptsächlich per Mailorder zu bekommen.

Soulbender


Cover - Soulbender Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:5 ()
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Band:

The Blue Bloods

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Maggers United

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Braindead

(Underdog)
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Callisto

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slamWEjam

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